Sex/Beziehung-Körpergewicht im Kontext

Wenns um Feeder-Feedee Verhältnisse geht, dann ist das nichts anderes und das Gleiche in Grün. Wenn ein Mann aber einfach nur eine sehr schlanke Frau bevorzugt und sie diese nicht aufgrund einer Essstörung hat (oder er sie vielleicht sogar in eine treibt), dann ist das eine ebenso legitime Präferenz wie wenn jemand auf eine dicke Frau steht. Die Frage ist halt immer: Wo zieht man die Grenze zwischen krankhaftem Verhalten bzw. dem Ausnützen einer Krankheit?

Würde sagen: dort wo man dem Partner schadet, indem man seine Krankheit verharmlost oder schlimmer noch, bewusst fördert.
 
Ich wäre der Ruin der Pizzerias, Dönerbuden, der Würstelbuden, der Raucherwirte und der Brauindustrie. Friseure und Modeschöpfer würden verhungern. :hahaha:

Das Problem dabei ist jedoch: Mit der Eitelkeit der Menschen lässt sich sehhhhr viel Geld verdienen. Und was die Eitelkeit betrifft so stehen schlanke Menschen den dicken Menschen keinesfalls nach. Und von der Sportindustrie reden wir da nu gar ned. Die Dicken sind eher nicht die Zielgruppe die sich Mountainbikes jenseits der 5k€ kauft. ;)
 
Wie sind Eure Erfahrungen?
Ist es Euch wichtig, ob der Partner drüber oder drunter oder gerade richtig ist?
Was ist für Euch grad richtig?
Mein Partner und ich, wir haben uns verliebt, obwohl er nicht meinem Körperideal in Sachen Männerwelt entsprochen hatte und ich nicht seinem. Er hat für mich zu wenig "Kuschelfläche", ich für ihn "zu viel". Er stehe halt generell mehr auf sportliche, durchtrainierte Frauen. Und doch war es passiert und wir sind nun schon drei Jahre glücklich. Er hat sich bei mir nie beschwert, ich bei ihm auch nicht. Wenn wir dieses Thema ansprechen, dann reden wir sachlich drüber.

Prägende Erlebnisse, gibt´s um das Thema auch genug, oder?
Ja, genau. Die erste Frau mit der ich was hatte, hatte geschätzte 120 Kilo und das war für mich einfach ZU viel. Ich zog die Sache mit "Frau macht Erfahrung mit Frau" dann durch, weil ich Angst hatte, dass ich vielleicht in Zukunft nie wieder eine Gelegenheit dazu bekommen könnte - besser "irgendwas" als gar nix. Hat ma aber mit der null gegeben, weil sie mich körperlich und chemietechnisch nicht angesprochen hatte. Damals, mit 16 hoffte ich dann, dass sie mich nicht (wegen ihrer üppigen Figur) traumatisiert hat, was aber zum Glück nicht der Fall gewesen war...

Gibt es Menschen, die Ihr gerne mögt, aber aufgrund ihres Gewichts als sexuell nicht ansprechend empfindet?
Traurig aber wahr: Das hab ich mal bei einem lieben Mädl massiv gemerkt:
Als sie noch nicht abgenommen hatte und diese tollen, weiblichen Rundungen hatte, da wollte ich ihr körperlich immer näher kommen, weil sie mich nicht nur charakterlich sondern eben auch optisch sehr angesprochen hat. Als sie nach einem Auslandssemester erschlankt zurückkehrte, war sie zwar optisch nicht weniger fesch, nein sogar ich machte ihr Komplimente, wie gut sie aussah, doch mein sexuelles Interesse war verpufft. Einfach dahingeschmolzen wie ihre weiblichen Rundungen auf die ich gernerell bei Frauen sehr steh (=mein Typ Frau).


Ist ein Gewicht für bevorzugte Sexualpraktiken entscheidend und dementsprechend wichtig?
Es kann wichtig sein, ja, muss es aber nicht.


Ein Partner der das doppelte oder die Hälfte von einem selbst wiegt, vorstellbar?
Da ich schon Kleidergröße 42-44 trage (genaues Gewicht will ich hier demnach nicht angeben), so wäre mir - wenngleich ich bei Männern auch auf Kuschelfläche stehe - DAS DOPPELTE von mir dann doch ZU VIEL des Guten. Kuschelfläche, Bauchi ja, Fettleibigkeit (krankhaft) nein, darauf steh ich halt nicht.


Vor-Urteil: Wer sein Gewicht nicht im Griff hat, ist undiszipliniert und hat den Rest genausowenig im Griff.
Mir ist dieses Vorurteil bekannt, doch dem stimme ich nicht zu, weil es diverse Faktoren haben kann, warum Mann oder Frau zunimmt... (Stress, Schilddrüsenunterfunktion, Hormoneinnahme,...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in meinem Leben schon viele Formen gehabt. Bis Mitte 30 war ich ungewollt zu dünn. Körpergröße 34/36 ist bei 175 cm einfach zu wenig. Und es gibt auch Bodyshaming in diese Richtung. Die lange Dürre fühlte sich sehr verletzt.

Als meine Schilddrüse langsam zu spinnen begann, wuchs ich auf 38/40. Ich muss sagen, das war mein absolutes Wohlfühlgewicht. Ich fand mich schön und hatte plötzlich einen Busen!

nach der Entfernung meiner Schilddrüse hatte ich inner halb eines Jahres plötzlich Kleidergröße 44/46. Alles war so weich, ich so furchtbar unbeweglich. Entsetzlich! Will ich nie wieder haben.
Mit der Konfektionsgröße hast du dich so gefühlt?! War das wirklich nur wegen dem Gewicht und nicht wegen dem instabilen Hormonhaushalt? 44/46 ist nicht dick, eher leichteres bzw. mittleres Übergewicht - also mollig. Aber klar, wenn man schon immer dünn war und dann schnell zunimmt, fühlt man sich nicht mehr wohl. Mich wundert es nur, dass du bei dem Gewicht "so weich und furchtbar unbeweglich" warst.

Mit viel eisernem Willen, Verzicht und dem immer noch verhassten Training bin ich jetzt auf Größe 42. Ich finde es immer noch nicht perfekt, kann aber damit leben. Ich kann halt durch meine Erfahrung all den "glücklichen Dicken" nicht wirklich glauben.
:up::up::up: gratuliere!
 
Mit der Konfektionsgröße hast du dich so gefühlt?! War das wirklich nur wegen dem Gewicht und nicht wegen dem instabilen Hormonhaushalt? 44/46 ist nicht dick, eher leichteres bzw. mittleres Übergewicht - also mollig. Aber klar, wenn man schon immer dünn war und dann schnell zunimmt, fühlt man sich nicht mehr wohl. Mich wundert es nur, dass du bei dem Gewicht "so weich und furchtbar unbeweglich" warst.


:up::up::up: gratuliere!

:lalala::zensiert:
 
....Ich habe nie gesagt das Menschen mit figurproblemen dumm sind, denn es betrifft ja Menschen in jeder sozialen Schicht.
Und somit machst Du auch noch Menschen aus niedrigen sozialen Schichten zu Dummerln...
Mit Deinen etwas eigenartigen Versuchen Dich aus der Affäre zu ziehen, reitest Du Dich nur immer weiter rein.
Ich kann aber problemlos da mit: Menschen, die der deutschen Grammatik nicht mächtig sind, kommen aus sozialen Unterschichten und sind dumm!
Fällt Dir in der Argumentation etwas auf?
 
Mit der Konfektionsgröße hast du dich so gefühlt?! War das wirklich nur wegen dem Gewicht und nicht wegen dem instabilen Hormonhaushalt? 44/46 ist nicht dick, eher leichteres bzw. mittleres Übergewicht - also mollig. Aber klar, wenn man schon immer dünn war und dann schnell zunimmt, fühlt man sich nicht mehr wohl. Mich wundert es nur, dass du bei dem Gewicht "so weich und furchtbar unbeweglich" warst.


:up::up::up: gratuliere!
Natürlich kämpfte und kämpfe ich noch immer mit den fehlenden Hormonen, aber die Figur war wirklich furchtbar. Stell Dir einen schlanken Menschen ohne Kurven (H-Figur) vor, der plötzlich einen Riesenrumpf bekommt...
 
:hmm:

Matschig hat nicht unbedingt etwas mit der Körpermasse zu tun. Gibt auch schlanke Frauen, bei denen alles wabbelig ist. :D
Ja, aber als sie schlank war hatte sie das Problem wohl nicht gehabt. Als ich Konfektionsgröße 44/46 trug, habe ich an Marathonen teilgenommen (und nein, ich war nicht die Letzte :D ). Aber ok, ich habe auch viel Muskelmasse gehabt, auch als ich schon weeeeit über 44/46 war :D
 
Natürlich kämpfte und kämpfe ich noch immer mit den fehlenden Hormonen, aber die Figur war wirklich furchtbar. Stell Dir einen schlanken Menschen ohne Kurven (H-Figur) vor, der plötzlich einen Riesenrumpf bekommt...
Ah ok, ich verstehe. Ja, die Verteilung macht auch viel aus. Ich habe einen anderen Figurtyp, der mehr Gewicht erlaubt ohne sich drastisch zu verändern.
 
:hmm:
Ja, aber als sie schlank war hatte sie das Problem wohl nicht gehabt. Als ich Konfektionsgröße 44/46 trug, habe ich an Marathonen teilgenommen (und nein, ich war nicht die Letzte :D ). Aber ok, ich habe auch viel Muskelmasse gehabt, auch als ich schon weeeeit über 44/46 war :D


Das meinte ich nicht. Du gratulierst anscheinend jemand zum erfolgreichen Abnehmen. Also ists doch nicht so toll, wampert zu sein? :hmm: Ist doch schlank und fit der tollere Zustand? ;)
 
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