Sind Männer nichts wert wenn sie nichts leisten?

Ich hab jetzt nicht vor, eine Löschorgie von Off Topic Beiträgen zu veranstalten,
aber darf ich an dieser Stelle an das Thema

Sind Männer nichts wert wenn sie nichts leisten?

erinnern?

Danke!
 
Kommentar gelöscht. Zu spät gesehen, dass der Admin schon eingegriffen hat.
 
Wenn sie nichts leisten sind sie auch mehr oder weniger gezwungen ihre Ansprüche dementsprechend runterzuschrauben.....punkto Wohnungssituation, Lebensverhältnisse und es wird sich vermutlich auch die Auswahl an potenziellen Partnern (in welcher Form auch immer) einschränken......
 
Wenn sie nichts leisten sind sie auch mehr oder weniger gezwungen ihre Ansprüche dementsprechend runterzuschrauben.....punkto Wohnungssituation, Lebensverhältnisse und es wird sich vermutlich auch die Auswahl an potenziellen Partnern (in welcher Form auch immer) einschränken......
Ich weiß nicht wo der Glaube her kommt, dass wer mehr leistet auch mehr Geld bekommt.
Das war vielleicht einmal so.
Ich erlebe die Realität völlig anders.
Reiche verwöhnt Erben, denen es schon zuviel ist vorübergehend 10 Meter Fußweg mehr zu gehen und deswegen lieber versuchen den Nachbarn bei der Polizei anzuzeigen, um fleißige Kartonträger noch mehr an der Arbeit zu hintern.
Fließ und Leistungen wird heutzutage sogar sehr oft bestraft. Hingegen Gemeinheiten und kriminelle Aktionen führen oft zum Erfolg.
Fairness geht immer mehr verloren, sowie Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
 
Bitte es heisst eh weg-werf gesellschaft...und andre Seilschaften hats auch schon immer geben...bald wirds nurmehr zwei rassen geben.
Die der reichen und der armen....
Edit und soferns an gibt an gott,
Er macht auch keinen unterschied beim

Darmen A(r)men...
 
Bitte es heisst eh weg-werf gesellschaft...und andre Seilschaften hats auch schon immer geben...bald wirds nurmehr zwei rassen geben.
Die der reichen und der armen....
Edit und soferns an gibt an gott,
Er macht auch keinen unterschied beim

Darmen A(r)men...
Das Wegwerfen bezieht sich nicht nur auf Gegenstände sondern auch auf Menschen.
Ist die Partnerin von einem Multimillionär nicht mehr schön genug, wird sie ersetzt.
Die weg geworfenen Dinge werden von den armen fleißigen Menschen aus dem Müll geholt und repariert.
So kurios ist die Welt.
 
Mir ist jetzt schon ziemlich oft aufgefallen das Frauen Männer nicht sexy finden die, aus welchen Gründen auch immer, nichts tun, nichts leisten. Das geht sogar so weit das Männer tatsächlich tendenziell sehr viel öfters verlassen werden wenn sie längere Zeit arbeitslos werden/sind oder auch in schwere Depressionen stürzen als das umgekehrt der Fall ist. Männern ist es viel öfters egal ob Frauen was tun, produktiv sind, was leisten.
Das führt mich zu Gedanken das Frauen viel eher dazu tendieren das Männer die nichts leisten einfach wertlos sind. Klar viele Frauen würden jetzt verneinen aber da gehts dann eher um Mitleid und das ja angeblich jeder was Wert ist. Aber wenn es dann um die Partnerwahl geht, ganz ehrlich, wie viele Frauen würden sich einen arbeitslosen Mann als Partner nehmen? Wie lange würden sie akzeptieren wenn er arbeitslos bleibt, zum Beispiel wegen dem psychischen Problem der Leistungsunwilligkeit?
Ja ich weiß, sehr kontroverses Thema das mir in letzter Zeit aber immer öfters auffällt. da ich mich in die Beziehungen anderer Personen nicht einmische würde ich sowas auch nicht ansprechen aber als anonyme Diskussion kann man das schon machen.

Diese Antwort wird etwas länger, zum einen weil ich meine Erfahrungen aus 2 perspektiven Schildere, zum Anderen weil ich glaube das hier ein paar Themen vermischt werden.

Ich kenne das Ganze nun aus 2 Perspektiven. Bei Depressionen ist das Thema eh nochmal ein Anderes. Jede Person und jedes Umfeld bringt ihre eigenen Wertevorstellungen mit sich und ein Down oder gar Depressionen sind ebenfalls für Jeden anders, daher müssen sich meine Erfahrungen nicht mit Jedem decken. Pure "Leistungsunwilligkeit", oder einfacher "Faul", ist der Mensch für mich von Natur aus nicht, auch wenn das vom Außen für Andere so wirken mag.
Ich selbst habe eine Beziehung durch eine depressive "Episode" verloren und würde im Allgemeinen nicht behaupten beruflich nicht Erfolgreich zu sein. "Episode" weil die meisten sich da einen eher kurzen Zeitraum vorstellen, sich das ganze in meinem Fall allerdings über ein Jahr hinzog. Es ist enorm schwer seinem Umfeld zu erklären, das man Will aber einfach nicht kann. Leistungsunfähigkeit würde es eher treffen, aber das in der Situation vor allem sich selbst zuzugestehen ist schwierig. Tatsächlich hatte ich das so, mit der Couch. Auf der sich eine Schwerkraft jenseits von Gut und Böse entwickelt hat. Irgendeinen Scheiss gucken oder schlafen, während permanent das Gehirn arbeitet. Jeder Anruf, jede soziale Kontakt wurde eine Herrausforderung, löste teilweise Aggressionen aus. Ja sogar einfachsten der einfachsten Dinge wurden zur Herrausforderung. Jeder "dumme" Kommentar: "Komm in die Pushen", "Mir gehts auch manchmal nicht gut, trotzdem funktioniere ich", "Lass dich nicht so gehen" verschlimmerte die Situation nur noch. Hinzu kam das meine Wandlung zwangsläufig auch nicht dem Beziehungsumfeld entging und so die Erwartungen und Gelaber von Außen mit in die Situation und vor allem auf mich einwirkten. Es gab hin und wieder mal ein kurzes Hoch, welches 1 bis 2 Tage anhielt und dann wieder in der selben Lethargie endete. Dieser Teufelskreis zog sich hin bis es schlussendlich zum "Großen Knall" kam.
Generell kann ich meiner damaligen Partnerin hier nichts vorwerfen. Sie hat versucht Verständnis zu zeigen, hat Vorschläge gemacht um mir zu helfen aber auch sie ist ein Mensch, hat Bedürfnisse und vor allem Vorstellungen von ihrem Leben.
Die schlussendlichen Faktoren, die das Ende besiegelten waren rückblinkend zum einen die gescheiterten Änderungsversuche bis dahin (zBsp. Therapietermine die nicht wahrgenommen wurden, weil die Terminvereinbarung 6-8 Wochen zurücklag und sich meine Stimmung seit dem wieder zum negativen Entwickelte) und zum Anderen durch die verschiedensten Faktoren verursachte Verlust des Grundrespektes zum Partner (Mir) - was an der Stelle sogar verständlich war. Wenn ich selbst nicht mehr daran glauben kann das sich die Situation noch ändert, selbst zusehen muss wie nach und nach mein Respekt und meine Gefühle zur Partnerin langsam verzehrt werden würde ich irgendwann nicht anders reagieren.

Schlussendlich waren Trennung und die damit verbundenen neuen Lebensbedingungen wahrscheinlich mit ein Faktor dessen, das ich da ohne Therapie wieder raus kam. Es dauerte allerdings seine Zeit.
Ein paar Jahre später fand ich mich in der umgedrehten Situation wieder. Mit der Mutter meiner Tochter. Da ich die Situation aus eigener Erfahrung kannte, bin ich verschiedene Dinge grundsätzlich anders angegangen. Ich befand mich damals im Beginn meiner Selbstständigkeit, sie Arbeitslos. Was für mich allerdings nicht das Thema war. Die Probleme spiegelten sich eher im zwischenmenschlichen Miteinander zu Hause wieder oder in Streitsituationen weil ich zeitlich von meiner Existenzgründung eingenommen war. Auch wenn ich selbst einmal derartige zwischenmenschliche Probleme hatte, musste ich hier nach 5 Jahren die Reißleine ziehen. Besonders in Erinnerung blieb mir hier meine eigene Aussage:

"Ich will eine Beziehung mit einer Frau, nicht einem weinerlichen Kind"
das kann man umgedreht glaube in allen Fassetten nicht besser auf den Punkt bringen.
"Ich will eine Beziehung mit einem Mann, nicht einem weinerlichen Kind"
würde wahrscheinlich genauso hinkommen.
Kaum war der Satz ausgesprochen, klingelten mir so extrem die Ohren weil es mich in meine Situation damals hineinversetzt hat und ich mir dachte "So wird es ihr auch gegangen sein".
Heute sind wir nicht nur Mama und Papa sondern auch trotz Trennung sowas wie beste Freunde. Auch wenn ich sehe wie sie sich seit damals entwickelt hat kann ich ihr nur Neidlos auf die Schulter klopfen.

Grundsätzlich halte ich die Verallgemeinerung das es vor allem Frauen sind die da die Reißleine ziehen für nicht zutreffend. Gerade wenn es mal nicht gleich um eine Beziehung geht sondern, Dates oder ob er/sie einen Menschen für attraktiv hält ob nun Arbeitslos oder nicht spielen das andere Dinge eine Rolle.
Ein Mensch dem es nicht gut geht wirkt in den seltensten Fällen selbstbewusste und energetisch auf Andere. Ob wir wollen oder nicht, wir sind alle oberflächlich wenn es um unser erstes Urteil geht.
Es macht einen sehr großen Unterschied ob Mann gepflegt, selbstbewusst vor einer Frau steht oder seinen Ballast mit sich rumschleppt und seine Probleme nach Außen trägt. Wenn es an der Selbstliebe schon soweit hapert das, man ungepflegt auftritt hat sich das an der Stelle eh erledigt.
Ich selbst finde deprimiert wirkende Frauen auch nicht attraktiv (da fehlt mir wahrscheinlich der "Goldene-Ritter-Komplex").
Ich selbst gehe seit meinen Erfahrungen nicht mehr all zu viele Kompromisse ein. Es gibt Do´s and Dont´s bei der Partnerwahl und vor allem achte ich darauf, aus reiner Verliebtheit nicht mehr meine eigenen Werte zu übergehen. Denn am Ende ist es eine Loose, Loose Situation für beide Seiten.
 
Ich will eine Beziehung mit einer Frau, nicht einem weinerlichen Kind"
das kann man umgedreht glaube in allen Fassetten nicht besser auf den Punkt bringen.
Ziemlich hart....wenn du doch das ganze selbst vorher erlebt hast....

Ich kenn es leider auch. Und das war wohl nicht die optimale Aussage für so eine Situation😮
 
Ziemlich hart....wenn du doch das ganze selbst vorher erlebt hast....

Ich kenn es leider auch. Und das war wohl nicht die optimale Aussage für so eine Situation😮

Deswegen war es ja so krass. Da gebe ich dir recht, deswegen haben mir auch die Ohren so geklingelt.
Am Ende bin auch ich trotz der eigenen Erfahrungen eben auch nur ein Mensch und Verständniss & Emphatie halten anscheinend
nicht jeder Dauer oder Situation stand.
 
Deswegen war es ja so krass. Da gebe ich dir recht, deswegen haben mir auch die Ohren so geklingelt.
Am Ende bin auch ich trotz der eigenen Erfahrungen eben auch nur ein Mensch und Verständniss & Emphatie halten anscheinend
nicht jeder Dauer oder Situation stand.
Auch wenn man die Situation aus eigener Erfahrung her kennt, ist es trotzdem nicht einfacher in der umgekehrten Lage gut/sinnvoll reagieren zu können. Als Angehöriger/Angehörige einer depressiven Person steht man oft nur machtlos nebenbei. Das auf lange auszuhalten, ohne zu wissen, wanns wieder besser wird, oder ob es je wieder besser werden kann, ist für jeden schwierig.

Meine Erfahrung bezüglich Depressionen ist die, dass solche vor allem dann wirklich erst überwunden werden konnten, wenn es zu deutlichen Veränderungen im Leben kam. Dazu gehörten nicht selten auch Trennungen, denn in einer Beziehung gerät man schnell in einen Teufelskreis, der die Depression noch verstärkt/anhalten lässt. Keine Expertenmeinung, nur meine eigene Beobachtung und Analyse.
 
"Ich will eine Beziehung mit einer Frau, nicht einem weinerlichen Kind"
das kann man umgedreht glaube in allen Fassetten nicht besser auf den Punkt bringen.
"Ich will eine Beziehung mit einem Mann, nicht einem weinerlichen Kind"
würde wahrscheinlich genauso hinkommen.
Kaum war der Satz ausgesprochen, klingelten mir so extrem die Ohren weil es mich in meine Situation damals hineinversetzt hat und ich mir dachte "So wird es ihr auch gegangen sein".
Heute sind wir nicht nur Mama und Papa sondern auch trotz Trennung sowas wie beste Freunde. Auch wenn ich sehe wie sie sich seit damals entwickelt hat kann ich ihr nur Neidlos auf die Schulter klopfen.

Du hast vollkommen richtig gehandelt in meinen Augen. Ich kenne die Situation auch aus beiden Perspektiven. Gleiche Rechte und Pflichten für alle. Einen Umstand zu kennen, darf nicht zur Verpflichtung werden irgendetwas anders/besser zu machen als andere.
 
Auch wenn man die Situation aus eigener Erfahrung her kennt, ist es trotzdem nicht einfacher in der umgekehrten Lage gut/sinnvoll reagieren zu können. Als Angehöriger/Angehörige einer depressiven Person steht man oft nur machtlos nebenbei. Das auf lange auszuhalten, ohne zu wissen, wanns wieder besser wird, oder ob es je wieder besser werden kann, ist für jeden schwierig.

Meine Erfahrung bezüglich Depressionen ist die, dass solche vor allem dann wirklich erst überwunden werden konnten, wenn es zu deutlichen Veränderungen im Leben kam. Dazu gehörten nicht selten auch Trennungen, denn in einer Beziehung gerät man schnell in einen Teufelskreis, der die Depression noch verstärkt/anhalten lässt. Keine Expertenmeinung, nur meine eigene Beobachtung und Analyse.
Ja bei mir gab, es natürlich auch Auslöser welche dazu führten das ich in diese depressive Phase gefallen bin. Und es ist für jede Partei nicht leicht, vor allem aber auch jede Situation individuell. Deswegen habe ich mich hier auf mich und meine Erfahrung bezogen, irgendwelche sinnvollen Tips kann man nicht geben, den Weg daraus muss oder eher darf jeder für sich selbst finden.
 
Du hast vollkommen richtig gehandelt in meinen Augen. Ich kenne die Situation auch aus beiden Perspektiven. Gleiche Rechte und Pflichten für alle. Einen Umstand zu kennen, darf nicht zur Verpflichtung werden irgendetwas anders/besser zu machen als andere.
Ja das ist die schlussendliche Konsequenz aus dem Ganzen. Das macht es für betroffene nicht einfacher aber so ist nunmal. Kann mich da nur anschließen. Ob ich nun richtig gehandelt habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber hätte, habe, könnte hilft jetzt eh keinem weiter.
 
Ja das ist die schlussendliche Konsequenz aus dem Ganzen. Das macht es für betroffene nicht einfacher aber so ist nunmal. Kann mich da nur anschließen. Ob ich nun richtig gehandelt habe oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber hätte, habe, könnte hilft jetzt eh keinem weiter.

Hättest du sie 'wiederaufgepeppelt', also wärst ihr in dieser schweren Lebensphase beigestanden und hättest für sie gesorgt, wäre die Chance recht hoch gewesen dass sie dich zum Dank verlässt, weil sie ja irgendwann mal draufgekommen wär, dass sie in ihrem Leben etwas ändern muss. Nachdem du Teil der Krankheitsperiode warst und leicht 'änderbar' bist, wäre es gut möglich gewesen dass du geändert worden wärst (so wars zumindest bei mir).
 
Die meisten Männer werden "FAUL & ARBEITSSCHEU" im Haushalt umso länger die Ehe oder Beziehung anhält 🤗
Weil sie denken die Frau wird es schon machen 😒
 
Hättest du sie 'wiederaufgepeppelt', also wärst ihr in dieser schweren Lebensphase beigestanden und hättest für sie gesorgt, wäre die Chance recht hoch gewesen dass sie dich zum Dank verlässt, weil sie ja irgendwann mal draufgekommen wär, dass sie in ihrem Leben etwas ändern muss. Nachdem du Teil der Krankheitsperiode warst und leicht 'änderbar' bist, wäre es gut möglich gewesen dass du geändert worden wärst (so wars zumindest bei mir).
Naja möglich ist alles. Es gibt aber einen schönen Spruch den Coaches immer gern verwenden. Wenn du dich auf einen Tisch stellst und versuchst eine Person hochzuziehen, benötigst du ein vielfaches der Kraft als die selbe Person bräuchte um dich vom Tisch zu ziehen.
 
Die meisten Männer werden "FAUL & ARBEITSSCHEU" im Haushalt umso länger die Ehe oder Beziehung anhält 🤗
Weil sie denken die Frau wird es schon machen 😒
:-D "Wenn Gefahr droht kann sich das Männchen, zumeist Erfolgreich, so lange Tot stellen bis der Geschirrspüler "sich selbst" ausgeräumt hat" oder "Schatz wenn ich sage ich erledige das gleich, musst du mich nicht aller 3 Monate dran erinnern" ;-D
 
Naja möglich ist alles. Es gibt aber einen schönen Spruch den Coaches immer gern verwenden. Wenn du dich auf einen Tisch stellst und versuchst eine Person hochzuziehen, benötigst du ein vielfaches der Kraft als die selbe Person bräuchte um dich vom Tisch zu ziehen.

Genau, Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt. Wenn jemand nicht schwimmen kann, schmeiss ihn mitten am Ozean über Bord. Wenn er es selbst an Land schafft: super. Wenn nicht, wird schon das nächste Schiff irgendwann vorbeikommen.
 
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