Sind Menschen austauschbar?

Es ist jeden von uns egal welche Arbeiterinnen in Bangladesch die Hosen zusammennähen und obwohl Menschen werden sie einfach ausgetauscht. Bei der Verkäuferin in der Bäckerei ums Eck ist es schon anders. Der Unterschied liegt nicht in der Person sondern in der emotionalen Verbundenheit zu dieser Person. Um so stärker diese Verbundenheit ist um so größer ist das Gefühl der Unersetzbarkeit.
Mein ich ja! :up:
 
Warum stellt man sich diese Frage?
Ich find das hat was sehr Negatives und sich damit zu beschäftigen macht imA wenig Sinn.
Man ist vll nicht für jeden Menschen etwas Besonderes, vll ist man für viele auch austauschbar, aber das ist unwichtig, weil es immerhin auch Menschen gibt, für die man das nicht ist. Die Einzigartigkeit wahrnehmen und zu schätzen wissen...das betrifft alle Bereiche und vor allem aber auch die Selbstliebe. :)
Weil es einfacher ist im Dramadreieck zu verharren, statt zu verändern.

Jeder einzelne Mensch ist besonders und einzigartig. Viele zeigen sich halt nicht, verstecken sich und Kompensieren Themen mit anderen Dingen.
 
Es wird vermutlich hier im Thread schon gesagt worden sein. In der Arbeitswelt ist jeder ersetzbar. Niemand wird jedoch die Erfahrung eines Menschen kompensieren können, der z.B. 20 Jahre bei einer Firma beschäftigt war und nun durch einen "Neuen" ersetzt wird.

Auch im Firmenumfeld geht es um Zwischenmenschliches. Niemand wird die Art und Weise bzw. das Verhalten eines Menschen ersetzen können. Dafür müsste der Mensch ja geklont werden (und hätte selbst dann vermutlich nicht das gleiche Verhalten).

Bezogen auf Partnerschaften schließe ich das "Ersetzen" eines Menschen aus. Einzig, dass man ggf. vielleicht vom Partner durch einen anderen ersetzt wird, mag passieren. Aber das ist ja eine andere Geschichte.
 
Weil es einfacher ist im Dramadreieck zu verharren, statt zu verändern.

Jeder einzelne Mensch ist besonders und einzigartig. Viele zeigen sich halt nicht, verstecken sich und Kompensieren Themen mit anderen Dingen.
Na ja, warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, warum ich einzigartig bin?
Ich bin wie ich bin, und fertig.

Und zum Thema: Menschen sind durchaus austauschbar. Nur manche sind nicht ersetzbar.
 
Um dem Ganzen eine gewisse Dynamik zu geben, könnte man natürlich nicht nur die eigenen Stärken hervorkramen, sondern die anderer User. :D

„Warum bist du im EF einzigartig/Wer ist es für dich und warum?“ :D
Aber nein, ich mag grad keinen Thread eröffnen.

Der große "Feedback Thread":fies:
 
Es ist jeden von uns egal welche Arbeiterinnen in Bangladesch die Hosen zusammennähen und obwohl Menschen werden sie einfach ausgetauscht. Bei der Verkäuferin in der Bäckerei ums Eck ist es schon anders. Der Unterschied liegt nicht in der Person sondern in der emotionalen Verbundenheit zu dieser Person. Um so stärker diese Verbundenheit ist um so größer ist das Gefühl der Unersetzbarkeit.

Ersetzbarkeit ist ja auch qualitativ was anders als Austauschbarkeit.

Die Einzigartigkeit eines Menschen kann nicht ersetzt werden, aber der Mensch in seiner Funktion als Arbeiter oder Partner kann prinzipiell durch einen anderen ohne weiteres ersetzt, bzw. ausgetauscht werden. Wie groß dabei emotionale Gewinne oder Verluste sind, ist eine weitere Frage und hängt dann vom Grad der Verbundenheit ab.

Eigentlich eine recht durchschaubare Angelegenheit.
 
Na ja, warum soll ich mir den Kopf zerbrechen, warum ich einzigartig bin?
Ich bin wie ich bin, und fertig.

Und zum Thema: Menschen sind durchaus austauschbar. Nur manche sind nicht ersetzbar.
Das ist ja gut zu wissen und anzunehmen wer man ist. Viele Menschen sind aber gerade jetzt im "Umbruch" oder orientierungslos.

Den 2. Teil sehe ich nicht so, klar kann mir jede Frisörin die Haare schneiden, aber jede wird es auf ihre ganz, persönliche, einzigartige Weise machen und sei es nur wie sie mir die Haare wäscht. Da allein liegen Welten dazwischen.
 
Den 2. Teil sehe ich nicht so, klar kann mir jede Frisörin die Haare schneiden, aber jede wird es auf ihre ganz, persönliche, einzigartige Weise machen und sei es nur wie sie mir die Haare wäscht. Da allein liegen Welten dazwischen

Gerade bei Lehrberufen ein schwieriges Thema, da mit 16 entschieden wird.
Selbstverwirklichungsfaktor nahezu Null, da die geistige Entwicklung zur passenden Entscheidung fehlt.
 
Verwandschaft: Kann man sich nicht aussuchen. Wohl aber als Erwachsener den Kontakt abbrechen.

Arbeit: Was nicht passt, wird passend gemacht.

Freunde: Kann man sich sehr wohl aussuchen.

Beziehung: Brauch ich nicht. Bin nur auf das Eine aus.
 
Mmh, eigentlich ein "unsympathisches" Thema, wie @Mitglied #429027 schon geschrieben hat, aber trotzdem interessant, da es zum Nachdenken anregt.

Zu den Begriffen "austauschbar" und "ersetzbar" - da sind Sprache und Begriffsbedeutungen halt, anders als die Mathematik, zwar schon irgendwie definiert, aber oft für jeden einzelnen anders gewichtet.

Ich verknüpfe z.B. mit dem Begriff "austauschbar" eine bestimmte Beliebigkeit, was im Zusammenhang mit Menschen einen negativen Beigeschmack hinterlässt. Der Begriff "ersetzbar" ist da differenzierter, bezieht sich vielleicht weniger auf den Menschen als auf die Rolle oder Funktion die er oder sie hat.

Als Chef muss ich aber sehr wohl darauf achten, dass jeder Mitarbeiter ersetzbar ist - dass ich sogar auch selbst ersetzbar bin. Damit ist aber nie der Mensch gemeint, sondern immer die Funktion. Das ist aber für das Fortbestehen eines Unternehmens und für die Risikominimierung essenziell. Wie gesagt, ich muss auch selbst ersetztbar sein, denn wenn ich mein Auto gegen einen Baum setze und zwei Monate ausfalle, sollte die Firma deshalb ja nicht den Bach hinuntergehen.

D.h. auch im Schichtbetrieb, wie es @Mitglied #468636 geschrieben hat, ist kein Mensch beliebig austauschbar - sondern mit all ihren oder seinen Eigenschaften einzigartig.

Im Zusammenhang mit einer Beziehung ist das vielleicht noch etwas anders - wenn es nur um Sex, gemeinsamen Urlaub oder gemeinsamen Haushalt ginge, wäre der Begriff "ersetzbar" ja vielleicht sogar noch anwendbar. Aber gerade in einer Beziehung steht der andere Mensch ja im Mittelpunkt, die emotionale Bindung zu diesem (einen) Menschen, und die ist meiner Meinung nach nie ersetzbar, weil sie mit jedem Partner einzigartig ist. Auch wenn es nach einer Trennung vielleicht oder hoffentlich auch wieder andere Partner gibt.

Die alleinstehende und unreflektierte Aussage "Jeder Mensch ist ersetzbar" reduziert den Menschen auf eine Funktion, und das ist schlimm! Zu diesem kurzen und alleinigen Satz deshalb ein klares NEIN.
 
Mmh, eigentlich ein "unsympathisches" Thema, wie @Mitglied #429027 schon geschrieben hat, aber trotzdem interessant, da es zum Nachdenken anregt.

Zu den Begriffen "austauschbar" und "ersetzbar" - da sind Sprache und Begriffsbedeutungen halt, anders als die Mathematik, zwar schon irgendwie definiert, aber oft für jeden einzelnen anders gewichtet.

Ich verknüpfe z.B. mit dem Begriff "austauschbar" eine bestimmte Beliebigkeit, was im Zusammenhang mit Menschen einen negativen Beigeschmack hinterlässt. Der Begriff "ersetzbar" ist da differenzierter, bezieht sich vielleicht weniger auf den Menschen als auf die Rolle oder Funktion die er oder sie hat.

Als Chef muss ich aber sehr wohl darauf achten, dass jeder Mitarbeiter ersetzbar ist - dass ich sogar auch selbst ersetzbar bin. Damit ist aber nie der Mensch gemeint, sondern immer die Funktion. Das ist aber für das Fortbestehen eines Unternehmens und für die Risikominimierung essenziell. Wie gesagt, ich muss auch selbst ersetztbar sein, denn wenn ich mein Auto gegen einen Baum setze und zwei Monate ausfalle, sollte die Firma deshalb ja nicht den Bach hinuntergehen.

D.h. auch im Schichtbetrieb, wie es @Mitglied #468636 geschrieben hat, ist kein Mensch beliebig austauschbar - sondern mit all ihren oder seinen Eigenschaften einzigartig.

Im Zusammenhang mit einer Beziehung ist das vielleicht noch etwas anders - wenn es nur um Sex, gemeinsamen Urlaub oder gemeinsamen Haushalt ginge, wäre der Begriff "ersetzbar" ja vielleicht sogar noch anwendbar. Aber gerade in einer Beziehung steht der andere Mensch ja im Mittelpunkt, die emotionale Bindung zu diesem (einen) Menschen, und die ist meiner Meinung nach nie ersetzbar, weil sie mit jedem Partner einzigartig ist. Auch wenn es nach einer Trennung vielleicht oder hoffentlich auch wieder andere Partner gibt.

Die alleinstehende und unreflektierte Aussage "Jeder Mensch ist ersetzbar" reduziert den Menschen auf eine Funktion, und das ist schlimm! Zu diesem kurzen und alleinigen Satz deshalb ein klares NEIN.

in der arbeitswelt bist aber beliebig austauschbar. sieht man ja tagtäglich wie es funktioniert.. und da hilft dir auch alter und unmengen an fachwissen nicht viel weiter.
die ganze arbeitswelt hat sich mit der zeit grundlegend geändert.

privat nimmst halt statt austauschbar...ersetzbar. klingt vielleicht hart ist aber wahrscheinlich nicht so weit weg. schau nur mal da im ef..........wie schnell da ein vorschlag kommt, wenn eine person manche sachen nicht macht...........na dann trennen und wem neuen suchen. ist auch nix anderes als ersetzen.
 
@Mitglied #24985 - ist das jetzt Dein Weltbild oder Deine Einstellung? Ich vermute mal ersteres. Ich hatte versucht, meine Meinung darzulegen, damit ist das nicht direkt vergleichbar.

Nur wenn hundert Manager sagen, Menschen sind nur Ressourcen und damit beliebig austauschbar, muss ich das nicht genauso sehen und leben.
 
ist das jetzt Dein Weltbild oder Deine Einstellung?
man könnt auch erfahrung dazu sagen..........

ein weltbild hab ich schon lange keines mehr..wozu auch...........interessiert eh keinen der handelnden personen.
und einstellung kann ich nur für den privaten bereich haben. beruflich bin ich abhängig, oder wars es. und beruflich hab ich oft genug gesehen wie leicht man leute austauschen kann........geht ganz schnell. und ich hab schon lange aufgehört mir über sachen gedanken zu machen die ich nicht änder kann.
 
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