Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

Gier und Steuermoral sind zwei Paar Schuhe.
Es sollten die Rahmenbedingungen geschaffen sein, dass Menschen gut verdienen können UND Steuern zahlen. Nur so können die Mittel auf Nichterwerbstätige umgeschichtet und der Sozialstaat erhalten werden.

Womit du recht hast. Und angeblich soll dem Steuerbetrug ja der Kampf angesagt werden. Aber es wird schwer sein, Mittel in der Höhe einzutreiben, dass alle Beihilfenwünsche erfüllbar sind.
 
...tja, ich seh's leider genauso!
Und als Eltern von zwei fleissig studierenden ... sind meine Frau und ich seit Jahren echt am finanziellen Limit ...
Aber DAS wird echt weh tun und ich frag' mich langsam, wie wir es finanzieren können...
Ich habe Freunde, die sich nicht für Kinder entschieden haben - denen geht's finanziell deutlich besser als uns...
PS: und trotzdem wähl ich nächstesmal NICHT den Strache... :lehrer:

... Endlich mal einer der nicht von außen auf die blöden studenten/familien hinhackt sondern involviert ist... Wie haben zu wenig akademiker und eine zu niedrige geburtenrate und was machen wir??? Echt krass eigentlich....
hmm ja dennoch nicht strache zu wählen ist sicher gut....trotzwählen ist mMn sehr blöd. Außerdem ist strache ja keine wirklich alternative :roll: :confused:

... Ich frage mich sowieso, was Menschen dazu bewegen kann, einen derartig dummen Menschen zu wählen.

Jetzt wird es bald eine wirklich gute Gelegenheit geben sich zu engagieren. Androsch initiiert ein Bildungsvolksbegehren, das tatsächlich vor allem eines bezwecken soll: die Diskussion in die richtige Richtung lenken. Es ist nämlich nicht zuwenig Geld für Bildung vorhanden, es wird nur anstatt für Bildung falsch an anderen Stellen ausgegeben. Androsch hat es offenbar erkannt: Es geht um den Standort Österreich und die künftige Konkurrenzfähigkeit!

Sich bei diesem Volksbegehren zu engagieren ist weit besser als Protestwählen oder gar Nichtwählen. Denn wenn die Diskussion sachlich geführt wird - und dafür stehen die Chancen nach den Wahlen und lange vor den nächsten gut, da sich derzeit niemand populistisch profilieren muß - stehen die Chancen gut, daß sich die Politik auch neu orientiert und die Beschlüsse gefaßt werden, die schon längst fällig sind.

Abgesehen davon könnte auch der unselige Kampf Länder gegen Bund um gesamtheitlich gesehen lächerliche Einfluß- und Machtcläims beendet werden.

Wir müssen eine positive Lösung der Probleme finden!
 
Alles klar. :roll:
Du wirst wissen, warum Du Deine Gescheitheit immer so betonen musst.
Nimmt man sie sonst nicht wahr? :mrgreen:

Sag einmal, muß man jetzt sogar Dir ein Taferl :ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie::ironie: vor die Augen reiben?????
Ich meine, dahört sich ja jede Lustigkeit in der Diskussion auf!!!!!!
 
.....Da wurde mal bekanntgegeben wieviele "studienabbrecher" in den einzelnen Studienrichtungen eigentlich vorhanden sind. 80 % Abbrecher bei Publizistik, 50 - 60 % Abbrecher bei Medizin !!!

Glaube nie einer Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!

Nur ein paar Beispiele:
Als Studienabbrecher zählen m.W. alle, die sich zB für Einstiegsprüfungen an verschiedenen Standorten angemeldet haben und klarerweise nur an einem dann studieren (das war bis voriges Jahr sinnvoll und chancenerhöhend möglich - heuer sind diese Prüfungen am selben Tag, daher fallen diese "statistischen Studienabbrecher weg").

Studenten, die das Studieum wechseln und ein anderes fortsetzen gelten statistisch als Abbrecher, auch wenn es ein sinnvoller Studiengang ist. Das war im Vor-Bachelor-Master-System nur mit sogenanntem Abbruch möglich. Beispiel: Bauwesen und Jus studieren - dann Spezialist für Baurecht werden, ein Beruf bei dem es ganz wenige Fachleute gibt. Oder Medizin und Bauwesen oder Medizin und Maschinenbau - ergeben Spezialisten für Spitalsbau bzw. Spezialisten für Medizintechnik. Beides Berufsfelder, die dringend Nachwuchs suchen. Oder ein technisches Fach + Jus... Patentanwälte suchen dringend Spezialsiten, da sie anders ihre Aufgabe Patentanmeldungen zu beurteilen nicht erfüllen können. Auch hier geht es immer erst seit dem Bachelor-Master-System ohne formalem Abbruch. Daß es für all diese Beispiele nicht notwenig ist beide Studien voll zu absolvieren, erkennt wohl jeder. Es wird also das eine Studium "abgebrochen" und das andere absolviert.

Wirtschaftlich sowohl für den Einzelnen als auch für die Wirtschaft und die Volkswirtschaft sehr sinnvoll. Wir müssen auch die Spitzenbegabten den für sie geeigneten Bildungsweg möglich machen. Klar - muß nicht über Familienbeihilfe sein, kann auch über Stipendien oder andere Wege sein.

Da ist übrigens der einzige (und geplante) Vorteil des Bachelor-Master-Systems.

Dann gibts die "Abbrecher nach der Eingangsphase - die sind keine echten Abbrecher, da sie sich notwendigerweise erst orioentieren müssen. Es kann schlicht und einfach die Information vor dem Studium so gut sein, daß Studenten feststellen können "ich habe alles, was nötig war, vor dem Studienbeginn erfahren können" Da könnte man die Eingangsphase so allgemein halten, daß die dort gemachten Fächer für andere Studien anrechenbar und nützlich (vielleicht sogar ident) sind. Wird übrigens auch schon zum Teil praktiziert. Diese Studenten gelten aber auch als Abbrecher - und es sind viele!

All diese "Abbrecher" führen nicht notwendigerweise zu Mehrkosten oder zu verlorenen Kosten (die ohnehin zu 80-90% von den Studenten und/oder deren Familien getragen werden).

Und dann gibt es die wirklichen Abbrecher. Bei diesen muß man mit denn Untersuchungen der Gründe einsetzen. NAch all den Studien die in der Vergangenheit gemacht wurden, waren es primär die finanzielle Unterdotation, die einen Studienabschluß nicht möglich machte. Sekundär (und vor allem für die Studenten vor 1995 waren/sind es verlockende Anbote vom Arbeitsmarkt, also konkreten Arbeitgebern, da für die Abbrecher noch immer deutlich billiger sind, oft bei praktisch identen Fähigkeiten. Und erst tertiär sind es persönliche Schicksalsschläge (Todesfall, Krankheit, Behinderung, Unfälle, Pflege-/Hilfsverpflichtungen für Angehörige,... ).

Diejenigen, die erst nach 6 Jahren draufkommen, daß sie zu blöd sind, und dann abbrechen, gibt es praktisch nicht.
 
erstens: die Vermögen wurden bereits mehrfach besteuert - nämlich bei der Schaffung. Es kann ja wohl nicht angehen, daß man sich etwas mühsam erarbeitet, ein Haus zum Beispiel, und dann weiterhin dafür arbeiten muß, damit es einem nicht wieder weggenommen wird. Vermögenszuwächse werden ja ohnehin schon immer besteuert, aber es kann nicht angehen, daß der Staat seine Bürger schleichend enteignet. Wenn´st jedes Jahr 5% Deines Vermögens hergeben mußt, bist Du in 20 Jahren pleite. Und wenn Dein Vermögen z.b. in Deinem Haus oder Deiner Wohnung gebunden ist, kannst Du das dann verkaufen - aber Hauptsache wir zahlen Kinderbeihilfe für Erwachsene.

Es stimmt eben genau nicht, daß alles Vermögen bei der Schaffung besteuert wurde. Die Vermögensgewinne wurden und werden nur zu einem ganz kleinen Teil bei der Schaffung besteuert, der weitaus größte teil entsteht durch Wertsteigerung. Die Vermögenszuwächse werden eben nach wie vor kaum bis gar nicht besteuert. Schon einmal nachgeschaut, wie stark die Grundstücks und Hauspreise gerstiegen sind, und daß die Grundsteuer seit Jahrzehnten überhaupt nicht gestiegen ist, sondern sogar durch die Inflation geringer geworden ist?
Die Argumentation, daß etwas, das schon einmal besteuert wurde steuerlich sakrosant zu sein hat, ist nicht nachvollziehbar. Dieses Argument kommt nie in dei Diskussion bei der Umsatzsteuer, die auf Waren aufgeschlagen sind, die fast ausschließlich mit schon versteuertem Geld bezahlt werden. Sehr merkwürdig - nicht?
Wenn dur von einem Wert jährlich einen Prozentsatz abziehst, kommst dur erst nach unendlich vielen Jahren auf Null - da solltest Du Mathematik nachlernen. Ich möchte nicht schimpfen - aber es fllt mir wirklich nur PISA dazu ein.
Von einer Versteigerungsnotwendigkeit von kleinem Eingentum ist nie die Rede gewesen. Es geht nie um die Eigentumswohnung und auch nicht um das Wochenendhaus. SlowFox hat dazu einen Link eingestellt.
Ich wiederhole, weil er wirklich gut ist:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/606250/index.do
http://www.bmsk.gv.at/cms/site/atta...32705650368/18_verteilungdergeldvermoegen.pdf
Schon gemerkt? Firmen zahlen 25% KÖST - die Erste (und alle anderen Banken ähnlich) jetzt nach Einführung der Bankenabgabe zB 14% des Gewinns. Erklär mir doch einmal dies!!! Und nur der Abgabenanteil der Ersten Bank ist allein 1,5 x so viel, wie man allen Studenten und deren Familien wegnehmen will. Das vertedigst Du?

Erklär das mit den Aufwertungsgewinnen mal einem Jungbauern, der den Hof der Eltern übernimmt, dann beschließt die Gemeinde eine neue Flächenwidmung und er kann jetzt seinen Hof verkaufen, weil ein Teil der Äcker jetzt Bauland geworden ist und er diesen unerhörten Vermögenszuwachs selbstverständlich mit der Allgemeinheit zu teilen hat.

Unter Jungbauer meinst Du damit Grasser und ähnliche Superreiche, die ihr Vermögen in Landwirtschaftsbesitz unterbringen, die sie dann verpachten und von der Pacht und dem Grundbesitz geradezu mickrige Steuern und überhaupt keine Sozialabgaben zahlen, ja vielleicht sogar dafür noch Agrarförderung kassieren?

Von Hofverkauf ist überhaupt keine Rede - eher von Schmiergeld und anderen Freundlichkeiten, wenn so etwas passiert.

Übrigens kann eine Gemeinde gegen den Willen eines Grundbesitzers dessen Grundwert nur theoretisch zwangsweise aufwerten. Und das hat außer, daß es für diesen ein geschenk ist, keine steuerlichen Auswirkungen! Im Gegenteil: Wenn eine Gemeinde die Widmung ändert und diese mindert den Wert, ist sie zur Zahlung der Wertdifferenz gesetzlich und durchsetzbar verpflichtet! Beispiele gibt es zu Hauf!

Bitte Wissenslöcher füllen!

Hörts doch endlich auf, wegen ein paar Schwerreichen ständig den Mittelstand zu schröpfen. Der Staat wird nicht von den Nehmern getragen, auch nicht von den Superreichen sondern von denen, die sich tagtäglich den Rücken krumm hackeln für ein bissl Wohlstand und dafür, etwas für sich und ihre Kinder zu schaffen. Die sind´s aber, die zu 100% von Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern und allen anderen Neidabgaben getroffen sind, denen wird weggenommen, was sie sich mühsam schaffen - solang, bis auch sie zu Nehmern werden. Aber das scheint ja politisch eh der Plan zu sein, weil Nehmer sind wesentlich leichter zu kontrollieren als unabhängige Bürger.

Dazu lies noch einmal die oberen Links!
Von Mittelstandschröpfen war bei mir nie die Rede. Nur von den Superreichen und deren steuerlicher Gleichstellung! (Nicht deren Benachteiligung!). Mittelstandsschröpfen wird ja genau jetzt gemacht - ist das noch nicht aufgefallen?
Und von Neidabgaben kann man ja nicht reden, eher von der Blödheit unserer maßgebenden Finanzpolitiker Gerechtigkeit nicht durchzusetzen. Und selbst da fordere ich nur sehr Maßvolles: es geht um Schritte in Richtung Gerechtigkeit, aber genau die erfolgen kaum bzw. werden durch anderes konterkariert.
Neid ist es, den Familien das wegzunehmen, was sie dringend brauchen und Dummheit (oder Staatsmasochismus) ist es sich selbst (eben als Staat) dadurch in den Zukunftschancen zu schädigen.
Genau darum geht es: Nicht die Arbeitseinkommen zu schmälern, sondern die Vermögen im Sinn der Gerechtigkeit ein klitzekleinwenig besser zu verteilen.
Alles durch Einnahmen aus Vermögen/szuwächsen zum Statt fließt, braucht dieser nicht von den Arbeitsnehmern - im Besonderen vom Mittelstand - zusätzlich zu nehmen.

... Für die betroffenen Politiker mit Sicherheit. Deren Spareinlagen in Millionenhöhe wären nämlich bei einem Bankencrash auch weg gewesen, daher hatten sie schon ein gesundes Eigeninteresse am erhalt des Systems.

Die wirklich betroffenen gehen schon jetzt in die Sachwerte, sprich: Immobilien und Edelmetalle. Also in die Werte, deren Wert und deren Wertzuwachs (fast) nicht besteuert werden.

eigentlich war die Pragmatisierung als Schutz gedacht, als Schutz der Beamten gegen politische Willkür. Beamte sollten in der Lage sein, auch unbequeme aber sachlich gerechtfertigte Entscheidungen treffen zu können, ohne sich Sorgen machen zu müssen, am nächsten Tag aus politischen oder persönlichen Gründen keinen Job mehr zu haben.

Stimmt - und das ist zum Großteil (aber nicht generell) bei den heutigen Beamten nicht (mehr) gegeben und behindert oft die direkt und indirekt Betroffenen.

sorry, aber Vermögen wird nie gleich verteilt sein. Es wird immer einen Haufen Arme geben und ein paar Superreiche. Die Frage ist nur, wieviele Leute es als freien Mittelstand dazwischen gibt, weil deren Anzahl darüber entscheidet, ob wir in einer Diktatur/Oligarchie oder mehr oder weniger gleichberechtigt in einer Demokratie leben.

Die Ungleichverteilung ist eine Geschichtserfahrung, aber es ist auch eine Geschichtserfahrung, daß es bei allzugroßen Ungerechtigkeiten revolutionäre Änderungen gibt. Und die bringen außer einer anderen Verteilung immer vor allen viel Leid und Gewalt mit sich. Das meine ich auch, daß es vor allem (aber nicht nur) darauf ankommt, daß es überwiegend Mittelstand gibt, der auch nennenswerte Vermögen besitzt. Und genau dem Mittelstand werden derzeit die Vermögen entzogen - siehe obige Links.

Und damit sind wir wieder beim Thema. Und wieder sorry, ich kenn niemanden, der sich in Österreich keine Schule für die Kinder leisten *kann*. Wohl aber ein paar, die lieber von der Stütze leben als wegen ein- zwei Hunderter mehr im Monat den ganzen Tag arbeiten zu gehen. Oder solche denen der Urlaub, das Auto oder das neueste Handy wichtiger sind als die Ausbidung der Kinder. Ich seh nicht ein, wie die Allgemeinheit dazu kommt, über den Umweg der Bildungspolitik die verkehrten Prioritäten dieser Leute zu finanzieren.

Wenn Du nur solche Sozialkontakte solltest Du sie erweitern und dort genauer und ohne die Scheuklappen der Vorurteile hinsehen.
Aber ich bin ganz Deiner Meinung, daß es eine Riesenschweinerei ist, daß der AUtokauf durch Abwrackprämien gefördert wurde - Geld, das die Autofahrer, die das nutzten und der Autohandel nie zurückzahlen mußten. 50 Mio € wars - fast soviel wie nun den Studenten und ihren Familien weggenommen wird. Diese Geschenke an die Autolobby waren wirklich skandalös!
 
Schon gemerkt? Firmen zahlen 25% KÖST - die Erste (und alle anderen Banken ähnlich) jetzt nach Einführung der Bankenabgabe zB 14% des Gewinns. Erklär mir doch einmal dies!!!

Die KÖST wurde nicht zuletzt deshalb gesenkt, weil die Staaten einem gehörigen Steuerwettbewerb ausgesetzt sind. Ein Aspekt EU ist, dass Firmen betreffend Standordwahl mobiler geworden sind. Sind in Österreich die Steuern zu hoch, gehen die Firmen ins Ausland, wie z.Bsp. jetzt Lauda überlegt nach Bratislava zu übersiedeln.

Wenn du immer die Erste Bank zitierst solltest du auch erwähnen, dass die Bank Austria 2009 einen Milliardengewinn erzielte, aber auf Grund der Gruppenbesteuerung keinen Cent Ertragssteuern gezahlt hat. Im Unterschied zur Ersten hat aber die Bank Austria keine Staatshilfe in Anspruch genommen.
 
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Die KÖST wurde nicht zuletzt deshalb gesenkt, weil die Staaten einem gehörigen Steuerwettbewerb ausgesetzt sind. Ein Aspekt EU ist, dass Firmen betreffend Standordwahl mobiler geworden sind. Sind in Österreich die Steuern zu hoch, gehen die Firmen ins Ausland, wie z.Bsp. jetzt Lauda überlegt nach Bratislava zu übersiedeln.

Wenn du immer die Erste Bank zitierst solltest du auch erwähnen, dass die Bank Austria 2009 einen Milliardengewinn erzielte, aber auf Grund der Gruppenbesteuerung keinen Cent Ertragssteuern gezahlt hat. Im Unterschied zur Ersten hat aber die Bank Austria keine Staatshilfe in Anspruch genommen.

Stimmt - ich habe auch nichts gegen die abgesenkte KÖST, nur etwas gegen die übermäßig hohen Besteuerungen der Arbeit.
Ich meine, daß die Firmen in Österreich nicht zu hoch besteuert sind (man muß auch bei einem genauen Vergleich die Ausnahmen und Absätzbeträge beachten und nicht nur den nominellen Wert), sondern daß die Arbeit zu hoch belastet ist und die Sozialabgaben nicht nur von den Löhnen berechnet werden sollte sondern auch von den anderen Erträgen, also von der gesamten Wertschöpfung. Das ist der springende Punkt.
Lauda ist nicht gerade ein leuchtendes Beispiel für korrektes Wirtschaften, sondern eher für Nutzung korrupter Strukturen.
Die Erste Bank habe ich auch nur Beispielsweise genannt - mir ist klar, daß die Gruppenbesteuerung längst ein ungerechtfertigtes Privileg ist und nicht Ausgleichsmaßnahme. Daß die BankAustria, aber übrigends auch dei Erste Bank Holding und einige andere Betriebe dabei besonders profitieren, ist mir auch bewußt. Mir ging es bei dem Beispiel vor allem um die Proportion von KÖST zu Bankenabgabe (für die kein Gruppensteuerprivileg gilt).
 
brav, aber was glaubst, haben die beiden für berufsaussichten, als filmschaffende in österreich......
...und du glaubst, wenn wir mehr akademiker haben, hilft uns das bei der geburtenrate.....:fragezeichen::fragezeichen:
ich/wir haen unsere kinder auch groß gekriegt, obwohl es damals das 13. kindergeld und andere begünstigungen noch nicht gegeben hat,
wer kinder haben WILL, der wird sie auch kriegen, ganz egal, was es kostet und was für entbehrungen man auf sich nehmen muss.
die meisten paare wollen aber entweder nur ein kind oder gar keines, weil man halt ohne kinder viel besser lebt, man kann sich mehr leisten etc. (sog. DINK's: doble income, no kids)
oder weil man gleich gar nicht heiraten oder eine beziehung eingehen will, mit LAP (Lebensabschnittspartner) lebt es sich ja viel schöner,
ich würde vorschlagen, daß diese diskussion tabu ist für user, die es nicht betrifft und die hier nur ihren politischen müll abladen wollen.
also: entweder jemand, der selbst bereits kinder hat
oder studenten, die es betrifft,
der rest sollte seine weisheiten für sich behalten.....

Es wird die Filmwirtschaft in Österreich gar nicht schlecht so gefördert (damit meine ich nicht nur Subventionen), daß sie mittelfristig eine gute Position im weltweiten Rahmen haben wird und damit auch Arbeitsplätze bieten wird.
Aber gerade die international orientierte Wirtschaft ist dann für ein Land (und dessen Steuerzahlungsbedarf) positiv, wenn es viele Menschen gibt, die dieses Land international repräsentieren. Vorzügliches Beispiel ist die Schweiz, die nicht nur bei der Geldwirtschaft hervorragend international tätig ist (Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Pharmaindustrie,...). Menshcen die hier gebildet wurden und dies international bekannt machen bringen oft weit mehr nach Österreich als Wirtschaftsnutzen zurück.

Ist Dir aufgefallen, daß es bei den Kürzungen um die Familien in allen Kinderaltersphasen geht? Interessant ist nur, was Mitterlehner meinte: Es geht um eine Umstellung der Förderungen von Geld- auf Sachleistungen (wie beim kostenfreien letzten Kindergartenjahr) - na das ist ja durchaus akzeptabel, weil dadurch ganz augenscheinlich die soziale Treffsicherheit erhöht wird.

Du hast die Kinder unter ganz anderen gesellschaftlichen Umständen unterstützt. Es gab damals nicht nur manche Unterstützung nicht, sondern andere Unterstützungen, aber vor allem soziale Umstände, die es heute nicht gibt. Qualitätskleidung und Qualitätslebensmittel waren damals selbstverständlich, nicht teurer Luxus, um nur eines zu nennen. Tatsache ist, daß der Unterscheid zwischen arm und reich bei weitem nicht so groß war, wie heute und daß ein deutlich geringerer Teil der Bevölkerung an der Armutsgrenze war und sozial unterstützt werden mußte. Damals gab es auch Arbeitsplätzeüberschuß und kaum Arbeitslose.....

Nicht alle, die Kinder wollen, bekommen sie auch. Das solltest Du auch schon wissen.
Aber über einen Umstand kann man auf Grund der Fakten nur einer Meinung sein: Familien mit vielen Kindern (also 4 und mehr) sind finanziell schwer benachteiligt. Oft können sich Paare nicht mehr als 2 rein finanziell leisten. DINKs aus Egoismus gibt es wirklich wenige bei uns, und zwar weil es sich genau nicht schöner und besser lebt! Im Übrigen muß man bei uns um Kindermachen und -aufziehen keine staatliche Eheurkunde besitzen. Da wurden die Gesetze ja schon vor längerem geändert. LAPs gibt es unter denen, die Kinder machen wohl genauso häufig wie unter den Kinderlosen.

Diskussionseinschränkungen werden nicht akzeptiert (wir sind ja nicht die Homepage der chinesischen, burmesischen oder vatikanischen Regierung!

Das Bildungsniveau unseres Landes betrifft nämlich alle Österreicher - ob sie es wahrhaben wollen oder nicht.
 
.....Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand grosses Interesse an einer wertsteigernden Umwidmung hat, wenn keine Verkaufsabsicht besteht und - wie du schreibst -gehortet wird. Und zum Vorwurf kann man jemanden es auch nicht machen, wenn er seinen Grund nicht verkauft. ....

Dazu muß man wissen:
Aufwertungen erfolgen nicht selten um eine Wertsteigerung der Bank zur Besicherung von Betriebskrediten vorweisen zu können und die Belehnungssumme zu erhöhen.

Einer Baulandwidmung (die Sache der Gemeinden ist) im übermäßigen Ausmaß steht oft das überörtliche Raumordnungsprogramm entgegen. In diesem sind die maximalen Baulandreserven festgeschrieben. Das zu ändern bedarf also nicht nur der Zustimmung des Bürgermeisters und des Geminderates, sondern auch der Landesregierung. Das ist nur in politisch einfärbigen Bundesländern (wie etwa Niederösterreich) leicht möglich. Wien ist als Gemeinde und Land ein Sonderfall - da wird es in Zukunft schwieriger, als bisher - die Nähe zur SP reicht nun nicht mehr.

Das Horten von Bauland bzw wertvollen Widmungen ohne diese zu nutzen ist tatsächlich ein großes Problem, da eine wertmindernde Umwidmung große finanzielle Belastungen für die Gemeinden mit sich bringt, die sie oft nicht zahlen können und wollen. Salzburg hat deswegen eine "Widmung auf Zeit" unter dem Einfluß von Voggenhuber und den damaligen Grünen gesetzlich verankert. Diese wurde vom Höchstgericht gekippt und meines Wissens in adaptierter Form wiedererlassen. In der Steiermark gibt es ähnliche Regelungen. Dennoch ist es auch mit den Regelungen sehr schwierig, das Horten zu verhindern. Wien wirkt da mit marktwirtschaftlichen Methoden über seinen WohnfondWien noch am relativ besten entgegen.
Eine derartige Befristung der Umwidmung, die in bestimmter Frist zu nutzen ist, und eine der wirtschaftlichen Bedeutung angemessen erhöhte Grundsteuer und Wertgewinnabgabe zur finanzierung der öffentlichen Infrastruktur ist der einzige Weg das Problem in den Griff zu bekommen und mehrere Milliarden Euro pro Jahr den Gemeinden zu ersparen.
 
... ist das gleiche wie mit den vielen deutschen studenten....hier studieren, und in germany hackln.....oder seh ich da was falsch.....
... dort ist es zumindest so, daß (hoffentlich) die baustoffe in Ö gekauft werden ;) die bringens ja nicht aus polen/ungarn/rumänien mit ;) da gäb's ja nur noch einstürzende neubauten......
... kurz und bündig........wos nix kost, is nix wert, also wird jeder, der sich seine FH selber finanziert, auch schauen, daß er fertig wird......
... meist is es wirklich so, daß die gemeinde den grund kauft, umwidmet und (günstig) an jungfamilien etc. vergibt.....

Was die deutschen studenten anbelangt siehst Du das falsch - ist Dir schon aufgefallen, wieviele Deutsche bei uns arbeiten??? Die zahlen bei uns Steuern. Und die LKW kommen auch zu uns, um MÖST zu zahlen!

Der Pfusch am Bau erhält unsere Baumärkte. Nach deren Umsätzen kann man übrigens berechnen, wieviel in Österreich am Bau gepfuscht wird. :) Oder es sind Ungarn, Bosnier, Kroatenm,.... die diese Baustoffe mitnehmen (oder zumindest früher mitnahmen, als es in deren Heimatländern keine Baumärkte mit Qualitätsbaustoffen gab.)

Der saublöde Spruch vom Zusammenhang von Kosten und Wert ist Deinem Niveau nicht würdig.
Sauberes Wasser - fast nix wert.
Ein dicker Bauch - sehr viel Wert.
Saubere Luft - nichts Wert.
Vielfalt der Natur - nichts Wert.
Dein Ejakulat - gar nichts mehr wert (wer kaufte es Dir denn ab?)
Zuwendung zu Deinen Kindern - gar nichts Wert.
....
Naja, jetzt hör ich auf so blöd zu sein, wie Du Dich gebärdet hast. Ich glaubs wirklich nicht, daß Du den Spruch ernst gemeint haben konntest.
 
ich muss dich - zumindest was mich betrifft - enttäuschen ... auch eine heikle sache. viele der firmen, für die ich übersetzt habe, wurden auch überprüft.
aber gut, vielleicht hätte ich mich vorher bei anderen akademikern schlau machen müssen, wie man das macht :mrgreen:
ganz ehrlich - ich glaube, nirgendwo ist die schattenwirtschaft schlimmer als in nicht-geistigen berufen, sprich handwerker und co ... was da gepfuscht wird ...

sicher ist das so...passt aber nicht zu den faulen studenten hier....:confused:


Sagt einmal: Was meint Ihr unter "Handwerkern" ....... müssen die immer mit der Hand arbeiten? :virus: :zzz: :undweg:
 
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Dazu eine (für mich) überraschende Meldung in den Salzburger Nachrichten: "Immer mehr türkische Studenten in Österreich", die Zahl hat sich seit 2000 verdoppelt und liegt aktuell bei 3500.
Gründe dafür: Studieren ist in Österreich wesentlich billiger als in der Türkei (trotz der 363 Euro Studiengebühren pro Semester). Und in der Türkei sind Studienplätze knapp. Heuer treten 1,25 Millionen Menschen zur zentralen Uni - Aufnahmeprüfung an, nur 72 % bekommen auch einen Studienplatz.
Interessant ist der dritte Grund: Viele Türkinnen kommen deswegen zum Studium nach Österreich, weil an den türkischen Universitäten seit 1999 ein Kopftuchverbot gilt. Von den rund 1200 türkischen Studentinnen in Österreich trägt die Hälfte ein Kopftuch. Sie kehren nach dem Studium zumeist in die Türkei zurück.
Wie auch das Beispiel Türkei zeigt, kaum wo geht es den Uni - Studenten besser als in Österreich.

Ich bin mir nicht sicher ob es Abkommen mit der Türkei gibt oder ob es ein EU-Abkommen gibt, aber meines Wissens gibt es mit allen Ländern Studentenquoten im Rahmen eines jeweils bilateralen Studentensustausches. Die Zahl hängt also auch von Österreich ab und bedeutet, daß es i.d.R. genausoviel Studienplätze für Österreicher in der Türkei gibt. Angesichts der stark wachsenden Wirtschaftsbeziehungen von Österreich und der Türkei wird die steigende Zahl sicher im Interesse beider Länder liegen.

In der Türkei gibt es eine Vielzahl verschiedener und vor allem kraß unterschiedlicher guter Unis. Einige Unis entsprechen nicht einmal unseren HTL-Schulen. Auch nur ein kliener Teil dieser Unis ist bei uns (=EU) als solche anerkannt und nur die bei uns anerkannten können Zeugnisse ausstellen, die bei uns (=EU) anerkannt sind. Übrigens: nicht alle Unis der Türkei heben Gebühren ein.

Zum Kopftuch ist zu ergänzen, daß es tatsächlich einen religiösen Verein in der Türkei (der vielleicht auch im Iran tätig ist) gibt, der den Studentinnen Studium und Aufenthalt im europäischen Ausland bezahlt, unter der Voraussetzung, daß sich diese mit Kopftuch, langen Mänteln etc. bekleiden - für diese sind besondere geistige Fähigkeiten kein Kriterium gefördert zu werden.
Manche Türken sehen in dem Verein vor allem eine islamistische Pressure-Group, um mittels der in die Türkei zurückgekehrten Studentinnen gegen das dortige Kopftuchverbot mobil zu machen. Diese Angabe ist verläßlich, allerdings weiß ich nicht, wieviele Studentinnen von dem Verein bezahlt werden.
Es sind aber bei weitem nicht alle türkischen Studentinnen Mitglied bei diesem Verein (und werden daher auch nicht durch diesen gefördert).

Deine letzte Schlußfolgerung ist zwar sehr kühn, aber dennoch sehr dumm. (Siehe #335)
 
Tatsache ist, daß der Unterscheid zwischen arm und reich [vor einer Generation] bei weitem nicht so groß war, wie heute und daß ein deutlich geringerer Teil der Bevölkerung an der Armutsgrenze war und sozial unterstützt werden mußte

Das mit der Armutsgrenze ist ein wenig gefährlich, weil sich die Definition dafür am durchschnittlichen Wohlstand orientiert (weniger als 60% des Median-Haushaltseinkommens, oder irgendetwas in dieser Preisklasse), und der ist seither doch merklich gestiegen.

Was mich allerdings wirklich, wirklich, wirklich interessieren würde, wäre eine historische Analyse der Vermögensverteilungen - die aktuellen Daten sind ja im Netz gut verfügbar, aber für die Vergangenheit habe ich schon mehrfach vergeblich gesucht. So ganz kann ich die Geschichte mit der aufklaffenden Schere nämlich nicht glauben - mein persönlicher Verdacht ist, dass sich das, verbunden mit ein paar zuyklischen Schwankungen im Zeitraum von jeweils einiger Jahrzehnte - wenigstens über die letzten 1,5 Jahrhunderte hinweg nicht nennenswert geändert hat. Aber mangels Belegen ist es halt auch nicht mehr als genau das, nämlich ein Verdacht.
 
Du hast die Kinder unter ganz anderen gesellschaftlichen Umständen unterstützt. Es gab damals nicht nur manche Unterstützung nicht, sondern andere Unterstützungen, aber vor allem soziale Umstände, die es heute nicht gibt. Qualitätskleidung und Qualitätslebensmittel waren damals selbstverständlich, nicht teurer Luxus, um nur eines zu nennen. Tatsache ist, daß der Unterscheid zwischen arm und reich bei weitem nicht so groß war, wie heute und daß ein deutlich geringerer Teil der Bevölkerung an der Armutsgrenze war und sozial unterstützt werden mußte. Damals gab es auch Arbeitsplätzeüberschuß und kaum Arbeitslose.....

ich möchte dir nur sagen, daß die qualitätskleidung auch dem entsprechend gekostet hat. d.h. die kinderbekleidung hat damals ein vielfaches von heute gekostet (jetzt ausgenommen designer/markenware. ich seh das jetzt direkt bei meinen enkel-kindern, daß sich die prese deutlich bewegt haben.

und.....woher nimmst du das, daß es damals kaum arbeitslose gegeben hat.......
..aus der arbeiterzeitung????

DINKs aus Egoismus gibt es wirklich wenige bei uns, und zwar weil es sich genau nicht schöner und besser lebt! Im Übrigen muß man bei uns um Kindermachen und -aufziehen keine staatliche Eheurkunde besitzen. Da wurden die Gesetze ja schon vor längerem geändert. LAPs gibt es unter denen, die Kinder machen wohl genauso häufig wie unter den Kinderlosen.

und du hast.............wie viele kinder................

Diskussionseinschränkungen werden nicht akzeptiert (wir sind ja nicht die Homepage der chinesischen, burmesischen oder vatikanischen Regierung!

Das Bildungsniveau unseres Landes betrifft nämlich alle Österreicher - ob sie es wahrhaben wollen oder nicht.

siehe oben, wieviele kinder hast du..............



Was die deutschen studenten anbelangt siehst Du das falsch - ist Dir schon aufgefallen, wieviele Deutsche bei uns arbeiten??? Die zahlen bei uns Steuern. Und die LKW kommen auch zu uns, um MÖST zu zahlen!

Der Pfusch am Bau erhält unsere Baumärkte. Nach deren Umsätzen kann man übrigens berechnen, wieviel in Österreich am Bau gepfuscht wird. :) Oder es sind Ungarn, Bosnier, Kroatenm,.... die diese Baustoffe mitnehmen (oder zumindest früher mitnahmen, als es in deren Heimatländern keine Baumärkte mit Qualitätsbaustoffen gab.)

Der saublöde Spruch vom Zusammenhang von Kosten und Wert ist Deinem Niveau nicht würdig.
Sauberes Wasser - fast nix wert.
Ein dicker Bauch - sehr viel Wert.
Saubere Luft - nichts Wert.
Vielfalt der Natur - nichts Wert.
Dein Ejakulat - gar nichts mehr wert (wer kaufte es Dir denn ab?)
Zuwendung zu Deinen Kindern - gar nichts Wert.
....
Naja, jetzt hör ich auf so blöd zu sein, wie Du Dich gebärdet hast. Ich glaubs wirklich nicht, daß Du den Spruch ernst gemeint haben konntest.

deiner meinung nach seh ich vieles falsch und beende somit die diskussion für meinen teil...........

ach ja, nur für den letzten teil.................wie war das mit dem ironie-schüdl.....:kopfklatsch:

a ganze seite mit belehrungen und erklärungen...
fleissig

scheinbar hat er sonst nicht viel zu reden, also für mich war's das, der ist mir zu gescheit......fast wie die lysoform mit ihren hobbynutten......
 
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