Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

Ich bin mir nicht sicher ob es Abkommen mit der Türkei gibt oder ob es ein EU-Abkommen gibt, aber meines Wissens gibt es mit allen Ländern Studentenquoten im Rahmen eines jeweils bilateralen Studentensustausches. Die Zahl hängt also auch von Österreich ab und bedeutet, daß es i.d.R. genausoviel Studienplätze für Österreicher in der Türkei gibt. Angesichts der stark wachsenden Wirtschaftsbeziehungen von Österreich und der Türkei wird die steigende Zahl sicher im Interesse beider Länder liegen.

In der Türkei gibt es eine Vielzahl verschiedener und vor allem kraß unterschiedlicher guter Unis. Einige Unis entsprechen nicht einmal unseren HTL-Schulen. Auch nur ein kliener Teil dieser Unis ist bei uns (=EU) als solche anerkannt und nur die bei uns anerkannten können Zeugnisse ausstellen, die bei uns (=EU) anerkannt sind. Übrigens: nicht alle Unis der Türkei heben Gebühren ein.

Zum Kopftuch ist zu ergänzen, daß es tatsächlich einen religiösen Verein in der Türkei (der vielleicht auch im Iran tätig ist) gibt, der den Studentinnen Studium und Aufenthalt im europäischen Ausland bezahlt, unter der Voraussetzung, daß sich diese mit Kopftuch, langen Mänteln etc. bekleiden - für diese sind besondere geistige Fähigkeiten kein Kriterium gefördert zu werden.
Manche Türken sehen in dem Verein vor allem eine islamistische Pressure-Group, um mittels der in die Türkei zurückgekehrten Studentinnen gegen das dortige Kopftuchverbot mobil zu machen. Diese Angabe ist verläßlich, allerdings weiß ich nicht, wieviele Studentinnen von dem Verein bezahlt werden.
Es sind aber bei weitem nicht alle türkischen Studentinnen Mitglied bei diesem Verein (und werden daher auch nicht durch diesen gefördert).

Deine letzte Schlußfolgerung ist zwar sehr kühn, aber dennoch sehr dumm. (Siehe #335)

Ich habe es mit dem Posting gar nicht kritisiert, dass Türken zum Studieren nach Österreich kommen. Von denen ist übrigens anzunehmen, dass sie sich um das Erlernen der deutschen Sprache ernsthaft bemühen. Und was du über das Niveau mancher türkischen Hochschulen sagst, dass sie nur dem Niveau unserer HTL´s entsprechen, auch das hab ich schon einmal (allerdings im Vergleich mit ägyptischen technischen Universitäten) gehört.

die wirklich guten Unis der Türkei werden vermutlich sehr teuer sein.

Und mein Vergleich ist weder kühn noch dumm. Ein jeder alimentationspflichtige geschiedene Vater wird dir leicht erklären können, wieviel er für seine studierende Tochter / seinen studierenden Sohn monatlich hinblättert (nein, nicht ich). Und dazu noch die Familienbeihilfe ..... in der Mehrzahl der Fälle nagen die Studenten nicht am Hungertuch.

Und diejenigen, die wirklich von zu Hause wenig kriegen ..... wenn sie fleißig und begabt sind, dann findet sich ein Weg zum Stipendium.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte dir nur sagen, daß die qualitätskleidung auch dem entsprechend gekostet hat. d.h. die kinderbekleidung hat damals ein vielfaches von heute gekostet (jetzt ausgenommen designer/markenware. ich seh das jetzt direkt bei meinen enkel-kindern, daß sich die prese deutlich bewegt haben.

und.....woher nimmst du das, daß es damals kaum arbeitslose gegeben hat.......
..aus der arbeiterzeitung????

Maggi, wir müssen uns damit abfinden ...... seinerzeit, da sind uns die gebratenen Gänse nur so auf den Kopf gefallen :ironie:

Aber heutzutage, da muss sich so ein armer Student das i-Phone vom Mund absparen:kopfklatsch:
 
Das Horten von Bauland bzw wertvollen Widmungen ohne diese zu nutzen ist tatsächlich ein großes Problem, ....
....welches man aber nicht dem Grundeigentümer anlasten kann. Wenn jemand nicht verkaufen will, ist das sein gutes Recht.
Es gibt aber tatsächlich Eingriffe in das Eigentumsrecht, so sind mir Fälle aus Wien Umgebung bekannt, wo nach dem Erwerb ein sogannter Bauzwang besteht, das heisst innerhalb einer gewissen Frist besteht die Verpflichtung des Eigentümers zum Baubeginn.


Wien wirkt da mit marktwirtschaftlichen Methoden über seinen WohnfondWien noch am relativ besten entgegen.

Der Wohnfond deckt nur den Bereich der gefördert errichteten Wohnungen ab. Er hat Preisobergrenzen für den Ankauf von Grundstücken festgelegt. Das bedeutet aber, dass er nur an der Peripherie der Stadt tätig ist, wo Eigentümer bereit sind, die vom Wohnfond gebotenen Summen zu bezahlen. Im innerstädtischen Bereich kann der Wohnfond kaum Grundstücke erwerben, da die Marktpreise weit über den Preisobergrenzen des Wohnfonds liegen. Ich meine deshalb, dass der Wohnfond kaum die Grundstückspreise in Wien beeinflusst hat und beeinflussen kann, eben weil der Markt gut funktioniert. Die Verdienste des Wohnfonds beschränken sich auf den Bereich der geförderten Wohnungen, welche halt fast ausschliesslich am Stadtrand errichtet werden.
 
Aber heutzutage, da muss sich so ein armer Student das i-Phone vom Mund absparen:kopfklatsch:


ich hab kein i phone...und kenne genug andere studenten die auch keins haben

kann man bitte mal mit der studenten hasserei hier aufhören? :fragezeichen:
 
Dazu muß man wissen:
Aufwertungen erfolgen nicht selten um eine Wertsteigerung der Bank zur Besicherung von Betriebskrediten vorweisen zu können und die Belehnungssumme zu erhöhen.
ja und? wem schadet das? Betriebskredite dienen im allgemeinen nicht der persönlichen Bereicherung sondern dem Erhalt bzw. der Schaffung von Arbeitsplätzen. Was paßt Dir daran nicht?
Das Horten von Bauland bzw wertvollen Widmungen ohne diese zu nutzen ist tatsächlich ein großes Problem, da eine wertmindernde Umwidmung große finanzielle Belastungen für die Gemeinden mit sich bringt, die sie oft nicht zahlen können und wollen.
ich kann Dir nicht ganz folgen ... niemand zwingt die Gemeinde, ein Grundstück zum Bauland zu widmen und niemand zwingt die Gemeinde, ungenutztes Bauland wieder auf was anderes zu widmen. Und wo liegt das Problem, wenn jemand Grund und Boden hat, daß er noch welchen dazu kauft, eben damit *keine* anderen die ganze Gegend verhütteln und verhäuseln?

Ich glaube eher, das worauf Du abzielst ist die Spekulation, also billige Wiese kaufen, mit Hilfe politischer Freunde umwidmen und um teures Geld wieder weiterverkaufen. *Das* ist in der Tat ein Problem, aber dafür haben wir die Spekulationsfristen- bzw. steuer.
Eine derartige Befristung der Umwidmung, die in bestimmter Frist zu nutzen ist, und eine der wirtschaftlichen Bedeutung angemessen erhöhte Grundsteuer und Wertgewinnabgabe zur finanzierung der öffentlichen Infrastruktur ist der einzige Weg das Problem in den Griff zu bekommen und mehrere Milliarden Euro pro Jahr den Gemeinden zu ersparen.
sorry, aber das ist Unsinn. Die Gemeinde profitiert zwar vom Bau und Zuzug, weil sie für jeden Einwohner mehr, auch mehr Mittel vom Land erhält, aber sie muß nix zahlen, weil einer *nicht* baut. Der Flächenwidmungsplan wird ohnehin alle 10 Jahre neu gemacht, egal ob sich was ändert oder nicht, eine Umwidmung im Zuge dessen, kostet also auch kein Geld. Also wo sind da die Milliarden, von denen Du da redest?

Abgesehen davon - Du redest ständig nur von Firmen und Großgrundbesitzern und schreist laut nach Neidabgaben. Aber wer getroffen wird, ist jener Bauer, der den elterlichen Hof übernimmt, am Rande er finanziellen Existenz weiter bewirtschaftet und vielleicht irgendwann mal ein paar Quadratmeter zu Bauland widmen und verkaufen muß, damit er sich einen neuen Traktor leisten kann oder die längst nötige Renovierung vom Kuhstall. Es ist immer der Normalverdiener, der im Endeffekt solche Abgaben bezahlt und dessen Existenz bedroht wird, niemals die, die es aus Deiner Ideologie heraus treffen sollte. Und denen ist es aufgrund der Höhe der Gesamtmittel sowieso weitgehend wurscht.
 
ja und? wem schadet das? Betriebskredite dienen im allgemeinen nicht der persönlichen Bereicherung sondern dem Erhalt bzw. der Schaffung von Arbeitsplätzen. Was paßt Dir daran nicht?

Den Betrieben, die nicht über einfache Geldvermehrungsmaschinen verfügen. Die unterliegen im Wettbewerb. Gleichheitswidrigkeit passt mir nicht.

ich kann Dir nicht ganz folgen ... niemand zwingt die Gemeinde, ein Grundstück zum Bauland zu widmen und niemand zwingt die Gemeinde, ungenutztes Bauland wieder auf was anderes zu widmen.

Stimmt nicht ganz. Die Gemeinde kann nicht völlig willkürlich handeln und bei grober Übervorteilung einzelner wird der VfGH auf Verlangen einschreiten. Das Ziel der Flächenwidmung muss in Gemeindeentwicklung und Umweltschutz liegen, nicht in Geldvermehrung Einzelner.

Und wo liegt das Problem, wenn jemand Grund und Boden hat, daß er noch welchen dazu kauft, eben damit *keine* anderen die ganze Gegend verhütteln und verhäuseln?

...und sich somit mit Kapitalmacht über die Mehrheitsentscheidung im Gemeinderat hinwegsetzt und dessen Entscheidungen wirkungslos macht. Und die Gemeinde soll sich nicht nur nicht wehren dürfen, sondern auch auf die Abgeltung der ihr zustehenden Einnahmen verzichten?

Aber wer getroffen wird, ist jener Bauer, der den elterlichen Hof übernimmt, am Rande er finanziellen Existenz weiter bewirtschaftet und vielleicht irgendwann mal ein paar Quadratmeter zu Bauland widmen und verkaufen muß, damit er sich einen neuen Traktor leisten kann oder die längst nötige Renovierung vom Kuhstall.

Er kann nicht widmen, das ist Gemeindekompetenz. Warum sollte die zugunsten eines Einzelnen umwidmen? Warum diesem Bauern die Wertsteigerung schenken? Dann müsste sie allen anderen, die rentablere Betriebe führen, auch Kapital schenken. Wieviel meinst du befindet sich in der öffentlichen Gießkanne?

Es ist immer der Normalverdiener, der im Endeffekt solche Abgaben bezahlt und dessen Existenz bedroht wird, niemals die, die es aus Deiner Ideologie heraus treffen sollte. Und denen ist es aufgrund der Höhe der Gesamtmittel sowieso weitgehend wurscht.

Natürlich ist es im Mittel der Normalverdiener, der bezahlt. Die Reichen können sich Ausweichmanöver leisten und bei den Armen ist nichts zu holen.
Woher würdest du das Budget auffüllen?
 
Den Betrieben, die nicht über einfache Geldvermehrungsmaschinen verfügen. Die unterliegen im Wettbewerb. Gleichheitswidrigkeit passt mir nicht.
also ganz ehrlich, wenn ein paar Leute ihren Job NICHT verlieren, weil ein heimischer Betrieb aufgrunder einer derartigen "Ungerechtigkeit" NICHT oder nicht so schnell den Wettbewerb gegen menschenverachtende Billiglohnländer verliert, dann kann ich ganz gut mit solchen Gleichheitswidrigkeiten leben. Weil da kommt niemand zu schaden, ganz im Gegenteil.
Die Gemeinde kann nicht völlig willkürlich handeln und bei grober Übervorteilung einzelner wird der VfGH auf Verlangen einschreiten. Das Ziel der Flächenwidmung muss in Gemeindeentwicklung und Umweltschutz liegen, nicht in Geldvermehrung Einzelner.
Als Grundbesitzer kann ich jederzeit um Umwidmung bei der Gemeinde ansuchen und die kann das dann durchführen oder ablehnen. Und selbstverständlich ist es und muß es im Interesse der Gemeinde sein, ihre Bürger und Betriebe nicht vor die Hunde gehen zu lassen. Die Gemeinde ist zumindest gesellschaftlich kein eigenständiger Körper sondern ist die Summe aller dort lebenden Bürger und nona, primär dem Wohlergehen dieser verpflichtet. Geh am Sonntag ins Dorfwirtshaus und erzähl den Bauern dort, daß ihren Grund ned verkaufen dürfen, weil andere Leut auch keinen haben und daher is ungerecht, daß sie so zu Geld kommen.
...und sich somit mit Kapitalmacht über die Mehrheitsentscheidung im Gemeinderat hinwegsetzt und dessen Entscheidungen wirkungslos macht. Und die Gemeinde soll sich nicht nur nicht wehren dürfen, sondern auch auf die Abgeltung der ihr zustehenden Einnahmen verzichten?
Moooment .... eine Umwidmung in Bauland ist weder Baubeschluß noch Verpflichtung zu bauen, sondern lediglich die Einräumung der Möglichkeit. Den Eigentümer, der gar keine Bauabsicht hat und auch nicht verkaufen will, jetzt wegen einer virtuellen "Wertvermehrung " um die er gar nicht gebeten hat zur Kasse zu bitten ist dreist, aber nix, das der Gemeinde zustünde.
Und ja, wenn die Gemeinde beschließt, mein Lebensumfeld aus Eigeninteresse zu zerstören, hab ich das Recht, mich dagegen zu wehren.
Warum sollte die zugunsten eines Einzelnen umwidmen? Warum diesem Bauern die Wertsteigerung schenken?
Damit er überlebt.
Dann müsste sie allen anderen, die rentablere Betriebe führen, auch Kapital schenken.
Nein, auf was hinauf? Mietzinsbeihilfe z.b. bekommen ja auch nur die, die sie benötigen, nach Deiner Logik müßte der Staat dann allen anderen, die mehr oder überhaupt arbeiten und daher besser verdienen ebenfalls Geld schenken damit es wieder gerecht ist. Will das wer?
Natürlich ist es im Mittel der Normalverdiener, der bezahlt. Die Reichen können sich Ausweichmanöver leisten und bei den Armen ist nichts zu holen.
Woher würdest du das Budget auffüllen?
Eben, der Normalverdiener ist es, der den Staat trägt und wenn der immer mehr geschröpft wird, ist er irgendwann mal ruiniert und die Kaufkraft weg ist, bricht das System zusammen. Schau nach Argentinien, dort ist genau das passiert.
Das Budget gehört erstmal ausgabenseitig bereinigt und stabilisiert. Da ist mMn mehr als genug zu holen - nur da fehlt der politische Wille, weil das könnt Wählerstimmen kosten, die man sich gerade erst mühsam erkauft hat.
 
Nein, auf was hinauf? Mietzinsbeihilfe z.b. bekommen ja auch nur die, die sie benötigen, nach Deiner Logik müßte der Staat dann allen anderen, die mehr oder überhaupt arbeiten und daher besser verdienen ebenfalls Geld schenken damit es wieder gerecht ist. Will das wer?

Die Flächenwidmung ist aber kein Sozialabsicherungsinstrument sondern ein regionalplanerisches. Die Übervorteilung Einzelner ist nicht gewünscht, deren Enteignung rechtlich gedeckt. Sie bekommen diese ja durch Wertsteigerung abgegolten, das heisst, für die betroffenen Landbesitzer ist es ein Nullsummenspiel wenn sie die Wertsteigerung abgelten. Und nur so kann es sozialverträglich und gerecht sein.

Sieh nach Tirol: in der Praxis schanzen sich Lokalpolitiker und lokale Wirtschaftsgrößen die Benefits gegenseitig zu, die Bedürftigen werden nicht getroffen.
Sozialhilfe ist Bundessache und völlig anders geregelt. Das lässt sich nicht in Gemeindekompetenz schieben.

Eben, der Normalverdiener ist es, der den Staat trägt und wenn der immer mehr geschröpft wird, ist er irgendwann mal ruiniert und die Kaufkraft weg ist, bricht das System zusammen. Schau nach Argentinien, dort ist genau das passiert.
Das Budget gehört erstmal ausgabenseitig bereinigt und stabilisiert. Da ist mMn mehr als genug zu holen - nur da fehlt der politische Wille, weil das könnt Wählerstimmen kosten, die man sich gerade erst mühsam erkauft hat.

Ja, die derzeit lasttragende Generation und die Generationen vor uns haben uns hier allerdings sehr hohe Hürden in den Weg gelegt. "Wohlerworbene Rechte", "Eingriffe in bestehende Verträge", hochbezahlte Landesbeamte mit irren Pensionsgarantien, defizitäre Staatsbetriebe mit politisch gewichtigen "Arbeitnehmervertretern"... So etwas passiert, wenn Wahlvolk auf Populisten hereinfällt.
Alles das müssen (wir) Normalverdiener finanzieren. Das geht nicht nur ausgabenseitig, daher muss man versuchen, auch einnahmenseitig zu optimieren. Ohne Vermögenssteuern wird das nicht gehen.
 
Die Übervorteilung Einzelner ist nicht gewünscht, deren Enteignung rechtlich gedeckt. Sie bekommen diese ja durch Wertsteigerung abgegolten, das heisst, für die betroffenen Landbesitzer ist es ein Nullsummenspiel wenn sie die Wertsteigerung abgelten. Und nur so kann es sozialverträglich und gerecht sein.
Nicht ganz. Zum einen, wird ja niemand übervorteilt, wenn eine Wiese auf Bauland umgewidmet wird. Im Gegenteil, da hat jemand einen Vorteil. Allerdings einer, um den sich der Betroffene nix kaufen kann. Das Nullsummenspiel setzt voraus, daß der betreffende die Wertsteigerung von anderswo her flüssig hat und daher die Steuer zahlen kann, die meisten werden das wohl nicht haben und daher gezwungen sein, ihre bisherige Futterwiese zu verkaufen, nur um die Stuer zu zahlen. Das ganze passiert ein paar Mal und der Bauer hat keine Weiden mehr. Dafür sind ein paar andere günstig zu einem Baugrund gelangt. Das ist dann gerecht?
Sieh nach Tirol: in der Praxis schanzen sich Lokalpolitiker und lokale Wirtschaftsgrößen die Benefits gegenseitig zu, die Bedürftigen werden nicht getroffen.
Sozialhilfe ist Bundessache und völlig anders geregelt. Das lässt sich nicht in Gemeindekompetenz schieben.
es geht nicht ums Recht sondern um was rechtens ist. Korruption gibts aber überall (und gehört überall bekämpft)
... Das geht nicht nur ausgabenseitig, daher muss man versuchen, auch einnahmenseitig zu optimieren. Ohne Vermögenssteuern wird das nicht gehen.
Es kann nicht angehen, daß das, was man sich unter kräftiger Zahlung von Steuern einmal erarbeitet hat, einem dann vom Staat wieder weggenommen wird. Die Folge davon wäre, daß alle die sich was schaffen, sparen und arbeiten die Blöden sind, während die, die die Kohle möglichst schnell versaufen oder einfach nix mehr schaffen und nurmehr beim Staat die Hand aufhalten die Gewinner sind. Das ist inakzeptabel. Fpr mich zumindest.
 
ich würde vorschlagen, daß diese diskussion tabu ist für user, die es nicht betrifft und die hier nur ihren politischen müll abladen wollen.

also: entweder jemand, der selbst bereits kinder hat
oder studenten, die es betrifft,
der rest sollte seine weisheiten für sich behalten.....

sehr coole Einstellung: dann lassen wir auch in Hinkunft jede Diskussionen gleich sein, denn es ist eine grundsätzliche Eigenschaft der Österreicher, von nix eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung zu haben.

Darf ich, mit einem 6jährigen Sohn und mit Hochschulabschluss und immer noch mit diversen Agenda an der Uni tätig, hier mitdiskutieren, oder bin ich hier nicht qualifiziert?

Derzeit entwickelt sich leider in Ö ein ... und ich sags wieder, pöser Ziggy, von Medien wie der Krone gefördert..ein Mob aus jammernden, weinerlichen "Österreichern" ( inklusive vieler Migranten ), die grad alles in diesem Land in den Dreck ziehen, alles schlecht reden, die die Studenten und Intellektuellen bashen, die die Türken und Moslems hassen, die gegen die Bundesregierung schimpfen, die EU schlecht machen, die dieses schöne, lebenswerte Land, eines der Länder mit der höchsten Lebensqualität und Bonität der Welt, in Grund und Boden verdammen, ohne sinnvolle Lösungen aufzuzeigen

In der Geiselhaft der Rattenfänger

Es gibt Punkte der derzeitigen Politik, die man kritisch ansprechen muss, und dazu gibts andere Wege, als sinnlos zu schimpfen. Dass Bildung der derzeitigen BR weniger wert ist als Pensionen oder ein blau-schwarzer Gedächtnisstollen ist einer davon. Dass eine Verwaltungsreform aus Angst der beiden Regierungsparteien vor den Landes- und Umfeldorganisationen nie umgesetzt wird, ein zweiter. Dass Ö aber nach wie vor schweigt und nur in anonymen Foren pöbelt, bestätigt den Satz von Ludwig van Beethoven: "Solange der Österreicher noch braun's Bier und Würstel hat, revoltiert er nicht."
 
Derzeit entwickelt sich leider in Ö ein ... und ich sags wieder, pöser Ziggy, von Medien wie der Krone gefördert..ein Mob aus jammernden, weinerlichen "Österreichern"

naja, andere schämen sich dafür österreicher zu sein... also ist das bissl raunzen (typisch wienerisch) auszuhalten
 
sehr coole Einstellung: dann lassen wir auch in Hinkunft jede Diskussionen gleich sein, denn es ist eine grundsätzliche Eigenschaft der Österreicher, von nix eine Ahnung, aber zu allem eine Meinung zu haben.

Darf ich, mit einem 6jährigen Sohn und mit Hochschulabschluss und immer noch mit diversen Agenda an der Uni tätig, hier mitdiskutieren, oder bin ich hier nicht qualifiziert?

ad 1) wenn ich von was KEINE ahnung habe (halbwissen mal ausgenommen ;)) dann lass ich es sowieso sein.......

ad 2) na gut, ausnahmsweise ;)

ich kenne deine lebensumstände (zumindest das mit dem sohn und einiges mehr wußte ich) und kann daher DICH nicht gemeint haben. ich hab das deshalb geschrieben weil der thread irgendwohin abrutschte, und zu einer politiker/großbauern/bankmanager/etc/pp- beschimpfung wurde..

und ich habe bis jetzt niocht verstanden, was ein deutscher student mit der MÖST zu tun hat, die deutsche LKW in österreich zahlen????

so wie meine einwände abgetan wurden weil ja angeblich FRÜHER mit dem JETZT nicht zu vergleichen sind. äääähm....entschuldigung, meine kinder sind 24 und 23 und meine enkel 1 und 0,1 also glaub ich, ich weiß wovon ich schreibe, zumindest im bezug auf kindererziehung und kosten der aufzucht ;)
 
Aber heutzutage, da muss sich so ein armer Student das i-Phone vom Mund absparen:kopfklatsch:

ich hab kein i phone...und kenne genug andere studenten die auch keins haben

kann man bitte mal mit der studenten hasserei hier aufhören? :fragezeichen:

:roll: ich habe ein uraltes 40 euro phone wie etliche kollegen von mir auch. Reichts jez min sticheln?

nur kurz zu eurer handy-diskussion: dann müssen all die studenten, die das cafe stein bevölkern, fakes sein, die haben alle ein I-phone.....:undweg:
 
Wenn ich es richtig gehört habe: Studentenproteste in London. Die Studiengebühren sollen auf 10.000 Euro hinaufgesetzt werden.

Bei uns wird schon auf sehr komfortablem Niveau gejammert.:hmm:
 
Darf ich, mit einem 6jährigen Sohn und mit Hochschulabschluss und immer noch mit diversen Agenda an der Uni tätig, hier mitdiskutieren, oder bin ich hier nicht qualifiziert?

Darf der dumme, kleine Steuerzahler mitreden?

Oder muss er nur blechen :undweg:
 
Darf der dumme, kleine Steuerzahler mitreden?

Oder muss er nur blechen :undweg:

Ich hab immer gesagt - Studiengebühren, in Form eines Kredits für Absolventen ( Nichtabsolventen müssen zahlen ) gekoppelt mit Leistungsstipendien wären a) eine Lösung des Platzmangels b) sozial gerecht. Das hat aber nix mit der Familienbeihilfe zu tun...denn wenn ein Vater zB mehrere Kinder, die studieren, zu erhalten hat, und die müssen dann nach Wien, Graz, Innsbruck und dort leben...wie soll man das finanzieren?
 
Ich hab immer gesagt - Studiengebühren, in Form eines Kredits für Absolventen ( Nichtabsolventen müssen zahlen ) gekoppelt mit Leistungsstipendien wären a) eine Lösung des Platzmangels b) sozial gerecht. Das hat aber nix mit der Familienbeihilfe zu tun...denn wenn ein Vater zB mehrere Kinder, die studieren, zu erhalten hat, und die müssen dann nach Wien, Graz, Innsbruck und dort leben...wie soll man das finanzieren?



das wäre z.b. eine möglichkeit, um die studienkosten wieder herein zu bekommen. ein darlehen des staates, das dann nach dem studium in einer vorher festgelegten (großzügig bemessenen) zeit zurückgezahlt werden muss. sowohl Absolventen als auch Abbrecher, weil ja aus verschiedenen gründen das studium abgebrochen wird. damit werden auch die zur kasse gebeten, die zwar in österreich studieren, dann aber aus welchen gründen immer ins ausland gehen.......

großzügig bemessen darum, weil eben manche von joblosigkeit geplagt werden, oder ihren wehrdienst absolvieren, oder ein jahr abhängen wollen, soll sein......aber rückzahlung soll auch sein;)

das noch mal zu deinem argument, das sind höchstzahler bei der einkommenssteuer, Ziggy.......;) nur die zahlen freiweillig, die zahlen müssen, weil sie angestellt oder unselbstständig sind, alle anderen werden sich hüten, den höchstsatz zu zahlen.....und ihr einkommen irgendwie verschleiern......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nur die zahlen freiweillig, die zahlen müssen, weil sie angestellt oder unselbstständig sind, alle anderen werden sich hüten, den höchstsatz zu zahlen.....und ihr einkommen irgendwie verschleiern......
Bitte, bitte! Warum weiss alle Welt, wie man als Selbständiger sein Einkommen vor dem Finanzamt verschleiert, nur MIR sagt es keiner?

Für Hinweise jederzeit dankbar,
SlowFox

PS: das ist in etwa so sinnvoll, wie Studenten-Bashing
 
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