Sparen auf Kosten der Familien mit Kindern und Studenten?

Nur fehlt dem Staat halt das nötige Kleingeld

:hmm: das dürfte (zt) ja auch stimmen :hmm:

:hmm: weil "wir" es den banken geben mussten :hmm:

:lehrer: wir :lehrer:

und deswegen müssen WIR jetzt sparen

:roll: nicht die banken nicht die millionenabgefertigten manager die den ganzen mist verbockt haben:roll:
 
Für die Studenten ist es sicher unverständlich, dass man bei ihnen kürzt und sie jetzt ab 24 keine Familienbeihilfe bekommen. Andererseits hat ein Lehrling ab 16 auch keine Familienbeihilfe mehr.

na das stimmt nicht, familienbeihilfe gibts bis zum ende der lehrzeit, auch wenn diese nach dem 18 geburtstag liegt (zumindest war das vor 5 jahren noch so....)

Und wenn ich einen lehrling her nehme der mit 16 hackelt, n bisschen was verdient und daheim wohnt is das für mich ok dass er keine Fam. beihilfe bekommt.
Wenn aber einer mit 16 noch in die schule geht (oberstufe haben viele unterrichtsstunden die sitzen teilweise bis am späten nachmittag) und danach strebert für schularbeiten oder matura, und NICHTS verdient womit er zumindest beim essen daheim mitzahlen könnte, finde ich es gut wenn seine familie die beihilfe bekommt.

na is ja ein unterschied, der depperte lehrling soll blechen, der schüler soll unterstützt werden :mauer:

Wundert mich ja nicht, dass man das hier etwas "differenziert" sieht..wie auch anders
1. Studenten sind die zukünftigen Akademiker, die multipel ins System einzahlen.

oder auch nicht, weil ein arbeitsloser akademiker zahlt auch nichts ein. es ist ein bisschen ein teufelskreis, auf der einen seite haben wir zu wenig akademiker, auf der anderen seite werden dann akademiker nicht eingestellt, weil sie überqualifiziert sind.......
 
also: kinderbeihilfe, geld vom papa, und das einkommen vom nebenjob, da gibts alleinerziehende mütter, die haben weniger......und wenns nicht reicht, gehen wir auf den strich.....



wenn du mich persönlich angreifen willst lass es gleich wieder!
ich kenn studenten, die haben absichtlich etwas gebummelt, so ein, zwei jahre, weil sie der ansicht waren, sooo gut wie beim studieren gehts mir im arbeitsleben sicher nicht.

ja sowas passiert, schwarze schafe gibt es ÜBERALL!!!! Aber: die meisten wollen schon schnell fertig werden und in die berufswelt!
alle möglichen ermäßigungen mit dem studienausweis, jeden freitag und samstag party, studenten zahlen den ermäßigten eintritt, etc.etc....

man kann dinge schon seeeeeeeehr einseitig sehen, was?


ich hoffe für dich, daß du kein wirtschaftsfach belegt hast. das wären rein rechnerisch 925 € / monat für ein kind, kannst mir mal sagen, wie sich eine familie mit einem familieneinkommen von sagen wir mal 2500 € (er 1600, sie 900) leisten könnten.................

ich denke mal, du verwechselst was..............ein erdenbürger kostet den staat bis zur erwerbstätigkeit ca. 200.000 €, für ausbildung, beihilfen etc.

das wurde soweit ich weiß von einem mathematiker in deutschland errechnet

und noch früher lebten die menschen in höhlen und es gab keine beihilfen, war aber egal, weil es auch keine schulen gab. :kopfklatsch:

eben, also wozu vergleichen?


bis etwa 1960 waren die schulbücher in den ahs von den schülern zu bezahlen, bzw. von den eltern, da wurden bücher weitergegeben, verkauft, etc.

die gratis schulbücher wurden am beginn der spö-alleinregierung unter BK kreisky eingeführt, und seitdem wird alles weggeworfen, weil es alles jedes jahr neu gibt.

super, schon, der staat kommt für alles auf, nur, der spargedanke geht dabei verloren. früher mußten die kinder auf die bücher achtgeben, weil man wollte sie ja am jahresende weitergeben oder verkaufen, da wurde eingebunden, nicht reingekritzelt etc. der kleine bruder bekam die bücher vom großen......oder vom nachbarn oder ...oder ....oder......

herst sicher isses scheisse wenn kinder bücher beschmieren weils jedes jahr neue gibt :roll: aber WTF wer ist da schuld?? was hat das mit der kürzung der fam. beihilfe zu tun?
kinderbeihilfe, mehrkinderzuschlag, gratis-kindergarten, etc. alles errungenschaften der spö, stimmt und war sicher wegweisend......jeder sollte den gleichen zugang zum wissen haben, keiner sollte durch wenig armut benachteiligt sein.


achso, bist du anderer meinung? na servas..


leider ist es letzt halt so, daß gespart werden muß, und das sollten auch die studenten einsehen, insbesondere deshalb, da sie sich ja rühmen, die geistige elite des landes zu sein, bzw. zu werden.

net scho wieder der satz :roll: ich rühme mich nie damit u kenne auch keinen der das tut in meinem umfeld...
mal dir einmal aus, was passiert wäre, wenn es sich herumgesprochen hätte, daß die banken pleite sind......massenstürme auf die bankfilialen, jeder hätte versucht, seine spareinlagen abzuheben, es wäre möglicherweise zu ausschreitungen gekommen.........ruf dir die szenen in amerika ins gedächtnis, als die großen banken krachten.........


und was willst damit nun sagen?
Wundert mich ja nicht, dass man das hier etwas "differenziert" sieht..wie auch anders

wie meinst du das? wieso hier?
Genau die Maßnahme, die das Land mit der niedrigesten Akademikerquote der EU braucht. Bravo.

ja katastrophe....wird noch weiter sinken
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist auch meine Meinung. Nur fehlt dem Staat halt das nötige Kleingeld. Es wird immer Ungerechtigkeiten geben wenn eingespart wird. Wenn du den Studenten nichts wegnehmen willst, musst du aber sagen, wem du sonst etwas nehmen willst. Nur den Reichen, Banken und Stiftungen? Es war mir von allen Anfang klar, dass Einsparungen und Belastungen nur zu Lasten einer breiten Öffentlichkeit gehen können.


Ja es ist schwer wenn man sparen muss aber bitte : in der bildung sparen ist sicher der falsche weg.


na is ja ein unterschied, der depperte lehrling soll blechen, der schüler soll unterstützt werden :mauer:

AHHHHHHH du hast absolut nicht verstanden was ich sagen will:
auch wenns anscheinend eh bsi 18 zahlt wird für lehrlinge: wenn jemand ne lehre macht bekommt er mickrig aber doch bezahlt. dieses geld kann er daheim zum essen dazuzahlen etc. --> hilft der familie
Wenn einer in die schule geht kann er nicht ein lehrgeld bekommen, und lernt u sitzt viele stunden in der schule (viel zu viele mMn), die familie sollte unterstützung bekommen damit sie auch hilfe hat um ihr kind durchzufüttern
 
........nicht die banken nicht die millionenabgefertigten manager die den ganzen mist verbockt haben:
Die Banken und Manager mit ihren Boni haben zusätzliche Probleme gebracht. Ein Auslöser war sicher die sogenannte Subprimekrise mit leichtfertig vergebenen Immobilienkrediten. Deshalb finde ich es als mehr als gerecht, dass die Banken höher besteuert werden.

Aber die Banken sind nicht alleine für die Budgetknappheit verantwortlich. Die Kosten für Pensionen und Soziales steigen ins Astronomische. Unser Leben kostet allgemein dem Staat immer mehr.
 
wenn du mich persönlich angreifen willst lass es gleich wieder!

ach gott, mädel, weißt wie viele "studentinnen" ob echt oder nicht, mir schon untergekommen sind......Dich persönlich hab ich nicht gemeint oder nicht dezitiert gemeint......

ja sowas passiert, schwarze schafe gibt es ÜBERALL!!!! Aber: die meisten wollen schon schnell fertig werden und in die berufswelt! Schnipp....schnapp
man kann dinge schon seeeeeeeehr einseitig sehen, was?

du weißt schon, daß ich viel in wien unterwegs bin, und das auch des nächtens......gell....
ich weiß schon, von was ich red....glaub mir ;)

das wurde soweit ich weiß von einem mathematiker in deutschland errechnet

ja, aber das sind die kosten, die der staat trägt und nicht die familie, oder kannst mir 925 € ausgaben/monat aufschlüsseln, für ein kindergartenkind oder einen volksschüler..........mädel, rechne mal......oder nenn mir die quelle......

herst sicher isses scheisse wenn kinder bücher beschmieren weils jedes jahr neue gibt :roll: aber WTF wer ist da schuld?? was hat das mit der kürzung der fam. beihilfe zu tun?

es bezog sich auf mein ersten posting, wo ich den herrn seinitz zitierte, und ich wollte damit aufzeigen, wie es andere auch gehen könnte, man könnte die kinder ja auch zu ein wenig rücksicht und sparsamkeit erziehen......
 
ob das allerdings an der familienbeihilfe liegt?
was ich leider auch erlebe ist die tatsache dass einige nach dem studium keinen job bekommen und dann doch einer "normale" arbeit nachgehen müssen.
zb haben einige die mit mir die HTL besucht haben anschließend studiert. allerdings nichts was mit der HTL zu tun hatte, sie hatten nur leider alle nach dem abschluss keinen job bekommen, in dieser branche. also ab auf die uni. und keine macht das was sie studiert hat und auch nichts was mit der HTL zu tun hat. eine ist altenpflegerin, eine arbeitet als filialleiterin in einem klamottenladen und die dritte ging ins ausland.

Naja, da fängt das Elend ja an. Im Grunde sollten Maturanten vom Schulwesen so weit vorgeschult sein, dass sie zumindest wissen, was sie dann tun wollen. Also: höhere Schulen: Nicht genügend. Dann müsste in einer Studieneingansphase klar nach Qualifikation, Interessen und Mögichkeiten entschieden werden, wer dieses Studium absolviern darf..Nicht genügend. Dann gibt es für geeignete Studienanfänger zu wenig Plätze, dafür unsinnig viele Theaterwissenschaftler, Publizisten etc. Nicht genügend. Die Akademiker, die wir dringend brauchen - zB Fachärzte...gibts dafür gar nicht.
Dazu müsste man das ganze Universitätssystem, wie die ganze Verwaltung, die Subventionen, den Föderalismus, das Pensionssystem usw in Frage stellen und bereit sein, Reformen beinhart durchzuziehen. Naja...das daleben wir nicht.
 
Naja, da fängt das Elend ja an. Im Grunde sollten Maturanten vom Schulwesen so weit vorgeschult sein, dass sie zumindest wissen, was sie dann tun wollen. Also: höhere Schulen: Nicht genügend. Dann müsste in einer Studieneingansphase klar nach Qualifikation, Interessen und Mögichkeiten entschieden werden, wer dieses Studium absolviern darf..Nicht genügend. Dann gibt es für geeignete Studienanfänger zu wenig Plätze, dafür unsinnig viele Theaterwissenschaftler, Publizisten etc. Nicht genügend. Die Akademiker, die wir dringend brauchen - zB Fachärzte...gibts dafür gar nicht.
Dazu müsste man das ganze Universitätssystem, wie die ganze Verwaltung, die Subventionen, den Föderalismus, das Pensionssystem usw in Frage stellen und bereit sein, Reformen beinhart durchzuziehen. Naja...das daleben wir nicht.

die hätten nach der HTL gerne im erlernten beruf gearbeitet, leider gabs keine stelle. die meisten firmen (mein vater arbeitet in dieser branche) stellen lieber lehrlinge ein als schulabgänger mit matura weil die fast das selbe können aber nur die hälfte kosten.
 
die hätten nach der HTL gerne im erlernten beruf gearbeitet, leider gabs keine stelle. die meisten firmen (mein vater arbeitet in dieser branche) stellen lieber lehrlinge ein als schulabgänger mit matura weil die fast das selbe können aber nur die hälfte kosten.

dein vater ist in der branche tätig? hallo? österreich! Vitamin B :D

warum hat er nix für dich arrangieren können?
 
dein vater ist in der branche tätig? hallo? österreich! Vitamin B :D

warum hat er nix für dich arrangieren können?

um MICH gehts hier aber nicht ;)
ich hab eben genau weil ich angst hatte nach 5 jahren und matura ohne job dazustehen UND studieren für mich nie in frage kam die schule abgebrochen und eine lehre gemacht :daumen:
und es war absolut die richtige entscheidung.
 
wenn wundert es, dass jetzt bei den Kinderbeihilfen gespart wird? das geld für die unis und auch die studienplätze sollen weniger werden. wem sollen diese studienplätze in zukunft gehören? natürlich den söhnen und töchtern der wohlhabenden familien. überdies braucht es auch bildungsferne schichten, die in hinkunft die schlecht bezahlten tätigkeiten in unserem land erfüllen sollen. kurzum, es geht nicht alleine um die sanierung des budgets, sondern auch um geselschaftspolitische weichenstellungen. die eliten sollen nicht aufgrund von fähigkeiten, sondern ausschließlich über herkunft und geburt geschaffen werden. dies ist die vision von herrn pröll und seinen freunden und herr faymann mit seinen genossen hat dem nichts entgegen zu setzen.
 
um MICH gehts hier aber nicht ;)
ich hab eben genau weil ich angst hatte nach 5 jahren und matura ohne job dazustehen UND studieren für mich nie in frage kam die schule abgebrochen und eine lehre gemacht :daumen:
und es war absolut die richtige entscheidung.


sry ich bin einfach immer neugierig....
nix für ungut!!

dies ist die vision von herrn pröll und seinen freunden und herr faymann mit seinen genossen hat dem nichts entgegen zu setzen.

öhm....politiker denken meist maximal bis zur nächsten wahl und auch da bin i mir oft net so sicher :confused:
 
Ich finds schlimm, dass die Familienbeihilfe gekürzt wird - aber nicht allein wegen der Familienbeihilfe, sondern wegen so vielem, das da dranhängt - Alimente, Waisenrente und und und... :confused:
 
Wundert mich ja nicht, dass man das hier etwas "differenziert" sieht..wie auch anders
1. Studenten sind die zukünftigen Akademiker, die multipel ins System einzahlen.

beispiel aus dem richtigen leben: ein mag jur. von 27 jahren verdient bei einer bank in der rechtsabteilung 1600 €. entschuldigung, was will der multipel einzahlen, dem sein gehalt zieht mir der finanzminister in einem guten (überstundenstarken) monat ab, oder ein bissl mehr. da brauch ich kein studium......

Naja, da fängt das Elend ja an. Im Grunde sollten Maturanten vom Schulwesen so weit vorgeschult sein, dass sie zumindest wissen, was sie dann tun wollen. Also: höhere Schulen: Nicht genügend. Dann müsste in einer Studieneingansphase klar nach Qualifikation, Interessen und Mögichkeiten entschieden werden, wer dieses Studium absolviern darf..Nicht genügend. Dann gibt es für geeignete Studienanfänger zu wenig Plätze, dafür unsinnig viele Theaterwissenschaftler, Publizisten etc. Nicht genügend. Die Akademiker, die wir dringend brauchen - zB Fachärzte...gibts dafür gar nicht.
Dazu müsste man das ganze Universitätssystem, wie die ganze Verwaltung, die Subventionen, den Föderalismus, das Pensionssystem usw in Frage stellen und bereit sein, Reformen beinhart durchzuziehen. Naja...das daleben wir nicht.

nein ziggy, wir werden es nicht erleben. leider wird oft die studienrichtung nach der verfügbarkeit der plätze entschieden, oder nach dem mondstand oder....oder....oder.....
und eines wäre für mich auch klar..........keine qualifikation, keine beihilfen, kein studium in dieser fachrichtung.......
unsere nachbarn haben mit dem numerus clausus nicht so ganz unrecht, denk ich......

wenn wundert es, dass jetzt bei den Kinderbeihilfen gespart wird? das geld für die unis und auch die studienplätze sollen weniger werden. wem sollen diese studienplätze in zukunft gehören? natürlich den söhnen und töchtern der wohlhabenden familien. überdies braucht es auch bildungsferne schichten, die in hinkunft die schlecht bezahlten tätigkeiten in unserem land erfüllen sollen. kurzum, es geht nicht alleine um die sanierung des budgets, sondern auch um geselschaftspolitische weichenstellungen. die eliten sollen nicht aufgrund von fähigkeiten, sondern ausschließlich über herkunft und geburt geschaffen werden. dies ist die vision von herrn pröll und seinen freunden und herr faymann mit seinen genossen hat dem nichts entgegen zu setzen.

na, warst heut auf der hanfdemo und hast ein bissl zu viel erwischt......
du solltest dich mit dem balbo auf ein packl hauen, der hat auch ähnliche verschwörungstheoerien....
 
wwem sollen diese studienplätze in zukunft gehören? natürlich den söhnen und töchtern der wohlhabenden familien. überdies braucht es auch bildungsferne schichten, die in hinkunft die schlecht bezahlten tätigkeiten in unserem land erfüllen sollen. kurzum, es geht nicht alleine um die sanierung des budgets, sondern auch um geselschaftspolitische weichenstellungen. die eliten sollen nicht aufgrund von fähigkeiten, sondern ausschließlich über herkunft und geburt geschaffen werden. dies ist die vision von herrn pröll und seinen freunden und herr faymann mit seinen genossen hat dem nichts entgegen zu setzen.

Ja, die derzeitige Politik trägt durchaus diese Handschrift. Allein die Streichung der Fam.Beihilfe mit 24 ( nochmals, ich maturier an der HTL mit 19, mach dann BH oder Zivi, studier dann zB Medizin, technische Physik oder so ) bedeutet, dass ich nach 3 1/2 Jahren Studium die Fam. Beihilfe und damit die Mitversicherung verlier. Das kostet viel mehr als Studiengebühren - ich muss also arbeiten. Dadurch dauert mein Studium länger...ich muss also Studiengebühren dazu zahlen, also noch mehr hackeln...dauert alles noch länger.

BTW..wir suchen in Ö ausländische Akademiker, weil wir zu wenig eigene haben.

Das heißt, wir reduzieren dort, wo wir jetzt schon im OECD-Schnitt die wenigsten ausgebildeten Hochleistungsfinanzierer unseres Sozialsystems heranbilden...

wenn der Herr mit den Gummistiefeln mit dem Giebelkreuz und der im Liegen umfallende Populismuskanzler mir die Logik dahinter erklären können, man möge mir einen Termin geben
 
Ja es ist schwer wenn man sparen muss aber bitte : in der bildung sparen ist sicher der falsche weg.
Ich hab' noch nie erlebt, dass sinnvolles Sparen ein falscher Weg gewesen wäre. Da gibt es auch im Bereich der Bildung sicher noch unausgeschöpfte Möglichkeiten.

Davon abgesehen ....... wo würdest Du denn einen richtigen Weg zum Sparen sehen? Da wird jede betroffene Gruppe abwinken ... :mrgreen:
Sparen ist ja besonders reizvoll, wenn es bei den anderen passiert - und da fallen einem auch immer schöne Beispiele ein.

Auch finde ich es immer besonders erheiternd, wenn man immer von den Kosten spricht, welche "dem Staat" erwachsen - besonders erheiternd vor allem dann, wenn es aus dem Mund eines Akademikers kommt. Der Staat kann ja kein Geld ausgeben, welches er nicht zuvor von seinen Bürgern in Form von Steuern und Abgaben einnimmt. Demgemäß ist es unsinnig, auf der einen Seite nach niedrigeren Steuern zu rufen, und auf der anderen Seite immer mehr Leistungen vom Staat zu erwarten. :roll:

Es war eine der interessantesten Fähigkeiten des Altkanzlers Kreisky, dass er die Illusion des geldspeienden Staates zu schaffen wusste. Was immer auch als Wahlzuckerl präsentiert wurde - "der Staat" würde es über seine gläubigen Bürger ausstreuen. Wer davor gewarnt hat, dass das auf längere Zeit gesehen nicht gut gehen würde, wurde als rettungslos konservativ und verzopft gebrandmarkt - dem Fortschritt eine Gasse. :mrgreen:

Auf irgend eine Art scheint es eine Sackgasse zu sein. Und die Zeche müssen wir alle bezahlen. Nicht nur die Studenten und deren Familien.
 
na, warst heut auf der hanfdemo und hast ein bissl zu viel erwischt......
du solltest dich mit dem balbo auf ein packl hauen, der hat auch ähnliche verschwörungstheoerien

könnt mir schon vorstellen, dass etwas hanf die sache kurzfristig etwas erträglicher macht. wenn du mir noch sagst welche lobby dir eine gehirnwäsche verpasst hat, dann können wir auch über meine verschwörungstheorien plaudern. auffällig ist jedoch schon, dass entweder über studiengebühren, oder jetzt über den wegfall von kinderbeihilfen der zugang zu den unis für manche bevölkerungsschichten erschert werden soll. wiewohl ich natürlich heute vernommen habe, dass sich herr pröll als vater von drei kindern der problematik bewusst ist. also, nicht böse sein, aber ich empfinde das als blanken zynismus.
 
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Davon abgesehen ....... wo würdest Du denn einen richtigen Weg zum Sparen sehen? Da wird jede betroffene Gruppe abwinken ... :mrgreen:

Natürlich ist niemand gerne vond er Kürzung diverser "Zuckerl" betroffen - aber es gibt Dinge, die sinnvoll sind und Dinge, die weniger sinnvoll sind.
So finde ich es zum Beispiel sinnvoll, dass es die 13. Familienbeihilfe ab dem nächsten Jahr nur mehr für 6-15-Jährige Kinder gibt - immerhin ist diese 13. FBH ja dafür gedacht, die hohen Kosten zu Beginn eines neuen Schuljahres zu decken.
Zur generellen Kürzung der FBH hätte ich es sinnvoll gefunden, den Bezug der FBH ab einem bestimmten Alter (wie es jetzt eben 24 ist) an das familiäre Einkommen zu koppeln und so weiterhin "armen" Familien diese Beihilfe zu gewähren.

Und dann gibt es natürlich auch Dinge, die eingeführt wurden, weil wir ja ach so sozial sind, bei denen es bei Änderung aber eine Menge Sparpotenzial gäbe (mir fällt da das Kinderbetreuungsgeld ein - ich hab da das alte System des Karenzgeldes wesentlich besser gefunden...).
 
beispiel aus dem richtigen leben: ein mag jur. von 27 jahren verdient bei einer bank in der rechtsabteilung 1600 €. entschuldigung, was will der multipel einzahlen, dem sein gehalt zieht mir der finanzminister in einem guten (überstundenstarken) monat ab, oder ein bissl mehr. da brauch ich kein studium......
naja, von gut dotierten, von Steuerzahlern erhaltenen BEAMTEN, die keinen Cent zur Volkswirtschaft beitragen, sondern nur durch ein unfaires, allen Logiken widersprechendes, von der Politik zur Erhaltung der eigenen Klientel geschaffenes Besoldungsesen existierenden
Staatsdienern wäre jede andere Aussage ja selbstzerstörend, müsste sie ja zB zugeben, dass ein Jurist, der von der Uni kommt, möglicherweise besser qualifiziert wäre, als der diensthabende Sachbearbeiterter in Dienstklasse VI, Gehaltsstufe 3...

es gibt halt auch Akademiker, die Dein Baby zur Welt bringen, Deinen Fuss operieren oder dafür (im Hintergrund als Jurist) sorgen, dass Dein Mobiltelefon auch in Italien oder Deutschland funktioniert. Ich weiss...völlig unnötig...

ich bin eh schon lang dafür, einen KRONE-MONAT auszurufen. Alle Akademiker und alle Menschen mit Migrationshintergrund mögen 1 Monat die Arbeit niederlegen und die Welt den ehrlichen anständigen arbeitenden Menschen überlassen.

nein ziggy, wir werden es nicht erleben. leider wird oft die studienrichtung nach der verfügbarkeit der plätze entschieden, oder nach dem mondstand oder....oder....oder.....
und eines wäre für mich auch klar..........keine qualifikation, keine beihilfen, kein studium in dieser fachrichtung.......
unsere nachbarn haben mit dem numerus clausus nicht so ganz unrecht, denk ich......

nö...die Orchideenfächer brauchen wir. Und die Idee der Studiums-Eingangsphasen, die derzeit aktuell ist, find ich charmant. Tausende Publizistik- oder Theaterwissenschafts-Studenten...das ist sinnlos. Es ist Aufgabe der Schulen, die aber nichts dergleichen schaffen, Schüler schon vorzuinformieren...das Suchen und Finden an der Uni ist sinnlos. Sogar moderate Studiengebühren könnt ich gutheißen. Aber der Teil der Studenten, die wirklich studieren, knien sich rein, das sind keine kiffenden grün-roten Liligum-Demonstranten, die hackeln vl wegen des bildungsfeindlichen Systems dieser von Pensionisten, Xenophoben und Systemerhaltenden Jammeren bestimmten Republik und sind TROTZ dieses Systems noch nicht ausgewandert. Und denen noch was wegzunehmen, ist pervers, kontraproduktiv und schädigt Österreich noch mehr.
 
Davon abgesehen ....... wo würdest Du denn einen richtigen Weg zum Sparen sehen? Da wird jede betroffene Gruppe abwinken ... :mrgreen:
Sparen ist ja besonders reizvoll, wenn es bei den anderen passiert - und da fallen einem auch immer schöne Beispiele ein.

Naja...wir beginnen mit der "VERWALTUNGSREFORM"
oder..mal kurz: Ö gönnt sich 15,6 Mrd Euro Subventionen im Jahr 2009, das sind 5,5% des BIP, damit werden vom Bleiburger Eierspeisfest über die Güter des Dr. Wolfgang Porsche, des Herrn Flick, der Gebrüder Scheuch und Scheuch bis hin zu zig raiffeisennahen Zulieferern, Großfinanz, Agrarindustrie etc alles "gefördert", was in Ö Rang und Namen hat

Die WIFO schätzt das Einsparungspotezial allein hier auf 3,5 - 5 Mrd (!) Euro. Da könnten wir neue Unis bauen.

Von den unsinnigen Verwaltungs(in)kompetenzen gar nicht die Rede. Bezirksschulräte...Bundesrat...Länderkompetenzen....

Diese Regierung investiert in die Vergangenheit...Pensionisten, Beamte, ,,, nicht in die Zukunft.
 
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