Die Gefühle haben zu ihm fast zwei Jahre gehalten. Deutlicher Rekord. Klar, dieses extreme Verliebtsein war auch schneller wieder weg, aber doch blieb die Lust nach ihm und das feine leichte Kribbeln kam immer wieder. Etwas, das ich so sonst nicht kenne.
Nur am Beginn bin ich ja schon lange nicht mehr. Schlage mich schon lange damit rum.
Ja es ist ein immer wiederkehrendes Thema, wobei sich der Umgang damit auch deutlich geändert hat. Ich nehm das Verliebtsein nicht mehr ernst, denn ich versteh mich und die Mechanismen darin immer besser. Ich lass die Gefühle kommen und geniesse sie. Mal versuche ich da weiter zu gehen, manchmal bleibts bewusst in meinen Vorstellungen alleine drin (weils ja eh nur ne kurze Schwärmerei sein wird). Kommt auch immer drauf an, welch Konsequenzen ein weiter gehen hätte. zB verlieb ich mich in einen guten Freund, halt ich sowas von die Füsse still. Verliebe ich mich in XY bei dem es sonst nicht viele Verbindungspunkte in meinen Leben gibt, dann schau ich, wie weit es geht und gönn mir ein paar nette Momente, bis auch da wieder die Ernüchterung eintritt.
Bin ich glücklich damit? Als unglücklich würde ich mich definitiv nicht sehen. Mein Leben hat viel zu bieten. Es ist nur ein Teilbereich. Aber ja, ich wäre sicher auch sehr glücklich, den einen zu finden und anzukommen.
Das klingt natürlich schwierig... Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich in schweren Zeiten (zB. Tod von lieben Menschen) mich nicht gross verlieben kann. Kann ich mich verlieben, gehts mir also gut.