Spitz wie Nachbars Lumpi -> Abturner

Mal ne einfache Frage, willst Du überhaupt was festes? Ich frage, weil ich nen Kollegen hab, der in einer langjährigen Beziehung war, seit ca. 2 Jahren getrennt lebt und sich seit dem wild durch die Gegend vögelt, er sagt zwar immer das er eigentlich was festes sucht, aber aus seinen Erzählungen merkt man, das er seine jetztige Situation auch sehr genießt.
 
Mal ne einfache Frage, willst Du überhaupt was festes? Ich frage, weil ich nen Kollegen hab, der in einer langjährigen Beziehung war, seit ca. 2 Jahren getrennt lebt und sich seit dem wild durch die Gegend vögelt, er sagt zwar immer das er eigentlich was festes sucht, aber aus seinen Erzählungen merkt man, das er seine jetztige Situation auch sehr genießt.

.. oder er macht aus der derzeitigen Situation einfach nur das beste?
Zumindest bei mir so.
 
Ich kenne diese „Sucht“ seit klein auf. Die ist seit ich Kontakt habe mit Jungs da. :schulterzuck: Ursprung ist für mich einfach zu sehen -> verliebt sein is ein schönes Gefühl, Dopamin und Endorphin jeeh!! ;)
Ja eh, Endorphine machen genauso süchtig wie Opiate, die Dosis muss mit der Zeit gesteigert werden.
Ich muss sagen, diese Sucht zeigte sich bei der letzten Beziehung eben nicht mehr. Da war ich mal in dem Bereich endlich angekommen.
Wir lange hat die Beziehung gehalten?
Es bleibt die Frage, gibts da überhaupt was zum heilen? Die Sucht zeigt sich bei gestillten Bedürfnissen in den Bereich nicht mehr, ansonsten schadet sie ja nicht gross. Sie lässt mich gut einschlafen, zaubert mir ein Lächeln bei einer langweiligen Zugfahrt ins Gesicht etc... Ich bin deswegen ja nicht unglücklich, oder komplett verzweifelt oder ähnliches.
Es gibt nicht den nötigen Leidensdruck um das wirklich angehen zu müssen.
Garnix muss man heilen, ich kann das nicht einschätzen.
Bis auf einen Satz könnten die Aussagen aber auch von einem Junkie am Beginn kommen;).
So richtig glücklich und zufrieden scheinst Du aber auch nicht zu sein, sonst wären diese schnellen und kurzen Verliebtheitsepisoden nicht immerwieder ein Thema bei dem Du Dich mEn im Kreis drehst.

Manchmal erinnerst Du mich an die Libelle, der erging es ähnlich. Nur folgten bei ihr nach der Verliebtheitsphase schwer deppressive Episoden.
So ähnlich wie nach ein paar durchkoksten Tagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne einfache Frage, willst Du überhaupt was festes? Ich frage, weil ich nen Kollegen hab, der in einer langjährigen Beziehung war, seit ca. 2 Jahren getrennt lebt und sich seit dem wild durch die Gegend vögelt, er sagt zwar immer das er eigentlich was festes sucht, aber aus seinen Erzählungen merkt man, das er seine jetztige Situation auch sehr genießt.
Ich will nicht etwas Festes, ich will den einen. Da dies wohl noch dauern wird bis ich dem (oder denen? :mrgreen: ) über den Weg laufe, wirds bis dahin nur ein paar Gschichten geben mit viel und schnellem Verliebtsein.:hurra:
 
Ich will nicht etwas Festes, ich will den einen. Da dies wohl noch dauern wird bis ich dem (oder denen? :mrgreen: ) über den Weg laufe, wirds bis dahin nur ein paar Gschichten geben mit viel und schnellem Verliebtsein.:hurra:
....also host eh quasi an damenspitz...:unsure:...brauchst nur den richtigen lumpi....
 
Und ich frage mich, ob das anderen Frauen/Männern auch so oder ähnlich geht?
du hast wohl deinen passenden deckel noch nicht getopft. ;). aber auch dann kann's abseits der bettkante gar nicht harmonieren. die erfolgsgaranten einer harmonischen beziehung sind sehr, sehr subjektiv.

unabhängig von deinem "dämpfer":
ich kenn da so einen typ frau, die sie nach einiger zeit der beziehung an den makeln des partners hochschraubt und sich dann darin verliert. ist ein repetitives muster und führt zu einer dauerunglücksschleife (denn so manche eine frau vergleicht sich dann mit der freundin und ihrer "erfolgreichen" partnerschaft, man stolpert von einer "beziehung" in die nächste...). meiner meinung nach ist der "gordische knoten" nur durch eine therapie lösbar.
sex ist u.a. ein evergreen bei den makeln.
 
Wir lange hat die Beziehung gehalten?
Die Gefühle haben zu ihm fast zwei Jahre gehalten. Deutlicher Rekord. Klar, dieses extreme Verliebtsein war auch schneller wieder weg, aber doch blieb die Lust nach ihm und das feine leichte Kribbeln kam immer wieder. Etwas, das ich so sonst nicht kenne.

Garnix muss man heilen, ich kann das nicht einschätzen.
Bis auf einen Satz könnten die Aussagen aber auch von einem Junkie am Beginn kommen;).
Nur am Beginn bin ich ja schon lange nicht mehr. Schlage mich schon lange damit rum. :)

So richtig glücklich und zufrieden scheinst Du aber auch nicht zu sein, sonst wären diese schnellen und kurzen Verliebtheitsepisoden nicht immerwieder ein Thema bei dem Du Dich mEn im Kreis drehst.
Ja es ist ein immer wiederkehrendes Thema, wobei sich der Umgang damit auch deutlich geändert hat. Ich nehm das Verliebtsein nicht mehr ernst, denn ich versteh mich und die Mechanismen darin immer besser. Ich lass die Gefühle kommen und geniesse sie. Mal versuche ich da weiter zu gehen, manchmal bleibts bewusst in meinen Vorstellungen alleine drin (weils ja eh nur ne kurze Schwärmerei sein wird). Kommt auch immer drauf an, welch Konsequenzen ein weiter gehen hätte. zB verlieb ich mich in einen guten Freund, halt ich sowas von die Füsse still. Verliebe ich mich in XY bei dem es sonst nicht viele Verbindungspunkte in meinen Leben gibt, dann schau ich, wie weit es geht und gönn mir ein paar nette Momente, bis auch da wieder die Ernüchterung eintritt. :mrgreen:

Bin ich glücklich damit? Als unglücklich würde ich mich definitiv nicht sehen. Mein Leben hat viel zu bieten. Es ist nur ein Teilbereich. Aber ja, ich wäre sicher auch sehr glücklich, den einen zu finden und anzukommen.


Manchmal erinnerst Du mich an die Libelle, der erging es ähnlich. Nur folgten bei ihr nach der Verliebtheitsphase schwer deppressive Episoden.
Das klingt natürlich schwierig... Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich in schweren Zeiten (zB. Tod von lieben Menschen) mich nicht gross verlieben kann. Kann ich mich verlieben, gehts mir also gut.
 
du hast wohl deinen passenden deckel noch nicht getopft. ;). aber auch dann kann's abseits der bettkante gar nicht harmonieren. die erfolgsgaranten einer harmonischen beziehung sind sehr, sehr subjektiv.

unabhängig von deinem "dämpfer":
ich kenn da so einen typ frau, die sie nach einiger zeit der beziehung an den makeln des partners hochschraubt und sich dann darin verliert. ist ein repetitives muster und führt zu einer dauerunglücksschleife (denn so manche eine frau vergleicht sich dann mit der freundin und ihrer "erfolgreichen" partnerschaft, man stolpert von einer "beziehung" in die nächste...). meiner meinung nach ist der "gordische knoten" nur durch eine therapie lösbar.
sex ist u.a. ein evergreen bei den makeln.
Ich kenne da so einen Typ Mensch, der so tickt. ;) Würde ich mich jetzt da in der Kategorie aber nicht sehen.

Ich setze passenden Sex mittlerweile aber klar in den Fokus. Geigt es da nicht, kommt es erst gar nicht mehr zur Beziehung. Punkt, aus, fertig.
Geigt der Sex, scheine ich aber recht grosszügig mit Makeln umgehen zu können. „Scheine“, weil der Erfahrungswert da grad mal bei einer Beziehung liegt ;)
 
Die Gefühle haben zu ihm fast zwei Jahre gehalten. Deutlicher Rekord. Klar, dieses extreme Verliebtsein war auch schneller wieder weg, aber doch blieb die Lust nach ihm und das feine leichte Kribbeln kam immer wieder. Etwas, das ich so sonst nicht kenne.

Nur am Beginn bin ich ja schon lange nicht mehr. Schlage mich schon lange damit rum. :)

Ja es ist ein immer wiederkehrendes Thema, wobei sich der Umgang damit auch deutlich geändert hat. Ich nehm das Verliebtsein nicht mehr ernst, denn ich versteh mich und die Mechanismen darin immer besser. Ich lass die Gefühle kommen und geniesse sie. Mal versuche ich da weiter zu gehen, manchmal bleibts bewusst in meinen Vorstellungen alleine drin (weils ja eh nur ne kurze Schwärmerei sein wird). Kommt auch immer drauf an, welch Konsequenzen ein weiter gehen hätte. zB verlieb ich mich in einen guten Freund, halt ich sowas von die Füsse still. Verliebe ich mich in XY bei dem es sonst nicht viele Verbindungspunkte in meinen Leben gibt, dann schau ich, wie weit es geht und gönn mir ein paar nette Momente, bis auch da wieder die Ernüchterung eintritt. :mrgreen:

Bin ich glücklich damit? Als unglücklich würde ich mich definitiv nicht sehen. Mein Leben hat viel zu bieten. Es ist nur ein Teilbereich. Aber ja, ich wäre sicher auch sehr glücklich, den einen zu finden und anzukommen.


Das klingt natürlich schwierig... Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich in schweren Zeiten (zB. Tod von lieben Menschen) mich nicht gross verlieben kann. Kann ich mich verlieben, gehts mir also gut.
Sorry, ich nehme mich an dem Punkt lieber raus, das erinnert mich zu sehr an Leute die ich an Drogen verloren hab. Gute und wertvolle Menschen die so geklungen haben wie Du und kein Problem sahen. Man hat sich im Griff, man kennt sich gut, man ist zufrieden.
Soll nicht böse gemeint sein, ich wünsche dir viel Glück und alles Gute in diesen Dingen, vielleicht kommt Mr. Right ja doch irgendwann.
Nur wenns zu lange dauert fürchte ich, dass Du aus dem Strudel nicht mehr rausfindest.
Ganz nebenbei sind da ja auch noch Männer beteiligt deren Gefühle irgendwie unwichtig zu sein scheinen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich hat bis jetzt nur ein Mann sexuell über einen längeren Zeitraum (zwei Jahre) gereizt. Bei den meisten anderen war spätestens nach ca. 2 Monaten Schluss (in Abhängigkeit auch davon, wie oft man in der Zeit zusammen war... je mehr desto schneller). Ich habe mir überlegt, warum das so ist und da kamen natürlich einige Faktoren hoch... Allerdings nur einer der bei allen eine deutliche Rolle spielte. Die Männer kamen mir alle nach einer gewissen Zeit so spitz wie „Nachbars Lumpi“ vor. Faktoren die zu diesem Gefühl bei mir führen sind unteranderem: ständige Lust nach Sex (jeden Tag, oder immer wenn man sich trifft), das wird dann auch kommunizuert... Weiter, wenig Stil beim Sex... schwierig zu beschreiben, wie ich diesen Stil definiere... viel geknutsche, geschlabber, naja...
Die beiden Punkte ergeben (meist auch in Kombo) in mir das Bild vom Berühmten Lumpi. Und Zack, der Reiz is weg.

Ich frage mich, warum ich so streng bin und das recht schnell mit einem recht abwertendem Blick sehe, der jede sexuelle Lust zu dem Mann innert kürzester Zeit abtötet.
Persönlich schätze ich meine eigene Libido als ziemlich ausgeprägt ein. An Sex denke ich selbst fast täglich. Ich bin auch sehr offen für vieles. Gibt doch Einiges, das mich sexuell sehr reizt und wenn die Lust bei mir da ist, bin ich für die meisten Männer ein sehr freudigen Erlebnis... aber eben wenn...

Darum find ich es doch „interessant“, dass mich ein Mann der gerne viel Sex hätte ziemlich schnell abturnt.
Ein ausgiebiges Geknutsche oder auch mal ein sich patschert anstellen, sollte mich auch nicht gleich so aus dem Konzept bringen und doch tut es das. Da komm ich wohl nicht aus meiner Haut.

Und ich frage mich, ob das anderen Frauen/Männern auch so oder ähnlich geht?


Nein, bei mir ist das definitv nicht so. Ich habe langjährige Beziehungen gehabt und wir fanden uns immer sehr anziehend, hatten fast jeden Tag Sex, weil wir beide es wollten. Ich finde, das gehört dazu.

Was ich total als Abtörner empfinde bzw absolut nicht sexuell anziehend, sind kleine Männer. Die verstehen das meist nicht, ist aber so. Es kam eh nie zu Sex mit einem Solchigen nur die Diskussion davor, warum, wieso, weshalb ist immer nervig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, ich nehme mich an dem Punkt lieber raus, das erinnert mich zu sehr an Leute die ich an Drogen verloren hab. Gute und wertvolle Menschen die so geklungen haben wie Du und kein Problem sahen. Man hat sich im Griff, man kennt sich gut, man ist zufrieden.
Tut mir leid, wenn ich dich da irgendwie derart trigger.
Ich denke mir nur, so alleine bin ich mit all dem nicht. Natürlich versuchen die meisten in Sache Liebe und Verliebtsein sich souverän zu geben. Wäre das aber Tatsache, wäre hier das Forum wohl fast tot... ich lege meine Gefühle gnadenlos aus und nehme auch ein hartes Urteil in kauf.
Ich bin zufrieden. Es gab Zeiten, da war ich es nicht, aber auch nur deshalb, weil ich meine Art des Verlieben und Lieben nicht akzeptieren konnte. Weil ich es gerne auch irgendwie einfacher hätte. Ich habe viel versucht, es auch anders mal zu Handhaben. Mich gegen meine Art gesträubt. Mit dem Resultat, dass daraus zwischenmenschliche Begegnungen entstanden, die doch mehr schwierig als gut waren. Die Spiele und Verletzungen auf beiden Seiten beinhalteten. Das nicht wissen warum wiso weshalb... Nur weil ich es mal wieder versucht habe, trotz der fehlenden Gefühlen. Weil ich versucht habe Kompromisse einzugehen. Was soll ich machen? Mich auf Entzug setzen? Das würde bedeuten keine Männer mehr zu treffen, meine aufkommenden Gefühle konsequent zu unterdrücken. Ist das gesünder? Mag es Parallelen zu Drogen geben, reden wir hier trotzdem noch vom Thema Liebe und Gefühlen. Die zu unterdrücken? Nein, das ist kein Weg, den ich gehen möchte.

Ganz nebenbei sind da ja auch noch Männer beteiligt deren Gefühle irgendwie unwichtig zu sein scheinen.
Die sind überhaupt nicht unwichtig und hat mich früher nicht wenig belastet. Seit ich vieles so klar bennenen kann und verstehe, bleibt auch bei ihnen der Schaden deutlich kleiner, oder gibt es erst gar nicht mehr weil ich mit offenen Karten spielen kann.
 
Tut mir leid, wenn ich dich da irgendwie derart trigger.
Ich denke mir nur, so alleine bin ich mit all dem nicht. Natürlich versuchen die meisten in Sache Liebe und Verliebtsein sich souverän zu geben. Wäre das aber Tatsache, wäre hier das Forum wohl fast tot... ich lege meine Gefühle gnadenlos aus und nehme auch ein hartes Urteil in kauf.
Ich bin zufrieden. Es gab Zeiten, da war ich es nicht, aber auch nur deshalb, weil ich meine Art des Verlieben und Lieben nicht akzeptieren konnte. Weil ich es gerne auch irgendwie einfacher hätte. Ich habe viel versucht, es auch anders mal zu Handhaben. Mich gegen meine Art gesträubt. Mit dem Resultat, dass daraus zwischenmenschliche Begegnungen entstanden, die doch mehr schwierig als gut waren. Die Spiele und Verletzungen auf beiden Seiten beinhalteten. Das nicht wissen warum wiso weshalb... Nur weil ich es mal wieder versucht habe, trotz der fehlenden Gefühlen. Weil ich versucht habe Kompromisse einzugehen. Was soll ich machen? Mich auf Entzug setzen? Das würde bedeuten keine Männer mehr zu treffen, meine aufkommenden Gefühle konsequent zu unterdrücken. Ist das gesünder? Mag es Parallelen zu Drogen geben, reden wir hier trotzdem noch vom Thema Liebe und Gefühlen. Die zu unterdrücken? Nein, das ist kein Weg, den ich gehen möchte.

Die sind überhaupt nicht unwichtig und hat mich früher nicht wenig belastet. Seit ich vieles so klar bennenen kann und verstehe, bleibt auch bei ihnen der Schaden deutlich kleiner, oder gibt es erst gar nicht mehr weil ich mit offenen Karten spielen kann.
Du darfst es eh handhaben wie Du willst, wie gesagt wünsche ich Dir nur das Beste. Ein Hinweis ist mir trotzdem noch wichtig.

Mag es Parallelen zu Drogen geben, reden wir hier trotzdem noch vom Thema Liebe und Gefühlen

Schokolade, Nikotin, Einkaufen, Sex oder Koks machen nicht süchtig, sondern unser Belohnugssystem, es ist die Grundlage, auch beim Verliebtsein.
 
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