Spitz wie Nachbars Lumpi -> Abturner

Schokolade, Nikotin, Einkaufen, Sex oder Koks machen nicht süchtig, sondern unser Belohnugssystem, es ist die Grundlage, auch beim Verliebtsein.
Das hier gleiche Mechanismen in meinem Hirn greifen, ist mir absolut bewusst. Nur, die von dir erwähnten Beispielen kann ich mich bewusst und mit Disziplin entziehen. Ich kann jederzeit entscheiden, rauche ich die Zigi, geh ich jetzt Shoppen, habe ich jetzt Sex etc... beim sich Verlieben wird das echt verdammt schwierig. Das sucht man sich ja nicht aus. :schulterzuck: Dass mein Belohnungssystem wohl in dem Punkt schon ziemlich überreizt ist, jap ist sicher so. Damit werde ich irgendwie leben müssen und ich bin guter Dinge, das geht und zwar gar nicht so schlecht.
Auf Mister Right setze ich nicht. Das wird so wohl eh ne schwierige Sache. Ich stelle mich darauf ein, ihn nie zu haben und ohne Partner durchs Leben zu gehen, nie ankommen zu können.
Die Hoffnung bleibt bis zum Schluss. Wird mich das unglücklich machen? In gewissen Momenten sicher, aber auch die sind nicht beständig und auch dieses Leben wird viele schöne Momente bieten, halt mit mehr Wegbegleitern und lockeren Zwischenmenschlichkeit. Andere verbringen 15 Jahre und länger in ner unglücklichen Beziehung. Ich denke zumindest im Vergleich zu denen (also vielen) gehts mir damit gar nicht so schlecht.
 
für notgeile männer empfinde ich null respekt bzw. kann sie auf ganzer linie nicht ernst nehmen. muss da irgendwie immer an affen denken. :X3: fühle mich auch nicht zuständig ihre triebe zu befriedigen, wenn ich keine lust dazu habe. mit diesem druck haben es sich schon einige bei mir verscherzt.
 
Ich weiss, dass ein gewisser Druck nach Sex, die Lust auf Sex, insbesondere mit dem der den Druck ausübt, deutlich reduziert. Das liest man ja auch oft von Frauen/Männer, die in ner längeren Beziehung sich dem Sex verweigerten (weil keine Lust)... Druck ist da immer eine Komponente, die das ganze deutlich schlimmer macht.

Mit meinem Ex war das Thema Sex halt wirklich auch immer sehr angenehm. Ob ich da jetzt mal zwei Wochen keine Anstalten dazu machte, oder plötzlich wir an einem Tag 8x vögelten, es war immer völlig ungezwungen, leicht, locker, nicht nach einem Fahrplan laufend... das war toll. Er hat übrigens auch Mühe mit Frauen die zuviel wollen ^^

Mein Bedürfnis nach physischem Sex (nicht nur in Gedanken) deckt sich oft nicht mit dem Bedürfnis der Männer. Sie wollen meist mehr... dieses mehr wollen stösst mich aber ziemlich schnell ab. Vielleicht liegts auch am Druck... oder es passt mir halt einfach so ned..
Ich würde vermuten, dass Druck und Erwartungshaltung (des anderen) und wirkliche Lust auf Sex sich ausschließen. Druck erstickt jede Flamme im Keim.
Leidenschaft und Begierde entsteht nur, wenn ich aus freien Stücken den anderen so richtig will - egal ob ausgiebig oder zu einem kurzen Intermezzo.

Kann es sein, dass es für dich einen großen Unterschied macht, ob ein Mann "rattig" oder (not)geil auftritt, oder dich spüren lässt dass er dich begehrt/scharf auf dich ist und dem aber nicht unbedingt gleich nachgibt. Sozusagen seinen Trieb auch unter Kontrolle halten und damit spielen und dich reizen kann?
Wenn das Ausleben genauso viel Spaß macht, wie das Umwerben, Reizen und Entfachen vorher?

In einer längeren Partnerschaft ist es natürlich dauerhaft nicht einfach, dem eintönigen Alltag zu trotzen und die Glut zu erhalten.

Einen Lebenspartner zu finden, der alle Ebenen ausreichend gut bedient und mit einem auf einer Wellenlänge ist, gleicht einem Glückstreffer - selten, aber nicht unmöglich. 😉🎉
 
Ich würde vermuten, dass Druck und Erwartungshaltung (des anderen) und wirkliche Lust auf Sex sich ausschließen. Druck erstickt jede Flamme im Keim.
Leidenschaft und Begierde entsteht nur, wenn ich aus freien Stücken den anderen so richtig will - egal ob ausgiebig oder zu einem kurzen Intermezzo.

Kann es sein, dass es für dich einen großen Unterschied macht, ob ein Mann "rattig" oder (not)geil auftritt, oder dich spüren lässt dass er dich begehrt/scharf auf dich ist und dem aber nicht unbedingt gleich nachgibt. Sozusagen seinen Trieb auch unter Kontrolle halten und damit spielen und dich reizen kann?
Wenn das Ausleben genauso viel Spaß macht, wie das Umwerben, Reizen und Entfachen vorher?
Ich beschreib das noch weiter;
kuscheln zu können, ohne gleich nen Ständer zu bekommen, oder zumindest (für nen Ständer kann er ja nichts) nicht mit eindeutigem Grabbeln anfangen. Dich zu streicheln ohne weiter zu gehen, dich zu küssen ohne weiter zu gehen, massieren ohne weiter zu gehen... tja, haben die wenigsten bis jetzt drauf gehabt.

In einer längeren Partnerschaft ist es natürlich dauerhaft nicht einfach, dem eintönigen Alltag zu trotzen und die Glut zu erhalten.
Ich hab zwar nur daran geschnuppert und somit nur eine Ahnung davon bekommen dürfen, aber ich sage; der Alltag ist mit unter das Schönste an einer funktionierenden Beziehung...
 
Ich beschreib das noch weiter;
kuscheln zu können, ohne gleich nen Ständer zu bekommen, oder zumindest (für nen Ständer kann er ja nichts) nicht mit eindeutigem Grabbeln anfangen. Dich zu streicheln ohne weiter zu gehen, dich zu küssen ohne weiter zu gehen, massieren ohne weiter zu gehen... tja, haben die wenigsten bis jetzt drauf gehabt.

Ich versteh dich in diesem Punkt sehr gut.
Ich hasse es, wenn ein Mann bei jedem kuscheln und schmusen glaubt, dass ich Sex will.... manchmal will ich nur kuscheln.
Und es widert mich manchmal regelrecht an, wenn er mir dann den Kopf Richtung Schwanz drückt...und dann beleidigt ist, weil ich nur kuscheln will.

Männer, die in jeglichem Körperkontakt Sex sehen, sind schlicht uninteressant 🤷‍♀️
 
Ich beschreib das noch weiter;
kuscheln zu können, ohne gleich nen Ständer zu bekommen, oder zumindest (für nen Ständer kann er ja nichts) nicht mit eindeutigem Grabbeln anfangen. Dich zu streicheln ohne weiter zu gehen, dich zu küssen ohne weiter zu gehen, massieren ohne weiter zu gehen... tja, haben die wenigsten bis jetzt drauf gehabt.
Das sind für mich sowieso zwei total unterschiedliche Dinge/Gefühle! Das eine ist die innige Verbindung, die Nähe, Intimität, den anderen einfach nur spüren, riechen und schmecken wollen, die Wärme, die einen umgibt. Das hat mit sexuellem Verlangen gar nichts zu tun und ist vermutlich ein so essenzielles Bedürfnis wie essen und trinken. Das kann zwar auch in sexuellem Miteinander enden, wenn es sich ergibt, ist aber für sich alleine unersetzlich!!
Bedauerlicherweise erkennen viele den großen Unterschied nicht 🤔...


Ich hab zwar nur daran geschnuppert und somit nur eine Ahnung davon bekommen dürfen, aber ich sage; der Alltag ist mit unter das Schönste an einer funktionierenden Beziehung...
Seine Zeit teilen zu dürfen, ist ein Geschenk, das man sich gegenseitig macht. In abgestumpfter Monotonie nebeneinander dahin zu vegitieren und eigentlich gar nicht mehr zu wissen, warum man "ein Paar" ist, ist quälend und macht beide unglücklich. Gleich wie festzuhalten nur der Verpflichtungen (Kinder, Haus, Kredit, Firma...) wegen.
 
Ich versteh dich in diesem Punkt sehr gut.
Ich hasse es, wenn ein Mann bei jedem kuscheln und schmusen glaubt, dass ich Sex will.... manchmal will ich nur kuscheln.
Und es widert mich manchmal regelrecht an, wenn er mir dann den Kopf Richtung Schwanz drückt...und dann beleidigt ist, weil ich nur kuscheln will.
gut, das mit dem Kopf richtung Schwanz drücken, kann natürlich auch was haben :mrgreen: aber eben auch nur, wenn Kuscheln nicht ständig zu solchen Handlungen führen. Und ein beleidigt sein wenns ein klares nein gab, ist eh immer ein ziemlicher downer...

Männer, die in jeglichem Körperkontakt Sex sehen, sind schlicht uninteressant 🤷‍♀️
uninteressant... noch nett ausgedrückt...
 
Das sind für mich sowieso zwei total unterschiedliche Dinge/Gefühle! Das eine ist die innige Verbindung, die Nähe, Intimität, den anderen einfach nur spüren, riechen und schmecken wollen, die Wärme, die einen umgibt. Das hat mit sexuellem Verlangen gar nichts zu tun und ist vermutlich ein so essenzielles Bedürfnis wie essen und trinken. Das kann zwar auch in sexuellem Miteinander enden, wenn es sich ergibt, ist aber für sich alleine unersetzlich!!
Bedauerlicherweise erkennen viele den großen Unterschied nicht 🤔...
Ich bin mir nicht sicher, ob es ums erkennen geht. Ich glaube eher für viele, oder zumindest vielen denen ich über den Weg laufe, ists kein grosser Unterschied. Ich weiss nicht mal, ob ich das wertend sehen muss, es ist jedenfalls nicht meins.


Seine Zeit teilen zu dürfen, ist ein Geschenk, das man sich gegenseitig macht. In abgestumpfter Monotonie nebeneinander dahin zu vegitieren und eigentlich gar nicht mehr zu wissen, warum man "ein Paar" ist, ist quälend und macht beide unglücklich. Gleich wie festzuhalten nur der Verpflichtungen (Kinder, Haus, Kredit, Firma...) wegen.
Ich wollt jetzt was schreiben, aber eben, da fehlt mir die lange Erfahrung.
 
Ja eh, Endorphine machen genauso süchtig wie Opiate, die Dosis muss mit der Zeit gesteigert werden.

...falls es so eine spiralartige Steigerung gäbe, so würden wir alle mal ultimativ an Verliebtheit oder ähnliche affektive Zustände durchdrehen- in der Realität ist so etwas eher selten zu beobachten.

...in der Tat sind wir auf der biochemischen Ebene von unseren Emotionen abhängig- egal ob liebevoll kultivierte Emotionen, oder widerwärtig rückkehrende solche- unser Gehirn wird nach diesen Neurotransmittern verlangen, die es gelernt hat zu erwarten.

Ob bestimmte Emotionen, wie Verliebtheit, Zorn, Angst, oder Fürsorge, jemandem gut tun oder nicht, ist das nur individuell zu betrachten- Fakt ist, dass wir von der Sucht unserer Emotionen befreit werden können, nur wenn wir nichts fühlen.
 
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wollt jetzt was schreiben, aber eben, da fehlt mir die lange Erfahrung
Man muss es auch weder bewerten, noch zerreden.
Unterm Strich ist es ganz "einfach": man hält die Augen nach dem offen, der genauso viel Wert auf diese dir wichtigen Dinge legt...
Und irgendwann stolpert er vermutlich ganz unverhofft in dein Leben - das wünsch ich dir zumindest 😊!
 
Ich hab einige Männer erlebt, die wenn sie Lust hatten, ganz unscheinbar und kurz meine Knöpfe (Hals küssen etwa) gedrückt haben. Hab ich nicht reagiert, haben sie weiter gekuschelt. Ich fand das angenehm, es kam nicht "rattig" rüber.
 
Man muss es auch weder bewerten, noch zerreden.
Unterm Strich ist es ganz "einfach": man hält die Augen nach dem offen, der genauso viel Wert auf diese dir wichtigen Dinge legt...
Und irgendwann stolpert er vermutlich ganz unverhofft in dein Leben - das wünsch ich dir zumindest 😊!
Jap am besten einer, der mich gleichzeitig auch hart ficken kann wie ne Hure :rotwerd: :mrgreen: Eierlegende Wollmilchsau? Hmm wenn ich ein bisschen darüber nachdenke, können besonders Männer die eine härtere Gangart beim Sex deutlich bevorzugen diesen Unterschied wirklich auch machen. Mein bescheidene Erfahrung bis jetzt :)
 
...das ist einwenig außen vorbei an dem Sinn meiner Aussage, aber auf deine Perspektive einzugehen: natürlich nicht:)
ah, jetzt verstehe ich, wie du es gemeint hast ... das "nur" gehört in den ersten teil des satzes, um die verwirrung zu vermeiden :)
ja, dem stimme ich zu ... vollkommen emotionale unabhängigkeit setzt praktisch eine störung per se vorraus.
 
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Wo siehst denn du genau eine pathalogische Abhängigkeit und warum?
nein ich hab das nicht spezifisch auf dich bezogen, sondern einfach nur william shat... i mean, james kirk falsch verstanden, und dachte er meinte, man könne von emotionen gar nicht abhängig werden.

nein bei deinem thema ist mein eindruck viel oberflächlicher bzw. "simpler" : auch wenn du es noch so oft betonst, dass du mit dieser eigenschaft durchaus zufrieden bist und es nicht als problem siehst ... es brüllt einen zwischen den zeilen beim lesen regelrecht an, dass du damit eben nicht wirklich klar kommst, und du immer wieder mal darüber zu grübeln anfängst. und im endeffekt sind ein zwei positive beispiele im gegenzug zu etlichen negativen beispielen auch wirklich kaum argumentativ für "mein leben wird durch diese eigenschaft nicht gestört".

aber wie gesagt ... power of denial ;) ich erwarte mir da von dir keine zustimmung :mrgreen:
 
aber wie gesagt ... power of denial ;) ich erwarte mir da von dir keine zustimmung :mrgreen:
lass mich doch ein bisschen winden :mrgreen:
Ich hätt dir vor einiger Zeit sicher zugestummen und doch, ich bin 33ig. Wieviele in meinem Alter haben mehr als ein bis zwei echt positive Erfahrungen in einer Beziehung oder ähnlichem gemacht? Ich bin immer mehr und mehr dran, das alles zu relativeren.

Ich sehs halt so; ich zieh zwar mehr Lose, erfahre so auch sicher mehr Nieten, aber die Gewinnchancen sind so nicht kleiner als bei anderen. Das Bedürfniss nach Liebe, nach einer richtig guten Beziehung, die wirklich harmonieren mag, ist das so ungewöhnlich? Die leichte Melancholie darüber, dass man sie halt immer noch nicht gefunden hat ein Problem?

Und nur weil ich darüber reden will und mag, betrübt mich das alles? Zwischen den Zeilen liest sich viel, nicht selten aber auch Dinge, die mit einem selber zu tun haben.
 
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