SPÖ Werbung

Mitglied #118472

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Anlass für den Thread ist folgendes Video:

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Ich verstehe nicht, warum man immer gegen Reiche hetzt. Mit Steuersenkung für alle (ähnlich dem Schweizer System) könnte man das Sozialsystem viel nachhaltiger gestalten, auch das Pensionssystem...

Wenn man den maximalen Steuersatz auf 30% setzen würde, kämen viel mehr Reiche nach Österreich, würden viel mehr Ihr Geld hier anlegen und investieren, Arbeitsplätze schaffen etc. Ein Superreicher wird auch nur so oft krank wie ein Armer, zahlt aber wenn er 30% seiner Einkünfte abgibt wesentlich mehr ins System ein. Wenn man ihm 50% und mehr abknöpft, ergreift er die Flucht.

Eigentlich sollte es heißen: Lieber Reicher komm doch her und investiere in uns, gib ein wenig was ab (weniger als in anderen Staaten) und finanziere mit Deinen Freunden unser System in Summe.

Zweite Frage: Wie definiert Ihr reich und superreich?
 
Ich glaube super reich ist man ab 100 Mille.
Gut geschrieben, von der Theorie her klingt es gut,
aber ob das in der Praxis auch so laufen würde, weiß ich nicht.
Der Vergleich mit der Schweiz hinkt leider etwas hinterher.
 
Wieso?

Die Schweiz ist ein föderaler Binnenstaat, keine natürlichen Ressourcen, Tourismus und Finanzgesetze sind das Plus der Schweiz ist uns alles sehr ähnlich. Die Schweiz hat sich auch immer als Willensnation tituliert: Jeder Mensch egal woher, solange er etwas leistet und dem Allgemeinwohl zuträglich ist, kann Bürger werden. Die meisten Nationen definieren sich auch in der Zeit der Globalisierung noch immer über Abstammung und Kultur.
 
Auch hier muß ich dir widersprechen,
Tourismus haben wir auch aber überall sonst ist uns die Schweiz voraus,
wirtschaftlich gesehen zumindest, sogar samt dem starken Franken,
sind auch deren Exporte kaum gesunken.
Die können sich es einfach leisten niedrigere Steuern einzuheben.
 
Die Schweiz ist sich im Klaren darüber, dass es ich niedrige Steuern leisten muss. Das ist dem Export zuträglich, selbst wenn der Franken hoch ist und der starke Franken ist für Anleger perfekt, denn er steigt sicherlich weiter ;) Di Schweiz bedient Kunden im Luxussegment (Uhren, Tourismus) und ist dabei eine Führende Rolle im Medizinbereich einzunehmen. Die Exporte werden nicht so schnell einbrechen.
 
Die SNB drückt den Franken künstlich runter, sonst wäre dieser schon über einem Euro,
was sicherlich nicht gut wäre f. deren Export.
Nicht nur Uhren, die Schweiz stellt alles möglich her, würde man nicht glauben,
vor allem f. den Industriesektor und natürlich deren Mega Pharma Konzerne und Nestle
nicht zu vergessen.

Ist jetzt offtopic aber weil du gerade Uhren erwähnt hast,
die schönste und beste Uhr der Welt kommt übrigens aus Österreich.
 

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Nestle ist ein Weltkonzern, den ich verachte.

Die Steuerung der Währung ist die Aufgabe der SNB.
 
Nestle hat einen Kärntner im Aufsichtsrat, dessen Aussagen zur Privatisierung von Wasserquellen ich partout nicht leiden kann.

@Mitglied #39711. Also rasend schön ist die Habring nicht. Hat sie denn ein besonderes Uhrwerk?
 
Richtig ich weiß nicht wie er heißt, aber er hatte Krebs glaube ich, sieht auch nicht mehr sehr
gesund aus.

Zu den Uhren, es gibt auch noch andere Modelle, aber ich kann nix dazu sagen
ist nicht meine Liga (zu teuer) mir gefallen sie halt sehr, darum hab ich es gepostet.
 
Le Mathe mein' ich...

@ Uhren. Alles klar. Ich bin nur ein bißl vorsichtig mit Superlativen... ;)
 
Hat zwar nichts mit dem Titel des Threads zu tun, aber die Postings haben sich vom Thema "SPÖ - Werbung" sowieso schon weit entfernt. Wir könnten ihn ja umbenennen .....


Durch verantwortungslose Werbung (Bestechung von Ärzten und Krankenschwestern) ist es Nestlé gelungen, sein Milchpulver zum zweit-meist gekauften Produkt der Philippinen hoch zu puschen, noch vor dem Bier. Nur für Smartphones wird mehr ausgegeben. Die Folgen sind dramatisch. Die Philippinen haben eine Rekorsterblichkeit bei Kleinkindern.

Der Nestlé-Check (2) | Markencheck

Für unsere letzte Check-Aufgabe zum Thema Fairness fahren wir auf die Philippinen. Hier sehen wir viel Armut, schlechte hygienische Bedingungen – und viel Nestlé. Besonders ins Auge springt uns die Werbung der Nestlé-Tochter Wyeth für Milchpulver für ältere Kinder. Die Milch mache die Kinder intelligenter und erfolgreicher, so die Werbebotschaft.

Wir treffen auch viele Frauen, die ihren Babys Flaschenmilch von Nestlé geben. Die Verbreitung von Milchersatz nimmt immer weiter zu, sagt man uns. Doch Nestlé glaubt nicht, dass das etwas mit seiner Werbung zu tun hat. Zumal man auf den Philippinnen nicht für Säuglingsmilch werbe.

Eigentlich gibt es auf den Philippinen sogar strenge Gesetze zur Vermarktung von Babymilchersatz. Aber in Gesundheitszentren erzählen uns Krankenschwestern, dass Nestlé-Vertreter regelmäßig mit diesen Zentren in Verbindung stünden, dort Produkte verschenken und Werbegeschenke verteilen würden. Nestlé bestreitet diese Vorwürfe, gibt an, seine Vertreter verhielten sich korrekt und behauptet, man unterstütze auf den Philippinen die Bemühungen, das Stillen zu fördern.

Ein hochrangiger Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums der Philippinen sagt uns hingegen, Firmen wie Nestlé gehe es vor allem darum, ihre Produkte unters Volk zu bringen. Er sei der Meinung, dass die Milchindustrie zur hohen Kindersterblichkeit unter fünf Jahren beigetragen habe und berichtet, Nestlé habe versucht, ihn zu kaufen. Nestlé bestreitet auch das. Wie auch immer: Wenn man wirklich das Stillen fördern möchte – dann bleibt jede Menge Luft nach oben.

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Das Steuersystem ist in meinen Augen unfair, weil eben der Steuersatz ab gewissen Summen ansteigt.
Wenn jeder 20 % zahlen sollte, wäre es gerecht. ABER das kannst auf Grund vieler Ursachen nicht durchsetzen, also hat man sich für diesen Weg entschieden, bis zu einer gewissen Summe 0 % Steuer und auf der anderen Seite geht es stufenweise bis 50 %, die ich für sehr hoch erwachte.
Auf der anderen Seite, die Leute, die ständig 50 % zahlen, arbeiten im herkömmlichen Sinne eh nicht. Wer sind bitte die Reichen? ...

Da mir diese Ungleichverteilung schon gehörig auf die Nerven geht, überlege ich, ob ich nicht bald selbst mit dem Bescheißen beginne...

Was die Frage reich/superreich angeht. Da wird dir jeder Reiche eine andere Antwort liefern.
Meine persönliche Grenze ist weit weit von den Millionen weg. Ich wäre höchst zufrieden, wenn ich vor den Regalen nicht jedes Mal aufs Neue entscheiden muss, ob ich es bei dem einen Stück belassen soll oder ich mir doch zwei Stück gönnen kann...
Ich würde mich reich bezeichnen, wenn ich mir ein 200 m² großen Haus in der Wiener Umgebung leisten könnte und 5000 im Monat zur Verfügung hätte.
 
Mit Steuersenkung für alle (ähnlich dem Schweizer System) könnte man das Sozialsystem viel nachhaltiger gestalten, auch das Pensionssystem...

Lol.....dass Steuerdruck etwas mit dem Steueraufkommen zu tun hat ist trivial, weniger trivial ist wo das Extremum liegt. Wenn Neoliberale beginnen, sagen wir mal in ihrer ureigenen, einfältigen Art und Weise beginnen die Lafferkurve zu interpretieren, kommt es meist zu Kollateralschäden. Diese betreffen in der Regel die Mittelschicht abwärts.

Der Vergleich mit der Schweiz ist wie immer puzzig......Die explizite Staatsverschuldung sagt wenig bis gar nichts über die tatsächliche Schuldentragfähigkeit einer Volkswirtschaft aus. Eine neue Studie der UBS beziffert die implizite Staatsschuld der Schweiz, also Anwartschaften an Renten- bzw. Vorsorgesystemen, auf ungefähr 170% des BIP und somit deutlich höher als in anderen Ländern. Zudem weist die Schweiz eine der höchsten Verschuldungen des privaten Sektors auf, was eine Gesamtverschuldung von weit über 300% des BIP bedeutet. Im Vergleich steht Österreich da gar nicht mal so schlecht da.
 
Fangen wir doch wie die Deutschen an, Bereiche ausgliedern, deren Kredite tauchen dann nimma in der Staatsverschuldung auf und sie können offiziell immer noch über die schwarze Null jubeln.
Beispiel dafür ist die Sanierung der alten Autobahnen.
 
Auf der anderen Seite, die Leute, die ständig 50 % zahlen, arbeiten im herkömmlichen Sinne eh nicht. Wer sind bitte die Reichen? ...

spasserl oder ?

höchststeuersatz trifft in Österreich viele Freiberufler und Selbstständige in Einzelfirmen...weil die grenze ned wirklich hoch ist..
die wirklich reichen haben eher alles in Stiftungen...

PS: 50,0000 % für Einkommensteile von 90.001 bis 1.000.000 Euro jährlich
 
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