SPÖ Werbung

Ich verstehe nicht wieso es populistisch sein soll, Begriffe zu definieren. Reich zu sein ist ja nicht schlimm?

Der Besitz von Vermögen bzw. Kapital ist nichts schlimmes. Die Begriffsdefinition von "reich" braucht kein Mensch. Die ist nur für jene Leute wichtig, die sich auch gerne dazu zählen würden.
Man könnte genauso gut darüber diskutieren, ab wann ein Berg als hoch oder ein Auto als schnell gilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich widerlegen. Das Steuergesetz auf Kantonsebene als auch das einheitliche Bankgesetz stellen, obwohl Basel III und Solvency II Standards beinhaltend, zahlreiche Möglichkeiten dar. Sonst wären Privathäuser schon bankrott, auch wenn zusehends unrentabler.

Dann widerlege es mal. Deine zwei Satzerln sind kein Beleg weder für noch gegen meine Ausführungen.
 
Ich bin im Besitz einer Schweizer Staatsbürgerschaft. Die Absicherung ist nicht besser/ schlechter als hier in Österreich und nachhaltiger.
Na, nachdem ich da auch Verwandtschaft habe und durch gewisse Umstände auch einige Umstände der Absicherung genauer kenne, widerspreche ich entschieden. Wenn Du Dich privat absichern kannst, dann bekommst Du alles, aber wehe Du hast kein Eigenkapital oder keine berufliche Absicherung - dann Sch...! Wenn Du Dich in der Schweiz ähnlich absichern willst wie in Österreich üblich, dann sind die Kosten wesentlich höher, bei allerdings deutlich geringeren Steuern. Und wodurch die Banken in der Schweiz so gut stehen, ist hinlänglich bekannt - der Franken und die Schweiz sind Fluchtpunkt Nummer eins weltweit, und die Schweiz hat keinerlei Skrupel auch schmutziges Geld zu nehmen.
 
Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar worauf du hinaus willst.

mir auch nicht..
diese höchstbemessungsgrundlage ( ich red von der pensionsversicherung) gibt's ja meines wissens eh nur im Bereich PVA und SVA. Bei Beamten trifft das gar nicht zu, die kriegen bis zu 80% ihres letzten einkommens.
und das würde ich mir auch bei PVA und SVA wünschen ( natürlich auf die beitragsjahre gerechnet)
 
diese höchstbemessungsgrundlage ( ich red von der pensionsversicherung) gibt's ja meines wissens eh nur im Bereich PVA und SVA. Bei Beamten trifft das gar nicht zu, die kriegen bis zu 80% ihres letzten einkommens.
und das würde ich mir auch bei PVA und SVA wünschen ( natürlich auf die beitragsjahre gerechnet)

Ich verstehe diese Lösung schon, denn damit soll eine staatliche Grundsicherung gewährleistet werden. Mir ist diese Deckelung lieber, weil ich darüber eine Privatvorsorge meiner Wahl finanzieren kann.

Beamte bekommen zwar 80% vom letzten Einkommen, dafür aber keine Abfertigung. So gleicht sich das wieder aus. Das Problem derzeit, dass durch das niedrige Zinsniveau Abfertigungen derzeit weder kurzfristig noch ertragreich veranlagt werden können.
 
Ich verstehe nicht, warum man immer gegen Reiche hetzt. Mit Steuersenkung für alle (ähnlich dem Schweizer System) könnte man das Sozialsystem viel nachhaltiger gestalten, auch das Pensionssystem...

Irgendwie hat die Diskussion wenig mit dem Threadtitel "SPÖ Werbung" zu tun.
Und Vergleiche mit der Schweiz sind oftmals ein Trugschluss. Immerhin leben auch in der Schweiz rund 1 Million Menschen an der Armutsgrenze.

In Dänemark ist die Steuerbelastung höher als bei uns und trotzdem wohnen dort die "glücklichsten" Menschen
Das glücklichste Volk: Dänemark: Steuern zahlen mit einem Lächeln | shz.de
 
Ich verstehe diese Lösung schon, denn damit soll eine staatliche Grundsicherung gewährleistet werden. Mir ist diese Deckelung lieber, weil ich darüber eine Privatvorsorge meiner Wahl finanzieren kann.

ja genau.... weil die privaten derzeit so erfolgreich sind ? :lol:
mir kommen fast die tränen, wenn ich meine zuwächse bei der privaten seh
 
Sozialsysteme, egal ob Krankenversicherung oder Pensionsversicherung speisen sich zumeist nicht aus dem Steueraufkommen sondern aus den Sozialversicherungsbeiträgen.
Das stimmt nur zum Teil, denn sowohl das Pensions- als auch das Krankensystem müssen mit Steuergeld bezuschusst werden ;)
 
Ich halte es ja für Wunschdenken zu glauben das dass "anwerben" von "Reichen" mehr Geld in die Staatskasse spült, diese Menschen sind schließlich nicht durch das zahlen von Steuern "reich" geworden eher das Gegenteil ist der Fall.
 
Ich halte es ja für Wunschdenken zu glauben das dass "anwerben" von "Reichen" mehr Geld in die Staatskasse spült, diese Menschen sind schließlich nicht durch das zahlen von Steuern "reich" geworden eher das Gegenteil ist der Fall.


besser 100 reiche mehr die wenig steuern zahlen als 0 die viel steuern zahlen, oder? ;)
 
Ähnliches gilt für die vermuteten positiven Auswirkungen auf den Jobmarkt. Das allgemeine politische und wirtschaftliche Umfeld spielt eine wesentlich größere Rolle als die Frage des Steuersatzes.
Studien mögen das sagen, aber wenn ich mir tlw. ansehe was so um mich herum passiert... eigentlich nicht. Bestes Beispiel ist ein Dienstleistungsjob im Osten, der verdient Netto vielleicht noch um 15-25% weniger als sein österreichischer Kollege, allerdings sind die gesamten Lohnkosten in Österreich so hoch dass sich das für die Unternehmen trotzdem noch rechnet. Und offensichtlich rechnen sich die Nearshoring-Gschichten sogar so sehr, dass fast alle größeren meiner Branche dort ihre Dienstleistungszentren hochziehen... :schulterzuck:
 
Nur gibt es leider keinen seriösen Beleg dafür, dass "Reiche" einen positiven Effekt auf das Steueraufkommen hätten.


welchen beleg willst denn. ich mag zwar keine milchmädchenrechnungen aber in diesem fall ists doch wirklich so dass es besser ist wenn jemand wenig zahlt bevor er gar nix zahlt weil er in diesem land gar nicht steuerpflichtig ist.
 
welchen beleg willst denn. ich mag zwar keine milchmädchenrechnungen aber in diesem fall ists doch wirklich so dass es besser ist wenn jemand wenig zahlt bevor er gar nix zahlt weil er in diesem land gar nicht steuerpflichtig ist.

Ja komm, deine Beispiel ist aber eine Milchmädchenrechnung, weil sie die Realität genau Null abbildet.
 
besser 100 reiche mehr die wenig steuern zahlen als 0 die viel steuern zahlen, oder? ;)

Dann sie dir mal die Scheidung rund um Wladimir Potanin und Natalia Potanin an das zeigt mehr als deutlich wie die "Reichen" tricksen.
Auch wenn viele es nicht wahr haben wollen, die Worte "Reich" und "ehrlich" im selben Satz passen nicht zusammen.
 
Ich verstehe nicht, warum man immer gegen Reiche hetzt.
Den Sozialisten steht diese Hetze am allerwenigsten zu. Und wenn sie sich nach außen als besonders linkslinke Gutmenschen gebärden, dann ist immer Misstrauen angebracht.
Ein Ämterkumulierer der übelsten Sorte!!!!!!!

Andreas Babler ist sein eigener Angestellter

Wien – Kurz bevor am Karfreitag in "Rosis Tennisstüberl" in Traiskirchen die niederösterreichischen Freiheitlichen der Öffentlichkeit "Frohe Ostern auf sozialistisch" wünschen wollten, ging Andreas Babler (SPÖ) mit einer Information in eigener Sache hinaus. Ihm sollten nämlich "unfrohe Ostern" beschert werden. Der Bürgermeister der Stadt, die durch das Flüchtlingserstaufnahmezentrum bekannt ist, teilte mit, dass er seinen Zweitjob als Angestellter der Stadt in der Öffentlichkeitsarbeit und der Stabstelle nach zehn Jahren aufgeben werde:"Die letzten Jahre hatten es in sich", war über Bablers "Doppelbelastung" zu lesen, neben städtischen Belangen wurde auch die "permanente Auseinandersetzung mit dem Innenministerium" in Sachen Flüchtlingslager als Gründe genannt.

Zu Tode gerackert hat er sich fast, der Arme. Die Realität und die wahren Gründe für diese Anhäufung von Ämtern schauen aber anders aus.

Zwei Jobs, zwei Einkommen Zwei Jobs bedeuten zwei Einkommen. Und das – vor allem die Höhe – empörte die FPÖ, die vorrechnete: "So zockte Bürgermeister Babler rund 100.000 Euro Körberlgeld aus dem Steuertopf ab." In Summe kam der Sozialdemokrat an der Stadtspitze im Monat auf 11.300 Euro, bestätigte er im STANDARD-Interview: 3.928 Euro als Angestellter (2.319 Euro netto) plus 7.383 Euro (3.500 Euro netto) Bürgermeisterentschädigung, die mit Jahresbeginn 2016 erhöht wurde. - derstandard.at/2000033756239/Gemeindebundpraesident-Keine-doppelten-Gemeindegehaelter-fuer-Buergermeister
 
Auch wenn viele es nicht wahr haben wollen, die Worte "Reich" und "ehrlich" im selben Satz passen nicht zusammen.
Ich bin da irgendwie hin und her gerissen, denn ich kann letztlich beide Seiten irgendwo verstehen: Klar, die "Reichen" müssen ihren Beitrag mehr als jetzt leisten - keine Frage. Auf der anderen Seite muss man aber so ehrlich sein und sich selbst eingestehen dass wohl die wenigsten von uns freiwillig Steuern und Abgaben bezahlen und wenn wir dem "entkommen" könnten würden wir's tun.

Somit ist es vermutlich eine Frage des Angebots das man macht, fernab von sozialistischer Hetze, um einen guten Wege zu finden. Ein Angebot deshalb, weil man vermutlich die wenigsten "Reichen" per Gesetzt zwingen können wird, dazu ist das Vermögen (sofern es nicht in Immobilien steckt) zu schnell verlagert und auch der Wohnsitz zu schnell geändert. Ergo wird's wohl einen fairen Deal brauchen... IMHO.
 
90001E im jahr sind 6428,64 bis 10000€ brutto im Monat das haben ca 1% der Österreicher
Das sind sicher mehr als 1%!
Wer in Österreich selbstständig ist oder gerade dabei ist ein Unternehmen zu gründen, wird schnell feststellen das dieses System eine gewaltige Schieflage hat! Mitarbeiter einstellen unter diesen Bedingungen ist nahezu unmöglich! Bevor die mal die Lohnkosten senken und somit Arbeitsplätze schaffen, zahlt derzeit lieber die Allgemeinheit für das Ams! Ich habe Aufträge genug,kann sie aber nicht annehmen weil die Relation zum Gewinn nicht mehr passt! Das Preisdumping tut sein restliches dazu!
 
Mitarbeiter einstellen unter diesen Bedingungen ist nahezu unmöglich!
Schon mal über Nearshoring nachgedacht, funktioniert in sehr vielen Bereichen... vom Tischler bis zur IT ;) Und im Zweifel kannst dir "Osteuropäer" einstellen, welche zu Hause eine Ich-AG gründen und sich selbst verleasen, dank EU geht das alles :up:
 
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