Was? Der hat auch Schmiergelder genommen?
Das ist der Grund, warum ich keinem Politiker traue. Überall sind sie in Geldgeschäfte und Machtspielchen verstrickt, beteuern sogar eidesstattlich ihr Unschuld, wenn's hart auf hart kommt und stehen manchmal - wenn sie sich zu "ungeschickt" anstellen - am End wie
der da, der sich seiner in Grund und Boden schämen sollte, für diese lächerliche Story, die ihm eh niemand abnahm.
Wen braucht also das Land? Ich bin der Meinung, dass es gar nicht so sehr am politischen "Können", sondern vielmehr an wirtschaftlichen Faktoren liegt, die durch Politik schwer bis unmöglich steuerbar sind. Einen Bruno Kreisky hat jeder hochgelobt. Aber war er wirklich so talentiert, eine allgemeine Verbesserung für das Land Österreich herbeizuführen? Er hatte eben das Glück, in einer Epoche wirtschaftlichen Wachstums Bundeskanzler zu sein.
In einer Gesellschaft, die sich selber nur damit zufrieden gibt, sobald immer kompliziertere Regelungen mit steter Steigerung stattfinden, steht jeder bereits auf verlorenem Posten, der es nur wagt, am Beispiel der sexuellen Belästigung manche Verhaltensweisen als gegeben hinzunehmen. Da pudlt sich die Frauenministern auf, wenn ein Mann einer Radfahrerin auf den Arsch greift und fordert, das Gesäß in den Strafkatalog aufzunehmen. Ja bitte wo führt denn das hin? Muss ein Richter nun unterscheiden, in welchem Winkel, mit welcher Flächenauflage, mit wieviel Newton, für 0,3 oder 1,2 Sekunden, ob an Schulter oder Oberarm und mit welchem Gesichtsausdruckeine Berührung erfolgte und dies zu ahnden ist?
Da "wünscht" man sich Politiker herbei, die bodenständiger sind und mit dem Volk eher auf einer Wellenlänge liegen. Sympathie entscheidet maßgeblich. Und den Stronach würde ich nicht unbedingt als Unsympathler bezeichnen.