So, jetzt zwischendurch wieder etwas ernsthaftes - mein Bericht über die zufällige Nachtstreife.
Eine Stunde später als geplant weg gekommen (21:30), nach einem Kilometer schon die erste "Anbahnung" - Verkehrskontrolle. Der wohltuende Unterschied zu Wien, die Beamten waren freundlich und zuvorkommend - ich wurde höflich darauf hingewiesen, daß meine KZ-Beleuchtung defekt ist und ich das beim nächsten Service-Termin beheben lassen solle.
In der Arnez eingeparkt, rüber in die Au, dachte ich, ich sei im Paradies. Mädels, wohin as Auge auch blickte, eine hübscher als die andere. Ich ging dann die Stuwer rauf, da war eher weniger los und zog dann die Obermüllner hinauf, bis zur Gabi. Dort kamen mir fünf Mädels entgegen, drei davon mit Mini über einer dicken Strumpfhose. Ebenfalls alle hübsch!
Obwohl Klein-noranor schon zum Halali blies und mir mit Fahnenflucht drohte, blieb ich pflichtbewußt und ging noch die Runde über die ASSTRA fertig, war aber tote Hose. Nur eine Spindeldürre, indisch aussehende größere "Perchte" kam mir entgegen. Als ich an ihr vorbei wollte, "sprang sie mich plötzlich ohne Vorwarnung an und ich spürte ihre Hände überall. Mit vorgespielter Geilheit, checkte sie mich nach Wertsachen ab! Da ich sowieso immer alles gesichert habe, bekam ich keine Panik und nach der dritten Aufforderung zur Unterlassung, die sie ungehört verhallen ließ, ließ ich meinen Bauch sprechen. Ich drehte mich ein wenig heftig nach links und beförderte sie, ohne Chance auf Gegenwehr, ein paar Meter die Straße rauf. Als sie zurückkommen wollte, stellte ich mich, diesmal aber in Drohgebärde, entgegen. Da gab sie auf.
Gerade als ich zum Sturm in der Obermüllner blasen ließ, dort war mir schon Eine ins Auge gesprungen, kam auf einmal ein MTW und sackte meine Auserwählte ein, da war absolut nichts zu machen. Und plötzlich war das Viertel leer, alle hatten sich verkrochen. Gleich darauf wurde mir auch klar warum. Ein Streifenwagen um den anderen, zog seine Kreise, sie schienen überall zu sein. Das ging ungefähr 1,5 Stunden so. In der Zeit beobachtete ich merkwürdiges. Ich ging wieder einmal die Obermüllner rauf, da kam mir doch, offensichtlicher ging es nicht mehr, ein Mädel entgegen und fragte mich auch noch das Übliche "f....., b.....? Bei genauerer Inspektion sah ich erst, daß ihre Haare schon längere Zeit nicht gewaschen waren, sie die (CR by privat6) "ganze Wachau" im Mund hatte und vor allem war sie derart unfreundlich, daß ich ihr mein altbewährtes, fröhliches, AO 20,-? hinüberschmetterte. Das brachte mir die üblichen balkanesischen Vewünschungen ein (das Gute ist nur, daß ein Fluch scheinbar den Anderen aufhebt, sonst wär ich schon tot). Ca. 15 Minuten später, lehnte exakt dieses Mädel, in "Anbahnungspose" an einem MTW mit zwei RB´s Inhalt. Plötzlich schalteten die das Blaulicht ein, rasten die Obermüllner rauf und sackten dort wieder jemanden ein. Die Perchte zog ungehindert von dannen. Eine RC wars sicher nicht! Spitzel unter die Mädels streuen, Kopfprämie für erfolgreiche Tipps, sind das die neuen Methoden?
Als ich wieder einmal bei der FH vorbeikam, näherte sich von hinten eine Streife. Gleich darauf, beim Schlecker, eine zweite von vorne. Exakt auf meiner Höhe kam es zum "Meeting". Die Fenster wurden heruntergelassen und die Vier unterhielten sich so laut, daß ich ein paar "Fetzen" verstehen konnte. "Ich habe doch nur einmal Zigeuner gesagt, ist mir rausgerutscht....." Fahren wir hin und zahn wir ihn ausse........" "Hat doch zu Mittag de Pappn so weit aufgrissn......." Beim letzten Teil schrillten die Alarmglocken, ich sah mich um - ich war allein, keine Menschenseele weit und breit und die Vier schauten zufällig? in meine Richtung. Jetzt befand ich mich aber voll im "Schach". Schnell ging ich weiter in die ASSTRA und zu meinem Glück, gab es dort Menschen. Unglaublich, daß man in Wien solche Gedanken haben kann, welche mir durch den Kopf schwirrten.
Die ungewohnte Jagdzeit, der kalte Wind, ein weiterhin unberrschbarer Blasendruck, ein revoltierender Ischias-Nerv, pochende Kopfschmerzen, die gähnende Leere und die zufällige Nähe zur STG 5, bewogen mich, ein wenig inne zu halten und einzukehren. Erleichtert vom Blasendruck, gelabt mit einem Glas köstlichem Mineral-Wasser, vermochte ich endlich den Kopf zu heben. Ich sah in die einzigen zwei Augen, die meine Schmerzen verstehen konnten. Behutsam legte sie mir die Hand auf - und Hosianna, das Lazarus-Wunder, es wiederholte sich. Schnell befreite sie mich auch noch von der Sünde, einen braunen Schein zu besitzen und legte sich mir dann komplett auf. Jetzt war die Heilwirkung perfekt! Geheilt und glücklich schwebte ich noch eine Runde und siehe da, in der Obermüllner kamen mir, fast an der selben Stelle, wo sie eingesackt wurden, mein erstes Objekt der Begierde und ihre Freundin entgegen. Sie wirkten aber, als wären sie auf der Flucht. In der ASSTRA schließlich, umschwirrt von RB´s, reingedrückt in einen Vorgarten - ein blonder Engel, schlank ca. 165 cm, sehr gepflegt, hws. Ungarin, gutes Deutsch, Künstlername: Angelika. Sie war sehr freundlich aber auch sehr enttäuscht, daß Klein-nori schon wieder hiüber war. Den wieder wach zu bekommen - dieses Wunder hätte auch der Teufel nicht zusammengebracht.