Straßenstrich Stuwerviertel 2016 - Stuwergschichten und andere Episoden

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kurzbericht:

Seit 1998 kenne ich durch die unfreiwillige Werbung der Kronen-Zeitung nun das Stuwerviertel als einschlägiges Grätzel, aber so tot wie es jetzt ist, war es noch nie.

Seitdem der Emmi (die rote Laterne) zusperren musste, scheinen sich immer weniger Girls aus dem ehemaligen Ostblock dort herumzutreiben. Von Österreicherinnen ganz zu schweigen. Möglicherweise liegt das auch am Gesocks vom Praterstern, das endlich mit der mobilen Polizeikamera am blauen Bus vertrieben wurde und als Zuhälter diente.

Einerseits erfreut es einen, am Praterstern ohne umherzuschauen wieder auf den 5er warten zu können, andererseits finde ich es sehr schade, dass dieses zwielichtige Geschäft nun endgültig flöten ging und keine geilen Ärsche mehr dort vorrätig sind, die einen gleich bei der Hand nehmen und zu einem sagen: "Gemma pudan, heast. Steck velky Schwanz beim Praterklo rein :)". :mrgreen:
 
net bös sein, MrNJ, aber es ist nicht wahnsinnig spannend zu lesen
Du musst es anders sehen. Natalie ist aus dem Stuwerviertel. Und ich berichte über sie, damit ihr sie eben genauer kennenlernt, wie sie sich generell verhält. Ich schreib ja nicht um des Schreibens willen.
 
Die Natalie hab ich also noch nie gesehen. Wäre mir aufgefallen, dass sie nach einem Wachhund spurt.
 
Ist laut eigenen Angaben nicht mehr so aktiv auf den Straßen.
Aber das heißt noch lange nichts, da sie ja gerne lügt.
 
Lügen tun sie alle gerne, was ihren Künstlernamen betrifft. Ich hab schon eine Vanessa, eine Laura oder eine Diana aus Ungarn und Rumänien kennengelernt, die nach dem Herzeigen ihres Ausweises erstens älter sind und zweitens ganz anders heißen. Danach lief es jedoch amikal ab, sobald die Lügnerei von ihnen ans Tageslicht kam. :D

Eine beliebte Lüge am Straßenstrich: "Du bist der Erste heute. Hab leider noch keinen Kunden gehabt". Damit der Freier darauf einsteigt und sich nicht denkt, dass er als Nachfolger des Vorgängers dient.

Aber der Schmäh is eh schon so alt wie der Methusalem. ;)
 
Na, das mit den Namen, ist sowieso eine Sache, wo ich in der einen Sekunde die Ohren abschalte.
Das mit dem "du bist heute der Erste" kam bei mir nie vor. Mich nervt eher der Satz "normalerweise verlange ich 50 €, aber für dich kann ich auch auf 40 € runtergehen". Normalerweise verhandle ich nicht, ist nicht so meins.
Nur, wenn mich wer verarschen will, dann bekommt er es auch zurück. D.h. in dem Fall, sie lügt wegen der 10 €, also ziehe ich ihr diese 10 € von der neuen Summe ab, d.h. 30 € kann sie haben, was eigentlich eh der Standardpreis in dem Gebiet ist.
 
ganz tot ist der Viertel nicht, es sind vieeel weniger Damen ja, aber es ist jede Woche anders. An manche Wochen ist null los, und ab und zu siehst mal 5-10 Mädchen unterwegs.

Die Lage hat sich aber verschlechtert, viele Drogenjunkies, Flüchtlinge, aber auch Polizei. Klar riskieren sie es nicht mehr so gern. Es gibt aber paar Damen, die ich immer wieder dort treffe.

Es ist sehr unterschiedlich, aber wenn es dunkel wird ist mindestens eine Dame unterwegs.


Und manche Damen machen auch ab 12 Uhr Mittag die Runden. Die Damen verstecken sich, es ist nicht mehr so offensichtlich wie früher. Aber es ist trotzdem immer was los, und für was zwischendurch ist nicht so schlimm.
 
Vor ungefähr 5 Wochen sah ich einen älteren Türken, der mit einer jüngeren Schwarzhaarigen ins Hotel in die Zirkusgasse ging. Die hatten einen etwas weiteren Weg vor sich und ich wollte mir anschauen, ob der wirklich mit ihr ins Bett gehen möchte. Also folgte ich den beiden unauffällig.

Es gab keine einzige Berührung zwischen den beiden auf dem Weg zum Hotel. Stattdessen orderte er ihr durch Gesten an, wo sie abseits voneinander nun entlanggehen sollen, um möglichst unauffällig zu bleiben.

Mit "meiner" sogenannten Vanessa aus Ungarn sah das ganz anders aus. Beim Gang durch die Venediger Au in den Sexshop hielten wir Handerl, ich griff ihr aufs straffe Popscherl, wir gaben uns Bussis und gingen sogar an einem vollbesetzten Polizeibus vorbei. Gerade das ist unauffällig, würde ich meinen. Kein einziger Polizist sah uns genauer an und wir verhielten uns wie Freund und Freundin.

Abgesehen davon ist käuflicher Geschlechtsverkehr ja mit keinem Raub oder Mord zu vergleichen, deshalb sehe ich es gelassen, wenn man sich zweimal oder dreimal im Jahr diese Freude in beiderseitigem Einvernehmen gönnt. ;)
 
Das ist wieder die Sache, wie man den Sex mit Prostituierten sieht. So tut als ob es ein ONS ist, wo naturgemäß Sympathie usw. eine Rolle spielt, oder es doch nur der sogenannte Druckabbau. Beim Zweiteren beschränkt man sich aufs Wesentliche und da ist Händchenhalten kein Thema.
Nur um der Polizei ein Pärchen vorzutäuschen, wird, vermute ich mal, nicht so oft praktiziert, wie man zunächst denken könnte. Bei mir waren es vielleicht 5-6 Mal; und das nur, weil sie Angst vor der Polizei hatte.
 
außerdem haben sich die Zeiten verändert, früher wars vielleicht so, die Mädels haben eine gewisse Sympathie aufgebaut, ist heute bei manche noch der Fall, viele sehen es aber als Notwendigkeit sich zu prostituieren oder sind gezwungen, sie haben kein Spaß dabei.

Klar gibt es die eine und andere die es mögen und gerne machen und sich auch andwrs verhalten, das ist aber selten der Fall am Straßenstrich.
 
Ich lese eine Zeit schon hier mit ( alle paar Monate ) und ich wohne in diesem Viertel und ehrlich - mich hat noch nie eine angesprochen oder gar wäre sie mir aufgefallen...ich muss blind oder dumm sein....wuhahaha
 
Gerade eine Runde gedreht! Alles sehr ruhig, nix zu sehen
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben