Straßenstrich Stuwerviertel 2017 - Stuwergschichten und andere Episoden

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Ich geh, ehrlich gesagt auch zu keinem gezwungenem Mädel im Laufhaus, im Asia-Studio, im normalen Studio, am legalen Strich oder im Saun......nein, in so einen Schuppen paß ich doch gar nicht rein.....
 
Die unfreiwilligen am illegalen Strastrich mit Zuhälter natürlich!

Ich glaube ALLE sind glücklich:smuggrin:

Zunächst die Kunden, weil sie bekommen entspannende Momente ohne Beziehungsstress
Die Zuhälter, weil das Mädel das Geld abliefert
Die illegalen oder legalen Prostituierten mit Zuhälter, weil der Typ keinen Stress macht, wenn sie Geld abliefert
Die illegalen oder legalen Prostituierten ohne Zuhälter, weil sie mehr verdienen als in einem Supermarkt (von Bulgarien/Rumänien/Ostungarn gar ned zu reden)
Somit macht der (legale oder ilegale) Strich nur glückliche Menschen:):):);););)

Und jetzt ganz ehrlich:
Ich kenne Familien wo die Frau (seriös) arbeiten geht und der pseudo Hausmann genießt das AMS (Ist er Zuhälter?). Gleiches gibt es auch umgekehrt. Ist sie Zuhälterin?:(:(

Hast Du schon mal beobachtet, wieviele Frauen lassen sich von Männern im Restaurant, Cafe einladen, lassen sich Urlaub bezahlen und beschenken, dafür dass sie zuerst die Beine breit machen und dann auch noch Stress machen, wenn die Quelle versiegt. Wie viele Frauen haben sich ihren Schmuck, ihre Rolex, ihre Louis Vuitton Handtasche, ihr zigtes Paar Schuhe NICHT selbst gekauft? Sind das jetzt legale oder illegale Prostituierte?

Achja und das Mitleid.... schon mal Bedacht unter welchen Bedingungen in Asien Dein Handy, Dein PC usw. produziert wird, in Afrika (und selbst in Spanien) Deine Früchte geerntet werden, nur damit DU Spaß mit Handy, PC, Früchten hast? Schon mal Bedacht wie selbst Designer Modehäuser in Türkei und Fernost die Klamotten produzieren lassen? Sind das alles illegale Prostituierte die ihren Körper (genauer ihre Arbeitskraft) verkaufen, damit sie und die Familie (oder ihre Partner, in Deinen Augen wahrscheinlich auch Zuhälter:rolleyes:) überleben können?

So zu der Sperre der diversen Lustmeilen: Im Stuwerviertel hat sich vor 7 Jahren ein Freund eine Wohnung angeschaut; die Miete betrug (wegen dem "Gewerbe") € 6,00/qm. Er hat die Wohnung nicht genommen, wegen der Prostitution und Angst wegen seiner Frau und den Kindern. Im gleichen Haus werden jetzt die Wohnungen um € 11,00 im Bazar angeboten!!! Vielleicht war es doch die Grundstückslobby die für die Sperre in den diversen Gegenden eingetreten ist?

Und von wegen Belästigung: Nun, jeder der in solche Gegenden gezogen ist, musste wissen, dass dort (legal oder illegal) Prostitution ausgeübt wird. Ein Blick in dieses Forum hätte genügt. Wenn ich heute neben die Donauinsel übersiedle, muss ich rechnen, dass es im Sommer laut ist. Und ich selbst habe mir mehr als 40 Jahre regelmäßig (mindestens 1 mal pro Woche) im Viertel den Spaß geholt, aber eines kann ich sagen: Den Unterschied zwischen Prostituierter und Schulmädchen/Ehefrau usw habe ich sofort erkannt und bin niemals bei solchen Personen stehen geblieben, so wie ich auch die Kriminalbeamtinnen, die dort eine Zeit im Einsatz waren, sofort erkannt habe.

Und ob es jetzt den legalen/illegalen Prostituierten besser geht, die im Laufhaus wöchentlich bis € 900,00 zahlen müssen (egal ob sie Kunden haben oder nicht) bezweifle ich.

Schade, dass die Lustmeilen - meines Erachtens auf Grund von Interventionen der Grundstückslobby - gesperrt wurden, ich bleibe dabei: ES HAT ALLEN SPASS GEMACHT (vor allem wenn es dann noch bei Emmerich einen Spritzer - Wein natürlich - gab :p), es hat niemanden geschadet, es wurde niemand gezwungen dort zu wohnen. Auch wenn die Auswahl wesentlich reduziert ist, Gott sei Dank findet man noch immer im Viertel manchmal Entspannung.....

Das einzige was sich geändert hat, sind die geringere Auswahl und die Preise. Löhnte man vor der EUR Einführung noch zwischen ATS 200 bis 300 ATS für ein Autoservice und für ein Hotelservice (damals noch im Wilhelmshof) ATS 400 bis ATS 500 (wobei man manchmal fürs "ganz freimachen" noch extra zahlen musste) ist jetzt der Preis - trotz Inflation - nahezu gleich geblieben, manchmal sogar niedriger (Autoservice € 20 - € 30, Hotelservice € 40 - € 50; wobei ganz freimachen überhaupt kein Thema und selbstverständlich ist und meist auch NF inbegriffen ist), weil die legalen/illegalen osteuropäischen Prostituierten meist nur kurz in Wien bleiben (mit oder ohne Zuhälter) und rasch sich den Monatslohn einer Arbeiterin in Osteuropa verdienen wollen, wodurch ALLE (Kunde, Prostituierte und eventuell Zuhälter) glücklich sind. Ich finde das Service wurde besser, lediglich die Kommunikation ging - mangels Deutschkenntnissen - verloren.
 
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Übrigens nachdem zu diesem Thema die Wogen hoch gehen, wie wäre es wenn wir einen Diskussionsabend zu diesem Thema machen (zb beim Rheinthaler)? Wenn es jemand organisiert, ICH bin dabei
 
:aetsch::aetsch:
So sehr ich dir zustimmen mag, aber wenn ich auf Wohnungssuche bin, ist



so ziemlich das Letzte, woran ich denke :D
Also bevor ich meinen Mietvertrag unterfertigt habe, bin ich einige Male zu verschiedenen Zeiten in die Gegend meiner künftigen Wohnung (im 9. Bezirk) gefahren und habe mir die Parksituation, Gastrosituation usw angeschaut. Und in den diversen STRASTRI war meist Betrieb von 10 Uhr vormittags bis spät nach Mitternacht "BETRIEB", also hätte es jeden auffallen müssen, wenn man geschaut hätte:mauer::mauer::mauer:
 
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Tu ich nicht.
Aber wenn ihr alle wisst, dass sie keine haben und so glücklich sind bei der Ausübung ihrer Tätigkeit, dann wird es wohl so sein!

kannst du bitte meinen beitrag zitieren in dem ich behaupte, dass sie glücklich bei der ausübung ihrer tätigkeit sind? vielleicht habe ich es überlesen, aber ich denke nicht, dass das irgendjemand hier behauptet hat. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass nicht alle mädchen einen zuhälter haben, das ist alles.
 
Ich hab nicht gesagt, ich schick sie auf den Strich, sondern ich respektiere die Lebensentscheidungen meiner Kinder. Sie sind bzw werden bald erwachsen. Und ab dem Zeitpunkt ändert sich meine Rolle vom Erzieher zum Berater.

Ich hab es auch nicht so aufgefasst, dass du sie auf den Strich schicken willst. Mich interessiert nur, wie es ein Elternteil schafft noch ruhig zu schlafen, wenn die eigene Tochter auf den Strich geht (gehen will). Sicher, wenn sie erwachsen ist, hat man sowieso wenig Einfluss mehr auf sie und es kommt auch darauf an, wie und wo sie diesen Beruf ausübt. Aber das ändert nichts daran, dass er gewisse Risiken mit sich bringt und die sind nicht unerheblich.

Doch, denn dort kommt / kam es übermäßig oft vor. Zusätzlich zum erhöhten KFZ-Aufkommen (Lärmbelästigung, usw.).

Das Argument mit dem Verkehrsaufkommen finde ich immer ein wenig schwammig. In einer Stadt gibt es halt einen gewissen Lärmpegel, auch nachts. Ich kann nur sagen als ich selbst noch in der Stadt gewohnt habe, waren es nicht die Autos, die man in der Nacht als störend empfinden könnte, sondern eher Mopeds, Einsatzfahrzeuge und betrunkene Passanten, die singend und grölend am Gehsteig entlang torkeln. Wenn sich ein Freier von Mädchen zu Mädchen bewegt, werden die Anrainer relativ wenig davon mitbekommen.

Nun zum Thema sexuelle Belästigung von Passantinnen. Ich war am Dienstag in Wien im Konzerthaus und bin danach aus Interesse in die Brunner-/Perfektastraße. Die meisten Mädchen dort standen schon fast halbnackt am Straßenrand. Ja, es waren auch einige Passantinnen unterwegs, aber die mit den Prostituierten zu verwechseln, da braucht's schon einiges an Dummheit und Ignoranz. Ich habe schon mit einigen Mädchen und Damen über dieses Thema gesprochen und egal ob sie 15 oder 25 Jahre alt sind, alle haben mit bestätigt, dass das Ausmaß von (verbaler) sexueller Belästigung beim Fortgehen (also weit weg vom Strich) weitaus größer ist, als in den bekannten Zonen der Prostitution. Meistens bedingt durch übermäßigen Alkoholkonsum, der die Hemmschwelle senkt und offensichtlich diesen bereit erwähnten Hormonen dann freien Lauf lässt. Und das habe ich sowohl von Salzburgerinnen, als auch von Wienerinnen gehört. Klar, wenn ich mich als junge Passantin genauso freizügig kleide wie einige der Prostituierten und dann der Brunnerstraße entlang gehe, dann brauch ich mich nicht wundern, wenn mich jemand anspricht. Aber ehrlich gesagt, in diesem Fall würde das Problem dann sowieso ganz wo anders liegen...
 
Ja, es waren auch einige Passantinnen unterwegs, aber die mit den Prostituierten zu verwechseln, da braucht's schon einiges an Dummheit und Ignoranz.
Klar, wenn ich mich als junge Passantin genauso freizügig kleide wie einige der Prostituierten und dann der Brunnerstraße entlang gehe, dann brauch ich mich nicht wundern, wenn mich jemand anspricht.

Wie sich eine Passantin kleidet, überlassen wir Ihr doch selbst, meinst nicht? ;) im Gegensatz zum Stuwer ist die Brunnerstraße eine geduldete Zone der Stadt Wien.
Im Stuwer wurde die FH errichtet, das heißt, es gibt dort eine sehr große Ansammlung von jungen Frauen, die sich in den wärmeren Jahreszeiten, auch sehr gerne zeigt.
Das Hauptproblem ist mit Sicherheit die Dummheit und Ignoranz der dortigen Freier.
Dumm - weil wirklich viele nicht in der Lage sind den Unterschied zu erkennen.
Ignoranz - weil einige dennoch Passantinnen ansprechen, in der Hoffnung, vielleicht geht ja doch was. :mauer:
Das Stuwer hat seine eigene Geschichte, seit Jahrhunderten schon, auch ohne illegale Prostitution wird das Stuwer weiterhin seine Geschichte schreiben.
Irgendwann sollte für jedermann der Zeitpunkt kommen, sich leise aber doch,würdevoll zu verabschieden.
 
und weil hier weiter oben auf das Thema "glücklich / unglücklich" und ähnliches angeschnitten wurde - grad gab's ein interessantes Posting im Goldentime-Thread:
Da kommt ein Bus voll mit Touristen -
einige Girls (die geldgierigen, dummen?) schalten dann um auf Schnellbetrieb (Anbahnung, Verrichtung, Reinigung) mit 3-4 Männer/h; gegen Dienstschluss haben manche deutlich zweistellige Anzahl.
Aber wie eine davon versicherte, "Ich bin stolz auf mein Leben".
Ob sie da wirklich nachgedacht hat?

was einmal mehr zeigt, daß wir das Glück oder Unglück von Prostituierten wohl nicht mit unseren Maßstäben messen können, egal ob am illegalen Stuwerstrich oder in der Massenabfertigungs-Sauna (wobei, nur nebenbei bemerkt, wohl nicht davon auszugehen ist, daß jede dieser per Bus für eine Abendschicht herangekarrten Ost-Damen die grüne Karte besitzt - also auch illegal?)
 
Mich interessiert nur, wie es ein Elternteil schafft noch ruhig zu schlafen, wenn die eigene Tochter auf den Strich geht (gehen will).

Sicher, wenn sie erwachsen ist, hat man sowieso wenig Einfluss mehr auf sie

Aber das ändert nichts daran, dass er gewisse Risiken mit sich bringt und die sind nicht unerheblich.

Weil ich diesen Beruf als das sehe, was er im Prinzip ist. Ein Beruf. Und dass es durchaus Frauen gibt, welche am Schnackseln ihre Freude haben. Und wie mir schon etliche Damen glaubhaft versichert haben, kann man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Auch kann sich die Dame den Spender ja auch aussuchen, wenn sie es aus der Freude heraus macht. Für den Erhalt ihrer Familie muss keine meiner Töchter an diesen Beruf heranschnuppern.

Wie schon gesagt, möcht ich auch gar nicht, genauso wie umgekehrt. Da entsteht, berechtigterweise, nur Unfrieden.

Das Leben ist lebensgefährlich, die Kunst ist es, wie in allen Dingen, loslassen zu können. Das Buch ist schon längst geschrieben, unsere Änderungen daran, sind nur für den Epilog von Bedeutung. An der Handlung und vor allem am Ende des Buches, kann man nicht drehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Stuwer ist die Prosti aber schon immer verboten :cool:

Wissen wir mittlerweile schon seit vielen Jahren und wir versprechen auch, es niemals wieder zu vergessen. Ändert aber nix an der Tatsache, dass es den patzn Bahö erst gibt, seit man dort diverse Einrichtungen zur Milieuaufwertung schuf, um den Weg für die Immobilienspekulation zu ebnen. Man kann doch diverse elitäre Kreise nicht verhungern lassen.....
Ich seh mich also durchaus als eine Art Che Fickara....
 
Ändert aber nix an der Tatsache, dass es den patzn Bahö erst gibt, seit man dort diverse Einrichtungen zur Milieuaufwertung schuf, um den Weg für die Immobilienspekulation zu ebnen
genau das ist der Punkt :up:
Circa 200 Jahre lang hat der dort bestehende Strich niemanden wirklich absonderlich gestört. Und jetzt, wo er gewissen Kreisen in die Finanzen scheisst, ist Feuer am Dach. Schon ziemlich durchsichtig, oder?
 
Wie würdest eigentlich posten, wenn Du dort eine Immobilie hättest ?
würde ich mir vorher nicht überlegen, dort eine Immobilie zu erwerben, oder eher nicht? Jeder normale Mensch würde das, oder?
Jetzt sind wir wieder beim Thema: billiges Grundstück neben Flughafen, und dann über den Fluglärm jammern.
 
Und was ändert das nun an der Gesetzeslage ? Wie würdest eigentlich posten, wenn Du dort eine Immobilie hättest ? :cool:

Können sich eben nur gewisse "Förderer der Entscheidungsträger" leisten, zuerst billigst zu kaufen, um danach den gesamten Mikrokosmos, drum herum, auf exklusiv zu verändern. Wir ehrlichen, normalsterblichen Subelitärgeborenen, müssen sich vor Erwerb einer Immobilie, den Mikrokosmos dort genau ansehen und uns, gegebenenfalls, damit herumschlagen.
 
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