Toleranz -was isn det?

Wenn ich etwas akzeptieren will, muss ich es kennen.
Wenn ich es kennen will, muss ich mich damit auseinandersetzen.
Wenn ich mich damit auseinandersetzen will, muss ich tolerant sein.

nun, es gibt viele beispiele, die deiner aussage widersprechen.
Z.B. ich akzeptiere meine eltern als solche/naturgesetze/logische schluesse usw...., ohne dem umweg ueber die toleranz gegangen zu sein.
auch benoetige ich keine toleranz um mich mit dingen auseinanderzusetzen. bei mir genuegt neugier!


wie ich aus dem posting entnehme, benoetigst du fuer jede potentielle akzeptanz vorher die toleranz. nun, dass kan ich tolerieren, ist zwar nicht mein weg, aber sicher ein moeglicher, der niemand schadet!

und zu deinen ewigen (an)klagen.
ich habe kein einziges boeses wort gegen dich gesagt, du permanend versucht mich zu beleidigen oder gar jene emotionen zu schueren, die geeignet sind, andere aufzubringen. ist eine fuer mich interessante diskusionsart, verstehe aber den sinn nicht!

dann gibst du einen kommentar zu meiner frage ab. find ich gut, kann sie aber nicht richtig verstehen, da du begriffe verwendest, die meiner meinung nach nicht stimmig sind.
um dir nichts zu unterstellen, und eine sinnvolle antwort geben zu koennen, frage ich nach.... ...als antwort kommt eine gegenfrage, bzw. weitere versuche der emotionalisierung.
verstehe ich nicht.
wenn du eine reflexion moechtest und die ich dir ja auch konkret angeboten habe, so kannst du es einfach erreichen,indem du mein unverstaendniss bezueglich ein paar deine verwendeten begriffe aufklaerst. UND erst dann ist ja eine antwort von mir ueberhaupt sinnvol moeglich!

da du dich aber beharrlich weigerst, entsteht bei mir der eindruck, dass du deine anfangskampagne nur weiterfuehren moechtest. versteh ich zwar nicht, aber ist halt vielleicht so.;)

und das du dich dann immer solitarisch mit anderen gegen mich stellst finde ich interessant, ja echt bemerkenswert!:)
 
Nö! Sicher nicht!

Aber da Toleranz allgemein als Vorstufe zur Akzeptanz gilt, endet die Toleranz dort, wo die Akzeptanz beginnt!

Dass heißt aber nicht, dass ich je etwas akzeptieren muss, dh meine Toleranz sozusagen unendlich ist und auch nicht, dass ich alles toleriere! :roll: Es heißt aber auf jeden Fall, dass alles was ich akzeptiere, vorher irgendwann mal kurz oder auch länger toleriert habe. ;)

Irgendwie schade, dass Du XYZ gebraucht hast, um festzustellen, dass es sich uU lohnen könnte, mit dem Steirerbua oder mir zu diskutieren.

also, ich habe lange ueber dein posting nachgedacht (darum hats leider etwas gedauert) und auch mit freunden darueber diskutiert.

also, ich bin nicht der meinung, das toleranz DIE vorstufe zur akzeptanz ist. schon garnicht allgemein.
ich denke, ueber toleranz KANN man zu akzeptanz kommen, aber es gibt viele wege zur akzeptanz, die keine toleranz benoetigt.

und ich spreche oft mit leuten ueber dinge die mich interessieren. oft ist dabei dann eine meinung, die zwar anders als die meinige ist, aber doch von mir als sinnvoll erkannt wird und somit auch schnellstmoeglich umgesetzt wird.
warum dies schade ist, und vor allem fuer wem, ist mir nicht klar.
 
ich finde, dass menschlichkeit und verständnis füreinander umfassendere, für alle verständliche und erstrebenswerte ideale sind oder sein sollten.

ich finde den begriff ethik, nicht die sache an sich, für vernachlässigbar.
nun, ethik ist nur ein begriff, eine art box, in der man bestimmte zusammengehoerende sachen ablegen kann. und er hat sich in vielen bereichen durchgesetzt.
und vergiss nicht, dass aus ethik die menschenrechtsproklamationen, daraus die verfassungen und alle folgenden rechte abgeleitet werden. somit empfinde ich es auch richtig, dafuer einen eigenen begriff zu haben, warum nicht?

das manche mit dem begriff nichts anfangen koennen, ist ok. manche interessiert er nicht, oder benoetigen ihn auch nicht. das ist halt so wie in de moderen welt. viele computer(fach)woerter sagen dem, der sich damit befasst, sehr viel. viele woerter sind auch in den allgemeinen sprachgebauch mehr oder weniger stark uebergegangen.
und man kann sagen, man baucht sie nicht. auch ok, manche brauchen sie eben, manche nicht!

und auch begriffe wie menschlichkeit muessen halt erabeitet werden. fuer manche ist es menschlich andersglaeubige umzubringen(zitat all akscha moschee), fuer andere widerspricht dies der menschlichkeit.

ich denke also, einfach zu sagen, sei menschlich, klingt zwar gut, ist aber nicht besonders aussagekraeftig!
 
Irgendwie sind das Wortklaubereien.

hmmm, nachvolziehbar. kann ich verstehen.

wenn ich aber sehe, wie schwer wir uns tun, diese woerter ueberhaupt bestimmungsgemaess zu verstehen, gibt mir dies schon zum nachdenken. und wie du siehst, hat auch jeder von uns andere erklaerungen, die oft sehr weeeeeeit von einander abweichen!

abe wortklauberei ist es;)
 
Bitte den Thread in "der Monolog" umzubenennen.

@Sokrates:Was für ein Geschreibsel - wennst was zum Thema Menschlichkeit leisten willst, dann geh raus und tu was. Hilf irgendwem und halte hier nicht seitenlange selbstverliebte Monologe.
 
1.a.hmmm, benoetige ich "toleranz" um etwas hinzunehmen, was ich auch gut finde?
1.b.meinst du mit "hinnehmen", dass du ohne
-psychischen (beleidigen, herabwuerdigen, bedrohen...( oder
-pysischen druck (schlagen, ermorden...)
auf etwas reagierst, was nicht deiner meinung oder deinem verhalten entspricht?
1.c. und bedeutet dein "hinnehmen", dass du dann keinen sachliche kritik anbringen wirst?

2. beginnt den nicht erst dort das tolerieren, wenn es mir schwer fehlt?

ich weiss, viele fragen, aber ehrliche und voller neugier.....:daumen:
Na, du willst es aber ganau wissen :roll:

Toleranz wird in der Technik oft im Sinne von "unvermeidliche Abweichung" benutzt, es gibt keine Maße ohne Toleranzangaben. Ich benutze den Begriff für mich ganz ähnlich, wobei ich individuell die Werte und die Grenzen der Abweichung bestimme. Jetzt springe ich mal gleich zu deinem Punkt 2: Nein. Es muss nicht jedesmal etwas kosten, wenn man einmal begriffen hat, dass die eigenen Grenzen keine Allgemeingültigkeit haben.

Ich benötige Toleranz, um etwas hinzunehmen, was ich auch gut finde, wenn es auch einen nachteiligen Aspekt gibt. Alles hat zwei Seiten, des Einen Vorteil ist doch zu oft des Anderen Nachteil.

Hinnehmen hört sich vielleicht zu emotionslos an, es bedeutet nicht, dass ich keine Kritik anbringe. Das mache ich von der Sympathie zum jeweiligen Menschen abhängig, wenn ich jemanden mag, kritisiere ich ihn auch (leider gelingt mir das nicht immer konstruktiv, darum habe ich das Wörtchen "sachlich" einfach mal weggelassen :mauer: ). Wenn ich in so einem Fall mit meinen Argumenten nicht weiterkomme, nehme ich auch das hin - und bestimmt nicht emotionslos.

1 b habe ich nicht wirklich verstanden. Natürlich reagiere ich auch ohne Druck, noch bin ich einigermaßen lebendig.
 
Toleranz ... "unvermeidliche Abweichung"
...wobei ich individuell die Werte und die Grenzen der Abweichung bestimme.
... eigenen Grenzen keine Allgemeingültigkeit haben.

Ich benötige Toleranz, um etwas hinzunehmen, was ich auch gut finde, wenn es auch einen nachteiligen Aspekt gibt. Alles hat zwei Seiten, des Einen Vorteil ist doch zu oft des Anderen Nachteil.

...wenn ich jemanden mag, kritisiere ich ihn auch ...leider ... nicht immer konstruktiv
... Wenn ich in so einem Fall mit meinen Argumenten nicht weiterkomme, nehme ich auch das hin - und bestimmt nicht emotionslos.

...1 b habe ich nicht wirklich verstanden.

also, du hast mir eine schlaflose nacht bereitet. nach deinem posting war ich total verbluefft.

TOLERANZ ... TECHNIK ... UNVERMEIDLICHE ABWEICHUNG?

wie das zusammenpassen sollte und was UNVERMEIDLICH ueberhaupt bedeutet, war mir nicht verstaendlich. so habe ich mich den groessten teil der nacht mit GOOGELn zu diesem technikthema befasst. wurde sehr fuendig beim normungswesen der iso.

also, ich muss sagen, grandios! das ist dort ne gute beschreibung des humanen wertes toleranz.

ZUSAMMENGEFASST: die abweichung ist unausweichlich und jedem mass innert. nur die betrachtungsgenauigkeit(abstand) bestimmt, als wie gross die abweichung erkannt wird. im allgemeinen wird jene toleranzgrenze als sinnvoll erachtet, die es dem system erlaubt, seine primaeraufgaben im sinnvollem aufwand aufrecht zu erhalten.

also, werde darueber noch weiter nachdenken. kennst du litaratur ueber dieses bereichuebergreifende thema (technik-humane toleranz)?

frage an dich: wie definierst du deine indiv. grenzen. hast du da ein "konzept" oder willkuerlich je nach laune und situation?

eigene grenzen haben keine allgemeingueltigkeit:daumen:

kritik finde ich gut, den vor allem durch sie wird wachstum ausgeloest. mich persoenlich stoert sogar unkonstruktive kritik nicht besonders.

erstens sagt sie sehr viel ueber dem gegenueber aus -laesst ja damit seine maske fallen- und diese information ist ja auch von belange und zweitens ist meist zwischen den zxvwracdcg-woertern auch immer etwas sachliches herauszukristallisieren

und bei 1.b. meinte ich, wie man reagiert, wenn toleranz gefordert "waere". durch emotionen, die mittels psychischem oder physischem druck auf andere sich zeigt, oder eben emotionslos, vielleicht sogar mit entsprechendem verstaendnis. oder aergert man sich nur selbst und laesst es andere weitgehend nicht spueren? oder mit neugier?

:) :daumen: :!:
 
1. heisst dass, das ich mich gegen jede meinungen tolerant verhalten MUSS?
2.warum? muss ich denn absolut immer tolerant sein?
3.deine formulierung ist fuer mich ein wenig die

DIKTATUR der TOLERANZ.

wer sagt, bzw. womit kann man schluessig ableiten, dass toleranz KEINE GRENZEN hat, bzw. zu setzen hat.

koennte sie nicht vielleicht das taugliche mittel zum ethischen grenzesetzen sein?

ad 1-3) Keinesfalls. Es gibt keine Diktatur der Toleranz. Gefragt war, was Toleranz bedeutet. Was ich geschreiben habe, ist eine wertfreie Definition - ohne moralische Zwänge dahinter. Es steht jedem frei, tolerant zu sein. Ich bin auch intolerant, und zwar in manchen Bereichen mehr, in manchen Bereichen weniger.
Man muss sogar die Frage stellen, ob wir heute "Toleranz" nicht idealisieren und zu einem zu wichtigen Gut erklärt haben. Das kann sowohl auf den politischen als auch im ethischen Bereich zutreffen.
 
ad 1-3)
1. Keinesfalls. Es gibt keine Diktatur der Toleranz.
2. Ich bin auch intolerant, und zwar in manchen Bereichen mehr, in manchen Bereichen weniger.
3. ob wir heute "Toleranz" nicht idealisieren und zu einem zu wichtigen Gut erklärt haben.

1.:daumen: genau deiner meinung.
ich denke, toleranz ist einmal ein begriff wie essen, den beginn/ende des essens/toleranz wird durch anderes definiert. aber schau dir den echt coolen beitrag von kabish hierzu an!!!!!!!
2. willkuerlich, je nach lust, laune und situation ODER nach einem "konzept"
3. naja, das finde ich nicht. im gegenteil, wenn ich mir manche posts ansehe, den erop. kopftuchkonflikt oder gar den nahostkrieg, so erkenne ich das gegenteil.

was ich merke ist, dass die meisten zwar toleranz annehmen, aber eben nur als knueppel gegen andere. ist toleranz aber wirklich gefragt, dann ist es schnell vergessen...

mir fehlt auch generell das bewusstsein dafuer. das zeigt sich auch darin, das die wenigen den begriff ueberhaupt ungefaehr definieren koennen, dessen inhalt zu verstehen ist ganz etwas seltenes.

bei einem interessanten schulversuch wurde festgestellt, wenn man toleranz u.ae. aktiv im unterricht forcierte, wurde die gewalt auf diesen schulen, ohne zusaetzliche massnahmen, erheblich reduziert.

also, deine sicht fuer pkt.2 waere fuer mich sehr interessant;)
 
und ich spreche oft mit leuten ueber dinge die mich interessieren. oft ist dabei dann eine meinung, die zwar anders als die meinige ist, aber doch von mir als sinnvoll erkannt wird und somit auch schnellstmoeglich umgesetzt wird.
warum dies schade ist, und vor allem fuer wem, ist mir nicht klar.
Es ist nicht der Umstand schade, dass Du das tust, sondern die Tatsache, dass Du jemand anderen dazu benötigst, zu erkennen, mit wem eine Diskussion uU doch sinnvoll sein kann!

Ich wüßte schon gerne, was Sonja über mich erzählt hat, dass Du bereit bist, meine Postings tatsächlich auch anzunehmen und Dir den Kopf darüber zu zerbrechen! Aber da werde ich sie schätzungsweise selbst fragen (müssen). ;)
 
2. willkuerlich, je nach lust, laune und situation ODER nach einem "konzept"
also, deine sicht fuer pkt.2 waere fuer mich sehr interessant;)

weder "Konzept" noch "Lust und Laune"
einerseits gibt es manche Einstellungen, die ich nicht akzeptieren will. Ich bin grundsätzlich gegen jede ( psychische und physische ) Gewalt, gegen alles, was bewusst anderen schadet. Außerdem - und das ist sehr subjektiv und daher ethisch sicher nicht sauber, aber was solls? - bin ich gegenüber Menschen, Gruppierungen, Ideen, die mir "sympathisch" sind toleranter und gegenüber Menschen, Gruppierungen und Ideen, die zwar vom ethischen Standpunkt aus nicht angreifbar sind, mir aber subjektiv gegen den Strich gehen, intolerant.
 
ist ... schade, dass Du jemand anderen dazu benötigst, zu erkennen, mit wem eine Diskussion uU doch sinnvoll sein kann!

Ich wüßte schon gerne, was xyz über mich erzählt hat

hmm. also ein subjektiv-persoenliches argument alla ...red mit dem meier, den der is cool... waere fuer mich nicht relevant.

was mich ueberzeugte, hat eine andere qualitaet. ihr argu:

wenn du jemand nach regeln "behandelst", die dieser nicht kennt, ist das fuer jenen so, als wenn du ohne regeln handeln wuerdest, also willkuer!:daumen:

das war nach einigem hin-und-her schluessig. habe deshalb "meine" regeln (nicht beleidigen, beschimpfen, aufhetzen...) dokumentiert und so eine nachvollziehbare basis geschaffen.

wobei mir schon ein wenig bedenken gibt, dass sollche regeln nicht allgemeingut sind?!;)

und du brauchst dir keine sorgen um mich machen, ich lebe mit dem "manko" auf schluessige argumente zu hoeren ganz gut. ist also nicht schade fuer mich.
da gaebe es wohl wichtigeres zu beheben. schau dir mal meine rechtschreibung an. die ist unter jede sau. oder oft die zu komplexe ausdrucksweise. ist ja auch nicht besonders positiv. und und und.....
 
@ Sokrates
Verzeih einem emotionsgeladenen alten Mann, dass er sich wieder einmal dazu hat hinreißen lassen, Sachlichkeit mit Emotion zu vermengen. Entschuldige das bitte!

Um meine im Grunde genommen immer noch vorhandene Diskussionsbereitschaft und meinen guten Willen auszudrücken, werde ich versuchen, Deinen Vorstellungen entgegen zu kommen.

1. Was ist die menschliche Würde?
Nach meinem Verständnis bezeichnet die menschliche Würde das Recht des Individuums, sein Wesen und sein Leben und Handeln frei und nach seinem eigenen Willen zu gestalten.
Für meine persönliche Lebensführung bedeutet das, die menschliche Würde im Anderen zu respektieren, nach Möglichkeit nicht zu verletzen (dass mir das nicht immer gelingt, weißt Du ja in der Zwischenzeit), und auch bereit zu sein, sie gegen Dritte zu verteidigen.
Beispiel: Jemanden nicht auf Grund seiner Berufszugehörigkeit als minderwertig zu behandeln und auch nicht zuzulassen, dass jemand von Dritten wegen seiner Berufszugehörigkeit als minderwertig behandelt wird. Wobei Du "Berufszugehörigkeit" durch religiöses Bekenntnis, geistiges und materielles Vermögen, Weltanschauung, sexuelle Neigung und und und ... ersetzen kannst.


2. Was ist die geistige Reife?
Ja, eine gute Frage, welche mir in der Tat vor Augen geführt hat, dass dieser Begriff nicht sehr glücklich gewählt ist. Denn geistige Reife ist ja eigentlich kein Zeitpunkt, sondern eine stetig fortschreitende Entwicklung, die ihrerseits im Idealfall erst mit dem Tod zu Ende geht, und allem Anschein nach auch bei mir selbst noch etwas ausbaufähig erscheint.
Mit Deiner Erlaubnis möchte ich daher meine Antwort 2 dahingehend abändern:
„Toleranz sollte im Idealfall mit der Erlangung der eigenen Urteilsfähigkeit beginnen, und mit dem Tod enden.“
Wobei ich dann ergänzen möchte, dass Urteilsfähigkeit ja voraussetzt, den dafür erforderlichen Grad der geistigen Reife erreicht zu haben.
Das war eine schwierige Geburt, aber sie hat mich immerhin dazu gebracht, Deine Frage als konstruktiv und berechtigt zu akzeptieren.

3. .... das heißt, ich muss immer und in jedem Fall tolerant sein, außer ich sterbe?
Das heißt nach meinem Verständnis, dass ich innerhalb des genannten Zeitraumes und im Rahmen meiner selbst gewählten (wandelbaren) Grenzen immer toleranzbereit sein sollte.

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.
 
...menschliche Würde...
...geistige Reife...

Ich hoffe, Du kannst damit etwas anfangen.

danke, denke, ich kann damit arbeiten. :daumen:
deine aussage ist aber jetzt fuer mich enorm komplex geworden, sodass ich etwas zeit zum gruebeln brauche ...ich melde mich;)
 
danke, denke, ich kann damit arbeiten. :daumen:
deine aussage ist aber jetzt fuer mich enorm komplex geworden, sodass ich etwas zeit zum gruebeln brauche ...ich melde mich;)
Auf solch eloquente Antworten mit nichtssagenden Phrasen antworten zu wollen/können, noch dazu möglichst in gleicher Menge, nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch. Durchaus nachvollziehbar.

Reflektier' dir ruhig einen 'runter .......... der Zwilling hat Geduld :cool:
 
toleranz... ist das nicht etwas das bloss den schalen beigeschmack von "duldung" hat?

ich würde "dulden" eher als beleidigend für mein gegenüber betrachten - ebenso wie ein stillschweigen, nur weil ich mir nicht die mühe machen will mich uu eines besseren belehren und meinen horizont erweitern zu lassen (ob's gelingt ist wiederum eine andere frage).

ist es somit nicht höflicher zu hinterfragen, wirklich offen zu sein - anstatt diese offenheit mit der floskel: "ich bin ja tolerant" abzutun?

sind in diesem zusammenhang begriffe wie respekt und akzeptanz nicht um eckhäuser treffender und präziser?

...akzeptanz als anerkennung divergierender ansichten - und in möglicherweise weiterer folge respekt als ein annehmen derselben?
 
Habt ihr das alle mitbekommen?
also, du hast mir eine schlaflose nacht bereitet. nach deinem posting war ich total verbluefft.
Ich habe einem jungen Mann eine schlaflose Nacht beschert :mrgreen: :cool:

TOLERANZ ... TECHNIK ... UNVERMEIDLICHE ABWEICHUNG?
... wurde sehr fuendig beim normungswesen der iso.

also, ich muss sagen, grandios! das ist dort ne gute beschreibung des humanen wertes toleranz.
Kleiner Zyniker, wie? Das sollte bitte keine eins zu eins Übertragung sein.

also, werde darueber noch weiter nachdenken. kennst du litaratur ueber dieses bereichuebergreifende thema (technik-humane toleranz)?
Nein, das habe ich nirgendwo abgetippselt. Ich habe auch noch nicht gezielt danach gesucht, ist eher ein Philosophen-Thema und damit nicht so sehr meins. Ich habe lediglich nach einem Vergleich gesucht und das war der erste, der mir eingefallen ist. Einfältig sozusagen ;)

und bei 1.b. meinte ich, wie man reagiert, wenn toleranz gefordert "waere". durch emotionen, die mittels psychischem oder physischem druck auf andere sich zeigt, oder eben emotionslos, vielleicht sogar mit entsprechendem verstaendnis. oder aergert man sich nur selbst und laesst es andere weitgehend nicht spueren? oder mit neugier?
Ist mir immer noch zu hoch. Wie "man" reagiert weiß ich nicht, ich reagiere im Privatleben meistens aus dem Bauch (hoffe ich). Das gilt auch für deine Frage nach meinem nicht vorhandenen Konzept. Nenn es Willkür, um alle Reaktionen und Gefühle eines anderen Menschen nachvollziehen zu können bräuchte es vermutlich... das könnte eine Lebensaufgabe sein.
 
toleranz... ist das nicht etwas das bloss den schalen beigeschmack von "duldung" hat?

ich würde "dulden" eher als beleidigend für mein gegenüber betrachten - ...
Ja, hat es und ist es. Trotzdem kann ich für mich sagen, dass es einiges gibt, was ich "nur" toleriere und davon noch manches, weil mir nichts anderes übrig geblieben ist.

...akzeptanz als anerkennung divergierender ansichten - und in möglicherweise weiterer folge respekt als ein annehmen derselben?
Ne, sehe ich anders. Ich unterscheide nach Dingen, die ich akzeptiere, weil sie für andere die beste Lösung darstellen und Dingen, die ich für mich übertragen möchte. Beides fällt unter meine Akzeptanz und hat nichts mit Respekt zu tun. Respekt würde ich eher im Bereich Achtung bis Bewunderung einer Person ansiedeln. Liege ich damit falsch?
 
toleranz... ist das nicht etwas das bloss den schalen beigeschmack von "duldung" hat?
ich würde "dulden" eher als beleidigend für mein gegenüber betrachten
Ja, hat es und ist es.
Das sehe ich aber gar nicht so. Toleranz kann doch niemals beleidigend sein. Gerade die passive Toleranz sehe ich als Ausdruck des Respekts vor einem anderen Menschen, dessen Gedankengut ich nach eingehender Beurteilung als für mich nicht akzeptabel finde.
Toleranz bedeutet ja nicht Gleichgültigkeit! Das wäre Ignoranz.
sind in diesem zusammenhang begriffe wie respekt und akzeptanz nicht um eckhäuser treffender und präziser?
Auch da widerspreche ich. Kabish hat eine meines Erachtens sehr treffende Definition der Akzeptanz gefunden, welcher ich mich nur anschließen kann.
Auch für mich ist "Respekt" personenbezogen. Insofern, Kabish, liegst Du aus meiner Sicht nicht falsch.
 
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