Das ist aber aus deinem Post nicht herauszulesen, wenn du "10 Jahre Stillen" und "15 Jahre wenig Schlaf" angibst. Ich hab mich nach 13 Jahren getrennt, weil der Mann langweilig wurde .. wo ein Wille , da ein Weg ..
Wir haben uns nach 23 Jahren getrennt weil wir uns lieb hatte und wussten, dass es so nicht mehr geht.
Mangelnde Sexualität, war nicht die Ursache sondern nur eines der Symptome, dass drauf hinweist genauer hinzusehen und nachzudenken, ob das so noch zielführend ist. Sich als Paar zu trennen, als Eltern und Vertraute sind wir es ja noch immer, solange noch keine zu tiefen Gräben gegraben wurde, ist enorm hilfreich.
Man sieht es ja kommen.
Warum den Zeitpunkt immer mehr hinausschieben oder anklammern? Solange man noch wirklich gut miteinander kann, sind Absprachen, Einbeziehen der Kinder, gemeinsame Unternehmungen - alles noch möglich. UND ja, wir waren beide sehr traurig und teilten uns wie die vielen Freuden im Leben auch den Trennungsschmerz. Keiner konnte so gut wie er verstehen, was ich fühle - wie umgekehrt.
Es war einvernehmlich, eh klar.
Kinder haben nichts mit der Scheidung zu tun?! Sie sind diejenigen, die bei einer Scheidung oft am meisten leiden und auf deren Rücken oft die perversesten Machtspiele ausgetragen werden.
Das mag es geben.
Ich denke allerdings, wenn man rein menschlich die eigene Brut will, ihr bestes liebt, dann kann es auch besser für alle sein.
Es liegt nicht in meiner Natur meinen Kinder etwas wegzunehmen oder vorzuenthalten, ebensowenig wie in der Natur meines Mannes.
Wir halten durchaus für Kindern ein funktionierendes, liebevolles Elternpaar, in Folge Großelternpaar für ein Reichtum, den keiner aus kleinen Egogedanken bereit wäre, ihnen zu entziehen. Klar, ein bisserl Disziplin gehört dazu.
Ich denke, dass der Zeitpunkt einer Trennung gut zu wählen ist.
Je länger man unabwendbares raus schiebt, desto schlimmer wird´s am End.
Aber net nur bei Trennungen.
