Trennungsgründe

Generell kann man das sicher nicht sagen. Nur als Beispiele: Wieviele Frauen haben entdeckt, dass ihnen sexy Kleidung steht, erst nachdem ein Mann sie dazu ermutigt hat? Wieviele Männer haben ihre Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt, erst nachdem sie eine tanzbegeisterte Partnerin kennengelernt haben? Es sind gewiss unzählige.

So bietet jede Partnerschaft ihre Chancen ... aber was Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sind und was Drang zur Veränderung, das sieht jede/r anders.


Das sehe ich auch so, und eigentlich finde ich, dass eine Partnerschaft viel mehr an Herausforderung an mich stellt, als ohne diese.

denn das Leben ist sehr dynamisch , und natürlich hängt es auch davon ab, wie dynamisch die jeweiligen Partner sind.

Es kann morgen das Leben in vielen Fakten plötzlich anders aussehen, es kann eine Firma in Konkurs gehen, der Partner plötzlich arbeitslos sein, es kann eine Krankheit zuschlagen, und alle Abmachungen sind dann fürn Hugo.

Es muss dann wer anderer die Kinder versorgen , und trotzdem auch noch arbeiten gehen, es kann eine neue Arbeitssituation immer wieder Auslandsaufenthalte erforderlich machen , and so on and so on .
das Leben ist so kreativ, dass man sich nicht vorstellen kann , was es als nächstes vor die Haustür stellt.

Und letztlich geht's ja hauptsächlich um Offenheit und Flexibelsein, um in neuen Situationen nicht grundsätzlich den Partner einmal für den Schuldigen erklären, sondern schauen, was es für Möglichkeiten gibt , am gemeinsamen Strang zu ziehen, und nicht nur zu schauen, wie ich selber am Besten durchkomm.

Und wie auch immer wir zu Veränderung stehen: eines ist sicher : es bliebt nie so wie es gerade ist .
 
Eine Partnerschaft wird sehr mühsam bis unmöglich, wenn bestimmte Vorlieben beim einen Partner unter den ersten, beim anderen unter den letzten Punkt fallen (Beispiel @Mitglied #67897 mit seiner Leidenschaft fürs Golfspielen und der damaligen Partnerin, die den Sport nicht mochte).

Auch hier ist die Frage wie man damit umgeht. Es gibt keinen Grund, den Sport aufzugeben.
Es ist die freie Entscheidung des anderen Partners, da eben mitzumachen oder es sein zu lassen.
"Ja das interessiert mich, ich schau mir das zumidest mal an, ob wir das gemeinsam machen!" oder
"DU musst das jetzt aufgeben, weil jetzt bin ja ICH in DEINEM Leben, also lass es in Zukunft"

Da sind ja erhebliche Unterschiede.


Generell kann man das sicher nicht sagen. Nur als Beispiele: Wieviele Frauen haben entdeckt, dass ihnen sexy Kleidung steht, erst nachdem ein Mann sie dazu ermutigt hat? Wieviele Männer haben ihre Leidenschaft fürs Tanzen entdeckt, erst nachdem sie eine tanzbegeisterte Partnerin kennengelernt haben? Es sind gewiss unzählige.

Tanzen ist so (m)ein Paradebeispiel. Ich habe nur wenige Frauen getroffen, die nicht darauf bestanden haben, mich zum Tanzen zu nötigen. Das wäre so, wie wenn ich eine Frau zum Golfspielen zwingen würde. Wenn es ihr so taugt, warum macht sie's nicht alleine.
Und beim Tanzen brauche ich es nicht mal mehr versuchen. Das ist schon mit 16 oder 17 in der Tanzschule nicht gut ausgegangen.
Und es wird sich jetzt im Alter auch nicht mehr ändern. Ich bin zwar mathematisch sehr begabt, habe auch ein technisches Studium absolviert, aber ich werde in dem Leben nicht mehr so schnell Kopfrechnen lernen, um all die vielen Notenwerte auf einen Nenner zu bringen, um sie addieren zu können, um zu wissen wann der Takt wieder aus ist und der nächste anfängt. Außerdem wer kennt schon alle Partituren auswendig, um zu wissen welche Ziffern der Komponist da vorne an den Anfang der Notenzeile geschrieben hat.
Das sage ich aber jeder Frau, die mich beim ersten Date fragt ob ich gerne tanze.

Aber sie können da kein NEIN akzeptieren.

Es ist dann simpel respektlos, wenn sie nur blöd grinsen und schlaue Sprüche absondern wie: "na das werd' ich Dir schon beibringen" ;) Damit bezweifelt sie meine Intelligenz, selbst zu wissen, was ich kann und was nicht.
Sie geben und geben nicht auf - bis sie mit einem verstauchten oder gar gebrochenen Knöchel in der Unfallambulanz landen.

Da kann die an einer Partnerschaft interessierte Dame noch so sehr auf Kaviar-Spiele stehen,
ich werde mich dafür nicht begeistern. Basta!
Das muss ich nicht mal ausprobieren - und werde es auch nicht.
 
Eine Partnerschaft wird sehr mühsam bis unmöglich, wenn bestimmte Vorlieben beim einen Partner unter den ersten, beim anderen unter den letzten Punkt fallen
das seh ich nicht so eng....das sind halt dann die freiheiten die ich dem partner gönne wenn er es unbedingt machen will ich aber nicht. man muss ja nicht immer alles geminsam machen.
 
das seh ich nicht so eng....das sind halt dann die freiheiten die ich dem partner gönne wenn er es unbedingt machen will ich aber nicht. man muss ja nicht immer alles geminsam machen.
Auch im sexuellen Bereich? :mrgreen:

Abgesehen davon: Dein Satz ist zwar in der Theorie super, aber in der Praxis können solche Unterschiede zu gröberen Schwierigkeiten führen.
Weil viele Menschen eben gewisse Dinge einfach nicht alleine machen wollen.
 
Auch im sexuellen Bereich?
der is aber gerade nicht zur debatte gestanden.

sicher kommt es darauf an um was es geht......aber so wie beim golfspielen z.b. das wäre für mich kein problem. urlaub eher schon da sollte man sich einigen.
aber pauschal zu sagen es geht nicht ist halt nicht richtig.
 
der is aber gerade nicht zur debatte gestanden.

sicher kommt es darauf an um was es geht......aber so wie beim golfspielen z.b. das wäre für mich kein problem. urlaub eher schon da sollte man sich einigen.
aber pauschal zu sagen es geht nicht ist halt nicht richtig.
Ich hab's ja auch nicht "pauschal" gesagt, und zur Debatte stehen eigentlich alle Bereiche einer Partnerschaft.
Urlaub ist ein sehr gutes Beispiel, aber da gibt's noch viel mehr. Tatsache ist, bei arbeitenden Menschen ist die Zeit, die man miteinander verbringt, ziemlich begrenzt. Und es gibt eben Partner, die wollen möglichst viel dieser Zeit gemeinsam verbringen - was ja völlig verständlich ist. Und wenn es dann zuviele unterschiedliche Interessen gibt, fangen die Debatten bzgl. "Veränderung" vs. "Weiterentwicklung" eben an. Dass Du Deiner Partnerin ihre Freiheiten lässt, ist lobenswert, und ich sehe das genauso. Lässt die Partnerin aber Dir auch Deine Freiheiten?
 
Ich glaube in dem Thread ging es ursprünglich um absolute nicht verhandelbare NOGOS in einer Beziehung, deren Überschreitung eine sofortige Trennung zur Folge hätte.

Jetzt gehts schon um Kompromisse, die sicher einen Teil einer Partnerschaft ausmachen. Prinzipiell glaube ich schon, dass eher Frauen ihre Partner mit der Zeit umerziehen möchten bzw es versuchen. Ist mir selbst schon beim Musikgeschmack passiert. Wo ich mich dann gefragt habe, warum zum Geier müssen wir in meinem Auto ihre Drecksmusik hören und warum tschentscht (kärntnerisch für jammern) sie dauernd rum wenn "meine" Musik gespielt wurde? Frei nach den Ärzten "seid du bei mir wohnst schallt Shakira durch das Haus, ich halt es nicht mehr aus... du bist unrockbar.."

Ging nicht lange, weil mir einfach die Musik wichtiger war und ich nicht bereit war da Abstriche, die sie gefordert hat, zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja lässt sie mir..kein problem damit..wobei ich will nix unmögliches. und wenns um arbeitszeiten geht. mein job hatte ganz beschiessene arbeitszeiten.
Dann passt Ihr offenbar gut zusammen :daumen:

Ist mir selbst schon beim Musikgeschmack passiert.
Zweifellos eine heikle Geschichte. Es sind manchmal Banalitäten, die eine Partnerschaft erschweren bis verunmöglichen, aber meist sind sie ja nur Zeichen für zu große Differenzen oder Ungleichgewichte. In Deinem Fall ging es ja nicht nur um die Musik an sich, sondern dass Deine damalige Partnerin meinte, ihr Musikgeschmack sei höherwertiger. Und solche Einstellungen ziehen sich oft durch verschiedene Bereiche der Partnerschaft ...
 
Ist mir selbst schon beim Musikgeschmack passiert. Wo ich mich dann gefragt habe, warum zum Geier müssen wir in meinem Auto ihre Drecksmusik hören und warum tschentscht (kärntnerisch für jammern) sie dauernd rum wenn "meine" Musik gespielt wurde? Frei nach den Ärzten "seid du bei mir wohnst schallt Shakira durch das Haus, ich halt es nicht mehr aus... du bist unrockbar.."

Ging nicht lange, weil mir einfach die Musik wichtiger war und ich nicht bereit war da Abstriche, die sie gefordert hat, zu machen.

Ganz ehrlich jetzt, ich habe ja schon einiges erlebt im Leben, aber wenn eine Beziehung am Musikgeschmack scheitert, dann frage ich mich schon, ob das ehrliche Zuneigung zum Partner ist. Und wenn einem die Musik wichtiger als der Partner ist, dann sage ich, Danke schön, das war's. Um Gottes Willen, man muss doch Kompromisse schließen können.
Dann hört hald einmal der eine seine Lieblingsmusik und der andere ein andermal die seinige. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja es war nur das plakativste Beispiel für einfach nicht funktionieren. Ging soweit, dass sie mir verbieten wollte auf Festivals zu fahren. Dabei war und ist das nachwievor neben Eishockey und Klettersteige meine liebste Freizeitbeschäftigung. Muss aber fairerweise sagen, dass wir damals noch sehr jung waren.
 
Dann hört hald einmal der eine seine Lieblingsmusik und der andere ein andermal die seinige. :rolleyes:

Wenn ein Partner vom Getödel aus dem CD-Player Ohrenkrebs hat, fällt das abwechselnde Musikhören eh flach...:D

Naja da ich selber auch begeisterte Musikhörerin bin, kann das schon zu einem kleinen Problem werden, wenn ich z.b. mit Andrea Berg oder anderen Schlagersternchen zwangsbeglückt werde. Denn in gewisser Weise setzt sich ja das dann fort - gemeinsame Konzertbesuche fallen flach, tanzen gehen vielleicht auch, weil ein Partner lieber zu Rockmusik abrockt, während der andere zu Bungalow in St. Nirgendwo über die Tanzfläche hüpft. Und als Hintergrundmusik beim Sex muss ich ah net unbedingt die Kastelruther Spatzen oder Heino haben...:haha:
 
Ganz ehrlich jetzt, ich habe ja schon einiges erlebt im Leben, aber wenn eine Beziehung am Musikgeschmack scheitert, dann frage ich mich schon, ob das ehrliche Zuneigung zum Partner ist. Und wenn einem die Musik wichtiger als der Partner ist, dann sage ich, Danke schön, das war's. Um Gottes Willen, man muss doch Kompromisse schließen können.
Dann hört hald einmal der eine seine Lieblingsmusik und der andere ein andermal die seinige. :rolleyes:
So wie ich es gelesen habe, war der @Mitglied #310861 eh kompromissbereit, nur sie hat herumgetschentscht :mrgreen:
 
musik für gemeinsame stunden

solomon burke: Music to make love by

sensationell
 
Wenn ein Partner vom Getödel aus dem CD-Player Ohrenkrebs hat, fällt das abwechselnde Musikhören eh flach...:D

Naja da ich selber auch begeisterte Musikhörerin bin, kann das schon zu einem kleinen Problem werden, wenn ich z.b. mit Andrea Berg oder anderen Schlagersternchen zwangsbeglückt werde. Denn in gewisser Weise setzt sich ja das dann fort - gemeinsame Konzertbesuche fallen flach, tanzen gehen vielleicht auch, weil ein Partner lieber zu Rockmusik abrockt, während der andere zu Bungalow in St. Nirgendwo über die Tanzfläche hüpft. Und als Hintergrundmusik beim Sex muss ich ah net unbedingt die Kastelruther Spatzen oder Heino haben...:haha:
Also beim Sex brauch i gar keine Musik, außer das Stöhnen meines Partners und mein eigenes. ;)
Ich verstehe dich schon, aber TOTALE Übereinkunft in allen Lebensbereichen wird es hald nicht spielen. Irgendwo muss Jeder Kompromisse eingehen. Wenn man sich liebt, muss das möglich sein.
 
Also beim Sex brauch i gar keine Musik, außer das Stöhnen meines Partners und mein eigenes. ;)
Ich verstehe dich schon, aber TOTALE Übereinkunft in allen Lebensbereichen wird es hald nicht spielen. Irgendwo muss Jeder Kompromisse eingehen. Wenn man sich liebt, muss das möglich sein.
Es ging da nicht um totale Übereinkunft sondern darum, dass Frau versucht hat mir eines meiner liebsten Hobbies abzugewöhnen. Dabei wusste sie von Anfang an, welche Art von Musik mir gefällt und welch hohen Stellenwert diese in meinem Leben hat.

Ganz banal und überspitzt formuliert wäre das so du kennst eine Person mit einem "Tick" kennen und versucht ihn diesen dann auszutreiben. Und das ist mMn eher ein weibliches Phänomen.
 
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