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Und wer hilft wieder einmal? Der Steirer.Ich will für niemanden glänzend da stehen, für wen denn auch? Bis ich mich geoutet habe, wußten bis auf meien Freunde und mein Arbeitgeber nichts von meiner Vergangenheit.
Für wen will ich also glänzend da stehen Fritzie? Ich habe weder noch eine Familie, noch einen Partner für wen also ?
Ich hätt' eine plausible und durchaus nachvollziehbare Erklärung zur Hand, für wen Du so glänzend dastehen willst. Aber bevor ich Dir das sage, zwei kleine Anmerkungen zu Deinem "Auftritt" hier. Da gibt's nämlich zwei Punkte, die mir - und ned nur mir, nehme ich an - auffallen.
Das ist zum einen die Art, wie wir zu dieser Diskussion gefunden haben. Ausgegangen ist sie ja von der Frage, was Frauen an den Männern nicht mögen. Und wenn ich mich recht erinnere, hast Du da mit Deinen pauschalen Aussagen an den Männern kein gutes Haar gelassen. Und eigentlich bist Du mit Deiner Geschichte vom prügelnden Kindesmissbraucher erst dann nach und nach herausgerückt, als Du mit Deiner Sichtweise der Männer auf wachsenden Widerspruch gestoßen bist. Ich gehe eigentlich davon aus, dass hinter Deiner Geschichte nicht das Bedürfnis steht, allgemein auf Gefahren aufmerksam zu machen, auch geht's Dir weder um Deinen Sohn, und schon gar ned geht's Dir um andere missbrauchte Kinder - die ganze G'schicht dient einzig und allein dazu, Deine Meinung über "die Männer" zu rechtfertigen. Eine Meinung übrigens, die ich nach wie vor auf Grund ihrer Oberflächlichkeit und Verallgemeinerung zum Speiben finde. Das ist das eine.
Das andere Auffällige ist die Hartnäckigkeit, mit der Du den Wahrheitsgehalt Deiner Geschichte untermauern willst. Dazu müssen wir uns vor Augen halten, dass wir in einem Erotikforum sind. Das heißt im Klartext, dass sich an einer Diskussion um Kindesmissbrauch ned einmal dann viele Personen beteiligen werden, wenn eine solche Diskussion auf einer wesentlich seriöseren Ebene geführt wird. Ich finde es daher bis zu einem gewissen Grad ned unlustig, dass Du nicht davor zurück schreckst, hier mit den Namen Deiner Ärzte, Anwälte und Therapeuten herumzuwerfen, sondern auch noch die Diskutierenden, welche Dir nicht glauben wollen, zu persönlichen Vorsprachen bei diesen Personen einzuladen. Da ist es schwer ernst zu bleiben. Verschwiegenheitspflicht ist wohl ein Fremdwort für Dich.
Leichter ernst bleiben kann ich schon dann, wenn Du hier schonungslos und ohne Beachtung der persönlichen Intimsphäre die Krankheitsgeschichte Deines Sohnes ausbreitest. Das ist weder normal noch richtig gehandelt. Da maßt Du Dir ein Recht an, welches Dir in keiner Weise zusteht, und welches sich wohl keine Mutter und kein Vater anmaßen würden, so ferne sie ihr Kind lieben. Das ist wirklich das Allerletzte, was man hier jemals zu lesen bekommen hat.
Erhebt sich die Frage: was kann Dir denn daran liegen, eine Handvoll Menschen, die Dir völlig fremd sind, davon zu überzeugen, dass Du die Wahrheit sagst? Im Grunde genommen gar nix. Ob wir Dir glauben, das könnte Dir so wurscht sein wie nur was. Also warum verbeißt Du Dich dermaßen darin? Die Antwort darauf ist gleichzeitig die von mir versprochene Erklärung.
Du verbeißt Dich deshalb darin, weil Du für Dich glänzend dastehen willst. Du hast Dir im Laufe der Jahre selber so oft diese Geschichte erzählt - Du glaubst sie offenbar schon. Und jetzt meinst Du offenbar, wenn Du noch mehr Menschen dazu bringen kannst, Dir zu glauben, dass diese Geschichte irgendwann wirklich einmal wahr wird. Und um diesen Wahrheitsbeweis zu führen, ist Dir jeder (im Grunde unsinnige) Wahrheitsbeweis recht.
Und diesen Aufwand treibst Du nur für Dich selbst. Denn Dein Sohn hat überhaupt nix davon, ob wir Dir hier glauben oder ned.
Du hast uns so viel von Deinem Sohn erzählt, wir wissen jetzt, welche Krankheiten er hat, welche Symptome, bei welchen Ärzten und Therapeuten er behandelt wird, welche Medikamente er bekommt, und weiß Gott noch was.
Ich persönlich hätt's interessanter gefunden, wenn Du ein einziges Mal wenigstens in einem Nebensatz erwähnt hättest, dass Du Deinen Sohn liebst.
Aber was soll's .....