hab nur die 2. Hälfte gsehen, und die war - von den Salzburgern - ziemlich gut
Die erste Hälfte weniger, denn da hatte Salzburg - formulieren wir's einmal freundlich - zuviel Respekt.
Hinten standen sie geordnet, nach vorne ging aber wenig bis gar nix.
Zumal - ist aber ein Grundproblem des heimischen Fußballs - macht man es sich immer durch unnötige Ballverluste, speziell in der Vorwärtsbewegung, das Leben viel zu schwer.
Egal, ob sich ein Spieler in einer Einzelaktion den Ball zu weit vorlegt, Fehlpässe produziert werden oder Annahmefehler passieren, es werden zu leicht und zuviele Bälle verschenkt, oder aussichtsreiche Situationen gestoppt.
In der ersten Hälfte hatten die
Mozartstädter zwei Sitzer, die aber - ein weiteres Problem - fahrlässig vergeben wurden. Wobei das Kunststück von Dabbur, nämlich den Ball nicht im leeren Tor unterzubringen, schon ned einmal mehr zum
Kopfschütteln war!
In der zweiten Hälfte trauten sich die Dosen viel mehr, nahmen Geschwindigkeit auf und so entstanden halt
nonaned mehr gefährliche Situationen.
In der 73. Minute war es dann aber soweit. Obwohl sich Dabur wirklich redlich bemühte auch diese Chance zu vernebeln, indem er den Idealpaß direkt auf den französischen Goalie pfefferte, spielte Pete nicht mit und öffnete die Beine, sodaß der Ball doch im Tor landete!
Summasummarum ein verdienter Sieg, weil auch die Franzosen viel zuwenig für eine Punkteteilung taten.
Zu erwähnen ist, daß es bei RB Salzburg etwas gibt, was noch schwächer und schlechter ist, als Dabburs Chancenverwertung; nämlich das nichtvorhandene Salzburger Publikum.
Nicht mißverstehen, denn die anwesenden Fans der Heimmannschaft bemühten sich redlich gegen die stimmstarken Auswärtsfans, aber wenn man es ned einmal schafft das Stadion gegen Olympique Marseille - die sind in Europa ned irgendwer - auch nur zur Hälfte zu füllen, dann ist das noch schwächer als den Ball nicht im leeren Tor unterzubringen.