Das ist auch der Punkt - überall wo die USA auftaucht in Form von der NATO - herrschen kriegsähnliche Zustände.
In Jugoslawien waren wir anderen Europäer froh, dass die USA sich beteiligt haben, sondern würde dort immer noch Krieg herrschen.
Den Krieg in der Ukraine haben sicher nicht die Amerikaner begonnen. Es ist die russische Minderheit, die sich abspalten will, und sie wird von Russland dabei tatkräftig unterstützt. Wo ist die Beteiligung der USA? Weil sich dort Geheimdienstler herumtreiben? Das tun sie sich auch schon jahrzehntelang in Wien, und trotzdem gibt es keinen Krieg.
Ich bin ja der Meinung das die Strategie der USA Destabilisierung ist (und das im großen Stil) - so kommt man nämlich auch ans Ziel unter dem Deckmantel - wir (USA) helfen....
Du verkennst vollkommen, dass es in der Ukraine bereits ab der Auflösung der Sowjetunion Spannungen zwischen der West- und der Ostregion gab. Man könnte genauso behaupten, das Ziel Russlands wäre Destabilisierung, zumindest in den letzten Jahren.
PS:...möchte noch einwerfen, dass die NATO Ihre Grenzen einfach so erweitert hat - ohne zu Fragen -
Wen hätten sie fragen sollen? Die ehemaligen Ostblockstaaten haben allesamt in die NATO gedrängt. Hätten die USA und die westeuropäischen Länder sagen sollen "sorry, wir können Euch net aufnehmen, wir müssen erst die Russen fragen"? Die Antwort der betroffenen Staaten wäre wohl gewesen, ob sie ein bissl deppert sind, denn wozu haben sie sich von der Sowjetunion gelöst, wenn erst wieder Russland über ihr Schicksal mitbestimmen darf.
Außerdem hat die NATO Russland seit Ende des Kalten Kriegs in diverse Prozesse eingebunden, z.B. im NATO-Russland-Rat, in der "Partnerschaft für den Frieden", usw.
diesmal im Gebiet der Ukraine und das Russland sich die Krim dann aneigenen MUSS ist logisch - aus der politischen Situation heraus - Wenn du Russland die Ukraine und Krim wegnimmst - dann ist sein Einfluss und seine Stellung in der Weltpolitik im Arsch..mMn
Die Ukraine ist erstens kein NATO-Mitgliedsland. Zweitens "nimmt" niemand Russland die Ukraine "weg", es gab unter Jelzin die einvernehmliche Auflösung der Sowjetunion. Somit hat Russland zugestimmt, dass die Ukraine unabhängig wird. Drittens - was heißt "Einfluss und Stellung in der Weltpolitik"? Österreich hat seit 1918 in der Weltpolitik keinen Einfluss mehr (mit einem traurigen Intermezzo, in der ein größenwahnsinniger Innviertler die Hauptrolle gespielt hat) - mit dem Effekt, dass es dem Großteil des Volks heute wesentlich besser geht als jemals zuvor, jedenfalls viel besser als zu Zeiten der Donaumonarchie. Was bringt also dem Durchschnitts-Russen die Stellung seines Landes in der Weltpolitik? Damit kann sich vielleicht eine elitäre politische Kaste schmücken, aber sonst niemand.