Ultimative Gerechtigkeit?

ich hab gehört dort gibt ein Bevölkerungsexpolsion:fragezeichen:
Was man nicht alles hört. Die Menge der Kinder pro Familie gehen zurück und auch die Lebenserwartung. Es gab Zeiten, da haben auch europäische Familien mit weniger leben müssen und mehr Kinder in die Welt gesetzt (was sich seit der Industrialisierung reguliert hat).
es wachsen mehr nach als an Aids sterben oder verhungern, das ist
der Lauf der Natur.

Du solltest dich mal mit Eric R. Pianka unterhalten - es scheint, als wärt ihr auf einer Wellenlänge.
 
Glaubt ihr wirklich, dass wir durchschnittlichen Mitteleuropäer einfach so unverschämtes Glück haben und ein, im Vergleich zu Milliarden Afrikaner, Südamerikanern und Asiaten, Leben im Luxus führen können,

Ganz ehrlich, ich empfinde es nicht immer als Glück in die Westlich "Zivilisierte" Welt hinein geboren worde zu sein.
Sicher gebe ich dir recht, dass wenn schon, man in Österreich nicht schlecht lebt und keine Angst vorm Hungertod haben braucht .... aber andererseits ... der täglich Weg ins Büro,Stau, Ämter Behörden etc. ... da wünsche ich mir schon des öfteren in eine kleinen Stamm, sei's in Afrika, Australien oder sonst wo hineingeboren zu sein und im Einklang mit der Natur zu Leben . ja ich hätte vielleicht Hunger und wäre daran vielleicht sogar gestorben, aber viele andere Sorgen wären mir bis dahin erspart geblieben und hätte vielleicht bis dahin ein glücklicheres Leben ohne unserer ach so tollen "Zivilisation" geführt . . .
 
Sicher gebe ich dir recht, dass wenn schon, man in Österreich nicht schlecht lebt und keine Angst vorm Hungertod haben braucht .... aber andererseits ... der täglich Weg ins Büro,Stau, Ämter Behörden etc. ... da wünsche ich mir schon des öfteren in eine kleinen Stamm, sei's in Afrika, Australien oder sonst wo hineingeboren zu sein und im Einklang mit der Natur zu Leben . ja ich hätte vielleicht Hunger und wäre daran vielleicht sogar gestorben, aber viele andere Sorgen wären mir bis dahin erspart geblieben und hätte vielleicht bis dahin ein glücklicheres Leben ohne unserer ach so tollen "Zivilisation" geführt . . .[/QUOTE]

Also von einem Freund, sein freund ist vor über 10 Jahren nach Borneo ausgewandert. Fernab von jeder Zivilisation (oder zumindest, das was wir uns darunter vorstellen). er sagt nur, dass er seither lebt. uUnd wenn er meint er lebt, dann meint er auch wirklich LEBEN. Er hat kein problem damit, wenn sein Auto nicht anspringt, wenn der Fernseher nicht funktioniert, wenn die Fenster nicht richtig verriegeln, weil er hat das alles nicht. Er kommt so über die Runden und ist der glücklichste Mensch von dem ich je gehört habe. Also, geht es uns wirklich so gut, bzw können wir noch wirklich Dinge richtig schätzen,..................?
 
....Er kommt so über die Runden und ist der glücklichste Mensch von dem ich je gehört habe. Also, geht es uns wirklich so gut, bzw können wir noch wirklich Dinge richtig schätzen,..................?
:daumen:
Da fällt mir dazu nur noch folgendes ein:

Frage an einen gelandeten Außerirdischen:
"Was halten sie von der menschlichen Zivilisation?"
Antwort des Alien: "Ich glaube, das wäre eine gute Idee."


Aus dem Comicstrip "Frank und Ernest" von Bob Thaves
(nachempfunden einer Bemerkung von Mahatma Gandhi über die westlich Zivilisation)
 
Zum geringen Teil könnte man es noch auf Korruption schieben, aber da stehen unsere Politiker ihren dritte Welt-Kollegen um nichts nach.

:hmm:

Guckst du hier

da wünsche ich mir schon des öfteren in eine kleinen Stamm, sei's in Afrika, Australien oder sonst wo hineingeboren zu sein und im Einklang mit der Natur zu Leben .

Ich lass jetzt mal Australien weg und nehme an, dass du die ländlichen Gebiete der Dritten Welt meinst.
Wenn's die Leute dort so toll haben, warum gibt es dann das Phänomen der Landflucht mit der Folge, dass die Städte der Dritten Welt explosionsartig an Größe zunehmen ohne für die Neuankömmlinge eine geeignete Infrastruktur bereitstellen zu können. Was dann zu Slumbildung führt ? :hmm:


ja ich hätte vielleicht Hunger und wäre daran vielleicht sogar gestorben,
Na, wenn`s ned mehr ist.

aber viele andere Sorgen wären mir bis dahin erspart geblieben
Na, klar. Wenn`st Hunger hast, an dem du dann stirbst, wird alles andere sekundär. Vielleicht auch die Frage, wie du deine Familie über den Tag bringst....

und hätte vielleicht bis dahin ein glücklicheres Leben ohne unserer ach so tollen "Zivilisation" geführt . . .
Mir ist ein unglückliches Leben ohne Hunger in Europa lieber als ein glückliches in der Dritten Welt mit Hunger, an dem ich letztendlich zugrunde geh.

cornaer:stern:
 
Tut's ned streiten, zahlt sich eh nimma aus ... Am Mittwoch schalten die Schweizer ihren Teilchenbeschleuniger ein und wenn dann es schwarze Loch kommt könn ma sagen "finsta wird's" :shock:

Viell. ist des dann die Ultimative Gerechtigkeit ...??? :mrgreen:
 
Ich lass jetzt mal Australien weg und nehme an, dass du die ländlichen Gebiete der Dritten Welt meinst.
Wenn's die Leute dort so toll haben, warum gibt es dann das Phänomen der Landflucht mit der Folge, dass die Städte der Dritten Welt explosionsartig an Größe zunehmen ohne für die Neuankömmlinge eine geeignete Infrastruktur bereitstellen zu können. Was dann zu Slumbildung führt ?
1.) Australien hab' ich bewusst gewählt weil mich gerade das Leben der Aborigines sehr beeindruckt
2.) Weil eben der Mensch ansich eben nicht mehr nur seine Bedürfnisse erfüllt haben will sondern in erster Linie sein Gier ..... Und dann wird uns allen noch ständig aus allen Medien vorgegaukelt was wir nicht alles zum "Glücklich sein " brauchen , und noch extremer - wir in bestimmten Geschäften einkaufen müssen um nicht "blöd" zu sein, ein bestimmtes Auto brauchen damit unsere Kinder "stolz" auf uns sein können etc. ... ist doch echt alles Scheisse .... find' ich halt
 
2.) Weil eben der Mensch ansich eben nicht mehr nur seine Bedürfnisse erfüllt haben will sondern in erster Linie sein Gier ..... Und dann wird uns allen noch ständig aus allen Medien vorgegaukelt was wir nicht alles zum "Glücklich sein " brauchen , und noch extremer - wir in bestimmten Geschäften einkaufen müssen um nicht "blöd" zu sein, ein bestimmtes Auto brauchen damit unsere Kinder "stolz" auf uns sein können etc. ... ist doch echt alles Scheisse .... find' ich halt

Alles richtig aber ich glaube diese Phase in der du gerade bist hat jeder in seinem Leben. Bald schon vergeht diese aber und du ordnest dich unter weil du einfach merkst, dass das Leben zu kurz und zu schade dafür ist, dich ständig über etwas aufzuregen was du sowieso nicht ändern kannst. Also lieber dankbar sein, dafür dass es das Schicksal gut mit uns gemeint hat und die schönen Seiten des Lebens genießen. Andernfalls wäre es wirklich eine Verschwendung.
 
Alles richtig aber ich glaube diese Phase in der du gerade bist hat jeder in seinem Leben. Bald schon vergeht diese aber und du ordnest dich unter weil du einfach merkst, dass das Leben zu kurz und zu schade dafür ist, dich ständig über etwas aufzuregen was du sowieso nicht ändern kannst. Also lieber dankbar sein, dafür dass es das Schicksal gut mit uns gemeint hat und die schönen Seiten des Lebens genießen. Andernfalls wäre es wirklich eine Verschwendung.

Ist keine Phase, ist einfach meine Lebenseinstellung Materielle Dinge nicht überzubewerten. Geh' auch jeden Tag ins Büro und ordne mich unter weils anders eben nicht geht (Besonders wenn man Kinder hat) aber ich rege mich nicht darüber auf aber denke sehr wohl darüber nach! Habe es mir aber zu einem Ziel gemacht dass ich, wenn ich nicht mehr für meine Kinder sorgen muss und finaziell soweit bin, aufs Land ziehe und der ganzen verlogenen "Luxusgesellschaft" den Rücken kehre.
 
Bald schon vergeht diese aber und du ordnest dich unter weil du einfach merkst, dass das Leben zu kurz und zu schade dafür ist, dich ständig über etwas aufzuregen was du sowieso nicht ändern kannst.

:shock:

Und wenn sie es nicht merkt, gibt es immer noch das gute alte Soma.:daumen:
 
Es gibt kein automatisches Glück.
Nach diversen Revolutionen, Kriegen usw., hat in Europa ein Denkprozess eingesetzt.
Die Konventionen wurden hinterfragt, der Individualismus bekam mehr Hintergrund.
Diese Verhaltenstherapie auf Basis der schrecklichen Ereignisse hat Europa stark gemacht.
Die meisten anderen Kontinente sind dafür noch nicht reif.
Für islamische Länder ist Individualismus und Selbstkritik Teufelszeug.
In Afrika versandet die Entwicklungshilfe, weil die dortigen
Clans alles umleiten.
Man kann sich die Geschichte der Sklaverei hierzu betrachten.
Araber, Negerkönige UND natürlich Weisse, haben die Schwarzafrikaner versklavt. Die Weissen tun es seit ca.1840 zunächst teilweise, dann gar nicht mehr.
Die Araber und die schwarzen Stammesfürsten tun es immer noch.
Man betrachte die Entwicklung, die hier stattgefunden hat.
Ausserdem gilt immer noch: man beklommt nichts geschenkt.
Es hat nichts mit Glück zu tun,wenn man "reich" ist.
 
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