UND ES KOMMT DOCH!!!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
da wäre es mir persönlich lieber sie würden hin und wieder ein Tüterl rauchen.

Blöderweise machens oft beides.

Ich vermute recht stark, dass Du ähnlich wie meine Elterngeneration Schwierigkeiten damit hast, die Welt Deiner Enkel überhaupt wahrzunehmen;).
Ist auch lieb von ihnen, dass sie Deine Nerven schonen, ich wünschte manchmal mein Teenager wâre da nicht so hart ihnen gegenüber:D.

Wir haben da immer offen drüber gsprochen, sowohl über meine Erfahrungen wie auch über die aktuelle Situation. Ich denk, es hat sich beim Grossteil der Jugendlichen nicht viel geändert in den letzten Jahrzehnten, wenn man vielleicht von ein paar Schwerpunkten in Wien absieht.
 
In der Apotheke wird es sicher nie ein verdammtes Gift, das die Kinder deppert und auch körperlich krank macht auf Verschreibung geben.

doch, gibt es! auf verschreibung morphium statt heroin und benzos, von denen du ohne entzug von allein nie mehr wegkommst! alles als ersatz und auf rezept!

zum Glück ist keines meiner Enkelkinder so einer Sucht verfallen (weder Drogen noch Rauchen oder übermäßiger Alkoholgenuss)

naja, der opa ist in der regel auch ned derjenige, dem man mitteilt, dass man am wochenenden breit oder dicht auf den stufen des flex herumkugelt ist ... :D
 
Die Realität ist aber, dass ~50% es zumindest irgendwann probieren. Und das später natürlich nimma wissen.
Gibt's dazu belastbare Studien oder hast Du Dir das aus den Fingern gesogen?

Ich hab auch nicht mit Dir, sondern einem derzeit aktiven Kripobeamten darüber gesprochen:schulterzuck:.
... der mit dieser Aussage den Hasch-Konsum in seiner eigenen Jugend zu rechtfertigen versuchte :D

Die kannst übrigens vergessen...und wennst der Graf Knigge persönlich bist und Deine Kids auf Privatschulen schickst, können Deine Kjnder trotzdem in der Gosse landen.
Mit Sozialisierung meine ich nicht ausschließlich Eltern und Schule. Wir sind uns hier im Thread eh weitgehend einig, dass der Freundeskreis eine wichtige Rolle spielt. Wenn da ein, zwei Dodln dabei sind, die meinen, man müsse möglichst jede verbotene Substanz ausprobiert haben, um als erwachsen zu gelten, ist die Gefahr natürlich größer. Bei uns galten sollte Leut' als Volltrotteln, über die wir die derbsten Witze gerissen haben.
 
Aus den Fingern.

Wir können dann auch zum Vergleich diskutieren, wieviel Männer schon im Puff warn und wieviel es auch zugeben.
 
Ich halte es überhaupt nicht für normal, im Teenageralter illegale Drogen zu konsumieren.

Ich selbst halte es nicht für normal überhaupt Drogen zu konsumieren (außer es macht medizinisch Sinn) ansonsten würde ich es nicht an legal oder illegal festmachen sondern an der Gefährlichkeit und der Frequenz in der konsumiert wird. Lieber einer der alle 3 Monate einen Joint raucht als einer der sich wöchentlich einmal mit Schnaps zuschüttet.

Ich komme viel mit jungen Leuten zusammen und mich hats schon erschreckt wie viele davon mit Drogen Erfahrungen haben, und die stehen alle richtig im Leben mir Arbeit und viele davon mit Karriere. Richtig übel erwischt hats in meinem Umfeld nur die Trinker.
 
Wie schlecht durchdacht das neue Gesetz ist, hat der gestrige Beitrag in der ORF-Sendung Thema gezeigt. Von Swingerclub-Besucher/inne/n wird künftig ebenfalls verlangt, dass sie draußen rauchen!

Und andere Nachtlokale befürchten, dass die Behörden auf häufiger werdende Anrainerbeschwerden wegen "Raucherlärm" mit einer radikalen Vorverlegung der Sperrstunde reagieren. So geschehen angeblich vielfach im Ausland, das ja viele hier und anderswo so gerne als leuchtendes Vorbild nehmen :roll:
 
... der mit dieser Aussage den Hasch-Konsum in seiner eigenen Jugend zu rechtfertigen versuchte :D
Ich denke eher es ist schon zu lange her, dass Du in diesem Alter warst, die Welt hat sich verändert:D.
Im Übrigen ging es nicht explizit um Drogen, sondern ums Kratzen an der Illegalität. Es mag ja sein, dass ihr in Eurer Generation alle brav folgende unschuldige Teenager gewesen seid. Zu lange weg sein, Pfandflaschen vom Billalagerplatz flandern usw. war damit auch gemeint.
 
Ja, ist schon klar. Den Dealern wäre die Geschäftsgrundlage entzogen. Aber wenn es auch Crystal Meth auf Rezept gäbe, dann würden sich die armen Schweine auf diesem Weg zugrunde richten.
Du wirst die Dummheit von Selbstmördern nicht beenden können, etwa so, wie Du manchen Mitmenschen auch nicht abgewöhnen kannst, an Homöopathie zu glauben oder sich mit Fahrrädern durch den Wald downhill gegen Bäume zu schmeissen. Jeder auf seine Art. Das Problem sind die Folgen für Mitmenschen, sei es wegen der Pflege oder der Kosten. Dummheit ist unheilbar!
 
Ich komme viel mit jungen Leuten zusammen und mich hats schon erschreckt wie viele davon mit Drogen Erfahrungen haben, und die stehen alle richtig im Leben mir Arbeit und viele davon mit Karriere. Richtig übel erwischt hats in meinem Umfeld nur die Trinker.
Wenn Du Alkohol und Nikotin zu den Drogen zählst, dann liegt die Quote vermutlich nahe 100% ;)

In meinem Umfeld hat's nur einen übel erwischt, nämlich einen, der in seiner Jugend alles ausprobieren "musste", was die Giftküchen so hergeben. Der hatte dann das volle Programm, meist arbeitslos, mehrere Gefängnisaufenthalte, Entzug, Rückfall, Hepatitis C, ...

Ich denke eher es ist schon zu lange her, dass Du in diesem Alter warst, die Welt hat sich verändert:D.
Im Übrigen ging es nicht explizit um Drogen, sondern ums Kratzen an der Illegalität. Es mag ja sein, dass ihr in Eurer Generation alle brav folgende unschuldige Teenager gewesen seid. Zu lange weg sein, Pfandflaschen vom Billalagerplatz flandern usw. war damit auch gemeint.
Zu lange weg sein war illegal? :haha:
Dann wären wir alle Serientäter :D

Ansonsten wären wir sicher keine brav folgenden Teenager, und schon gar nicht unschuldig, aber mit dem StGB kamen wir tatsächlich nicht in Berührung.

Ob sich die Welt so stark verändert hat? Einerseits hört man vermehrt von Jugendkriminalität, andererseits gilt die aktuelle Generation als angepasst wie kaum eine andere zuvor. Vermutlich driftet da so einiges auseinander.

Wo habe ich das denn geschrieben?
Du hast geschrieben, dem rückständigen Opa würden drogenkonsumierende Enkel nicht erzählen, dass sie Drogen konsumieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu lange weg sein war illegal?
Laut Jugendschutzgesetz z.B. damals bis 01:00 wenn ich mich richtig erinnere.
Wir hatten immerwieder Teenager die unsere Rettungsautos putzen durften;)
Du hast geschrieben, dem rückständigen Opa würden drogenkonsumierende Enkel nicht erzählen, dass sie Drogen konsumieren.
Er hat aber mit keinem Wort erwähnt, dass das Ablehnen von Drogen rückständig ist.
Das ihm seine Enkel, und schon gar nicht seine Kinder alle Probleme mit den Teenies erzählen ist nur normal:schulterzuck:.
Meine Oma weiß bis heute so gut wie garnix.
Meine Cousins und Cousinen waren auch alle wunderbar brav, wie sie wirklich drauf waren habe ich dafür live miterlebt, und die waren so richtig vom Land;).
 
Zuletzt bearbeitet:
naja, der opa ist in der regel auch ned derjenige, dem man mitteilt, dass man am wochenenden breit oder dicht auf den stufen des flex herumkugelt ist ... :D
Du gehst offenbar davon aus, dass alle Kinder bzw. Enkel Drogen nehmen. Zum Glück ist das nicht so. Und es ist eine Tatsache, dass Kinder mit manchen Problemen lieber zu den Großeltern gehen (die sich das Vertrauen allerdings über lange Zeit verdienen müssen).

doch, gibt es! auf verschreibung morphium statt heroin und benzos,
Jetzt schreib ich es halt noch einmal: Ich beziehe mich damit auf Yaba (=Crystal Meth). Und dieses Gift bekommst du sicher nicht in der Apotheke. Für dieses Gift gibt es auch keine Drogenersatztherapie, du musst entweder damit aufhören oder du gehst vor die Hunde. In Südostasien ist Yaba zu einem riesigen Problem geworden. Buddhistische Mönche bieten Entzugstherapien an (auch für Heroin, ohne Drogenersatz!).

In Deutschland ist Crystal Meth am Vormarsch. Und es die Zahl der Süchtigen steigt am schnellsten in den grenznahen Gebieten zu Tschechien (ehemalige DDR und auch Nordbayern). Das beweist, dass das Angebot der wesentliche Faktor für die Verbreitung der Sucht ist. Also Kampf den Dealern und den Drogenküchen!
 
Das beweist, dass das Angebot der wesentliche Faktor für die Verbreitung der Sucht ist. Also Kampf den Dealern und den Drogenküchen!
Es beweist aber auch, dass besonders in verwahrlosten Gegenden in denen die Jugend keine Perspektiven hat, der Konsum steigt. Der ehemalige Osten wurde nach der Wende ja nur ausgebeutet und brach liegengelassen. Kampf den Dealern ist diesbezüglich natürlich nie falsch, bei den Menschenrechten sollte man trotzdem keine Kompromisse eingehen.
Chrystal in der Apotheke wird es nie geben, macht auch keinen Sinn weil auch das sauberste Zeug Dich kaputt macht.
Bei Heroin würde es für jene die garnichtmehr ohne können trotzdem Sinn machen. Ganz langsam runterdosiert werden sie dabei ja auch.
 
Laut Jugendschutzgesetz z.B. damals bis 01:00 wenn ich mich richtig erinnere.
Wir hatten immerwieder Teenager die unsere Rettungsautos putzen durften;)
Das Jugendschutzgesetz war im Burgenland lange Zeit quasi totes Recht ;)

Erst als ganz Österreich übers "Komasaufen" diskutierte, wurde vielen Wirten und Festveranstaltern bewusst, ah jo, eigentlich dürf ma Alk ja erst ab 18jährige ausschenken. Dann kamen die großen Schilder auf, wo das drauf stand, und an der Schank würden zeitweise echt Ausweise kontrolliert. Weiß nicht, ob das immer noch so ist :schulterzuck:

Staatlich verordnete Fortgehzeiten halte ich für genauso übertrieben wie das totale Rauchverbot. Das sollte man bittschön den Eltern überlassen.
 
Ob sich die Welt so stark verändert hat? Einerseits hört man vermehrt von Jugendkriminalität, andererseits gilt die aktuelle Generation als angepasst wie kaum eine andere zuvor. Vermutlich driftet da so einiges auseinander.
Da könnte was dran sein :hmm:

Du hast geschrieben, dem rückständigen Opa würden drogenkonsumierende Enkel nicht erzählen, dass sie Drogen konsumieren.
Rauchen und Alkohol kann man sowieso nicht auf Dauer verbergen. Und mit harten Drogen ist das wohl ähnlich.

Dummheit ist unheilbar!
Sehe ich nicht unbedingt so. Wenn man jung ist, dann kann man auch dumm sein. Aber eine zweite Chance muss man auch Süchtigen zugestehen. Oder sie zu dieser Chance zwingen, wie es in diesem Beitrag verlinkt ist. Hart, aber es wirkt.
 
Rauchen und Alkohol kann man sowieso nicht auf Dauer verbergen. Und mit harten Drogen ist das wohl ähnlich.
Meine Oma hat niemals erfahren, dass meine Mutter 20 Jahre lang geraucht hat.
Und ich kenne zwei Menschen die seit über 30 Jahren auf Heroin sind und ein erfolgreiches Leben, teilweise sogar in der Öffentlichkeit führen.
Die Beiden sind aber Ausnahmefälle...dazu muss man sich wirklich unter Kontrolle haben.
Und was ist mit Nordbayern?
Keine Ahnung, werden vermutlich auch nicht unbedingt aus den gesündesten Familien stammen.
Wenn Deine Mutmaßungen stimmen, müsste der Konsum im Wein,- und Waldviertel auch stark ansteigen:schulterzuck:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben