Ungleichnamige Partner ziehen sich an, gleichnamige Partner stossen sich ab.

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In der Natur und Physik heisst es ungleichnamiges zieht sich an, gleichnamiges stosst sich ab. Keine Regel aber ohne Ausnahme.
Zum Thema. In einer Schweizerischen Zeitschrift habe ich vor ca einer Woche gelesen, Akademiker zieht es eher in der Partnerschaft zu anderen Akademikern hin, Handwerker zu Handwerker, weniger gut gebildete zu weniger gut gebildeten. Mit anderen Worten. Gebildete oder reiche zieht es in Partnerschaften zu gleichgesinnten. Weniger gebildete oder ärmere Leute eher auch zu wenigen gebildeten und ärmeren. Das wäre ja genau das Gegenteil von ungleichnamigen zieht sich an, gleichnamiges stosst sich ab.
Wie ist das bei Euch. Habt ihr einen Partner gesucht der eurem Status entspricht oder könnt ihr euch falls Akademiker, auch vorstellen mit einem weniger reichen eine Partnerschaft einzugehen. Mit weniger reich meine ich nicht arme Leute wo nichts zu essen haben, sondern Leute mit einem bescheidenen Einkommen.
Oder sagt ihr egal wo hin die Liebe fällt? Bei Promis ist es ja auch eher so, das die sich auch einen Promi suchen. Bin nun mal gespannt auf eine rege Diskussion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nicht gesucht.....;) Es ist passiert - against all odds! Seine finanzielle Situation war mir wurscht- sein Bildungsgrad, sein Ehrgeiz, sein Intellekt und sein Auftreten nicht....das waren sehr ausschlaggebende Gründe, warum ich mich so verliebt habe.
 
Da geht's nicht im Geld sondern um alles andere. Vögeln ist das eine, wenn ich mich mit der Partnerin aber nur übers Wetter unterhalten könnte würde mir was fehlen.
 
Ungleichnamige Partner ziehen sich an, gleichnamige Partner stossen sich ab.

Bei manchen hat man das Gefühl, da hatten die Eltern schon vor der Hochzeit den selben Familiennamen...:lol:
 
In der Liebe heißt es oft, dass sich Gegensätze anzögen. Das ist jedoch falsch und gilt allenfalls für den Magnetismus. Je mehr Gemeinsamkeiten bestehen, desto eher wird eine Beziehung harmonischer und erfüllter verlaufen.
 
Da geht's nicht im Geld sondern um alles andere. Vögeln ist das eine, wenn ich mich mit der Partnerin aber nur übers Wetter unterhalten könnte würde mir was fehlen.
Da fällt mir eine wahre Geschichte von meiner Größmutter ein: die hat von Ihren Eltern bestimmt in ihrer Jugend Latein und Altgriechisch gelernt, um ihrem künftigen Ehemann ein interessanter Gesprächspartner zu sein.
 
Die Mischung aus Geruch, Geist, Lachen, Schweigen und animalischer Tendenz im kultivierten Rahmen muss passen, sowie eine Schwingung vorhanden sein, die mich anregt. Ob Akademiker oder Handwerker ist mir dabei egal, denn es wäre ja auch dumm jemandem pauschal Intelligenz aufgrund des Berufs im Voraus abzusprechen oder zu attestieren.
 
Es gilt wohl beides. Auf geistiger Ebene wird in aller Regel gleiches Niveau bevorzugt, äußerlich hingegen werden beim Anderen Merkmale geschätzt, die man bei sich selbst als "Mangel" empfindet, wobei ersteres hauptsächlich kulturell bedingt sein dürfte, letzteres genetisch im Sinne einer erfolgreichen evolutionären Entwicklung, also eher unbewusst.
 
Also Gemeinsamkeiten sollten in einer Beziehung schon vorhanden sein...
Ähnliche/Gleiche Interessen, Hobbies, etc.,...
Damit meine ich nicht unbedingt, dass man ALLE Interessen teilen muss, ein wenig Freiraum ist für jede Beziehung gut, denke ich...
Aber es macht schon auch Spaß, wenn man gewisse Dinge (und damit meine ich jetzt nicht Sex) auch gemeinsam machen kann.

Hat man gar keine gemeinsamen Interessen, (z.B. Er ist ein Nerd und beschäftigt sich ausschließlich mit der Urknall-, der Relativitäts- oder der Evolutionstheorie und sie ein Modefreak ist und ihre Interessen ausschließlich darauf beruhen, ob jetzt die Manolos oder die Louis Vitton Schuhe eher in sind), dann wird es aller Voraussicht nach zu keiner Beziehung kommen...

IMHO sind die Interessen und der Intellekt ausschlaggebender, ob sich 2 finden, als der berufliche, akademische, soziale Status.

Just my 2 cents,
Mr. Salt
 
Die Liebe fragt nicht nach Geld und Status, meistens passiert sie immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet und ich hab mir meine Partner noch
nie nach materiellen Dingen ausgesucht. Wer das tut, der liebt nicht richtig. ;)
Ich muß Tori da zustimmen, es müssen Gemeinsamkeiten da sein, sonst wird es nicht funktionieren, aber man muß auch nicht 24 Stunden am Tag einfach alles
miteinander teilen, sondern sich Freiräume schaffen, sonst ist die Liebe oftmals sehr bald am Ende und außerdem ist eine lange glückliche Partnerschaft oft harte Arbeit, trotz Liebe. :(
 
Es gilt wohl beides. Auf geistiger Ebene wird in aller Regel gleiches Niveau bevorzugt, äußerlich hingegen werden beim Anderen Merkmale geschätzt, die man bei sich selbst als "Mangel" empfindet, wobei ersteres hauptsächlich kulturell bedingt sein dürfte, letzteres genetisch im Sinne einer erfolgreichen evolutionären Entwicklung, also eher unbewusst.

Hm, wenn ich als großgewachsene Frau einen Mann schätze, der ebenfalls mindestens 180cm groß ist, dann nicht weil ich meine Größe als Mangel empfinde, im Gegenteil, ich bin manchmal sogar gerne noch größer und dann wähle ich entsprechende Absätze. ;) Ich suche mir rein körperlich niemanden, der sich stark von mir unterscheidet, so etwas hat mich nie angezogen. :unsicher:
 
Es gilt wohl beides. Auf geistiger Ebene wird in aller Regel gleiches Niveau bevorzugt, äußerlich hingegen werden beim Anderen Merkmale geschätzt, die man bei sich selbst als "Mangel" empfindet, wobei ersteres hauptsächlich kulturell bedingt sein dürfte, letzteres genetisch im Sinne einer erfolgreichen evolutionären Entwicklung, also eher unbewusst.
Den letzten Teil kapiere ich nicht: wenn ich eine Glatze hab Suche ich Frau mit langen Haaren? Wenn ich schwächlich bin eine mit Muskeln? Wenn ich O-Beine hab eine mit X-Haxen? Wie hast du das gemeint?
 
Den letzten Teil kapiere ich nicht: wenn ich eine Glatze hab Suche ich Frau mit langen Haaren? Wenn ich schwächlich bin eine mit Muskeln? Wenn ich O-Beine hab eine mit X-Haxen? Wie hast du das gemeint?
Ich denke nicht, dass man rein körperlich Mann und Frau vergleichen sollte...da gibts eigentlich nur dann den Größenunterschied, der hier und da vielleicht eine untergeordnete Rolle spielt.
 
Ich habe auch nicht nach der Liebe gesucht, sie war plötzlich da ;-). Er ist auch ein Akademiker. Und da geht es definitiv nicht ums Geld. Er hatte nämlich kaum eines, als wir uns kennenlernten, jetzt ist das anders. Aber es geht sehr wohl um ein gewisses Nivau, um Bildung um softskills usw. Und nein, ich könnte es mir mit einem einfälltigen Menschen nicht mehr vorstellen. Das war der Grund wieso mein Ex mein Ex ist ;). Er machte nicht die spannendste Ausbildung, er machte die einfachste, die er fand. Zusatzausbildungen und Schulungen werden verweigert wo es nur geht. Keine Hobbys wo man den Kopf benutzen muss, keine Ziele im Leben.... Da hab ich die Krise bekommen.

Der Hauptgrund wird aber einfach das Umfeld sein. Ein Student trifft andere Studenten. Ein lehrling andere Lehrlinge usw. Ist einfache naheliegend, dass man den Partner im Umfeld findet.
 
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