Jemand, der weitaus intelligenter ist als seine Mitmenschen, kann geistige Aufgaben schneller und tiefgehender lösen. Aber das ist nicht nur gut: In der Schule werden solche Menschen oft unterfordert, langweilen sich, haben das Gefühl, nichts lernen zu müssen und lernen daher nicht, zu lernen. Daher ist es gar nicht so selten, dass hochintelligente Kinder, insbesondere in den höheren Klassen, versagen. Sie können erst einmal alles, ohne sich anzustrengen – doch dann fehlen die Grundlagen. Und die Fähigkeit, sich anzustrengen. Das ist schade, denn sie verwirklichen dadurch nicht ihr Potenzial. Hohe Intelligenz garantiert keinen Schulerfolg – und erst recht keinen Lebenserfolg. Wichtig ist es, zu lernen, mit seiner Intelligenz richtig umzugehen.