Wahl in Wien 2010

Wie sieht die Regierung in Wien nach der Wahl aus?

  • Absolute Mandatsmehrheit für die SPÖ

    Stimmen: 32 29,9%
  • Koalition Rot + Grün

    Stimmen: 31 29,0%
  • Koalition Rot + Schwarz

    Stimmen: 26 24,3%
  • Koalition Rot + Blau

    Stimmen: 14 13,1%
  • Koaltiion Rot + Grün + Schwarz

    Stimmen: 2 1,9%
  • Koalition Rot + Grün + Blau

    Stimmen: 2 1,9%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Status
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Solange der Umweltschutz im Vordergrund bei den Grünen stand habe ich sie gewählt. Das war zuletzt in der Zeit, als es um die Rettung der Hainburger Au ging.
Heute werden bei unseren Grünen unter dem Deckmantel begrüssenswerten Einsatzes für Menschenrechte Forderungen nach ungebremster Zuwanderung erhoben.
Weiters werden unter dem Deckmantel begrüssenswerten Einsatzes für Frauenangelegenheiten und der Quotenregelung Männer systematisch aus Führungsfunktionen verdrängt. Mit Basisdemokratie hat dies wenig zu tun.


Hast eine Ahnung zu wie vielen % Führungspositionen in Ö von Frauen besetzt sind?
Bei uns ist es auch nach den Grünen so, dass der Anteil der Frauen bei Studienabschlüssen deutlich höher ist als der der Männer in Führungspositionen sieht man allerdings wenig von ihnen. Sie tauchen eher in Arbeitslosenstatistiken auf, zum Teil mit Abschlüssen für die unsere FDP lieber nach Zuwanderern sucht.
 
ja...es wird überall davon berichtet......genauso wie übern kulterer....:haha:

aber....es ist doch völlig normal, dass in einer partei..die den kadergehorsam ned auf ihren fahnen hat...dass abspaltungen stattfinden...des war schon am anfang so...:lol:

[schnipp-schnapp!]

normalerweise....wenn man an die gründung der grünen denkt, dürften sie überhaupt nur eine zeiterscheinung sein...wenn die anderen parteien gscheit drauf reagiert hätten...
so gesehen halten sie sich eh schon sehr lange:cool:
Es stimmt schon, dass die Grünen strukturell und organisatorisch eher den Alt-Liberalen (denen von vor ~ 1890 :lol:) gleichen: ein Endlos-Debattierklub ehrenwerter Herren - äh "Damen und Herren", immer brav Gendermaintreamen! ;) Oder der liberalen britischen Regierung H.H. Asquith von 1914, von der ein ironischer Kritiker meinte: "Ein Orchester aus lauter ersten Geigen!"
 
Im Sommergespräch heute Abend hat die Eva G. aber nur die zweite Geige gespielt.

ja...aber sie hat sich gegen den raidl garned schlecht behauptet....
wobei halt manche forderungen..auch für sie ned erreichbar erscheinen....und des spürt man an der argumentation.....
 
Solange der Umweltschutz im Vordergrund bei den Grünen stand habe ich sie gewählt. Das war zuletzt in der Zeit, als es um die Rettung der Hainburger Au ging.
Damals hatten sie nicht wirklich Konzepte. Sie waren gegen jedes Wasserkraftwerk (nicht nur Hainburg), kein Platz war ihnen recht. Natürlich auch gegen fossile Brennstoffe und erst recht gegen Atomstrom. Elektrizität wächst halt nicht auf Bäumen...

Schön, dass wir dann einen sauberen Weg gefunden haben, der neben Wasserkraft auch ineffiziente Kohlekraftwerke und Atomstrom aus Bohunice, Temelin & co. beinhaltet :kopfklatsch:
 
Damals hatten sie nicht wirklich Konzepte. [schnipp-schnapp!]
Die momentane Krise der (Wiener) Grünen ist allerdings auch nicht das Ergebnis einer Konzeptdiskussion.

Ich kann's nur so wiedergeben, wie es in der Diskussion in einem anderen Forum herausgekommen ist:
  1. In Mariahilf hat die Parteiführung in einer konzertierten Aktion eine Altspatzenriege zu Gunsten von Promi-Kandidaten abserviert ---> Listenspaltung :kopfklatsch:;
  2. In der Josefstadt hat wiederum die Basis dem Quereinsteiger-BV die Flügel gestutzt ---> Listenspaltung. :kopfklatsch:
Es geht da also auch ziemlich deutlich um persönliche Eitelkeiten und Eifersüchteleien.

Insbesondere Quereinsteiger haben sich aus der Perspektive von Parteipolitiker/innen (leider) wieder einmal als schwer berechenbares "Risiko" erwiesen. :cry:
 
Ich glaube ausser der Wahlbeteiligung wird sich in Wien nicht viel ändern und der einzige Herausforderer ist seit 2 Monaten auf medialer Tauchstation. Wäre schön wenn die Wiener Parteien mal wieder Politiker aufstellen würden die auch wirklich was verändern wollen und nicht nur nach den vollen Trögen streben.

Treten die "Bienen Züchter Österreichs" eigentlich an? Oder haben alle schon vergessen das der Herr "Volksanwalt" seine Partei mal so genannt hat.
 
ja...aber sie hat sich gegen den raidl garned schlecht behauptet....
wobei halt manche forderungen..auch für sie ned erreichbar erscheinen....und des spürt man an der argumentation.....

Augenscheinlich war aber der Raidl nicht ihr Herausforderer. Sie konnte die Fragen, die Ingrid Thurnher einbrachte in meinen Augen nicht überzeugend beantworten. Und zum Thema Energiewende: wenn es nach den Grünen geht, dann werden in 10 Jahren die Wiener im Gemeindebau erfrieren. Der Hinweis auf die schönen Wälder hier in Kapfenberg ...... das ist eine Frage der konkreten Zahlen. Werden alle Gas- und Ölheizungen auf Pellets oder Holzscheiteln umgestellt, dann geht es sich auch in einem waldreichen Land wie Österreich nicht aus. Und wo die Hochofenarbeiter zukünftig ihr Brot verdienen werden ....... die Antwort hab ich auch nicht gehört.

Natürlich kam ein Hinweis auf den Rudi Anschober. Dass der mit seiner Regierungszusammenarbeit innerhalb der Grünen eher kritisch gesehen wird, das blieb unerwähnt. Die Wiener Grünen - Chefin ist sicher nicht koalitionsfähig (im Sinne von Zusammenarbeit, nicht im Sinne von Herumstreiten).
 

[/LIST]Es geht da also auch ziemlich deutlich um persönliche Eitelkeiten und Eifersüchteleien.

Insbesondere Quereinsteiger haben sich aus der Perspektive von Parteipolitiker/innen (leider) wieder einmal als schwer berechenbares "Risiko" erwiesen. :cry:

Jo .... und einen erfolgreichen Quereinsteiger muss man halt demontieren. Das wär ja noch schöner, da könnt ein jeder daherkommen. :ironie:
 
Zuletzt bearbeitet:
aber....es ist doch völlig normal, dass in einer partei..die den kadergehorsam ned auf ihren fahnen hat...dass abspaltungen stattfinden...des war schon am anfang so...:lol:

Und auch das ist ein Problem ...... das der Raidl übrigens zu recht angesprochen hat. Wenn es in einer Organisation (Firma oder Partei) niemanden gibt, der auf Grund seiner Autorität letztlich bindende Entscheidungen trifft (dafür auch die Verantwortung übernimmt), dann wird nichts Gescheites herauskommen.

Die Glawischnig ist in einer schlechten Position. Sie kann auf viele Dinge in ihrer Partei keinen Einfluss nehmen (zB den Wiener Streithanseln und Intriganten ordentlich die Leviten lesen). Aber sie wird letzten Endes für die Folgen die Verantwortung übernehmen müssen.
 
Augenscheinlich war aber der Raidl nicht ihr Herausforderer. Sie konnte die Fragen, die Ingrid Thurnher einbrachte in meinen Augen nicht überzeugend beantworten. Und zum Thema Energiewende: wenn es nach den Grünen geht, dann werden in 10 Jahren die Wiener im Gemeindebau erfrieren. Der Hinweis auf die schönen Wälder hier in Kapfenberg ...... das ist eine Frage der konkreten Zahlen. Werden alle Gas- und Ölheizungen auf Pellets oder Holzscheiteln umgestellt, dann geht es sich auch in einem waldreichen Land wie Österreich nicht aus. Und wo die Hochofenarbeiter zukünftig ihr Brot verdienen werden ....... die Antwort hab ich auch nicht gehört.

Natürlich kam ein Hinweis auf den Rudi Anschober. Dass der mit seiner Regierungszusammenarbeit innerhalb der Grünen eher kritisch gesehen wird, das blieb unerwähnt. Die Wiener Grünen - Chefin ist sicher nicht koalitionsfähig (im Sinne von Zusammenarbeit, nicht im Sinne von Herumstreiten).

warum glaubst....dass gerade da Claus Raidl, als bis in die wolle gefärbter schwarzer dort gesessen ist....natürlich als art herausforderer....:)
sie hat aber auch betont, dass es sich bei der zahl 2020 eher um visionen handelt.....es geht doch eher darum....sich echte gedanken zu machen...wie sowas funktionieren könnte....und des mit dem wiener gemeindebau ist schon wieder populistisch....
wennst genau hingehört hättest, hats die industrie und bestimmte bereiche ausgenommen....von öl, gas und koksabhängigkeit:mrgreen:

rudi anschober.....ist für mich auch kein typischer grüner und wars auch nie...er agiert eher wie van der Bellen...und selbstverständlich...lässt ihn LH Pühringer leben....weil er ihm als partner in der koalition (die übrigens garned notwendig gewesen wäre) lieber ist als ein ganz linker ackerl...
 
Na servas, hab gerade das neue FPÖ Wahlplakat in Wien gesehen.

Der Bumsti und seine Kellernazi-Freunde haben wieder einmal ein dumpf-dummes Reimplakat aufgehängt.
Was soll man sich da noch aufregen? Nazi-Idiome von einer sonst völlig Inhalts-, Ideen- und Kompetenzlosen Spaltparteiengruppe. Zum :kotzen::kotzen::kotzen:

Wird zeit sich in den Urlaub zu verabschieden!
 
....und des mit dem wiener gemeindebau ist schon wieder populistisch....

wennst genau hingehört hättest, hats die industrie und bestimmte bereiche ausgenommen....von öl, gas und koksabhängigkeit:mrgreen:

rudi anschober.....ist für mich auch kein typischer grüner und wars auch nie...er agiert eher wie van der Bellen

Der Wiener Gemeindebau .... ok, ich würde in meiner Eigentumswohnung ein durchaus vergleichbares Problem bekommen. Wenn man die realen Möglichkeiten der erneuerbaren Energie zusammenzählt (dazu noch: Wasserkraft nur mehr beschränkt ausbauen wegen Naturschutz), dann kommt man drauf, dass der Sinowatz schon recht hatte, es ist nicht so einfach.

Die Industrie hat sie (auf Nachfrage) eher zögernd ausgenommen.

Und ein guter Hinweis von dir: Van der Bellen! Manche sage, der war fad und temperamentlos. Mir hat grad seine ruhige Art gefallen. Die Eva Glawischnig hingegen redet, als würde sie für die Anzahl der Worte bezahlt bekommen. Jeder Rethorik - Trainer wird dir bestätigen, dass das ein Fehler ist. Aber um jetzt nicht noch die Quotenfrage (die bei den Grünen eine große Rolle spielt) zu bemühen ...... auch im Vergleich mit einer anderen (sozialistischen) Politikerin schneidet sie bei mir nicht gut ab. Bei den Politikerinnen - du wirst jetzt erstaunt sein - ist mein Favorit die Gabi Burgstaller. die ist immer besonnen und unaufgeregt. Das hat jetzt mit den politischen Visionen und Zielen zwar nichts zu tun ...... aber so eine Frau fehlt den Grünen.
 
Na servas, hab gerade das neue FPÖ Wahlplakat in Wien gesehen.

Der Bumsti und seine Kellernazi-Freunde haben wieder einmal ein dumpf-dummes Reimplakat aufgehängt.
Was soll man sich da noch aufregen? Nazi-Idiome von einer sonst völlig Inhalts-, Ideen- und Kompetenzlosen Spaltparteiengruppe. Zum :kotzen::kotzen::kotzen:

Wird zeit sich in den Urlaub zu verabschieden!

Es ist schon überraschend wie die FPÖ ihre Plakate gestalten. Anscheinend glauben sie, dass die blauen Augen vom Strache reichen um ihn zu wählen.
 
Es ist schon überraschend wie die FPÖ ihre Plakate gestalten. Anscheinend glauben sie, dass die blauen Augen vom Strache reichen um ihn zu wählen.

Da wird es sicher jede Menge Leute geben, für die die blauen Augen vom Str. Grund genug sind ihn zu wählen :confused:
 
Es ist schon überraschend wie die FPÖ ihre Plakate gestalten. Anscheinend glauben sie, dass die blauen Augen vom Strache reichen um ihn zu wählen.

Was ist daran überraschend ?

Waren die Plakate früher anders?
 
der Gedanke an St. Rache (warum eigentlich honoris causa ?) mit blauem Auge hat was :cool:
 
Als Kärntner kenne ich die wiener Plakate nicht, allerdings fällt mir schon auf, was da wieder für eine künstliche Aufregung statt findet. FPÖ-Plakate sind grundsätzlich schlecht und böse und alles andere ist okay oder wird unter den Tisch gekehrt.

Es ist schon überraschend wie die FPÖ ihre Plakate gestalten. Anscheinend glauben sie, dass die blauen Augen vom Strache reichen um ihn zu wählen.

Na und? Was haben denn die Plakate der andere Parteien jemals zu bieten (gehabt)? Ich erinnere mich beispielsweise an das süffisante Grinsen eines Heinz Fischer oder der peinliche Versuch eines Wolfgang Schüssel, auf einem Nationalratswahlplakat völkernah zu wirken oder mit dem vielsagenden Slogan "Im Interesse Österreichs". Beispiele für dumme Plakate gibt es mehr, als Abgeordnete im Nationalrat sitzen.
In den Nachrichten hab ich gelesen, daß ein aktuelles wiener FPÖ-Plakat (ich gehe davon aus, es gibt mehrere verschiedene) soviel "aussagt" wie, "Mehr Mut für Wiener Blut". Daß sich jetzt natürlich grüne und ähnlich geartete Chaoten darüber aufregen, war von vornherein klar. Selbst wenn darauf stehen würde "Krawuzikapuzi, sind schon wieder wahlen?" würden diese Gruppierungen noch eine Verbindung zum Nationalsozialismus finden, weil immerhin wäre das Plakat ja blau (Entschuldigung - braun) eingefärbt. Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen. Selbst als Kunstbanause weiß ich, daß der Ausdruck "Wiener Blut" eine Anlehnung an eine Operette von Johann Strauss sein sollte und wenn ich jetzt die Empörung aus den linken Reihen richtig interpretieren darf, dann soll man sich als Wiener also dafür schämen?!? Denn von "arischem" Blut kann ich nichts lesen, also wo ist da die Verbindung zu den Nationalsozialisten? "Zu viel Fremdes tut niemandem gut" - ist eine zumindest in Wien legitime Meinung, die man auch nicht einfach vorverurteilen sollte, wenn man sich ansieht, wie sich manche Bezirke oder Teile Wiens entwickelt haben.

Die FPÖ hatte von jeher diesen Standpunkt, genauso wie andere Parteien auch nicht von den ihren abweichen (zumindest im Wahlk(r)ampf). Ich möchte übrigens bemerken, daß ich kein Strache-Freund bin und diesen Typen ebenfalls zum Kotzen finde, mir geht aber diese ständige Einseitigkeit der Berichterstattung und des künstlichen "Aufregens" auf die Nerven, denn als beispielsweise ein Plakat aus den linken Reihen (ich glaube, es waren die wiener Grünen) auftauchte, mit der Aufschrift "Nimm ein Flaggerl für dein Gackerl - Wer Österreich liebt, muß Scheiße sein" hat dies kaum jemanden interessiert und da hat auch keiner versucht, etwas hinein zu interpretieren. Also beim nächsten Wahlplakat - egal ob grün, schwarz, orange, rot, blau, weiß, lila,.... - einfach vorbeigehen, sich wegen des rausgeschmissenen Steuergeldes ärgern und am besten gar nicht erst ernst nehmen.
 
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