Wahl in Wien 2010

Wie sieht die Regierung in Wien nach der Wahl aus?

  • Absolute Mandatsmehrheit für die SPÖ

    Stimmen: 32 29,9%
  • Koalition Rot + Grün

    Stimmen: 31 29,0%
  • Koalition Rot + Schwarz

    Stimmen: 26 24,3%
  • Koalition Rot + Blau

    Stimmen: 14 13,1%
  • Koaltiion Rot + Grün + Schwarz

    Stimmen: 2 1,9%
  • Koalition Rot + Grün + Blau

    Stimmen: 2 1,9%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Status
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................. schad' um die Zeit
 
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Ich glaube, dass ein sehr großes Problem bei Landtagswahlen darin besteht, dass die Trennung der Verantwortung und Kompetenz zwischen EU, Bund und Ländern nicht transparent gemacht wird.



Wenn die Krone behauptet, die EU würde gelbe Unterhosen verbieten wollen und die FPÖ daraufhin einen Austritt aus der EU oder die Absetzung des belgischen Königs forderte, hätte sie mit diesem Marketinggag einen Stimmenzuwachs, egal wie realistisch oder lösungsrelevant das sein mag... :roll:

Du unterschätzt die Wähler ........ so dumm sind sie auch nicht und auch der Einfluss der Krone ist enden wollend.

Allerdings gebe ich dir recht, dass die Verantwortlichkeiten für den kleinen Mann nicht erkennbar sind. Siehe Griechenlandkrise ....... wir werden blechen müssen, weil die Obergescheiten gar nicht daran gedacht haben, dass so ein Fall eintreten könnte. Und daher die Möglichkeit des Hinauswurfs aus der Eurozone nicht eingeplant haben:mauer: Was soll der kleine Mann davon denken?
 
wir werden blechen müssen, weil die Obergescheiten gar nicht daran gedacht haben, dass so ein Fall eintreten könnte. Und daher die Möglichkeit des Hinauswurfs aus der Eurozone nicht eingeplant haben:mauer:

Ich denke, dass wir (wieder einmal) dafür blechen, dass die wegen ihrer hohen Verantwortung hoch bezahlten Bankmanager die Verantwortung für ihre Fehler nicht selbst tragen müssen. Es geht um untilgbare Kredite, die hat ja schließlich jemand vergeben. Das geschah aus - wie sich nun herausstellt falschem - Kalkül.

Ich glaube außerdem, dass jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands im dortigen Korruptionssumpf und in den kreditgebenden Banken versickern würde und den Statsbankrott nicht verhindern würde. Daher bin ich dafür, Griechenland bankrott gehen zu lassen. Intensivreinigung ist angesagt - bei allen Beteiligten.
 
.................. schad' um die Zeit
 
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Ich glaube außerdem, dass jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands im dortigen Korruptionssumpf und in den kreditgebenden Banken versickern würde und den Statsbankrott nicht verhindern würde. Daher bin ich dafür, Griechenland bankrott gehen zu lassen. Intensivreinigung ist angesagt - bei allen Beteiligten.

Dann gemma alle Neger ...
 
Ich denke, dass wir (wieder einmal) dafür blechen, dass die wegen ihrer hohen Verantwortung hoch bezahlten Bankmanager die Verantwortung für ihre Fehler nicht selbst tragen müssen. Es geht um untilgbare Kredite, die hat ja schließlich jemand vergeben. Das geschah aus - wie sich nun herausstellt falschem - Kalkül.

Ich glaube außerdem, dass jegliche finanzielle Unterstützung Griechenlands im dortigen Korruptionssumpf und in den kreditgebenden Banken versickern würde und den Statsbankrott nicht verhindern würde. Daher bin ich dafür, Griechenland bankrott gehen zu lassen. Intensivreinigung ist angesagt - bei allen Beteiligten.

hab meine Antwort darauf in den Budgetsanierungs - Thread verschoben ...... aber ganz kurz: ist die Banken-Schelte nicht eine ganz billige Phrase (Schiedersche Gräuelpropaganda)? Wenn die Politik sich von den griechischen Bankrotteuren (die sich alle auf unsere Kosten ein schönes Leben gemacht haben) so auf der Nase herumtanzen lässt?
 
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Ich glaube, dass ein sehr großes Problem bei Landtagswahlen darin besteht, dass die Trennung der Verantwortung und Kompetenz zwischen EU, Bund und Ländern nicht transparent gemacht wird. Das ist zum Teil sicher darauf zurückzuführen, dass das politische Interesse nicht so groß ist, dass man hier ins Detail gehen will, zu einem nicht unbedeutenden Teil aber auch darauf, dass manche Proponenten mit der bewussten Vermischung der Themen und Zuständigkeiten Ängste und Unsicherheiten schüren und somit politisches (Wahl-)Kapital daraus schlagen.

Ich seh es weniger als ein Problem der Trennung. Ich glaube die Menschen können schon differenzieren. Die FPÖ ist bei EU Wahlen wesentlich schlechter unterwegs, als bei Bundestagswahlen. ;)

Du machst es eigentlich wie der typische 08/15 Politiker. Alle Verantwortung auf die anderen schieben. ;) Und doch liegen alle 3 Punkte zu einem großen Teil im Verantwortungsbereich des Bürgermeisters. Bei der WGKK gab es doch eklatante Versäumnisse, was "echte" Reformbemühungen betrifft. Auch mit der Kriminaliät würde ich dir nur zum Teil recht geben. Schon auffällig, dass gerade im Wahljahr die U-Bahnstation voller Polizisten ist, die mit der U-Bahn fahren, da wo früher nigerianische Geschäftsleute Handel betrieben haben. Schon auffällig, dass gerade im Wahljahr plötzlich alle Bettler verschwunden sind und mit den Prostituierten am Messegelände "zero tolerance" Politik betrieben wird. Von der permanenten "Aktion Scharf" gegenüber verdächtig osteuropäisch aussehenden Leuten ganz zu schweigen. Meine rumänischen Studienkollegen sind früher nie kontroliert worden. Seit dem Wahljahr werden die bis zu 5x täglich aufgehalten und wenn sie mit einem PKW mit rumänischen Kenntzeichen unterwegs sind, dementsprechen öfter. Soviel zur Machtlosigkeit des Bürgermeisters.

Die Armutsbekämpfung die durch die Globalisierung verursacht wird kann der Häupl nicht bekämpfen. Aber statt nur von einem multikulturellen Miteinander zu reden, sollte man auch die Voraussetzungen ebnen, dass es wirklich funktionier. Und hier sehe ich großen Nachholbedarf. Wenn die Österreicher mit den Österreichern, die Türken mit den Türken leben, die Leute aus dem ehemaligen Jugoslawien usw.........dann hat es nix mit gelebter Integration zu tun. Hetze bringt gar nix. Nix tun aber genauso wenig.

Außerdem erwarte ich mir von der SPÖ, dass sie sozial ist. Dafür habe ich sie bisher gewählt..........

Das behaupten die Blauen schon ewig. Die einzige Veränderung bei ihrer Regierungsbeteiligung war, dass der Korruptionssumpf um eine Partei reicher wurde. :roll:

Du hast mich nicht vollständig zitiert. Ich sagte ja, ob negativ oder positiv ist nicht abschätzbar. Aber anscheindend unterschreibst du es auch mit deiner Aussage. Also sind wir in dem Punkt einer Meinung.................;)
 
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. Die FPÖ ist bei EU Wahlen wesentlich schlechter unterwegs, als bei Bundestagswahlen. ;)

Klitzekleine Korrektur .... der Anschluss war 1938 und seit 1945 sind wir wieder Österreicher. Daher haben wir keinen Bundestag, sondern einen Nationalrat :mrgreen:

Dann gemma alle Neger ...
Politisch unkorrekt :ironie:
 
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@den weichgerauchten joe

Genau. Ungarn. Die sind böse. Bei uns ist alles gut.

In früheren Tagen gab´s mal den "Eh du a Walter". Er sagte auf jeden begründeten Vorwurf "Eh du a."
Heute gibt´s die "Oba durt is no schlimma" JOEs.

Die sogn imma,
durt is no schlimma.

Und somit sammelt sich vor ihrer Haustür der Müll.

Don´t bogart the Joint, my friend.....

Du wärst ein begnadeter FPÖ Politiker mit deiner feinen Klinge.........;)

Zumindest bin ich nicht so weich in der Birne, dass ich ungeschützen Sex in irgendwelchen illegalen chinesischen Wohnungspuffs praktiziere..............;)
 
Bei der WGKK gab es doch eklatante Versäumnisse, was "echte" Reformbemühungen betrifft.

Das gilt aber für alle Kassen, nicht nur für die WGKK. Die Sanierung der Kassen kann nur bundesweit geschehen, u.a. durch Zusammenlegung aller Kassen. Es hat mir noch niemand klar machen können, wozu wir in AT 27 Sozialversicherungsträger benötigen...

Sozialversicherungen sind in AT als Selbstverwaltungskörper definiert. Die nehmen das vermutlich alle wörtlich :mrgreen:

Die Wiener Regierung alleine kann da gar nichts ausrichten.
 
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Ich glaube nicht, dass es wesentlich ist, wie sehr sie als Verursacher zu bezeichnen ist.
Tatsache ist, dass die Wiener Landes- bzw. Stadtregierung seit 1945 von der SPÖ gestellt wird, und meines Wissens den Großteil davon mit absoluter Mehrheit und als Alleinregierung. Eine so stark dominierende Partei kann man ganz einfach nicht aus jeder Verantwortung entlassen, das wäre ja weder politisch noch sachlich in irgend einer Form zu begründen.
Da könnte man genau so gut sagen: In Wien ist das Wetter mindestens die Hälfte des Jahres schlecht und allein, dass die SPÖ hier seit 1945 regiert, genügt, dass man sie dafür verantwortlich macht.

So einfach kann es nicht sein. Man müsste schon fragen: Was macht die SPÖ in Wien falsch und welche Alternativen bieten andere an?

Was das Gesundheitswesen allgemein betrifft, kann man der SPÖ sicher Vorwürfe machen, soweit es Landeskrankenanstalten betrifft. Die Einnahmen und die Leistungen der Krankenkassen sind allerdings bundesgesetzlich geregelt.
dass auch die Gesundheitsminister von 1972 bis 2000 von der SPÖ gestellt wurden
Das Jahr 2000 ist inzwischen zehn Jahre her!
Für Dich muss wohl immer die SPÖ verantwortlich sein. Wenn sie an der Macht ist sowieso und wenn sie nicht an der Macht ist, dann weil sie irgendwann einmal an der Macht war.

Die Vergabe von gemeindeeigenem Wohnraum an zuziehende Ausländer ist begrüßenswert, dass man diese Menschen aber in die immer gleichen Gebiete der Stadt ansiedelt, trägt wesentlich dazu bei, dass auf diese Art moderne Ghettos geschaffen werden
Die Stadt Wien verwaltet nur einen relativ kleinen Teil des Wohnraumes in Wien. Dass es bessere und schlechtere Wohngegenden gibt und die schlechteren und billigeren Wohngegenden bestimmte soziale Schichten anziehen, ist in anderen Städten viel ausgeprägter der Fall als in Wien. Ein Beispiel dafür, dass man da auch stärker eingreifen könnte, wäre eventuell (das ebenfalls sozialdemokratisch regierte) München.

Und es ist natürlich ein bisschen unfair, wenn man alle Missstände, die es gibt, der regierenden Partei anlastet und alles, was eh nicht so schlecht ist, als Selbstverständlichkeit ansieht. Wenn man schon die Wiener SPÖ für alles verantwortlich macht, dann konsequenterweise auch wirklich für alles und nicht nur für das, was einen stört.
 
............. schad' um die Zeit
 
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............. schad' um die Zeit
 
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Ich möchte hier auch bitte nicht den Eindruck erwecken ich verfluche die SPÖ! Ich denke nur die SPÖ hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten sowohl in Wien, als auch auf Bundesebene einige gute Möglichkeiten vergeben und ihr ist eine gewisse Sättigung einfach nicht abzusprechen. Da weht kein frischer Wien mehr.

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/560920/index.do

Generell scheint es ein europaweites Problem der Sozialisten zu sein, einfach nicht die passenden Antworten, auf die sich schnell ändernden Probleme im Zeitalter der Globalisierung zu finden. Deswegen werden die Sozialisten auch im europäischen Parlament immer weniger. Ein Europa regiert durch konservative Parteien wie die ÖVP halte ich aber auch für bedenklich. Weil hier das Wohl des einzelnen Bürger wohl hinter dem Wohl der Wirtschaftsunternehmen steht.

Abgesehen davon hat die FPÖ für die Wien Wahl eine Triumphkarte in der Hand. Die 2 Milliarden Hilfe (sofern sie zu Stande kommt) für Griechenland. Das hat mit der Wien Wahl zwar nichts zu tun, lässt sich aber trotzdem in effektvolle populistische Sager und Stimmen ummüntzen. Mittlerweile laufen bei allen Parteien ähnliche Wahlwerbung, unabhängig davon um welche Wahl es geht.

Die klassischen Großparteien (SPÖ, ÖVP) sind aber sterbende Schwäne, die immer mehr verlieren. Daran wird die Wien Wahl auch nix ändern.
 
da HC wirds dem häupl schon zeigen,obwohl die roten vorne bleiben werden,bin gespannt ob die fpö wiedereinmal ausgeschlossen wird von koalitionsgesprächen,naja demokratie halt
 
da HC wirds dem häupl schon zeigen,obwohl die roten vorne bleiben werden,bin gespannt ob die fpö wiedereinmal ausgeschlossen wird von koalitionsgesprächen,naja demokratie halt

Demokratie ist dann verwirklicht, wenn sich eine auf das Wählervertrauen gestützte Mehrheit findet. Keine Partei hat das Recht darauf, dass andere Parteien mit ihr eine Koalition bilden. Auch die stimmen-stärkste Partei hat keinen bindenden Anspruch auf Regierungsbeteiligung. Auf diesem demokratischen Grundsatz der freien Mehrheitsfindung begründet sich die Legalität der schwarz - blauen Koalition. Auch wenn die "Ewigmorgigen" in Wien gerne Bangkok gespielt hätten.

Die klassischen Großparteien (SPÖ, ÖVP) sind aber sterbende Schwäne, die immer mehr verlieren. Daran wird die Wien Wahl auch nix ändern.

Sobald der Strache Verantwortung übernehmen muss ....... dann ist es aus mit dem Schmäh führen. Dann geht es wieder bergab. Denn alles was der verspricht, das ist nur heiße Luft.
 
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