Eine Tatsache, die nicht der Wahrheit entspricht? Kannst Du mich bitte aufklären, was Du damit meinst?
Wer vorsätzlich ein Gewalt- oder Eigentumsdelikt durchzieht, dem ist das Leben mit Vorstrafe wurscht.
Aus meinem Bekanntenkreis sind genau zwei Menschen verurteilt worden. Wegen Fahrlässigkeisdelikten, genauer: Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Die haben die volle Härte unserer Justiz gespürt, mussten echt und richtig ins Gefängnis. Das darf man getrost als Maßstab verwenden. Wenn jemand dann wegen vorsätzlicher Körperverletzung oder gar Vergewaltigung "bedingt" davonkommt, dann ist das doch Frotzelei. Genauso wie unsere berühmt-berüchtigten Haftunfähigkeits-Simulanten. Hr. Zwettler von der Bawag-Partie war noch keinen Tag im Gefängnis.
Fußfessel ist nicht gleichbedeutend mit Hausarrest. Wege zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt oder einfach zur Bewegung sind erlaubt. Es gibt Zeiten, wo ich auf Grund diverser Verpflichtungen nichts Anderes mache.Vor allem für jene, die noch nicht in den, deiner Meinung nach ja Genuss, einer Bewilligung der Fußfessel gekommen sind.
Und wenn man glaubt, zu Hause eingesperrt zu sein sei leichter, mag man dieser Meinung sein.
Eingesperrt ist man dennoch.
Auch ein goldener Käfig, bleibt ein Käfig!
Aber wenn es sooo locker ist, darfst du es doch gern mal ausprobieren!
ich behaupte das, weil ich es fundiert weiß, zum xten Mal......
das Problem liegt allgemein nicht bei der ersten Tat als Mörder, die wird ja sicherlich massiv bestraft, sondern eher bei der xten Betrugs- oder Erpressungsgeschichte. Das sind die laufenden Probleme, die der Normalbürger nicht einsieht, dass diese Gauner weiterhin frei herumlaufen können oder nur kurzfristig weggesperrt werden, und somit den Verbrechensjob weiterhin ausführen können. Ein bis zu einer erwischten Straftat unbescholtener Bürger wird wesentlich strenger bestraft als amtsbekannte Gauner. In meinem Fall war es einmal das 15fache. Dies wurde vom Richter auch so argumentiert.
Wer eine Vorsatztat begeht, hat sich bewusst von unserer Rechtsordnung entfernt. Natürlich will er nicht erwischt werden. Aber rechnen muss er damit, und das nimmt er wiederum bewusst in Kauf. Der Eintrag ins Strafregister ist somit für jemanden, der sich bewusst aus der Rechtsordnung verabschiedet hat, kein echter Schaden.
Jeder hat seine Ansichten.
Für Steuervergehen gibt es eh saftige Geldstrafen. In schweren Fällen auch Gefängnis. Dessen muss sich jeder bewusst sein, der was "vergisst". Und Versicherungsbetrug ist halt auch ein Betrug wie jeder andere, auch wenn er in weiten Teilen der Gesellschaft als Kavaliersdelikt gesehen wird.
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