(Wahnsinnige) Rechtssprechung????

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sobald ein polizist einen schuss abgibt, wird's ermittlungen geben.
und ich denke, dass weiss auch jeder polizist....
und gsd wissen sie das.
und ja, irgendwann wird das dazu führen, daß ein Polizist sich 10x überlegt, bevor bzw. ob er auf einen Verbrecher schießt, weil ihm klar ist, daß er danach "durch den Kakao" gezogen wird. Und wenn irgend ein Jurist - aus welchem Grund auch immer - der Polizei nicht gut gesonnen ist, dann wird er womöglich irgend einen Punkt (oder sogar mehrere) erfinden, wo er gegen den Polizisten einhaken kann.
Also ob die handelnden Polizisten in diesem Fall so ungeschoren davonkommen, da wär' ich mir nicht so sicher.

Und außer den staatsanwaltlichen Ermittlungen gibt's offenbar auch polizei-interne Ermittlungen gegen die handelnden Polizisten, ausgeführt von steirischen Beamten. Denn die Wiener Beamten könnten ja befangen sein.
Irgendwo frag ich mich wirklich: was wird denn da für ein Aufwand betrieben, um möglicherweise herauszufinden, daß dieser Verbrecher eigentlich zu Unrecht erschossen wurde - und am End' vielleicht noch die Polizisten als die Blöden dastehen :mad:


Denn bisher gibt es nicht den geringsten Hinweis auf Fehlverhalten von Polizisten, wie auch Wiens Vizepolizeipräsident Karl Mahrer dem KURIER bestätigte.
ob das die untersuchenden Stellen dann auch so sehen werden? Warten wir's mal ab.
 
Was wäre die Alternative?
Keine Aufarbeitung und Überprüfung?
Was würde das mit der "Schussfreudigkeit" machen?
 
Also ob die handelnden Polizisten in diesem Fall so ungeschoren davonkommen, da wär' ich mir nicht so sicher.
Da wird gar nix sein! Das sind die normalen Abläufe bei Dienstwaffengebrauch. Die Beamten sind darauf trainiert solche Einsätze durchzuführen! Das wird medial wieder zerlegt bis ins kleinste Detail, ohne den Sachverhalt zu kennen!
 
Aber dann würde es genügen, ohne viel öffentliches Trara diesen Fall intern abzuhandeln.
also irgendwie... o_O
will man informationen oder will man keine... oder will sich jeder aussuchen worüber man informiert wird?
wie soll denn das funktionieren?

machens die intern, kommt der kleine heinzi (name frei erfunden) schreit laut: klar, eine krähe hackt der anderen kein auge aus, da wird sicher etliches vertuscht...dem kleinen heinzi schliessen sich noch zig andere an...spielen die "stille post" weiter...habt's schon gehört... angeblich soll sich der ergeben haben, und die haben ihm eiskalt niedergeknallt....ja ja die polizei, wir habens ja immer schon gewusst....lauter raufbrüder und schiesswütige psychos...
naja, die ermitteln sicher auch nicht intern....die sagen das nur so.

infos an die menschheit: fall abgeschlossen.

und der heinzi hupft im kreis...na, sag ich's euch nicht, sag ich's euch nicht...die haben gar nichts untersucht.

ehrlich? das soll die lösung sein? gerüchte die automatisch dann entstehen nicht entgegen wirken zu können?

Eines muss klar sein: dieses Subjekt, das zuvor bereits Menschen erschossen hat und mit der Waffe immer noch Menschen bedroht, muss damit rechnen, erschossen zu werden.
da bin ich wieder bei dir.
 
Nein go, das würde nicht reichen, schon alleine um Spekulationen vorzubeugen wird immer untersucht , was die Presse daraus macht, ist ein anderes Problem.

hat er das ? Find die Info nirgends
Der Polizist wurde von ihm nieder geschossen und ist inzwischen verstorben. Und den kann der Gangster schwerlich erschossen haben, nachdem er selbst zur Strecke gebracht worden ist.
 
Und außer den staatsanwaltlichen Ermittlungen gibt's offenbar auch polizei-interne Ermittlungen gegen die handelnden Polizisten, ausgeführt von steirischen Beamten. Denn die Wiener Beamten könnten ja befangen sein.
Auch das ist nichts ungewöhnliches ;)
b das die untersuchenden Stellen dann auch so sehen werden? Warten wir's mal ab.
In ein paar Wochen wirst nichts mehr davon hören wahrscheinlich, wenn doch, dann erfahren wir halt, ob die Beamten richtig gehandelt haben, Kopfschüße denk ich, stellen immer ein Problem dar.
Abzuwarten bleibt noch, ob einer die Eltern des verstorbenen Beamten klagt.
 
was genau meinst Du jetzt mit "Schußfreudigkeit" ?

Deine Argumentationslinie geht in Richtung "Polizisten trauen sich bald gar nicht mehr schießen" - würde man nicht überprüfen, welche Auswirkungen hätte das?
Da geht's auch immer um Verhältnismäßigkeit und ich halte es für wichtig, dass mit Schusswaffen zurückhaltend umgegangen wird, um Überreaktionen zu vermeiden. Mediale Aufbauschung.
Es wird in diesem Fall kein Fehlverhalten vermutet.
 
Der Polizist wurde von ihm nieder geschossen und ist inzwischen verstorben. Und den kann der Gangster schwerlich erschossen haben, nachdem er selbst zur Strecke gebracht worden ist.

Sagt ja keiner was anderes und wird auch die Staatsanwaltschaft nicht, die Ermittlung ist halt reine Routine die Presse bauscht das halt mal wieder künstlich und unötig auf, keiner wird ernsthaft glauben das den Beamten in diesem Fall irgendetwas angehängt wird.
 
Kopfschüße denk ich, stellen immer ein Problem dar.
also ist davon auszugehen, daß der Täter u.a. in den Kopf geschossen wurde - zumindest würde ich Dein posting so verstehen (dieses Detail kannte ich bislang nicht).

Und damit hätten wir dann schon einen Punkt, wo irgendwelche Besserwisser einhaken werden: ja warum denn gleich ein Kopfschuß? Hätte nicht ein Schuß ins Schienbein auch gereicht?

Verstehst Du, was ich damit sagen will: man wird die Polizisten mit solchen Blödheiten durch den Kakao ziehen, ganz sicher sogar!
 
Schon mal wer dran gedacht was wäre, hätten die Beamten zu spät oder gar nicht geschossen? Die Leute bei der WEGA sind keine Nasenbohrer, die handeln besonnen und das ist gut so!
 
Was willst du? Polizisten, die (er)schießen dürfen wie sie wollen?
Es gibt klare Richtlinien, diese sind auch unserer Exekutive nicht unbekannt und somit darf eine Überprüfung auch kein Problem darstellen - im Gegenteil wir sollten froh sein über diesen Ablauf.
 
Schon mal wer dran gedacht was wäre, hätten die Beamten zu spät oder gar nicht geschossen?
das ist ja genau mein Punkt: aufgrund solcher Aktionen, die da jetzt ablaufen, wird's künftig mal in diese Richtung gehen :(

Und überspitzt gesagt, wie es weiter oben schon ironisch dargebracht wurde: vielleicht sollten die Beamten vor Schußwaffengebrauch noch schnell telefonisch oder sonst wie Rechtsberatung einholen, um ja sicherzugehen, ob's jetzt schießen dürfen oder nicht.
 
also ist davon auszugehen, daß der Täter u.a. in den Kopf geschossen wurde - zumindest würde ich Dein posting so verstehen (dieses Detail kannte ich bislang nicht).
Ja, das vorläufige Ergebnis einer Obduktion zeigte, dass er durch mehrere Schüsse in Kopf und Körper ums Leben gekommen ist. Nähere Details - wie viele Schüsse er abgegeben bzw. welche Projektile ihn getroffen haben - soll ein Schusswaffengutachten klären, das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben wurde.
 
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