(Wahnsinnige) Rechtssprechung????

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Um den Bosnier, der den jungen Polizisten getötet hat.

Offenbar nur mutmaßlich, wobei das Opfer wirklich tot ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
um den vom Billa vorigen Samstag (nehme ich jetzt mal an)
 
Und? Was ist dabei rausgekommen? War es irgendwo zu lesen?
Ob über das Urteil wo in den Zeitungen berichtet wurde, weiß ich nicht.
Über das davor schon.
Polizisten wurden freigesprochen, habe ich nach längerer Zeit erfahren. Er hätte Widerstand gegen die Staatsgewalt geleistet...nona, da die Amtshandlung bereits hirnlos war... so war auch meine Aussage dort und die Richterin fragt mich allen Ernstes "haben Sie was gegen die Polizei?" -"nicht per se, nur was gegen Idioten, egal welche das sind". Da hat dann deren Anwalt zum Brüllen angefangen. Kasperltheater sondergleichen...
 
Für diejenigen, die es nicht erkannt haben: Meine gestrigen Postings waren Sarkasmus, auch wenn ich das Schild nicht verwendete. Ich wollte aufzeigen, zu welchen irren Annahmen man kommen kann, wenn man das Gutmenschentum übertreibt.

Nun ohne Sarkasmus: Dass nicht zur Tagesordnung übergangen wird, wenn ein Polizist von seiner Schusswaffe Gebrauch macht und jemand dabei stirbt, sollte grundsätzlich nichts Schlechtes sein. Doch sollte hervorgehoben werden, dass es sich um eine routinemäßige Formalität handelt und keineswegs um eine Ermittlung gegen den Polizisten. Auf eine sinnlose Diskussion, ob der Polizist hätte besser zielen sollen um den Täter nur irgendwo leicht zu streifen, darf natürlich erst gar nicht eingegangen werden. Das ist eine Seite der Medaille.

Mir ist zumindest ein Fall bekannt, wo Polizisten ihre Macht missbrauchten. Durch Zufall konnte mit Hilfe einer Kamera bei einer Tankstelle, von der die Polizisten nichts wussten, die nicht gerechtfertigte Gewaltanwendung der Polizisten dokumentiert und bewiesen werden, sodass das so gerne verwendete Argument der Polizisten, nämlich Widerstand gegen die Staatsgewalt, überhaupt nicht zutraf. Kein Zweifel, dass in solchen Fällen strenger gegen Polizisten vorgegangen werden muss. Doch stellt sich hier die Frage, über die man wieder seitenlang diskutieren kann: Wie kann die Notwendigkeit bzw. Nichtnotwendigkeit zur Gewaltanwendung seitens der Polizei bewiesen werden? Man darf nicht vergessen: Nicht alle Zeitgenossen, welche etwas am Kerbholz haben, lassen sich widerstandslos festnehmen, anderseits ist eben schon vorgekommen, dass Polizisten ihren Gelüsten freien Lauf ließen und die Gelegenheit nutzten, jemandem "eine zu verpassen", weil sie wussten, dass dies für sie keine Folgen hat.
 
Weil ich keinen wirklich passenden Thread finde, aber der Artikel zumindest mit der Verwaltung in DE zu tun hat kommt er hier rein :D

"Ein Tourist aus China wollte eigentlich seine Geldbörse als gestohlen melden. Weil er weder Deutsch noch Englisch spricht, gerät er ins Bürokratiechaos und landet in Dülmen – als Flüchtling."
Quelle: Wie ein Tourist aus China versehentlich Flüchtling wurde
 
Hab davon auch gehört. So ganz ohne Sprachkenntnisse ist es halt schon ein rechtes Gfrett im Ausland. Aber bei uns (oder auch in anderen Urlaubsdestinationen, zB. Thailand) wäre er wohl ohne Landessprache zurecht kommen, wenn er wenigstens Englisch gekonnt hätte.

Ob man hier der Verwaltung in Deutschland große Vorwürfe machen kann?

Wenn ich mich daran erinnere, wie es mir bei meinem ersten Aufenthalt in China (Geschäftsreise) ergangen ist. :shock:
 
Zunächst unproblematisch. Ich bekam vom Great Wall Sheraton einen Aufkleber, womit ich jedem Taxifahrer signalisieren konnte, welches Ziel ich habe. Unser (Firmen)Dolmetsch hat mir auch Sehenswürdigkeiten auf chinesisch aufgeschrieben .........

Die einzig "echte" Hürde war die Ausreise. Dazu muss ich sagen, dass (damals, 1996) der Flughafen von Peking das reine Chaos war. Bei der Passkontrolle gab es 2 Schlangen, eine für Chinesen und die andere für Ausländer. Als ich an die Reihe kam, hat die Polizistin auf chinesisch auf mich eingeredet. Ich hab natürlich Schrebergarten verstanden. Ich hab sie entgeistert angeschaut und sie hat geredet und geredet ..........
Bis in der parallel angestellten Inlands - Schlange ein Chinese, der des Englischen mächtig war, mich aufgeklärt hat. Ich musste erst in ein Büro gehen, um dort die Ausreisesteuer zu bezahlen.

Peking war damals unglaublich interessant. Es war noch ein Rest des alten China zu verspüren. Wie angedeutet, ich war auf einer Messe und habe die damals noch in den Kinderschuhen steckende Technologie der Chinesen kennen gelernt. Ist heute sicher nicht wieder zu erkennen.

Allerdings gab es damals schon ein Hard Rock Cafe (am halben Weg zischen Kempinski und Great Wall Sheraton).

Lustig war es auch mit den Mädchen. :haha:
 
und ich kann Dir versichern, das ist es auch heute noch :)
Glaub ich nicht, inzwischen können sie sicher schon Englisch. Glaub mir, wenn es ums Geschäft geht, sind die Mädchen sehr gelehrig. Und außerdem sind die Chinesen (und ebenso die Innen) keinesfalls dumm.

Das "lustig" hat sich nämlich auf die fehlenden Sprachverständigung bezogen. Und die ist auf eine sehr originelle und verständliche Art überwunden worden.
 
inzwischen können sie sicher schon Englisch
also von den in Wien "werkenden" nur sehr wenige, eher die jüngeren. Die Generation "mittleren Alters" (welche die Hauptgruppe darstellen) spricht - bis auf wenige Ausnahmen - so gut wie kein Englisch, und Deutsch meist nur sehr rudimentär (die "Fachausdrücke" halt a bissl, und das war's auch schon).
Nur die Chefinnen sprechen mehr oder weniger gutes Deutsch.

Ist aber eh ziemlich nebensächlich, denn für's Plaudern gehen wir eh nicht ins Chinastudio :D
 
Hochegger bleibt Prozess fern: Haftbefehl beantragt

Wien – Die Staatsanwaltschaft hat die Festnahme des ehemaligen Telekom-Lobbyisten Peter Hochegger beantragt. Die zuständige Staatsanwältin Martina Semper begründete dies mit Fluchtgefahr. Sie sprach sich für die Erlassung eines inländischen, europäischen und internationalen Haftbefehls aus. - derstandard.at/2000042588886/Hochegger-bleibt-Prozess-fern-Psychischer-Zusammenbruch

Und das ist der Wahnsinn ...................

Richter Wolfgang Etl behielt sich die Entscheidung über den Antrag auf Festnahme vor. Der Beschluss ergehe schriftlich, gab er bekannt. Wie Gerichtssprecherin Christina Salzborn mitteilte, wird dieser nicht mehr am Dienstag fallen. Etl vertagte die Verhandlung auf den 23. August. - derstandard.at/2000042588886/Hochegger-bleibt-Prozess-fern-Psychischer-Zusammenbruch
 
wär ja net das erste Mal, daß sich irgendwelche Prominenten einfach, unter - meist gesundheitsbezogenem Vorwand - ins Ausland absetzen, und das war's dann.
Erinnere Dich an den ex BAWAG-Generaldirektor, der kam dann zu keinen Prozessen mehr, weil irgendwo paar Meter hinter der deutschen Grenze weilend. Und niemand konnte/wollte dagegen was tun.

Und beim Hochegger wird's nicht anders sein. Wetten, daß der Richter gegen eine Festnahme entscheidet?
 
Der Arme hat bitte kein Geld, um eine Non-Stop-Verpflegung im Krankenhaus zu bekommen...
Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich seine Visage sehe.
Immer diese Ausreden mit den Psyche. Außerdem EGAL, sofort hierher verfrachten, ins Gefängnis stecken. Dann kann er sich dort auf der Krankenstation IM Gefängnis behandeln lassen.
 
Der Arme hat bitte kein Geld ... Immer diese Ausreden mit den Psyche
daß natürlich jeder Delinquent versucht, mit allen nur verfügbaren Mitteln (welcher windige Anwählte wohl unzählige kennen) sich den Gerichten zu entziehen, ist klar.

Was ich aber schlimm finde, ist, daß Richter da teilweise mitspielen, bzw. die Rechtslage das sogar begünstigt bzw. erlaubt (siehe Fall Elsner - der lebt seelenruhig und unbehelligt paar Kilometer hinter der Grenze zu Deutschland, wird sogar dann und wann in Wiener und Salzburger Nobelrestaurants beim gepflegten Dinieren gesichtet, und NICHTS, rein GAR NICHTS passiert ihm).
Nun ja, es gibt halt doch Gleiche und Gleichere, auch in unserem Rechtssystem :vomit:
 
bekanntlich kommt es in der letzten Zeit immer öfters vor, daß Verbrecher auf freiem Fuß angezeigt werden.
Da kann sich die Polizei noch so bemühen, sie einzufangen - die Justiz läßt sie einfach wieder laufen.
Als Gründe dafür wurden mal der Personalmangel bei der Justiz genannt, m.E. stehen aber oftmals auch politische Gründe dahinter.
Eine Anzeige auf freiem Fuß bringt der Justiz letztendlich eine immense Arbeitsersparnis, denn wenn der Täter dann, nach Monaten, nicht mehr auffindbar ist, erspart sie sich jegliche Arbeit. Auch eine Möglichkeit.
Und steigert nur so nebenbei das Vertrauen in die Justiz ganz ungemein.

Und irgendwie erinnert sowas an den kürzlichen Fall des IS-Terroristen in Frankreich, der dem Priester die Kehle durchschnitt. Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen Ausgang mit Fußfessel plädiert, die Richter waren dafür. Das Resultat ist weltweit bekannt.

Ich würd vorschlagen: schaffen wir gleich die Gefängnisse ab, dann erübrigen sich alle weiteren Diskussionen mit einem Schlag. Und die Justiz spart sich einen Haufen Geld.
 
Die ganzen Bereicherer, die lachen sich doch einen Ast ab, Schlaraffenland pur, daß wissen
die schon bevor sie kommen.
Die genießen auch eine Art Immunität hier ....
 
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