(Wahnsinnige) Rechtssprechung????

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Was alle, die diesen Fall genauer verfolgt haben, mit Sicherheit wissen, ist, daß der Täter die Straftat im Sinne der Anklage begangen hatte. Daran gab's ja keinen Zweifel.

Also du meinst, wenn man zB. die Kronen Zeitung liest und ein Urteil iest, weiss man auch was in der Anklage steht, bzw. was dem Angeklagten vorgeworfen wird?
 
Gehört halt einmal hinterfragt,warum es diese Möglichkeiten gibt! Und wer genau dafür verantwortlich ist!
:kopfklatsch:
Wieder mal wird hier seitenlang an einer TATSACHE herumgeschwafelr,die eigentlich durch nichts zu rechtfertigen ist!
Ein mehrfacher Vergewaltiger musste NICHT ins Gefängnis,weil er alle Rechtsmittel ausschöpfte. Von Ihm,dem Vergewaltiiger nicht verwerflich! Wann aber werden endlich mal die Verursacher dieser Täterschutzgesetze zur Verantwotung gezogen?? Es ist ganz einfach unglaublich was sich da bei "uns" im Täterschutzparadies abspielt!:kopfklatsch:

WER dafür verantwortlich ist?????

Das fragst du aber nicht im Ernst oder?????

Wir haben es in der Hand durch die Abgabe unserer Stimme bei der Nationalratswahl mitzubestimmen, welche Politiker, welche Gesinnungen im Parlament sitzen.
Nicht zur Wahl zu gehen, ungültig zu wählen, aus Tradition immer die gleichen Parteien zu wählen, DAS sind die Gründe warum solche Dinge passieren können.

Wären die meisten nicht wie Lemminge und folgen der Herde, gebe es mehr die sich auch trauen würden zu ihren Ansichten zu stehen und dies auch bei einer Wahl ausdrücken.
Durch unsere Stimmabgaben entscheiden wir, welche Richtung die Politik in diesem Land nimmt.

WIR SIND DAFÜR VERANTWORTLICH!!!!!!!
 
Also du meinst, wenn man zB. die Kronen Zeitung liest und ein Urteil iest, weiss man auch was in der Anklage steht, bzw. was dem Angeklagten vorgeworfen wird?

:hmm: is die Krone ned sowas wie der Papst in Ö? Wegen der absoluten Wahrheit warads... :mrgreen:
 
Irgendwas ist an unserer Rechtsordnung ziemlich faul. Und zwar so faul, daß dies sogar schon erkannt wurde, und derartige Zustände ab 1.1.2013 nicht mehr möglich sein werden.
Nun? Das zeigt doch eigentlich nur, dass unsere Rechtsordnung nicht so faul ist, wie Du sie hinstellst. Sie ist in der Lage, Schwachstellen zu erkennen und zu beseitigen. Ich finde das durchaus positiv.

Dass Gesetzesänderungen nicht von einem Tag auf den anderen möglich sind, sollte eigentlich für jedermann verständlich sein.

Und wie sich der Täter durch offenbar sämtlich verfügbaren juristischen Winkelzüge die Haft erspart hat, ist fast schon unglaublich.
Allerdings muss man dazu sagen: was Du als "juristische Winkelzüge" bezeichnest, das sind die in einem Rechtsstaat vorgesehenen Rechtsmittel gegen Entscheidungen der Justiz. Gäbe es diese nicht, wäre dies ein Verstoß gegen die internationalen Menschenrechte.

Durch unsere Stimmabgaben entscheiden wir, welche Richtung die Politik in diesem Land nimmt.
Das ist wohl wahr. Ich denke aber nicht, dass die Bevölkerung mehrheitlich eine Richtung wünscht, welche sich von den Menschenrechten abwendet, und unsere demokratische Gesellschaft in eine Diktatur verwandelt.
In einem demokratischen Rechtsstaat ist es unverzichtbar, auch den vor Gericht angeklagten Menschen Möglichkeiten einzuräumen, gegen Entscheidungen und Urteile der Gerichte Rechtsmittel einlegen zu können.

WIR SIND DAFÜR VERANTWORTLICH!!!!!!!
Jo. Und soweit es mich betrifft, bin ich gerne dafür verantwortlich.
 
Also du meinst, wenn man zB. die Kronen Zeitung liest und ein Urteil iest, weiss man auch was in der Anklage steht, bzw. was dem Angeklagten vorgeworfen wird?

zum Ersten: ich oute mich hiermit als Nicht-Kronenzeitung-Leser.
Somit beziehe ich meine Informationen nicht von dort.
Allerdings erinnere ich mich, daß über die gegenständliche Sache im Sommer, als das ganze Fußfessel-Theater los ging, so gut wie in allen Medien berichtet wurde, auch was die dem Täter vorgeworfenen Punkte anbelangt. Höchstwahrscheinlich ist mal davon auszugehen, daß das Urteil kein Fehlurteil war (oder zweifelst Du es im Ernst an?)

Und, wie hier schon festgehalten, mußte der Täter mit Hilfe eines offenbar gefinkelten (und sicher nicht ganz billigen) Rechtsanwaltes und Ausschöpfung sämtlicher Instanzenzüge bis heute keinen einzigen Tag seiner im Urteil festgelegten Strafe absitzen, und wird es auch, aufgrund eines Scheiß-Gesetzes, nicht mehr müssen.
Gott sei Dank wurde dieses Scheiß-Gesetz als solches erkannt und demnächst geändert.

Soweit die - denke ich - unbestrittene Fakten.

Die absolute Wahrheit findest Du im Standard ... :cool:
*Schüdl*

Vermutlich wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte zwischen der rechten Kronenzeitung und dem linken Standard liegen.
 
Vergewaltiiger nicht verwerflich!
was schreibst Du eigentlich für sinnfreies Zeug ?

Wieder mal wird hier seitenlang an einer TATSACHE herumgeschwafelr
Du hast das posting nicht geschrieben um zum schreiben anzuregen ? Was hast Dir erwartet ? Das alle anonymen uuser sich jetzt treffen und ihn kreuzigen ?
 
Also weisst du endlich was du willst?

Erst

Was alle, die diesen Fall genauer verfolgt haben, mit Sicherheit wissen, ist, daß der Täter die Straftat im Sinne der Anklage begangen hatte.

und auf einmal geht es um das Urteil?

Höchstwahrscheinlich ist mal davon auszugehen, daß das Urteil kein Fehlurteil war (oder zweifelst Du es im Ernst an?)

Dir ist aber schon bewusst, dass sich Anklage gravierend vom Urteil (generell gesehen) unterscheidet.

Ob der Spruch des Gerichts ein Fehler war, auf jeden Fall!

Betrachte es einmal sachlich.

Was ist das für eine Vergewaltigung, dass ein Gericht eine unbedingte Haftstrafe von 6 Monaten für gerechtfertigt hält.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Medien diesen Begriff für "sexuellen Mißbrauch" mißbräuchten.
Und das nur um "Stimmung" auf Kosten des Opfers zu machen.
Aber das ist reine Spekulation von mir und soll in keinster Weise verharmlosen, was das Opfer durchgemacht hat.
 
Also weisst du endlich was du willst?...

für was soll ich mich jetzt Deiner Meinung hier rechtfertigen? Dafür, daß ich der Meinung bin, der Täter hat auf allen Linien Glück gehabt und seine verdiente Strafe nicht mal im Ansatz abgebüßt?

Oder dafür, daß ich - ganz generell und unabhängig von diesem Fall - der Meinung bin, daß in Österreich der Täterschutz weit stärker ausgeprägt ist als der Opferschutz?

Eigentlich bin ich es eh schon leid, darüber noch weiter zu diskutieren
 
Nun, wenn es die rechtlichen Möglichkeiten dafür gibt, gefällt es mir zwar auch nicht, muss es aber trotzdem akzeptieren.

In Nordkorea gibt es Gesetze wo man hingerichtet werden kann,wenn man nicht ordentlich trauert! Werden auch exekutiert diese Gesetze! Gefällt den Leuten dort sicher auch nicht,wiewohl sie es ebenso hinnehmen müssen!:roll:
Norkorea? Hat da nicht unser Heinzi ein ziemliches Naheverhältnis zu denen??

Fakt ist auf jeden Fall,in Österreich werden VERGEWALTIGER zu teilbedingten Strafen verurteilt,der Vollzug der unbedingten kann 6 Jahre hinausgezögert werden,um dann zu argumentieren,der Verbrecher hat jetzt 6 Jahre nichts angestellt,also braucht er gar nicht mehr ins Gefängnis!!
Im Gegenzug werden Aktivisten monatelang UNSCHULDIG in U-Haft genommen(Und nein,ich mag diesen Baluch absolut nicht).
Das sollte uns zu denken geben!!
 
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...
...um dann zu argumentieren,der Verbrecher hat jetzt 6 Jahre nichts angestellt,also braucht er gar nicht mehr ins Gefängnis!!

was erwartest Du Dir vom Altherren-Club VwGH? Für die ist Vergewaltigung vermutlich ein Kavaliersdelikt (wie für so manche andere hier im Forum offenbar ebenfalls) :mad:
 
wie für so manche andere hier im Forum offenbar ebenfalls)
Das glaub ich weniger Enrico, jedenfalls keiner, der hier im Thread anwesenden. Wir sollten das erklären von Gesetzen nicht mit einer persöhnlichen Meinung verwechseln, nur weil einer auf meinen Wunsch hin, das näher erklärt hat, bedeutet das doch nicht, das er das alles gut heisst, oder ?
 
Es werden völlig falsche Signale an die Bevölkerung geschickt! Wen sollen solche Massnahmen abschrecken? Vergewaltiger müssen nicht ins Gefängnis:kopfklatsch: Man sollte nicht sagen,so sind halt die Gesetze,ist zwar nicht schön,aber zu respektieren! Sondern,wer ist für solchen Schwachsinn verantwortlich? Und aus welchen Motiven??Das gehört mal durchleuchtet!

Irgendwas stimmt doch in dem Lande nicht! Man nehme nur das Beispiel SIDO! Der begeht vor laufender Kamera STRAFTATEN(Körperverletzung und Beleidigung,vom Kiffen gar nicht zu reden) und wird trotzdem in einer Familiensendung als Juror eingesetzt!:kopfklatsch:
 
Ich weis ja nicht welche Laus dir wieder über die Leber gelaufen ist, aber ich meine gar nichts. Ich habe Dir lediglich den Thread über sido und das stolpern des anderen verlinkt zum reinschauen,ok ?
 
Die deutsche Justiz(scheinbar unser grosses Vorbild),kann sich dank Ihrer laschen Gesetze den Tod eines jungen Burschen auf die Brust heften! 7 Türken prügelten einen Unschuldigen aus purer Mordlust tot! Der Haupttäter,mehrfach vorbestraft,sollte schon lange im Gefängnis sein! Dann könnte der Junge wohl noch leben!
Und jetzt lassen sie gar noch Tatbeteiligte auf freiem Fuss:kopfklatsch:
Ich weiss eh,die Täterschützer werden jetzt wieder schreien,so sinds halt,die Gesetze,und auch wenns nicht schön ist,wir müssen solche Entscheidungen respektieren:kopfklatsch:
Gewalt im Fernsehen,Vergewaltiger die nicht ins Häfn müssen,Mörder die auf freiem Fusse angezeigt werden! Alles normal in der heutigen Gesellschaft!


Talk zum Mord am Alexanderplatz Knallhart-Richter
greift bei Anne Will durch

„Täter müssen schneller einen Schuss vor den Bug kriegen!“

01.11.2012 — 09:38 Uhr
Von ANDREAS SCHOPF

Es war ein Verbrechen, das ganz Deutschland schockierte! Jonny K. († 20), tot geprügelt am Berliner Alexanderplatz. Einer der mutmaßlichen Täter wurde gefasst, zwei weitere stellten sich den Behörden, sie kamen jedoch wieder auf freien Fuß, der Hauptverdächtigte befindet sich in der Türkei. Nur noch einer der mutmaßlichen Täter sitzt in U-Haft. Was sagt das über unser Rechtssystem aus?






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Jugendrichter Andreas Müller hat jugendliche Nazis schon zum Döneressen verurteilt

Foto: ARD

Hätte die Tat wohlmöglich verhindert werden können, wenn früher gegen die bereits strafrechtlich aufgefallen Verdächtigen durchgegriffen worden wäre?

Donnerstagnacht frage Anne Will ihre Talk-Gäste „Keine Gnade für die Opfer – was soll mit den Schlägern geschehen?“

► DIE TALKRUNDE

Jonny K.'s Schwester Tina K. (28); Fadi Saad (33), Autor von „Kampfzone Straße“, Sozialarbeiter und ehemaliges Gang-Mitglied; der Jugendrichter Andreas Müller (51), Dieter Wiefelspütz (66, SPD), Richter und Bundestagsabgeordneter sowie der Jugendpsychiater und Autor Michael Winterhoff (57).

► DER TALK

Der Hauptverdächtige Onur U. (19) ist in die Türkei geflohen, er gibt dort Interviews und beteuert seine Unschuld – was die Schwester davon hält, will Anne Will wissen. Tina K. fragt sich, warum die Täter nicht zu ihrer Schuld stehen, für sie ist diese Tat unbegreiflich – aber auch die Entlassung der Verdächtigen aus der U-Haft.

„Ich kann es nicht verstehen, dass die mutmaßlichen Täter draußen spazieren dürfen“, sagt die trauernde Schwester. Für sie ist die Justiz zu lasch, sie fordert eine „vernünftige Strafe, denn eine gerechte Strafe kann es für diese Tat gar nicht geben.“






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Mord am Alexanderplatz : Liefert die Türkei den Hauptverdächtigen Onur U. (19) aus?

Foto: Daniel Samanns, Hamdi Gökbulut

„Muss die Justiz härter durchgreifen?“, fragt Anne Will.

Für Fadi Saad, der früher selbst in einer Gang war, ist die Entlassung der mutmaßlichen Täter aus der U-Haft unmöglich. Es komme den Tätern wie ein Freispruch vor, sagt er. Er fragt: „Was muss denn geschehen, dass man bestraft wird? Wofür haben wir eine Justiz, wenn sie nichts tut?“

SPD-Politiker Dieter Wiefelspütz sagt, dass auch Richter irren können, aber für ihn ist klar: „Alle Verantwortlichen werden am Ende vor Gericht stehen, es werden alle Register gezogen, um die Täter gerecht zu bestrafen!“ Das Schlimme sei aber, dass „wir den Tod eines jungen Menschen betrauern müssen, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte.“

„WIR ALS JUSTIZ WAREN VIEL ZU WEICH!“

Hätte man den Tod von Jonny K. durch ein härteres Jugendstrafrecht verhindern können? Der Hauptverdächtige Onur U. wurde in den letzten zwei Jahren viermal verurteilt – zuletzt im Juni diesen Jahres.

Der Jugendrichter Müller aus Brandenburg, der jugendliche Nazis schon zum Döneressen verurteilte, spricht Klartext: „Ja, wir als Justiz waren viel zu weich! Jugendliche Täter müssen schneller einen Schuss vor den Bug kriegen!“

Zwischen Tat und Prozess liegen oftmals viele Monate. Daher fordert er Kurzzeit-Knast für jugendliche Straftäter als Warnung. Der Jugendpsychiater Michael Winterhoff gibt ihm Recht, man habe gute Erfahrungen mit Kurzzeit-Arresten an Wochenenden gemacht.

In den letzen Jahren sei das Jugendstrafrecht aber verschärft worden, sagt Müller, so kann es auf Mord nun bis zu 15 Jahre anstatt maximal zehn Jahre Haft geben. „Es gibt eben keine Alt-68er mehr in den Gerichten.“

SPD-Politiker Wiefelspütz gibt zu bedenken: „Wir müssen vorsichtig sein mit Vorverurteilungen.“ Strafen müssen mit Verstand gewählt werden, sie dürfen den Bestraften nicht brechen, denn er soll nach seiner Haft wieder in die Gesellschaft integriert werden.






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Anne Will im Gespräch mit der Schwester des Opfers: Tina K.

Foto: ARD

Die Schwester des Opfers schüttelt den Kopf: „Warum sollen die Täter denn noch mehr Chancen kriegen?“ Ihre Familie habe auch keine zweite Chance mehr, ihr kleiner Bruder bleibt tot.

Müller kritisiert, dass wieder einmal zu viel über die Täter anstelle der Opfer gesprochen wird. „Wir müssen die Opfer stärken!“, sagt der Klartext-Richter. Trotzdem werde mehr über die Täter gesprochen, weil sich mit ihnen mehr Geld verdienen lasse, sagt der Sozialarbeiter Saad trocken. So gebe es mehr Täterprogramme als Hilfen für die Opfer. Er kritisiert die Sozialprogramme: „Was bringt es denn, wenn wir Gewalttäter zu einem Strickkurs schicken?“ Die Täter seien heute viel brutaler, die Brutalität habe eine ganz andere Qualität erreicht.

Für den Jugendpsychiater ist die Ursache klar: Viele Kinder und Jugendliche haben heute kein Unrechtsbewusstsein mehr, sie empfinden keine Empathie mit ihrem Opfer. Grund: „Kindern fehlt heute ein klares Gegenüber, das Grenzen aufzeigt!“

Viele der Verurteilten werden rückfällig, begehen wieder Gewaltverbrechen. Was kann der Staat dagegen tun?

Die Vernetzung zwischen Justiz und Sozialämtern ist zu schlecht, so Saad, die Verurteilten müssen auch nach ihrer Strafe betreut werden und aus ihrem gewaltbereiten Umfeld gezogen werden.

►KLARTEXT

Wie soll die Gesellschaft mit jugendlichen Gewaltstraftätern also umgehen? Der Richter Andreas Müller fordert den Kurzzeit-Knast als Warnung, der Sozialarbeiter Saad will eine bessere Zusammenarbeit der staatlichen Institutionen, der Jugendpsychiater Winterhoff spricht sich für klare Grenzen für Jugendliche aus und die Schwester des Opfers fordert Liebe und Zusammenhalt, „damit so etwas nie wieder passieren kann“ –

Quelle:bild.de
 
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