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Ich vermute, ein Hendldieb kommt nicht mit einem lächerlichen Jahr Fußfessel davon, und muss das Hendl auch noch ersetzen.das wird schon so sein.
Was dieses Gerichtsurteil aber gezeigt hat, war, daß selbst langjährige, "gestandene" Politiker wie der Schaden vor Gericht sich keine andere, sprich bessere, bevorzugte oder sonst günstigere Behandlung erwarten dürfen als der "kleine Hendldieb".
Bei Schaden und Raus kann man wohl sehr zutreffend sagen "nomen est omen"![]()
1. Muss Schaden zurücktreten?
Sollte Bgm. Heinz Schaden (SPÖ) in den nächsten Tagen nicht selbst zurücktreten (am Montag um 11 Uhr gibt Schaden im Schloss Mirabell eine Pressekonferenz), gibt es keine gesetzliche Regelung, die ihn automatisch des Amtes verlustig gehen lässt. Denn als direkt gewählter Bürgermeister muss er auch Mitglied des Gemeinderats sein. Aber seine Funktion als Gemeinderat verliert er laut Stadtrecht nur dann automatisch, wenn er nach erfolgter Wahl die Wählbarkeit verliert. Und dies ist nur im Falle einer rechtskräftigen strafrechtlichen Verurteilung zu einer mehr als einjährigen unbedingten Freiheitsstrafe vorgesehen. Schaden aber hat genau ein Jahr unbedingt erhalten, und auch diese Strafe ist noch nicht rechtskräftig.
ist einigermaßen erstaunlich - und für mich völlig unverständlichDass Stadt und/oder Land Schadenersatz fordern, davon hört man bisher auch nix.
hm, einfach himmlisch, in welchen Dimensionen Du lebst3 Millionen in der Stadt Salzburg lächerlich
eher Vakuumhm, einfach himmlisch, in welchen Dimensionen Du lebst
Bei der Stadt wundert es mich weniger, weil den Schadenersatz müsste der Gemeinderat beschließen, und in diesem hat Schaden (noch) eine Mehrheit hinter sich. Beim Land hingegen haben sich die politischen Verhältnisse ja inzwischen geändert. Entweder hat man aufs strafrechtliche Urteil gewartet (bzw. wartet noch weiter auf die Rechtskraft), damit man mit entsprechend größeren Chancen in den Zivilprozess starten kann - oder es passiert nichts, weil es eine stillschweigende Übereinkunft unter Politikern aller Fraktionen gibt, sich gegenseitig kein Aug' auszuhacken. Man könnte ja einmal selbst betroffen sein ...ist einigermaßen erstaunlich - und für mich völlig unverständlich
Der guten Ordnung halber das vollständige Zitat, um die Dimension besser wahrnehmen zu können.hm, einfach himmlisch, in welchen Dimensionen Du lebst
Interessant, der türkise Musiklehrer hat sichtlich 1 Milliarde verzockt.
Aber das Pröllsche System hat ihn sichtlich noch rechtzeitig vor Ungemach bewahrt.
Dagegen sind die 3 Millionen in der Stadt Salzburg lächerlich.
Du siehst das ganze ernsthaft als "Bagatelle"?Aber die WKStA muss sicherlich Prioritäten setzen, also zuerst mal die Bagatellen im Westen.
wen genau meinst' denn jetzt damit?Aber schon klar, für Kleinkrämer und Opportunisten macht das keinen Unterschied.
Der elektronisch überwachte Hausarrest ist umgangsprachlich die "Fußfessel"!Irgendwas wurde auch von "Hausarrest" gefaselt. Vermutlich in Verbindung mit der Fußfessel.
Nicht ganz korrekt.Gesetzlich wird die Fußfessel "Elektronisch überwachter Hausarrest in der Strafhaft" genannt.
Das ist ja das Problem.Meine die prominenten Fälle, nur die bekomme ich ja in den Berichten mit.
ist aber eigentlich schlimm genug, daß es sehr oft ausgerechnet bei den "Prominenten" so der Fall ist. Woran das wohl liegen mag?Dennoch wird allgemein angenommen, das es bei allen so ist wie bei den "Prominenten"!
3 x darfst du raten.Woran das wohl liegen mag?![]()
Teurere ähhh, bessere Anwälte?ist aber eigentlich schlimm genug, daß es sehr oft ausgerechnet bei den "Prominenten" so der Fall ist. Woran das wohl liegen mag?![]()
Nein, ich gehe wirklich nicht davon aus, dass es bei den Nicht-Prominenten immer günstiger ausfällt. Habe es im Beitrag halt nicht dazu gesagt. Ich kritisiere echt nur die Fälle von den Prominenten, wo es beim 2. Urteil meistens günstiger ausfällt. Ich glaub in letzter Fall war es nur einmal, wo es ärger für den Kriminellen wurde. Mir fällt grad der Name nicht ein.Die große Menge an Berufungen bleiben gleich und/oder fallen sogar höher auch als in der 1. Instanz.
Dennoch wird allgemein angenommen, das es bei allen so ist wie bei den "Prominenten"!
Ahhh..das wusste ich noch nicht, dass, die Fußfessel auch für die U-Haft angewendet wird!Es heisst wie "elektronisch überwacher Hausarrest" und ist nicht auf die Verbüßung von Freihheitsstrafen bewschränkt.
Geld. Die ganzen Verzögerungsanträge kosten Geld. Und die Prominentenfälle dauern halt lange, weil der Rechtsverdreher das Rechtssystem ab absurdum führt. Bestes Beispiel unser schönster und erfolgreichster Minister (Zitat von ihm selbst, Anm.d.R). Ich hätt den Fernseher fast aus dem Fenster geschmissen, als ich mein Interview sah, wo er sich tatsächlich wegen der langen Verfahrensdauer beschwert hat. Das war das Interview in der Kanzlei von seinem grinsenden Rechtsanwaltskomiker. Als der Reporter ihn dann darauf angesprochen, dass er die Dauer eben durch seine unzähligen Anträge verzögert, wusste er klarerweise keine Antwort drauf.Teurere ähhh, bessere Anwälte?![]()
Das ist sicher eines der größten Probleme. In Österreich sind die Gerichtskosten so hoch, dass die Justiz in Summe um 11% mehr einnimmt als ausgibt. Das ist in OECD-Ländern bei Weitem einzigartig. Ab August steigen die Kosten noch einmal um 5%. Die Kosten wurden im Zuge einer Steuerreform vor einigen Jahren dramatisch erhöht, seitdem haben wir quasi ein Rechtssystem für Reiche.Geld. Die ganzen Verzögerungsanträge kosten Geld. Und die Prominentenfälle dauern halt lange, weil der Rechtsverdreher das Rechtssystem ab absurdum führt.