(Wahnsinnige) Rechtssprechung????

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Wenn der Anwalt, obwohl er weiß, daß sein Mandant ein Mörder ist, in seinen Plädoyers so tut, wie wenn sein Mandant KEIN Mörder wäre - wie würdest Du das dann nennen?

Das ist seine Aufgabe ;) wenn sein Mand. auf unschuldig plädiert hat, er lügt nicht, sondern bringt alles zur Sprache, was Zweifel schürt, der Ankläger versucht das Gegenteil, der Richter richtet.
Eine Lüge wäre es, wenn der Anwalt gefragt werden würde " ist ihr Mand. ein Mörder" und er würde antworten "nein", macht aber weder der Ankläger, noch der Richter.
 
Hab wohl wieder eine Diskussion in Gang gesetzt. :)
Ihr redet aneinander vorbei. Die Jungs haben lediglich gesagt, dass Anwälte Lügner sind. Und das sind sie in der Regel, denn die Angeklagten sind nicht schuldlos angeklagt. Und bevor jetzt von den Unschuldigen die Rede ist, ja, die gibt es. Aber so ein Anwalt wird bei 100 Angeklagten höchstens 1 Unschuldigen dabei haben, also lügt er in 99 % der Fälle, also ist er ein Lügner.

Und, was dieses "der Anwalt muss das Beste für seinen Mandanten rausholen" angeht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Das Beste für einen Mörder ist, dass er als freier Mann das Gericht verlässt. Super Arbeit des Anwalts. Hat durch das wirre Geredet den Richter verursacht und wir haben einen Mörder da draußen. Ich könnte nie als so ein Anwalt arbeiten.

Manche Richter sind aber von Haus nicht ganz dicht. Was ich gestern vergessen habe zu erwähnen. Der FPÖler, der das Ding auf Facebook verbreitet hat und dann behauptet hat, er hat nicht gewusst, was es ist...er wurde frei gesprochen! :kopfklatsch:
 
WER sollte denn den Anwalt fragen, ob sein Mand. ein Mörder ist ???
Die Presse?....:D

ja klar...Vor Gericht fragt den Anwalt keiner, ob der Angeklagte schuldig ist oder ned.........aber er muss ja eine Verteidigung aufbauen, die mit den Angaben des Angeklagten übereinstimmt.....z.B. ein falsches Alibi, .....kann er in seinem Plädoyer sagen sein Mandant wäre zum Zeitpunkt der Tat gar ned am Tatort gewesen?

Und, was dieses "der Anwalt muss das Beste für seinen Mandanten rausholen" angeht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Das Beste für einen Mörder ist, dass er als freier Mann das Gericht verlässt.
nochmal....vor Gericht geht es um Recht....nicht um Gerechtigkeit!

Natürlich wäre es für einen Mörder das Beste als freier Mann, das Gericht zu verlassen....für IHN wäre das dann Gerechtigkeit!
Allerdings ist der Mörder ein schlechtes Beispiel, da heutzutage aufgrund forensischer Ermittlungsmethoden in den meisten Fällen, die Tat sehr wohl nachgewiesen werden kann. Der Anwalt wird ....um das das erwähnte "Beste" für seinen Mandanten rauszuholen, z.B. auf eine milde Strafe oder Unzurechnungsfähigkeit plädieren....
Aber so ein Anwalt wird bei 100 Angeklagten höchstens 1 Unschuldigen dabei haben,
Eine kühne Behauptung....ist die empirisch untermauert?

selbsternannten Experten

Ned selbst ernannt..zum Experten ernannt worden ;)...
 
Anwälte sind der Rechtspflege verpflichtet und dürfen daher nicht lügen.

Der Beschuldigte darf lügen. Der Anwalt kann das Lügen also dem Beschuldigten überlassen. Was würde sich aber groß ändern, wenn der Anwalt das Lügen für den Beschuldigten übernimmt? Das Gericht muss sich so oder so ein Bild machen, wie es die Rechtfertigung der Verteidigung einschätzt, egal ob der Beschuldigte oder sein Vertreter spricht. Das Wort des Anwaltes hat da nicht mehr Gewicht als das des Beschuldigten. Der Anwalt weiß ja auch nicht mehr als was für alle aus dem Akt ersichtlich ist und was ihm sein Mandant im Vertrauen mitgeteilt hat und das, was der Mandant dem Anwalt erzählt hat, muss auch nicht die volle Wahrheit sein.

Wenn es Beweise gibt, bringt Lügen ohnehin nichts, und wenn es keine Beweise gibt, genügt es für den Anwalt das ins Treffen zu führen. Er muss keine Alternativversion auftischen. Wo am ehesten gelogen wird, ist die subjektive Tatseite: "Ich wollte ihn gar nicht umbringen, nur ein bisschen erschrecken."

Und natürlich plädieren Anwälte nicht immer auf unschuldig. Wenn es Beweise gibt, wäre das völlig absurd.
 
Wie hat sich ein Anwalt vor Gericht zu verhalten, wenn der Angeklagte lügt, dass sich die Balken biegen, und dem Anwalt das auch bekannt ist, dass der nur G´schichteln druckt....und wie ist das in der Praxis?

...... oder wenn der Angeklagte dem Anwalt im stillen Kämmerlein gestanden hat, dass er der Mörder ist. Vor Gericht aber das Gegenteil behauptet. Ist es dann mit dem Ethos des Anwalts vereinbar, dass er auf unschuldig plädiert?

hm, warten wir nicht immer noch auf sinnvolle Antworten? Oder wissen die "Experten" nun nicht, was sie dazu sagen sollen?
 
Hab wohl wieder eine Diskussion in Gang gesetzt. :)
Ihr redet aneinander vorbei. Die Jungs haben lediglich gesagt, dass Anwälte Lügner sind. Und das sind sie in der Regel, denn die Angeklagten sind nicht schuldlos angeklagt. Und bevor jetzt von den Unschuldigen die Rede ist, ja, die gibt es. Aber so ein Anwalt wird bei 100 Angeklagten höchstens 1 Unschuldigen dabei haben, also lügt er in 99 % der Fälle, also ist er ein Lügner.

Und, was dieses "der Anwalt muss das Beste für seinen Mandanten rausholen" angeht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Das Beste für einen Mörder ist, dass er als freier Mann das Gericht verlässt. Super Arbeit des Anwalts. Hat durch das wirre Geredet den Richter verursacht und wir haben einen Mörder da draußen. Ich könnte nie als so ein Anwalt arbeiten.

Manche Richter sind aber von Haus nicht ganz dicht. Was ich gestern vergessen habe zu erwähnen. Der FPÖler, der das Ding auf Facebook verbreitet hat und dann behauptet hat, er hat nicht gewusst, was es ist...er wurde frei gesprochen! :kopfklatsch:

Tatsächlich wurde ich unschuldig verklagt und mit Hilfe des Fachwissens meines Anwalts auch freigesprochen.
Es ging glücklicherweise nur um Kohle und nicht irgendein StGb Delikt.
Von wegen der Angeklagte wird nicht schuldlos angeklagt.
Und tatsächlich wird auch von der Staatsanwaltschaft mitunter irgendwie ein Tatbestand hervorgezaubert der bei genauerer Betrachtung vollkommen schwachsinnig ist.
Solange die richtige Lobby dahinter steckt.

Man erinnere sich an den Tierschützerprozess vor einigen Jahren.

Nun wurden die Angeklagten zwar freigesprochen, trotzdem sind sie finanziell ruiniert.
Glücklicherweise leben wir noch in einem Rechtsstaat, in dem die Staatsanwaltschaft dem Beschuldigten seine Schuld nachweisen muss.
Und da es nicht Aufgabe des Anwalts ist, vor Gericht auszusagen, muss und darf er auch nicht lügen das sich die Balken biegen.
Würde er aussagen, könnte er nicht gleichzeitig Verteidiger sein.
 
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