Wann ist es deiner Meinung nach Zeit eine Beziehung zu beenden?

Alle, deie meinen, einen Partner sollte/ könnte man einfach so entsorgen:
Wart ihr schon mal in dieser Situation? Als der, der entsorgt wird? Ich schon, und ich hab die Wunden bis heute. Tut verdammt weh.
Überlegt euch mal, ob ihr wolt, dass man so mit euch umgeht. Egal, ob man es mehr mit Kant, mit Jesus oder einfach mit dem Volksmund hält, die sagen alle das gleiche: Behandelt die anderen so wie ihr von ihnen behandelt werden wollt.
Und ich glaube, keiner will als lästiger Abfall oder Ballast weggeschmissen werden.
 
Bei wiederholter Untreue des Partners, physische und psychische Gewalt, Drogen- oder Alkoholmißbrauch, existenzgefährdende Spielsucht.
Eines meiner Mottos: Probleme sind da um bewältigt zu werden. Bin mit meiner Frau insgesamt 39 Jahre zusammen. Natürlich haben wir uns zu Beginn der Ehe auch zusammenstreiten müssen, war zu dieser Zeit auch sehr viel unterwegs, weil ich dazu noch unregelmäßige Arbeitszeiten hatte.
 
Alle, deie meinen, einen Partner sollte/ könnte man einfach so entsorgen:
Wart ihr schon mal in dieser Situation? Als der, der entsorgt wird? Ich schon, und ich hab die Wunden bis heute. Tut verdammt weh.
Überlegt euch mal, ob ihr wolt, dass man so mit euch umgeht. Egal, ob man es mehr mit Kant, mit Jesus oder einfach mit dem Volksmund hält, die sagen alle das gleiche: Behandelt die anderen so wie ihr von ihnen behandelt werden wollt.
Und ich glaube, keiner will als lästiger Abfall oder Ballast weggeschmissen werden.

Ich bin verlassen worden und habe ebenso verlassen. Eine Beziehung zu beenden bedeutet nicht automatisch, dass man den anderen respektlos oder wie Müll behandelt.
 
"Wer will, findet immer Gründe".
Wie schon gesagt wurde:"Der Mensch, das Gewohnheitstier".......
In erster Linie entscheidet man sich beim rosaroten Verliebtsein, mit dem Partner den Rest des Lebens zu verbringen. Der Partner steht an erster Stelle, sollte zumindest. Schließlich hab ich mich dazu entschlossen.
Dann kommen Lebensumstände daher wo sich die Prioritäten verschieben. Warum eigentlich???
Weil wir in ein Muster fallen das uns selber gefällt/ oder auch nicht und auf einmal fangen diese komischen Kopfgedanken ins laufen an!
Solange dein Herz dem Partner gehört, auch im Unterbewusstsein, solange wird alles in Ordnung sein und du nimmst auch die Fehler ohne Probleme an.
Schlicht weg verbaut sich ein jeder selbst genau das, wonach er nicht gestrebt hat. Wären wir noch immet frisch verliebt, wären noch immer alle zusammen. Gott sei Dank ist dem nicht so sonst würde es uns alle nicht geben.......:lol:
 
Prinzipiell sollte dann der zeitpunkt für eine trennung sein wenn man unter der beziehung, als solche, leidet. Wenn es psychisch und körperlich für einen nicht mehr weitergeht..
Aber der schritt ist immer ein schwieriger und einen perfekten moment zu diesem schritt gibt es auch nicht...
 
Einerseits wird immer wieder darüber geklagt das Beziehungen heute viel zu schnell weggeworfen werden. Und es in langen Beziehungen nun mal nicht immer nur rosig ist, manchmal auch Tiefs durchtaucht gehören.

Andererseits aber fragt man sich dann doch wieder - was hält manche Leute eigentlich noch zusammen? Manchmal sind es die Kinder....aber ist es wirklich gut wegen der Kinder zusammen zu bleiben? Ich mein wenn ständig gestritten wird oder gar Prügel oder Alkoholismus im Spiel sind ist eh alles klar... Aber wenn einfach in der langen Geschichte zuviel vorgefallen ist um noch wirkliche Nähe zulassen zu können? Oft ist es ja dann auch so das ein Partner ein wenig mehr spürt das es nicht mehr stimmt.... und der andere in seiner Illusion der heilen Welt noch gefangen ist...

Wann weiß man ob es nicht nur eine Laune ist? Oder ob es nicht doch besser ist noch ein wenig auszuhalten 1-2-3 ...ein paar Jahre noch, dann sind die Kinder größer und verstehen als auch verkraften es besser?

Kann jemand aus eigener Erfahrung sprechen? Wie habt ihr euch entschieden?

*grübelnde Grüße*
ich habe mich entschieden, bei meiner frau zu bleiben, und dass schon seit, am 5.12. werdens 21jahre. ich kann es und werde es nie verstehen, wie manche darüber klagen, dass der alltag einzug gehalten hat, die luft ist heraussen, man lebt wie bruder und schwester zusammen, kein sex mehr, und bla. eine beziehung ist eine herausforderung, der man sich jeden tag zu stellen hat. von meiner seite sage ich meiner prinzessin jeden tag, dass ich sie liebe und begehre. es kommt immer auf die beziehung an, ob und wann man diese beendet und aus welchen gründen. es gehören meistens 2 dazu. viele bleiben auch der bequemlichkeit halber zusammen. der weg des geringsten widerstandes ist oft einfacher zu bestreiten, als sich um diverse unanehmlichkeiten zu kümmern. ;)
 
Ist für mich eine Balance Sache - wenn's über längere Zeit zu sehr in den negativen Bereich rutscht und Leidensdruck permanenter Lebensbestandteil ist, wird's Zeit etwas zu ändern.

Für mich gab es diesbezüglich allerdings auch nie eine rosarote Brille .... ich bin mit der Erwartungshaltung von so Pi mal Daumen 3 Jahren in die Sache hineingegangen .... Mittlerweile werden's dann 2 Jahrzehnte.

Gewisse Problembereiche sind aus meiner Sicht in einer Beziehung "Vorprogrammiert" und Wiederholen sich ...
Ich denke mir dann öfters, es wäre dann nur eine Frage der Zeit ist, bis in einer anderen (nächsten) Beziehung die gleichen Themen wieder am Tableau wären.

Aber wahrscheinlich reicht zum Prüfen dieser These ein Leben auch nicht aus .... und wer weiß schon, was die Zukunft bringt.

bG Bär
 
Aus aktuellem Anlass... wenn man mit dem Partner nichts mehr anfangen kann, weil dieser nur mehr gegen einen arbeitet und nur seinen Egoismus durchsetzen will... und dadurch dann nichtmal mehr im Bett eine Erektion möglich ist, da so abstoßend.
Wenn also Gemeinsamkeit, Visionen und Leidenschaft auf der Strecke bleiben...
Dann war es Zeit zu gehen.
LG Marc
 
Einerseits wird immer wieder darüber geklagt das Beziehungen heute viel zu schnell weggeworfen werden. Und es in langen Beziehungen nun mal nicht immer nur rosig ist, manchmal auch Tiefs durchtaucht gehören.

Andererseits aber fragt man sich dann doch wieder - was hält manche Leute eigentlich noch zusammen? Manchmal sind es die Kinder....aber ist es wirklich gut wegen der Kinder zusammen zu bleiben? Ich mein wenn ständig gestritten wird oder gar Prügel oder Alkoholismus im Spiel sind ist eh alles klar... Aber wenn einfach in der langen Geschichte zuviel vorgefallen ist um noch wirkliche Nähe zulassen zu können? Oft ist es ja dann auch so das ein Partner ein wenig mehr spürt das es nicht mehr stimmt.... und der andere in seiner Illusion der heilen Welt noch gefangen ist...

Wann weiß man ob es nicht nur eine Laune ist? Oder ob es nicht doch besser ist noch ein wenig auszuhalten 1-2-3 ...ein paar Jahre noch, dann sind die Kinder größer und verstehen als auch verkraften es besser?

Kann jemand aus eigener Erfahrung sprechen? Wie habt ihr euch entschieden?

*grübelnde Grüße*
Eine Partnerschaft muß wachsen genauso wie aus einem Samen ein Baum wird aber es gibt keine Garantie dafür das der Baum nicht irgendwann kaputt geht, wie ein Beziehung auch!
Je jünger eine Beziehung ist desto eher geht sie krachen und man kann sich "noch" nach Neuen umorientieren.
Ältere Beziehungen sind meiner Meinung nach fast "unkaputtbar" da man sich im Laufe der Jahre in und Auswendig kennt, man gelernt hat miteinander zu reden, die Fehler des anderen kennt und diese "Unfehlbarkeiten" manchmal sogar liebt.
Toppen können so etwas nur Beziehungen die sich gern als "offen" darstellen denn die haben es gelernt auch in anderer Hinsicht ihren Partnern etwas Freiraum zulassen wo sie sich austoben können um dann in den Heimathafen zurück zu kommen.
Das ist wohl das Highlight einer Beziehung wenn da nicht das Risiko bestehen würde das reale Gefühle plötzlich mitmischen.
Dann kann auch der Stärkste Baum eingehen!
 
Zu Abhängigkeiten die verbinden (wie Kinder, gemeinsame Schulden, etc.) kann ich mich nicht äußern. Hatte und habe ich nie. :hurra:

Armer Mensch.
Dann hast du leider auch absolut keine Ahnung was es heißt wenn dein Kind auf die Welt kommt und du dabei bist, von Anfang an!
Ich habe das zwei mal mitgemacht und kann!!! heute sagen das dass die schönsten Momente im Leben sind. Alles andere ist mumpitz!
Klar, keine Abhängigkeiten usw, sind toll. Man kann tun was man will, ist frei what ever.
Aber auch dein Uhr tickt und irgendwann wirst du feststellen das es eben doch nicht alles Gold war was glänzte und im Alter bist du dann allein! Aber das war es dann wohl wert!
 
Armer Mensch.
Dann hast du leider auch absolut keine Ahnung was es heißt wenn dein Kind auf die Welt kommt und du dabei bist, von Anfang an!
alle kinderlosen sind also arme menschen?

Aber auch dein Uhr tickt und irgendwann wirst du feststellen das es eben doch nicht alles Gold war was glänzte und im Alter bist du dann allein!
das ist natürlich ein argument.... ich setze kinder in die welt, weil ich mag im alter nicht alleine sein :up:

soviel zu "mumpitz" :rolleyes:
 
Wenn man keine Kinder hat kann man das auch nicht beurteilen.
Andererseits wächst das was man Familie nennt so immer weiter und die Gefahr hin im Alter allein zu sein, nimmt rapide ab obwohl es auch dafür keine Garantie gibt.

Genauso wird es auch Menschen geben die gerne allein sind. Das lasse ich dann mal so stehen.
 
jemand verlassen ja....
jedoch kann man sich ab und zu mal an die gemeinsame Zeit erinnern....bei gegenseitigem Respekt...einfach ein Treffen zum plaudern....
 
Ich bin verlassen worden und habe ebenso verlassen. Eine Beziehung zu beenden bedeutet nicht automatisch, dass man den anderen respektlos oder wie Müll behandelt.
Jein.
Du hast natürlich recht: nicht jede Beziehung hält fürs Leben. Verlassen und Verlassen werden gehört einfach dazu.
Woran ich gedacht hab, das war schon die ganz große Sache, verheiratet, Kinder, Haus usw. Und dann meint einer, so hat er sich das aber nicht vorgestellt, mit 40 oder so schon auf ewig angekettet zu sein und einen Riesenballast nachzuschleppen. Das Leben muss doch noch mehr zu bieten haben!
Und - schwups - wird der Partner entsorgt und Freiheit, ich komme!

Also, zumindest bevor man sich Kinder anschafft, sollte man sich klar sein drüber, dass das ein Projekt über 2 Jahrzehnte ist, zumindest. So viel Eier in der Hose (oder Eierstöcke im Rock) sollte man haben, dass man wenigstens so lang zusammen bleibt. Trennung sollte man wirklich nur bei einem Schrecken ohne Ende ins Aug fassen, denk ich halt.
 
Jein.
Du hast natürlich recht: nicht jede Beziehung hält fürs Leben. Verlassen und Verlassen werden gehört einfach dazu.
Woran ich gedacht hab, das war schon die ganz große Sache, verheiratet, Kinder, Haus usw. Und dann meint einer, so hat er sich das aber nicht vorgestellt, mit 40 oder so schon auf ewig angekettet zu sein und einen Riesenballast nachzuschleppen. Das Leben muss doch noch mehr zu bieten haben!
Und - schwups - wird der Partner entsorgt und Freiheit, ich komme!

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. (oder auch die Hölle)
 
Also, zumindest bevor man sich Kinder anschafft, sollte man sich klar sein drüber, dass das ein Projekt über 2 Jahrzehnte ist, zumindest. So viel Eier in der Hose (oder Eierstöcke im Rock) sollte man haben, dass man wenigstens so lang zusammen bleibt. Trennung sollte man wirklich nur bei einem Schrecken ohne Ende ins Aug fassen, denk ich halt.

Perfekt - besser hätte ich das nicht auf den Punkt bringen können!
 
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