Wann kann - oder soll - man wieder ins Puff?

Und es soll ja auch zeitweise in Wien eine durchaus kuschelwillige Pandadame geben ...
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Derzeit eh auf Heimaturlaub ... rechtzeitig noch rausgekommen.
 
In Wien gab es eine sehr (ja, sehr) fesche Slowakin, die jeweils zwei oder drei Wochen als Pflegerin arbeitete und dann aber nicht heimfuhr, sondern als SW arbeitete. Die hätte jetzt einen klaren Vorteil in der Mobilität.

Sie ist aber - soviel ich weiß - nicht mehr im SW-Business, zumindest nicht mehr in Wien.
 
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Im Zeitalter von COVID 19 ist anscheinend das Elefantenbaby das neue Längenmaß. Verständlich. Wie im Bild ersichtlich, ist auch klar, wer als erster wieder ins Puff darf. Viele werden es allerdings nicht sein ... :D

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
Ich könnt schwören,den auf der linken Seite kenn ich von irgend woher?:D Sehen sich irgendwie ähnlich.
 
Die Frage ist zunächst eine rechtliche und hängt davon ab, wann Studios und Laufhäuser so wie andere Geschäftslokale wieder ausperren dürfen.

Als Konsument habe ich da natürlich meine eigenen Überlegungen.

Laut Stichprobenerhebung der Bundesregierung gibt es in der Bevölkerung zurzeit - und wohl auch noch längere Zeit - rund .5% aktiv COVID 19 Infizierte. Die allgemeine Infektionsrate ist dank Social-Distancing zurzeit auch sehr niedrig. Das Infektionsrisiko in meinem Alltag ist also sehr, sehr gering.

Im Puff schaut es aber wohl anders aus. Angenommen, die Puffs offneten morgen. Eine durchschnittlich nachgefragte Prostituierte bedient pro Woche wohl um die 20 Kunden. Die Chance in den nächsten 2 Wochen mit einem infizierten Kunden in Kontakt zu kommen ist für die Frau dann etwas weniger als 40x.5% = 20%. Aufgrund der Natur der Sache ist die Infektionsrate unter diesen Umständen praktisch 100%. In zwei Wochen wären dann von 10 Prostituierten rund 2 mit COVID 19 infiziert.

Bei meinem (historischen) monatlichen Puffpensum von 5 bis 10 Besuchen, wäre dann wohl auch ich spätestens in 6 Wochen COVID 19 positiv.

Ich denk, ich geh jetzt länger (i.e. mehrere) Monate nicht mehr ins Puff ... :(
Die Rechnung muss ich als Hobbystatistiker geraderichten.
Ausgehend von einer Dunkelziffer von etwa 3 Promille,dh. 997 von 1000 haben nichts, wäre es so, dass eine Dame nach dem 230. Neukunden zu 50 Prozent infiziert ist und den 230. neuen Kunden haben die wenigsten nach kurzer Zeit.
Insgesamt bleibt aber natürlich ein Risiko aufrecht, sich bei ihr anstecken zu können.
Besser wär, sie oder ich hätten die Ansteckung schon überwunden.
Dann wäre die Bahn mehr oder weniger frei.
Hoffentlich war das nicht zu verwirrend, aber ich bin sicher, mit meiner Modellrechnung halbwegs richtig zu liegen.
 
Ausgehend von einer Dunkelziffer von etwa 3 Promille
diese 3 Promille werden offenbar von vielen Experten stark angezweifelt. Nicht umsonst wurde kurz nach dieser Testung der 1547 Personen durch das Sora-Institut eine weitere Testserie beauftragt, die nun aber die Statistik Austria durchführt.

Mal ganz abgesehen davon sagt eine Testung nur mittels PCR-Test (= direkter Virusnachweis) ja nicht mehr und nicht weniger darüber aus, bei wievielen der getesteten Personen zum Testzeitpunkt ein aktiver Virusbefall nahweisbar ist. Wenn man nur diese eine Ziffer kennen will, dann reicht das natürlich.

Viel interessanter wäre jedoch, zu wissen, wieviele Personen insgesamt bereits eine Infektion durchgemacht haben, sprich auch jene, wo das Virus durch den PCR-Test nicht mehr nachweisbar ist (weil diese Person schon wieder genesen ist bzw. von der Infektion gar nichts mitbekommen hat), sondern dann nur mehr durch einen Antikörpertest - von dem es derzeit leider noch keinen verläßlichen gibt.
 
Auf das Ergebnis der 2. Testung bin ich auch schon sehr neugierig, und wie Enrico zu Recht meint, sollten jetzt bald einmal verlässliche Antikörpertests Aufschluss darüber geben, wie viele Menschen schon immun sind, hoffentlich auch die Mädels, sind ja im richtigen Alter, in dem sie mit dem Virus leichter fertig werden solltenals unsereins.
 
Die Rechnung muss ich als Hobbystatistiker geraderichten.
Ausgehend von einer Dunkelziffer von etwa 3 Promille,dh. 997 von 1000 haben nichts, wäre es so, dass eine Dame nach dem 230. Neukunden zu 50 Prozent infiziert ist und den 230. neuen Kunden haben die wenigsten nach kurzer Zeit.
Insgesamt bleibt aber natürlich ein Risiko aufrecht, sich bei ihr anstecken zu können.
Besser wär, sie oder ich hätten die Ansteckung schon überwunden.
Dann wäre die Bahn mehr oder weniger frei.
Hoffentlich war das nicht zu verwirrend, aber ich bin sicher, mit meiner Modellrechnung halbwegs richtig zu liegen.

Zunächst, @Mitglied #497972, Du brauchst nichts geraderücken, da es nichts zum Geraderücken gibt.

Laut SORA, war die Prävalenz in der Gesamtbevölkerung im Erhebungszeitraum 0.33%. Ein 95% Konfidenz-Intervall wurde mit [0.12%,.76%] angegeben. (Siehe hier.) Zum Erhebungszeitraum waren in Österreich 8,500 Personen, oder 0.1% der Bevölkerung, als aktiv Infizierte erfasst. Als Hochrechnungsfaktor, um von der Anzahl der erfassten zu der der tatsächlich Infizierten zu gelangen, wurde in der Vergangenheit wiederholt ein Faktor von 5 kolportiert. 0.1% x 5 = 0.5%, eine Infektionsrate, die in das von Sora gelieferte Konfidenz-Intervall fällt und die ich für meine Überlegungen genommen habe.

Bei einer angenommenen Infektionsrate unter Freiern von 0.5% und einer angenommenen Infektionswahrscheinlichkeit beim Koitus von 100%, ist die Wahrscheinlichkeit W, dass sich eine ursprünglich gesunde Prostituiert nach 20 Kunden - d.h. in der Regel nach einer Woche - infiziert hat W = 1 - (1-0.005)**20 = .095 oder rund 10%. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine normal nachgefragte Prostituierte nach 2 Wochen infiziert hat, ist dann 1 - (1-0.005)**40 = .18 oder (etwas weniger) als 20%. In Häufigkeiten umgerechnet heißt das, dass von 100 Prostituierten 20 infiziert sind. (HINWEIS: "**" steht für "hoch". Kennen wir noch alle aus der Mittelschule.)

Bei einer Infektionsrate von 20% unter Prostituierten habe ich dann die Frage gestellt, wie wahrscheinlich es wohl ist, dass sich ein Kunde bei 5 Puffbesuchen (bei 5 verschiedenen Prostituierten) infiziert. Diese Wahrscheinlichkeit ist 1 - (1-.2)**5 = .67. Also, von drei derartigen Kunden stecken sich zwei an. Ein relativ hohes Risiko.

Mit heutigem Tag sind übrigens 3694 Personen als aktiv Infizierte erfasst. Mit einem Hochrechnungsfaktor von 5, würde ich annehmen, dass zurzeit rund 18,500 Personen, oder 0.2% der Bevölkerung, in Österreich aktiv infiziert sind. Die obigen Kalkulationen müssen dann entsprechend abgeändert werden. Das ist die heutige Hausaufgabe für @Mitglied #497972.

Übrigens, @Mitglied #497972, die Sterblichkeitsrate - also, die Wahrscheinlichkeit zu sterben, falls es Dich erwischt - in Deiner Altersgruppe ist grob geschätzt 0.1%. Die Wahrscheinlichkeit in Deinem Alter - ich nehme an, Du bist zurzeit im Wesentlichen gesund - im Laufe des nächsten Jahres an etwas Anderem zu sterben ist zwischen 1% und 2%.

Ein letzter Punk: Mit der Annahme einer längeren Immunität nach einer Infektion würde ich vorsichtig sein. Siehe hier.

Es ehrt Dich, dass Du Dich für Statistik interessierst. Den Broterwerbsjob würde ich an Deiner Stelle dafür aber (noch) nicht aufgeben. ;)
 
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ein in diesem Artikel des Tagesspiegel gebrachter Punkt wirkt leicht irritierend:

"Dem Pasteur-Forscher Tangy zufolge könnten die Antikörper die Krankheit sogar noch verschärfen. Er verweist darauf, dass die schlimmsten Covid-19-Symptome erst auftreten, wenn ein Patient bereits Antikörper entwickelt hat"
 
Zunächst, @Mitglied #497972, Du brauchst nichts geraderücken, da es nichts zum Geraderücken gibt.

Laut SORA, war die Prävalenz in der Gesamtbevölkerung im Erhebungszeitraum 0.33%. Ein 95% Konfidenz-Intervall wurde mit [0.12%,.76%] angegeben. (Siehe hier.) Zum Erhebungszeitraum waren in Österreich 8,500 Personen, oder 0.1% der Bevölkerung, als aktiv Infizierte erfasst. Als Hochrechnungsfaktor, um von der Anzahl der erfassten zu der der tatsächlich Infizierten zu gelangen, wurde in der Vergangenheit wiederholt ein Faktor von 5 kolportiert. 0.1% x 5 = 0.5%, eine Infektionsrate, die in das von Sora gelieferte Konfidenz-Intervall fällt und die ich für meine Überlegungen genommen habe.0,997

Bei einer angenommenen Infektionsrate unter Freiern von 0.5% und einer angenommenen Infektionswahrscheinlichkeit beim Koitus von 100%, ist die Wahrscheinlichkeit W, dass sich eine ursprünglich gesunde Prostituiert nach 20 Kunden - d.h. in der Regel nach einer Woche - infiziert hat W = 1 - (1-0.005)**20 = .095 oder rund 10%. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine normal nachgefragte Prostituierte nach 2 Wochen infiziert hat, ist dann 1 - (1-0.005)**40 = .18 oder (etwas weniger) als 20%. In Häufigkeiten umgerechnet heißt das, dass von 100 Prostituierten 20 infiziert sind. (HINWEIS: "**" steht für "hoch". Kennen wir noch alle aus der Mittelschule.)

Bei einer Infektionsrate von 20% unter Prostituierten habe ich dann die Frage gestellt, wie wahrscheinlich es wohl ist, dass sich ein Kunde bei 5 Puffbesuchen (bei 5 verschiedenen Prostituierten) infiziert. Diese Wahrscheinlichkeit ist 1 - (1-.2)**5 = .67. Also, von drei derartigen Kunden stecken sich zwei an. Ein relativ hohes Risiko.

Mit heutigem Tag sind übrigens 3694 Personen als aktiv Infizierte erfasst. Mit einem Hochrechnungsfaktor von 5, würde ich annehmen, dass zurzeit rund 18,500 Personen, oder 0.2% der Bevölkerung, in Österreich aktiv infiziert sind. Die obigen Kalkulationen müssen dann entsprechend abgeändert werden. Das ist die heutige Hausaufgabe für @Mitglied #497972.

Übrigens, @Mitglied #497972, die Sterblichkeitsrate - also, die Wahrscheinlichkeit zu sterben, falls es Dich erwischt - in Deiner Altersgruppe ist grob geschätzt 0.1%. Die Wahrscheinlichkeit in Deinem Alter - ich nehme an, Du bist zurzeit im Wesentlichen gesund - im Laufe des nächsten Jahres an etwas Anderem zu sterben ist zwischen 1% und 2%.

Ein letzter Punk: Mit der Annahme einer längeren Immunität nach einer Infektion würde ich vorsichtig sein. Siehe hier.

Es ehrt Dich, dass Du Dich für Statistik interessierst. Den Broterwerbsjob würde ich an Deiner Stelle dafür aber (noch) nicht aufgeben. ;)
Meinen Jb gb ich eh nicht auf und ch gebe auch zu, kein Wissenschaftler zu sein.
Mich würde nur interessieren ,was an folgender These falsch sein könnte:
Wenn etwa 3 Promille der Bevölkerung infiziert ist, so hat eine SW die Chance sich bei einem Kunden nicht anzustecken von 0,997.Wenn man das oft genug miteinander multipliziert, also 0,997 mal 0.997 mal 0,997....u.s.w. kommt man nach der ca.230. Multiplikation auf knapp unter.0,5.
Heisst für mich, dann hätte sie eine Chance von 1 zu 1 sich zu infizieren und ich als ihr nächster noch nicht infizierter Neukunde ebenso.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
 
Meinen Jb gb ich eh nicht auf und ch gebe auch zu, kein Wissenschaftler zu sein.
Mich würde nur interessieren ,was an folgender These falsch sein könnte:
Wenn etwa 3 Promille der Bevölkerung infiziert ist, so hat eine SW die Chance sich bei einem Kunden nicht anzustecken von 0,997.Wenn man das oft genug miteinander multipliziert, also 0,997 mal 0.997 mal 0,997....u.s.w. kommt man nach der ca.230. Multiplikation auf knapp unter.0,5.
Heisst für mich, dann hätte sie eine Chance von 1 zu 1 sich zu infizieren und ich als ihr nächster noch nicht infizierter Neukunde ebenso.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Man kann das mit verschiedenen - angenommenen - Zahlen durchrechnen und wird auf verschiedene Ergebnisse kommen, die grundsätzliche Überlegung ist leider absolut logisch.
 
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