Warum geilt er sich an anderen Frauen auf!!!

Als Mann (also auch Pornogucker) denke ich, dass oftmals von der weiblichen Seite viel zu viel hineininterpretiert wird. Ich selbst schaue auch gerne mal einen Porno an und befriedige mich dabei selbst. Was mir noch nie in den Sinn kam dabei waren Gedanken wie "Die würde ich auch mal" oder "Boah, ist die Frau geil"....
Ich selbst, und ich denke das trifft auf viele (vielleicht sogar die meisten) Männer zu, seh nur das Gerammel an sich und geile mich daran auf.
Meine Frau weiß dass ich solche Filmchen schaue, auch dass ich mich teilweise damit befriedige und ist selbst auch kein Kind von Traurigkeit.
Auch sie schaut ab und an gerne solche Filmchen und findet die manchmal echt großen Schwänze anregend. Dass sie deswegen gleich mit mir unzufrieden ist glaube ich nicht.
Und ebensowenig stehe ich auf die Darstellerinnen sondern mag den Akt an sich sehen.
 
Was soll man da groß diskutieren?

Wenn man mit seiner Frau mal nicht mehr darüber reden kann dass man Pornos schaut oder sie total baff und überrascht ist... dann wirds Zeit für eine Scheidung. Was soll man da groß sagen. Wenn die Gesprächsbasis so im Arsch ist sollte man das entweder aufbauen und DRINGEND und intensiv daran arbeiten (und der Pornokonsum ist in so einem Fall nicht ANSATZWEISE das Problem und höchstens ein Symptom und man sollte dankbar sein dass die Probleme deswegen ans Tageslicht treten) oder ganz einfach, schnell und möglichst schmerzlos für alle beenden.
 
Wird gemeinsam geschaut, ist es virtueller Gruppensex, wird heimlich geschaut ist es virtuelles Fremdgehen.
Mein Mann und ich gucken manchmal gemeinsam, manchmal alleine, manchmal gar nicht. In einer gesunden Beziehung sollte das kein Problem sein. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass mein Mann jetzt lieber mit einer der Darstellerinnen Sex hätte oder umgekehrt ich mit einem Darsteller.

Und da ja der eigentlich heterosexuelle Mann , trotz der männlichen Darsteller, erregt ist, heisst das dann, dass er latent bi ist ? :hmm::D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mir noch nie in den Sinn kam dabei waren Gedanken wie "Die würde ich auch mal" oder "Boah, ist die Frau geil"....
Ich selbst, und ich denke das trifft auf viele (vielleicht sogar die meisten) Männer zu, seh nur das Gerammel an sich und geile mich daran auf.
Ich hätte es wahrscheinlich etwas anders formuliert, aber im Wesentlichen trifft das auch auf mich zu.
Die Akteure an sich sind für mich völlig irrelevant, da ich diese gedanklich gerne ersetze... mir geht es eher um das was gemacht wird (Praktiken etc.).
Bedroht würde ich mich daher auch als Frau nicht fühlen, wenn sich mein Partner Pornos ansieht... Eher im Gegenteil, wenn ich etwas sehe, von dem ich das Gefühl habe, dass es auch meinem Partner gefallen würde, dann mache ich ihn auch gerne darauf aufmerksam.
 
Ich hatte noch nie das Gefühl, dass mein Mann jetzt lieber mit einer der Darstellerinnen Sex hätte oder umgekehrt ich mit einem Darsteller.

Naja, dann ist es wohl bei euch auch eher nur der Voyeurismus, der zur anregenden Unterhaltung dient.

Und da ja der eigentlich heterosexuelle Mann , trotz der männlichen Darsteller, erregt ist, heisst das dann, dass er ist latent bi ist ?

Wenn ihn der männliche Darsteller erregt wird er wohl eine latente oder offene bi-Ader haben.

Männer versetzen sich ja auch gerne mal in die Rolle des Darstellers oder schauen sich Lesben-Pornos an, wenn sie keine Männer sehen wollen.

Jedenfalls habe ich Verständnis für Frauen, die nur ungerne stumpfsinnige Pornos schauen und sauer auf ihren Partner sind, wenn dieser sich damit aufgeilt und sich dann bei ihr die finale Befriedigung holt.
 
Naja, dann ist es wohl bei euch auch eher nur der Voyeurismus, der zur anregenden Unterhaltung dient
Voyeurismus ist wohl bei den meisten der Grund

Wenn ihn der männliche Darsteller erregt wird er wohl eine latente oder offene bi-Ader haben.
Und da ja der eigentlich heterosexuelle Mann , trotz der männlichen Darsteller, erregt ist, heisst das dann, dass er latent bi ist ?

Da habe ich das :ironie:Schild vergessen gehabt, weil die Betonung auf "trotz" hätte liegen sollen ;)
 
Da habe ich das :ironie:Schild vergessen gehabt, weil die Betonung auf "trotz" hätte liegen sollen ;)

Naja, wer "trotz" männlicher Darsteller, sei es nun zusammen mit weiblichen oder nur männlichen, erregt ist, ist entweder nur auf die Frauen fixiert oder wird im zweiten Fall wohl lügen, wenn er behauptet nicht bi zu sein.

Aber "latent" bedeutet eben "verborgen, bislang unerkannt". Also auch was nicht ist, kann jederzeit noch werden. :D
 
Naja, wer "trotz" männlicher Darsteller, sei es nun zusammen mit weiblichen oder nur männlichen, erregt ist, ist entweder nur auf die Frauen fixiert oder wird im zweiten Fall wohl lügen, wenn er behauptet nicht bi zu sein.

Aber "latent" bedeutet eben "verborgen, bislang unerkannt". Also auch was nicht ist, kann jederzeit noch werden. :D
Nimm doch nicht alles so ernst. Man muss nicht unbedingt alles analysieren.
Kleiner Tipp - das Passwort fürs Leben heißt Humor ;)
 
Interessante Frage eigentlich. Da muss ich kurz mal in mich gehen. Warum schaue ich ab und zu Pornos an? In den Momenten, wo ich das tue, bin ich einfach geil. Natürlich gibt es auch hier Darstellerinnen die mir zusagen und andere, die ich weniger attraktiv finde. Es gibt (für mich) also schon die Komponente, dass mir die Personen, die ich sehe auch gefallen müssen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass ich meine Partnerin gerne gegen die Akteurinnen austauschen würde, oder dass ich meine Partnerin nicht attraktiv finde. Wenn man solo ist, spricht aber auch nichts gegen den Gedanken: "Mit der würd ich gerne mal... einkaufen gehen".

Es gehört auch in einer Beziehung dazu, es sich ab und zu selbst zu machen und dabei etwas anzusehen, was einen anturnt. Ich sehe hier kein Problem, solange es nicht Überhand nimmt und der Partner zur Nebensache wird. Ich hab absolut kein Problem damit, wenn meine Partnerin es sich selbst macht und dabei Pornos schaut.

Wenn mit dem Partner nichts mehr läuft und die eigene Hand deshalb zum besten Freund wird, hat das eine andere Tragweite. Dann gibt es aber wohl ein ganz anderes Problem (nicht erfüllte Wünsche, kein aufeinander eingehen, keine Anziehungskraft mehr etc.) Dies ist bei längeren Beziehungen oft der Fall - der Sex wird zur Pflichtübung, Schema F, kein genießen der Intimität, keine Spannung, sondern eher ein hoffen darauf, dass man das Ziel (Orgasmus) möglichst schnell - ohne viel Aufwand - erreicht.

Ich verstehe es, wenn Frauen "angefressen" sind, wenn der Partner Pornos schaut. Einige sehen es als hintergehen an und fühlen sich dann so, als wären sie für den Mann nicht mehr attraktiv genug. Wenn allerdings der Sex mit dem Partner stimmig ist, sehe ich es als unnötig an, derartige Gedanken zu haben.
 
mal abgesehen davon, dass der scorpi mit seinen herbeigekarrten themen jede bild-zeitung ersetzt (gratulation! :lol::lol::lol: ):

aus allem machen wir - aus unserer immer noch viel zu tief sitzenden ur-sehnsucht nach gruppen-status - eine rangfolge: beim besitz (beim auto, der wohnung, ...) , im beruf (beim geld, ...), in der sexualität, ... blöderweise nur im glück nicht, weil da der maßstab und die vergleichbarkeit fehlt - und bei den wenigsten dingen gibt es wirklich einen qualifizierten maßstab. warum z.b. soll ich abteilungsleiter werden, wenn ich als fachkraft und experte die besten dienste leiste und daher auch selber daraus selbstwert schöpfe, während ich als führungskraft nur herumrudere und überfordert bin? passiert aber so (das gute, alte peter-prinzip).

und im sex ist es nicht anders: da schaut mein partner einen porno und wichst sich einen - und sofort bin ich im eigenbild als sexualpartner unten durch. äääääh, warum? würde ich selber gerade überhaupt sex wollen? gönn ich dem partner den voyeurismus und die sexuelle entspannung nicht? klar, wenn er STATT dem sex mit mir pornos schaut und sich einen wichst, dann sollt ich mir gedanken machen - gibt es sicher auch. ist aber wahrscheinlich nicht der regelfall.

aber grundsätzlich? warum bin ich als sexpartner weniger wert, weil mein partner auch mit einer anderen person sex hat und den genießt? wieso will ich stante pede mit dem reiz des neuen und anderen mithalten statt die vorzüge auf dem terrain auszuspielen, auf dem ich locker mithalten kann?

gegen menschen aus fleisch und blut hast immer eine reale chance - gegen sehnsüchte und wunschträume nie!

mag weit vom thema wegführen - tut es aber nicht. ja, vielleicht hat mein partner sehnsucht, mit der frau zu schlafen, oder sex so zu haben.

und?

verbieten oder bereichern? die wahl liegt immer bei einem selber!
 
Ich denke, was man persönlich tolerieren kann und was nicht hängt auch vom Niveau des Films und der Intention des Betrachters ab. Es ist eben ein Unterschied, einen Film als "Kunstwerk" genießen zu können oder ihn als Droge zum Erhalt der Libido brauchen zu müssen, wobei der Partner immer mehr ins Hintertreffen gerät.

Pornosucht, Verrohung der Sexualtität und Partnerschaftsproblem gehen oft Hand in Hand, wobei Ursache und Wirkung sich häufig wechselseitig bedingen und hochschaukeln.

Auch der Begriff " mentale Sexualhyhiene" sollte in einer Beziehung nicht fehlen. Uneingeschränkte Toleranz, nur um der Toleranz willen, ist hier sicher der falsche Weg.

Darum: Schau hin was dein Partner schaut.
 
Pornosucht, Verrohung der Sexualtität und Partnerschaftsproblem gehen oft Hand in Hand, wobei Ursache und Wirkung sich häufig wechselseitig bedingen und hochschaukeln.
Das ist ein Mythos der Pornogegner, es gibt Studien die genau das Gegenteil beweisen sollen. (Quellenangebe bleib ich zumindest vorerst schuldig)
Pornokonsumenten sind einfühlsame, kreative Liebhaber wie ich ein empirischen Studien feststellen musste. ;)
 
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