Warum Männer Schwul werden?

Ist diese Feststellung korrekt?


  • Umfrageteilnehmer
    56
wieso einer schwul/pädophil/sadistisch/masochistisch/neurotisch/schüchtern/krebskrank oder was auch immer, wird

Ich weiß, es schweift jetzt vom Thema ab, aber glaubst du wirklich , es entscheide sich wirklich in den ersten 6 Lebensjahren, ob jemand Krebs bekommen wird oder nicht?
Ich kenne zwar deine Quellen nicht, aus denen du das herausgelesen hast, aber ich hege doch sehr starke Zweifel daran.
Natürlich kann man den Gesundheitszustand eines Menschen von klein an beeinflussen, aber in diesem Maße fördern......ich weiß nicht.........

anstatt dem krebsproblem einhalt zu gebieten, will es auch noch gefördert werden!!!!

Hier entzieht sich mir jetzt leider komplett das Verständnis :fragezeichen:

Lg. Schandmaul
 
macht nix, schandmaul

...wennst dus nicht verstehst.
mir ist klar, dass es aussieht als wärs eine themenverfehlung, aber doch ist es so, dass das alles zusammenhängt.... es ist eine sehr komplexe angelegenheit. homosexualität ist nur ein in der kindheit niemals ausgelebter impuls, durch den das kind sich selbst kennen- und definieren lernt. die eltern und grosseltern spielen dabei die grösste rolle. sie sind letztlich die instanz, die determiniert wie sich das kind weiterentwickelt. das kind hält sich dabei an die strikten gebote der eltern, die sie durch ihr aktives und passives verhalten vorleben. ein kind legt sich damit einen katalog zurecht, was es somit "darf" und was es "nicht darf". und je nachdem wie dieser katalog aussieht, wird dann aus dem kind eine, dem katalog entsprechende persönlichkeit.
die transaktionsanalyse beschäftigt sich, genau wie die psychoanalyse,(diese aber leidlich erfolglos), mit genau diesem "katalog". dass es so schwierig ist diesen "katalog" zu durchleuchten, liegt einfach daran, dass er im "unbewussten" teil unserer psyche gespeichert ist. das heisst, dass diese entscheidungen zu einem zeitpunkt getroffen wurden, wo das kind noch kein "ich-bewusstsein" hatte, und auch noch nicht differenzieren konnte, zwischen "gut" und "böse", "richtig" und "falsch", "wahr" und "unwahr".
was wir heute sind oder nicht sind, hängt einzig von diesen entscheidungen ab, und was wir daraus bis zu unserem, ca. fünfzehnten lebensjahr daraus gemacht haben, ab. und ich meine, dass es für einen menschen einfach nicht "normal" sein kann, dass er seinen schwanz zum zweck der sexuellen befriedigung, in den fäkalienbehälter eines anderen menschen reinsteckt. sei es nun mann oder frau.
was das jetzt mit "krebs" zu tun hat? ganz einfach: vielleicht weisst du bereits, dass krebs keine KRANKHEIT, sondern ein SYMPTOM ist. dies ist der wahre grund, warum krebs nicht heilbar ist! wenn krebs also ein symptom ist, dann muss diesem doch logischerweise eine krankheit zugrunde liegen! ich weiss, die schulmedizin verleugnet das, aber tatsache ist, dass es sich um eine "psychische", noch besser gesagt um eine "energetische" erkrankung handelt. und wenn es also eine psychische erkrankung ist, dann ist jetzt der zusammenhang klar: ich muss meinem kind eine entsprechende gedankenwelt einpflanzen damit es in der folge eben ein krebssymptom entwickelt. oder schwul wird. oder neurodermitis kriegt, oder lesbisch wird, oder einen herzinfarkt kriegt.... usw.

lg lynk
 
Guten Tag!
hab mir lang überlegt, ob ich meinen senf zu diesem thema beisteuern soll....!
Vielleicht war das noch immer zu kurz. Oder vielleicht solltest Du mehr Zeit darin investieren, zu überlegen was Du schreibst.
allerdings nicht mit der 08-15 literatur. von "experten" die glauben, den stein der weisen gefunden zu haben! nein, - ich bevorzuge die aussenseiter, also die autoren, die meinem freien denken entsprechen.
Mit anderen Worten, Du vertraust mehr obskuren Gestalten, die leicht verständliche, aber kaum begründete Theorien liefern, als seriösen Wissenschaftlern.
jeder mensch trifft in seinen ersten sechs lebensjahren die entscheidung darüber, wer-wie-was er für den rest seines lebens sein wird.
Super Theorie! Lässt sich das irgenwie begründen? Wer behauptet so etwas und mit welchen Einsichten wird das untermauert? Oder ist das einfach die Lebensphilosophie irgendeines Gurus?
wenn es also um die frage geht, wieso einer schwul/pädophil/sadistisch/masochistisch/neurotisch/schüchtern/krebskrank oder was auch immer, wird
Der Einfachheit halber gleich alles in einen Topf.
wer sich nicht als krank betrachtet, kann auch nicht geheilt werden.
Warum sollte er auch? Wenn es ihm gut geht...
anstatt dem krebsproblem einhalt zu gebieten, will es auch noch gefördert werden!!!!
Und warum sollte man alles, was "anders" ist, als Krankheit sehen?
Homosexualität kommt auch im Tierreich vor. Die Biologen wundern sich zwar, wozu das gut sein soll, aber es liegt nahe, dass das schon seinen guten Grund haben wird. Homosexualität könnte durchaus eine Funktion in sozialen Verbänden haben.

Theorien, dass Homosexualität anerzogen, angewöhnt oder aufgeprägt wird, gelten heute als überholt. Kinder, die in einem Umfeld mit Homosexuellen aufwachsen, entwickeln sich nicht anders als andere.

Homosexualität wird auch nicht vererbt. Vererbung dürfte aber eine Rolle spielen. Bei Zwillingen lässt sich beobachten: Wenn einer schwul ist, dann ist es bei zweieiigen Zwillingen zu etwa 15 % auch der andere, bei eineiigen Zwillingen zu 50 %. Das zeigt gleichzeitig, dass Vererbung nicht der einzige Faktor sein kann, da eineiige Zwillinge sonst zu 100 % übereinstimmen müssten.
Anscheinend ist es so, dass die sexuelle Orientierung (bei Männern) auch davon beeinflusst wird, der wievielte Sohn ihrer Mutter sie sind. Der zweite Sohn hat eine etwa 30 % höher Wahrscheinlichkeit schwul zu sein als der erste usw. Das könnte mit der an sich bekannten Immunreaktion der Mutter auf männliche Föten zu tun haben. Genau weiß man es nicht und ich bin erst recht kein Experte.
 
@lynk

Ich kann deine Gedankengänge zwar verstehen, doch nicht zustimmen.
Ich glaube dir schon, dass du dich mit dem Thema gut auseinandergesetzt hast, allerdings solltest du vielleicht nicht alles so vorbehaltlos glauben und auch mal eine komplementäre , kritischere Meinung dazu einholen.
Du hast dir deine eigene Meinung gebildet, ist auch gut so, aber du solltest die Tatsache, dass die Fakten, die in deinen Büchern stehen auch keinesfalls alle wissenschaftlich nachgewiesen sind, nicht außer Acht lassen.
aber tatsache ist, dass es sich um eine "psychische", noch besser gesagt um eine "energetische" erkrankung handelt. und wenn es also eine psychische erkrankung ist, dann ist jetzt der zusammenhang klar: ich muss meinem kind eine entsprechende gedankenwelt einpflanzen damit es in der folge eben ein krebssymptom entwickelt. oder schwul wird. oder neurodermitis kriegt, oder lesbisch wird, oder einen herzinfarkt kriegt.... usw.

Deine "Erziehungs-Theorie" klingt ein wenig gewagt.....
Vergiss bitte nicht die eigenständige, von den Eltern völlig unabhängige Entwicklung von Kindern, auf die Vater und Mutter keinen Einfluss haben.
Bei dir klingt das alles ein bisschen wie eine Programmierung oder "Fernsteuerung" der menschlichen Psyche.......

Lg. Schandmaul
 
hallo barfly (ch. bukovsky war einer der ersten autoren, den ich zum thema sex las. vor ca.26 jahren!)

stimmt, ich sollte länger nachdenken - kann nicht schaden!

"obskure gestalten" - bei ihnen handelt es sich zb. um dr. eric berne. er ist der begründer der sog. transaktionsanalyse, (TA). die TA ist ein wetweit anerkannter, eigenständiger bereich der psychoanalyse/therapie. ein anderer ist zb. dr. wilhelm reich. er wurde seinerzeit als der nachfolger freuds gehandelt, hat sich aber mit seinen entdeckungen genauso unbeliebt gemacht wie berne. wodurch auch er seinen eigenen weg weitergehen musste und so die körpertherapien begründete.... noch etwas haben beide gemeinsam: sie liessen sich durchs althergebrachte medizinische establishement nicht beirren. beide waren exzellente BEOBACHTER, die ihre theorien auf beobachtbare fakten beschränkten! sie haben es nicht so gemacht wie deine seriöse schulmedizin: eine theorie verbalisieren und dann versuchen obs praktisch auch so ist. und wenn nicht, dann entweder die theorie oder/und die praxis mit hochtrabenden, für den laien unverständlichen formulierungen so hinbiegen, bis es einigermassen zusammenpasst! DAS halte ich für unseriös! beispiel gefällig? vor hunderten von jahren WUSSTE die schulmedizin ganz einfach was sache ist, und hatte es nicht notwendig durch eine, mit glaslinsen bestückte röhre zu schauen. damals war die erde noch eine scheibe und mikroorganismen existierten nicht. und wie schauts heute aus? da gibts die schulmedizin und dit "luftkeimtheorie". es gibt heutzutage KEINEN einzigen studenten und keinen einzigen mediziner oder biologen, der einen sog. "luftkeim" jemals gesehen hat! TROTZDEM "fressen" alle die erklärung, dass sich die einzeller in einem "heuaufguss", aus "luftkeimen" entwickeln, bzw. aus keimen auf dem getrockneten gras! der witz dabei ist nicht nur, dass keiner so einen "luftkeim" jemals gesehen hat, auch keiner hat jemals BEOBACHTET wie sich ein einzeller aus einem nicht vorhandenen "luftkeimen" ENTWICKELT! frag mal deinen "seriösen" hausarzt wo die einzeller im heuaufguss herkommen! er kann es dir nicht plausibel beantworten und auch kein krebsforscher kann das. würden beide, dein hausarzt und der krebsforscher, den prozess durch ein mikroskop BEOBACHTEN, WIE die einzeller in den heuaufguss kommen, dann hätten beide, genau wie w.reich, das krebsproblem gelöst! aber es ist genau wie damals: das wissenschaftliche establishement hat es nicht nötig durch eine mit glaslinsen bestückte röhre zu schauen!....
also ich halte mich lieber an die "unseriösen" wissenschaftler, die das leben das sie umgibt, auch eindringlich beobachten und ihre theorien aufgrund nachweisbarer praxis begründen!

zur "6jahre-theorie" wieder mal geht es um BEOBACHTUNG! leider weiss ich im moment nicht den genauen wortlaut, aber den werd ich nachliefern, sobald ich die textstelle gefunden hab! jedenfalls haben das die menschen schon vor über DREITAUSEND jahren beobachtet und im panchatantra niedergeschrieben. im mittelalter hiess es von der kirche: gebt uns eure kinder bis zum sechsten jahr, danach könnt ihr mit ihnen machen was ihr wollt. logisch! die wussten auch, dass die ersten sechs jahre die wichtigsten sind, und dass sie, die kinder, in dieser zeit für ihre zwecke am besten manipulierbar sind! ja und heute hat sich daran noch immer nichts geändert wie e.berne beobachtet hat! wir treffen bis zu unserem sechsten lebensjahr die fünf wichtigsten entscheidungen über unsere leben: das vermögen, das alter , die bildung, das grab und die fünfte fällt mir jetzt leider nicht ein... aber wie gesagt: folgt noch!

alles in einen topf.... naja, weisst, "seriöse" wissenschaftler kommen immer mehr zu dem schluss, dass viele körperliche krankheiten und leiden psychischer natur sind. also "psychosomatisch"! was sie noch nicht herausgefunden haben ist der "mechanismus", der von der von der psyche zum körperlichen leiden führt! doch wie gesagt, - wenn diese leute auch noch durch ein mikroskop schauen würden, kämen sie bald dahinter wie alles zusammenhängt! vor allem, DASS alles zusammenhängt!

stimmt! solange wir uns mit unseren neurosen, psychosen, kardio-vaskulären erkrankungen, allergien, chronischen hauterkrankungen, suchtverhalten usw WOHL FÜHLEN, sollten wir unbedingt so weitermachen! niemand hat eine antwort auf diese globalen probleme! und wenn doch - tja dann ist er eben ein "obskurer guru"! - wie praktisch! so haben wir auch noch gleich eine rechtfertigung dafür, uns weiterhin ordentlich "wohl zu fühlen"!

sorry, wenns so rüberkam! NICHT alles ist krankheit wenns anders ist! ich nenn halt die dinge gern beim richtigen namen... du bist halt anderer meinung - na und - ist doch banane (scheissegal)!

homosexualität im tierreich. dass wehrlose tiere immer für unseren scheiss herhalten müssen, halte ich, und "seriöse?" wissenschaftler für blanken unsinn! die tiere tun ganz einfach das was sie tun und sonst gar nichts. wir wissen absolut nicht was sie sich dabei denken.... denken sie sich überhaupt was, bei dem was sie tun? wir können sie nicht einfach direkt fragen. (obwohl zur zeit eine annäherung stattfindet!) also alles was wir können ist: irgendeinen quatsch in ihr verhalten reininterpretieren.... beispiel gefällig? warum brütet eine henne ein ei aus? und warum wendet sie es von zeit zu zeit? bevor ich jetzt die korrekte antwort schreibe, würd mich interessieren was du glaubst!? ist es die "mütterliche" fürsorge? oder nur ein "instinkt" (hab grad ne riesenkugel geschissen - ich glaub da muss ich mich jetzt draufsetzen?), oder oder oder.... hast du eine andere theorie?
also bitte keine tiervergleiche mehr! was tierisches verhalten angeht bin ich auch sehr belesen - will heissen, ich kann dir auch mit vergleichen mit der tierwelt kommen, bei denen du dann ganz schön ins schleudern kommst! (bonobos)

diese theorien gelten deshalb als überholt, weil eine plausible erklärung niemals gefunden wurde! weil der mechanismus, der zur homosexualität führt nicht durchschaut wurde. und die die es durschaut haben sind halt wieder nur obskure gurus....

deine zahlenspielereien sagen leider gar nichts!..... dass ein kind in homosexueller umgebung nicht notwendiger weise ebenfalls homosexuel werden muss, ist auch aus meiner sicht völlig klar!

zu deiner "erbtheorie" - zeige mir den genforscher der das "schwulen-gen" gefunden hat, und ich zeige dir einen karpfen mit mundgeruch ;) !!!
wenn so etwas wie eine "vererbung" stattfindet, so nur über den umweg der sozialisation!

dass der zweite sohn eine höhere wahrscheinlichkeit zur "homoneigung" hat, deckt sich auch mit meinen beobachtungen. und zeigt einmal mehr, dass es wohl keine erbangelegenheit sein kann!

klingt wirklich wissenschaftlich astrein und höchst seriös: " Das !!!KÖNNTE!!! mit der an sich bekannten Immunreaktion der Mutter auf männliche Föten zu tun haben. Genau weiß man es nicht.......". die schulwissenschaft hat also keinerlei erklärung für das "homosexuellen-phänomen", aber dass es anerzogen oder krankhaft ist, ist überholt.... das bedeutet also, man schliesst einfach ein paar unangenehme dinge aus, ohne mit einer plausiblen anderen erklärung aufzuwarten! ja, das nenn ich seriös! genau wie beim krebs: mangels einer anderen erklärung müssen jetzt auch die gene herhalten! (in zehn jahren wollen die gentechniker das krebsproblem gelöst haben! - haha bin schon neugierig welche ausrede sie finden werden wenn sie feststellen werden dass es doch nicht die gene sind....)

hallo schandmaul

ist schon ok! ich verlange auch nicht nach zustimmung! ist es nicht so: wir sitzen hier alle am grossen runden tisch um alles durchzukauen, was uns da so aufgetischt wird. es ist nicht notwendig dass wir alle den selben geschmack haben! und wir müssen uns auch nicht gegenseitig unseren eigenen guten geschmack aufzwingen!

eine kritische meinung hab ich bereits eingeholt. für menschen wie mich, und wissenschafter wie w.reich ist es sogar oberste pflicht, die ergebnisse wissenschaftlicher forschung, mit andern auszutauschen! es ist immens wichtig, sich eine beobachtung bestätigen zu lassen! blöd ist halt nur wenn andere wissenschaftler zwar kritisieren, aber zb. nicht durch ein mikroskop sehen wollen. und darüber hinaus auch gar keine fundierten gegenbeweise erbringen können! ....

wenn du erstmal deinen EIGENEN gebote-katalog kennst, wird dir sehr schnell klar werden dass es keine wirkliche "von den Eltern völlig unabhängige Entwicklung" gibt. alles was unter "unabhängige entwicklung" fällt, sind dinge, die niemals zur sprache kamen. diese machen aber nur einen geringen teil der gesamten programmierung aus. ja richtig: programmierung! das hast du sehr richtig erkannt!

herzliche grüsse an alle
lynk
 
wir treffen bis zu unserem sechsten lebensjahr die fünf wichtigsten entscheidungen über unsere leben
Also "wörtlich" genommen ist diese Aussage so schwachsinnig wie die, dass man nicht geheilt werden kann, wenn man eine von anderen als Krankheit definierte Eigenschaft nicht als Krankheit erkennen will.
:shock:
 
"obskure gestalten" - bei ihnen handelt es sich zb. um dr. eric berne. er ist der begründer der sog. transaktionsanalyse, (TA). die TA ist ein wetweit anerkannter, eigenständiger bereich der psychoanalyse/therapie.
Stimmt. Die Transaktionsanalyse ist ein anerkannter Zweig der Psychoanalyse. Dann verstehe ich aber nicht, warum Du Berne zum Außenseiter stempelst.
ein anderer ist zb. dr. wilhelm reich.
Naja, der ist allerdings zwiespältig zu sehen (Stichwort "Orgonakkumulator")
beide waren exzellente BEOBACHTER, die ihre theorien auf beobachtbare fakten beschränkten!
Orgon?
Psychoanalyse ist in hohem Maße spekulativ. Das spricht nicht gegen sie, aber es ist halt so.
eine theorie verbalisieren und dann versuchen obs praktisch auch so ist.
Anders geht es aber in der Wissenschaft nicht (auch nicht in der Psychologie und Psychoanalyse): Man findet Erfahrungstatsachen vor, man macht diese zum Gegenstand der Untersuchung, man entwickelt Hypothesen und formuliert eine Theorie, die Theorie wird an den Erfahrungstatsachen gemessen, dadurch erhält man neue Erfahrungstatsachen die mit der Theorie völlig oder teilweise oder gar nicht übereinstimmen, man bleibt also bei der Theorie oder entwickelt einen neue oder man passt die Theorie an. Das hat nichts mit
hochtrabenden, für den laien unverständlichen formulierungen
zu tun. Dass für den Laien nicht alles verständlich sein kann liegt in der Natur der komplexen Sache. Leider flüchten sich halt dann manche Laien in Theorien, die einfache Erklärungen für alles bieten, oder die vom Laien zumindest so verstanden werden.
vor hunderten von jahren WUSSTE die schulmedizin ganz einfach was sache ist, und hatte es nicht notwendig durch eine, mit glaslinsen bestückte röhre zu schauen. damals war die erde noch eine scheibe und mikroorganismen existierten nicht.
Die Erde ist schon seit der Antike keine Scheibe mehr und heute ist das Mikroskop längst das zentrale Instrument medizinischer Forschung.
frag mal deinen "seriösen" hausarzt wo die einzeller im heuaufguss herkommen! er kann es dir nicht plausibel beantworten und auch kein krebsforscher kann das. würden beide, dein hausarzt und der krebsforscher, den prozess durch ein mikroskop BEOBACHTEN, WIE die einzeller in den heuaufguss kommen, dann hätten beide, genau wie w.reich, das krebsproblem gelöst!
Kann die Transaktionsanalyse erklären, wie die Einzeller in den Heuaufguss kommen? Und was hat sagt das über Krebs aus? Wie kommst Du darauf, dass man Keime nicht sehen kann?
das wissenschaftliche establishement hat es nicht nötig durch eine mit glaslinsen bestückte röhre zu schauen!
Du bist wohl in den letzten hundert Jahren nicht in ein medizinisches Labor gekommen?
zur "6jahre-theorie" wieder mal geht es um BEOBACHTUNG! [...] im mittelalter hiess es von der kirche: gebt uns eure kinder bis zum sechsten jahr, danach könnt ihr mit ihnen machen was ihr wollt. logisch! die wussten auch, dass die ersten sechs jahre die wichtigsten sind, und dass sie, die kinder, in dieser zeit für ihre zwecke am besten manipulierbar sind!
Nur weil etwas alt ist, muss es nicht stimmen. Da sollte man sich lieber an Beobachtungen halten, als an Überlieferung um nicht haltlosen Mythen auf den Leim zu gehen.
Dass die frühkindliche Entwicklung prägend ist, ist unbestritten. Aber nicht alles lässt sich damit erklären. Ob jemand eine krumme Nase oder abstehende Ohren hat, hängt sicher nicht mit frühkindlicher Prägung zusammen. Daher muss auch Homosexualität nicht damit zusammenhängen. Du simplifizierst die Welt brutal: Weil die ersten Lebensjahre prägend sind, wird alles in diesen Lebensjahren geprägt. Der Einfachheit halber nimmt man zweifellos vorhandene psychische Ursachen für physiche Erkrankungen als Handhabe, die Ursachen für physische Krankheiten gleich ganz auf die Psyche zu reduzieren.
die fünf wichtigsten entscheidungen über unsere leben: das vermögen, das alter , die bildung, das grab und die fünfte fällt mir jetzt leider nicht ein...
Ich dachte das fünfte müsste nach Deiner Meinung die sexuelle Orientierung sein. Oder fällt die unter "Gesundheit"?
stimmt! solange wir uns mit unseren neurosen, psychosen, kardio-vaskulären erkrankungen, allergien, chronischen hauterkrankungen, suchtverhalten usw WOHL FÜHLEN, sollten wir unbedingt so weitermachen!
Erstens: Wenn wir uns tatsächlich wohl damit fühlen, warum sollten wir etwas daran änderen? Um uns unwohler zu fühlen?
Zweitens: Es geht um Homosexualität. Um sie zu den anderen Krankheiten dazuzuschmeißen, müsstest zuerst einmal erklären, warum es sich da um eine Krankheit handelt. Ist es ein Leiden? Behindert es einen im Leben? Stirbt man daran?
sorry, wenns so rüberkam! NICHT alles ist krankheit wenns anders ist! ich nenn halt die dinge gern beim richtigen namen...
Was soll das jetzt heißen? Nicht alles was von der Mehrheit abweicht ist eine Krankheit, aber Du nennst es trotzdem so, weil Du die Dinge gerne beim Namen nennst?
dass wehrlose tiere immer für unseren scheiss herhalten müssen, halte ich, und "seriöse?" wissenschaftler für blanken unsinn!
Es geht auch nicht um biologistische Rechtfertigungen, sondern um die Frage, ob Homosexualität etwas Unnatürliches, gar eine Krankheit ist. Klar musst Du das verwerfen. Das passt Dir ja nicht ins Konzept.
Bei denen es auch homosexelles Verhalten gibt.
deine zahlenspielereien sagen leider gar nichts!
Aha, warum nicht?
zu deiner "erbtheorie" - zeige mir den genforscher der das "schwulen-gen" gefunden hat
Ich habe ausdrücklich nichts von einem Schwulen-Gen geschrieben, sondern dass es so einfach eben nicht ist. Ich habe nur geschrieben, dass Vererbung eine Rolle zu spielen scheint und ich habe geschrieben, warum das so zu sein scheint. Das musst Du natürlich als Zahlenspielerei abtun - es passt Dir ja nicht ins Konzept.
wenn so etwas wie eine "vererbung" stattfindet, so nur über den umweg der sozialisation!
Nach den Beobachtungen, die man bei Kindern, die von Homosexuellen aufgezogen wurden (so etwas gibt es ja), scheint das bei der sexuellen Orientierung nicht der Fall zu sein.
dass der zweite sohn eine höhere wahrscheinlichkeit zur "homoneigung" hat, deckt sich auch mit meinen beobachtungen. und zeigt einmal mehr, dass es wohl keine erbangelegenheit sein kann!
Keine ausschließliche "Erbangelegenheit", wie ich ja auch geschrieben habe.
klingt wirklich wissenschaftlich astrein und höchst seriös: " Das !!!KÖNNTE!!! mit der an sich bekannten Immunreaktion der Mutter auf männliche Föten zu tun haben. Genau weiß man es nicht.......".
Das klingt allerdings seriös - einzugestehen, dass man halt (noch) nicht alles versteht und erklären kann. Das liegt in der Natur menschlicher Erkenntnis, dass sie fortschreitet (mit Rückschlägen) und kein abgeschlossenes Projet ist. Du hältst offenbar Theorien, die alles erklären können für seriöser.
dass es anerzogen oder krankhaft ist, ist überholt.... das bedeutet also, man schliesst einfach ein paar unangenehme dinge aus, ohne mit einer plausiblen anderen erklärung aufzuwarten!
Das ist nun einmal so, dass man Theorien, die sich als unhaltbar erweisen, aufgeben muss, auch wenn man keine sicheren anderen Theorien hat. Was soll daran unseriös sein? Ist für Dich das Eingeständnis etwas nicht zu verstehen, nur Vermutungen zu haben, unseriös?
Und ob Homosexualität eine Krankheit ist, ist keine empirische Frage, sondern hängt nur davon ab, ob man etwas, das von der Mehrheit abweicht, einfach als anders oder als krank ansieht.
genau wie beim krebs: mangels einer anderen erklärung müssen jetzt auch die gene herhalten!
Natürlich hat Krebs etwas mit den Genen zu tun. Gut, für Dich ist das nur ein Symptom für psychische Erkrankungen. Aber bis man da nicht draufkommt, wie man diese eigentliche Erkrankung bekämpfen kann, wird es den Krebspatienten vielleicht nicht unrecht sein, wenn man sich um die Symptome kümmert.

Außerdem: Die Frage, wodurch Homosexualität verursacht wird, ist in diesem Zusammenhang gar nicht so wichtig. Denn egal wodurch sie verursacht wird - sie ist ein gesellschaftliches Faktum. Selbst wenn Homosexuelle, wie Du meinst, Kranke sind, warum sollte man sie deshalb sozial benachteiligen? Warum sollte man nicht ihrer "Krankheit" adäquate Lebensbedingung für sie erlauben? Inwiefern würde denn die "Krankheit" dadurch gefördert? Werden durch behindertengerechtes Bauen Behinderungen geförder? Oder meinst Du, das was für Dich krank ist, ließe sich heilen indem man die "Kranken" bestraft oder zumindest diskriminiert?
 
Also 2 gute Freunde von mir sind homosexuell; ich selbst bin hetero.
Auch einige Meinungen hier bestätigen, was ich seither darüber weiß. Früher dachte ich auch mal, daß (ich bleibe mal bei dieser Variante) Mann auch aus "Frust" über fehlenden Kontakt oder negative Erfahrungen mit Frauen schwul werden könnte - aber das "funktioniert" nicht. Wenn keinerlei Veranlagung dazu da ist, dann gibt es dieses "Umpolen" nicht - auch nicht in Gegenrichtung: Ein homosexueller Mann bleibt es, auch wenn er als "Gegenmaßnahme" zur "Umerziehung" zu einer Prostituierten geschickt würde oder gar eine Frau heiraten sollte, was ja jahrzehntelang oft so geschah, um vor der Öffentlichkeit als "normal" zu gelten.
Sondersituationen (z.B. Gefängnisse) gibt es schon, aber auch da ist die "Jail Mail" nach draußen zu einer Frau das Häufigere; und wenn der erste Freigang direkt ins Puff führt, tät´s mich auch nicht wundern.
Ein der Orientierung entgegenstehendes Verhalten mag es schon geben; ob aus Neugier oder schlimmerenfalls aufgezwungenermaßen durch bestimmte Konventionen und sozialen Druck, aber das eigentlich Gewollte bleibt innerlich bestehen und drängt weiter auf Erfüllung, um zu einem Glücklichsein zu finden.

Falls du dich auf meine Postings beziehst, ich habe nie davon gesprochen dass Menschen im späteren Leben umgepolt werden...sondern von Kindesbeinen an, irgendwie geprägt.
Zu den Sondersituationen, sprichst du aus Erfahrung(selbst oder Bekannte)?
Meines Wissens, durch Reportagen zugegebenermassen(über "Grossraumgefängnisse in Suädamerika,viele amerikanische Gefängnisse, aber auch über österreichische),sind homosexuelle Kontakte in Gefängnissen(v.a. bei "Langzeitgästen") durchaus Usus.auch in Frauengefängnissen...ein weiterer Aspekt der meine Aussage es gehe primär um den sexuellen Trieb der befriedigt werden muss, untermauert.
 
Homosexualität kommt auch im Tierreich vor. Die Biologen wundern sich zwar, wozu das gut sein soll, aber es liegt nahe, dass das schon seinen guten Grund haben wird. Homosexualität könnte durchaus eine Funktion in sozialen Verbänden haben.
Hmm...nochmals meine Meinung:
angeboren ist der Geschlechtstrieb..also der Trieb nach sexueller Befriedigung(ginge es "nur" ums Kinderkriegen und wäre der FORTPFLANZUNGStrieb instinktiv, bräcuhte die Natur ja nicht dafür Sorgen dass es Spass macht,oder?)
Durch Prägung in der Kindheit(lernen,abschauen,etc) und natürliche Reize(optische,Pheromone,etc) wird in der Natur dafür gesorgt dass Männlein und Weiblein zusammenkommen....nichtsdestotrotz oft genug auch homosexuelle Kontakte vorkommen(wobei meines Wissen und das ist auhc wichtig..nicht nur!)..
da sich der Sexualtreib ebenso beim eigenen Geschlecht befriedigen lässt.

Theorien, dass Homosexualität anerzogen, angewöhnt oder aufgeprägt wird, gelten heute als überholt. Kinder, die in einem Umfeld mit Homosexuellen aufwachsen, entwickeln sich nicht anders als andere.

Homosexualität wird auch nicht vererbt. Vererbung dürfte aber eine Rolle spielen. Bei Zwillingen lässt sich beobachten: Wenn einer schwul ist, dann ist es bei zweieiigen Zwillingen zu etwa 15 % auch der andere, bei eineiigen Zwillingen zu 50 %. Das zeigt gleichzeitig, dass Vererbung nicht der einzige Faktor sein kann, da eineiige Zwillinge sonst zu 100 % übereinstimmen müssten.
Anscheinend ist es so, dass die sexuelle Orientierung (bei Männern) auch davon beeinflusst wird, der wievielte Sohn ihrer Mutter sie sind. Der zweite Sohn hat eine etwa 30 % höher Wahrscheinlichkeit schwul zu sein als der erste usw. Das könnte mit der an sich bekannten Immunreaktion der Mutter auf männliche Föten zu tun haben. Genau weiß man es nicht und ich bin erst recht kein Experte.

also was jetzt, vererbt oder nicht....
Ich hab nie behauptet, dass zB Erzeihung durch homosexuell lebende automatisch Homosexualität mit sich führt...es geht um so,so,so viel mehr.

Wie sehen diese Zwillingsstudien aus?
Leben diese Zwillinge unter den gleichen Lebensumständen...dann sagt es ja nciht sonderlich viel aus, wenn sie sich gleich entwickeln.(würde eher meine Theorie stützen!)
Oder sind die beobachteten Zwillinge völlig unterscheidlich aufgewachsen?
wie auhc immer 15-50% scheinen mir keine sonderlich aussagekräftige Prozentzahl zu sein...

Experte ist wohl keiner..Fakt ist wissen würden wirs nur wenn die Vererbungstheorie stimmt und bewiesen wird...ansonsten ist es einfach zu sagen es wäre bestimmt so, aber man hat das Gen noch nciht gefunden.
Meine Theorie lässt sich nie beweisen, da Psychologie nicht exakt ist...soviele Theorien von Psychologen waren jahrelang gültig und sind dann wieder umgestossen worden...

Aber wir könnten auch eine Grundsatzdiskussion starten welche Verhaltensweisen was beim Menschen istinktiv sind und was erlernt...Essen,Trinken,Sex(ich glaube zB auch nicht dass es einen angeborenen Kinderwunsch gibt),Verteidigung,etc,etc,etc...würde ein Baby aufrecht gehen lernen, wenn es keine Vorbilder hat und es ihm keiner beibringt?Soclhe Sachen..
 
also was jetzt, vererbt oder nicht....
Schön wär's, wenn es immer so einfache Antworten gäbe. Vererbung scheint eine Rolle zu spielen, aber auch andere Faktoren.
es geht um so,so,so viel mehr.
Eben. Unter anderem offenbar auch um vererbte Voraussetzungen sich die eine oder andere Richtung zu entwickeln.
wie auhc immer 15-50% scheinen mir keine sonderlich aussagekräftige Prozentzahl zu sein...
Es geht um den Unterschied zwischen eineiigen Zwillingen (genetisch ident) und zweieiigen Zwillingen (genetisch verschieden). Bei den einen ist der Prozentsatz 50 %, bei den anderen 15 %. Dies deutet einerseits daraufhin, dass Vererbung eine Rolle spielt, sonst wäre ein Unterschied zwischen eineiigen und zweieiigen Zwillinge schwer erklärbar. Es zeigt aber andererseits, dass Vererbung nicht der einzige Faktor sein kann, sonst müssten eineiige Zwillinge, die ja das gleiche Erbmaterial haben, zu 100 % die gleiche sexuelle Ausrichtung haben.
 
Deine "Erziehungs-Theorie" klingt ein wenig gewagt.....
Vergiss bitte nicht die eigenständige, von den Eltern völlig unabhängige Entwicklung von Kindern, auf die Vater und Mutter keinen Einfluss haben.
Bei dir klingt das alles ein bisschen wie eine Programmierung oder "Fernsteuerung" der menschlichen Psyche.......

pfff..schon langsam wird der Thread anstrengend :(

Mal Posting für Posting durchgeh...

Sorry Schandmaul, aber in diesem Punkt bin ich seiner Meinung...
Was meinst du für eigenständige Entwicklung...wie,wo und wann soll die stattfinden?

Es gibt nicht nur Mutter und Vater die ein Kind beeinflussen...Kindergarten,Krabbelstube,Schule,Verwandte,Freunde,Fremde,gesehenes(TV, auf der Strasse),gehörtes...etcetcetc...

Wann ist denn ein Kind unabhängig?
Selbst wenn man ein Kleinkind ein paar Stunden allein lässt...ist das schon wieder Beeinflussung...
Beweisen kann natürlich niemand irgendwas...ist halt so ne Sache mit der Psychologie....
 
Es geht um den Unterschied zwischen eineiigen Zwillingen (genetisch ident) und zweieiigen Zwillingen (genetisch verschieden). Bei den einen ist der Prozentsatz 50 %, bei den anderen 15 %. Dies deutet einerseits daraufhin, dass Vererbung eine Rolle spielt, sonst wäre ein Unterschied zwischen eineiigen und zweieiigen Zwillinge schwer erklärbar. Es zeigt aber andererseits, dass Vererbung nicht der einzige Faktor sein kann, sonst müssten eineiige Zwillinge, die ja das gleiche Erbmaterial haben, zu 100 % die gleiche sexuelle Ausrichtung haben.

Das hab ich schon verstanden...aber ich hab ja mal gehört dass für die Psychologie,Biologie, für Anthropologen und was weiss ich noch wenn...v.a. Zwillinge interessant sind die nicht zusammen aufgewachsen sind(zB von verschiedenen Paaren adoptiert)....

Um eben zu sehen, inwieweit sie sich gleich entwickeln(auch von den Eigenschaften und der Persönlichkeit her) und wieviel Unterschied die verschiedene Entwicklungsphase in jeweils anderen Umgebungen mit anderen Bezugspersonen ausmacht..
Im übrigen ist selbst bei eineiigen Zwillingen dass Erbschaftsmaterial nicht 100% ident(höchsten 99,9 periodisch)..hab ich zumindest gehört....
 
hallo barfly (ch. bukovsky war einer der ersten autoren, den ich zum thema sex las. vor ca.26 jahren!)

Mal kurz dazwischen Off-Topic:
Barfly ist eine der wenigen Verfilmungen von BukoWskI-Stoff...und mit dem war er aber alles andere als zufrieden...Mickey Rourke ist vielleicht ein Trinker...aber ein Hollywood-Snobtrinker der sich auch Schönheitsoperationen leisten kann...
am allermeisten hat den alten Buk die Szene aufgeregt in der Mickey das Lokal wegen einer Schlägerei verlässt...
"Ein richtiger Trinker hätte vorher das halbvolle Bier noch getrunken, wer weiß ob er es nachher noch könnte"

Nur mal so nebenbei :mrgreen:
 
Sorry Schandmaul, aber in diesem Punkt bin ich seiner Meinung...
Was meinst du für eigenständige Entwicklung...wie,wo und wann soll die stattfinden?
Was heißt hier "Sorry"?Hier muss sich immer noch niemand für seine Meinung entschuldigen. ;)
Mit "eigenständiger Entwicklung" meine ich die Entwicklung die jemand erfährt, wenn er älter wird und "Erfahrungen"sammelt.
In meiner Familie gibt es einen Fall, da zeichnete sich die schwule Entwicklung schon im frühesten Kindesalter ab. Ich bezweifle dass es an "genetischen Gründen" lag, und an der Erziehung kann es(meiner Meinung) auch nicht liegen. So etwas schlummert in einem. Niemand wacht heute auf und denkt "Hoppla, heute bin ich mal homosexuell".
Es ist sehr schwer auszudrücken was genau ich meine, da ich hier nicht auf hochtrabende Schriftsteller zurückgreifen kann( ;) ), sondern nur auf persönliche Erfahrung.
Homosexualität ist nicht von einem oder zwei Faktoren abhängig (wie schon so oft erwähnt, ich weiß...). Es ist ein Zusammentreffen zufälliger Ereignisse.
Wenn wir schon dabei sind:was ist dann Bisexualität?Die meisten Menschen entscheiden erst relativ spät in ihrem Leben , dass sie auch das andere Geschlecht nicht ablehnen. Ist das vielleicht auch schon vorprogrammiert?

Lg.Schandmaul
 
hi barfly

Berne ein aussenseiter? berne hat seine transaktionsanalytischen erkenntnisse dem psychomedizinischen establishement in den usa vorgetragen. doch anstatt ihm begeistert zuzustimmen, haben sie ihm seine lizenz entzogen... vielleicht war es auch gut so: denn dies veranlasste ihn, eben eine eigene wissenschaftliche richtung einzuschlagen. und so begründete er die transaktionsanalyse. WIE berne auf die theorie kam, dass ein mensch in den ersten 5-6 jahren die prägung für den rest seines lebens erhält, kann hier in groben zügen nachgelesen werden -> http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Transaktionsanalyse.shtml

jaja, mit w.reich ist das so eine sache... er selbst schreibt in seinem werk, dass er mit leuten, die sein werk nicht kennen/sich damit nicht auseinandergesetzt haben, keine diskussionen beginnt weils ganz einfach zu nichts führt. genau dieselbe erfahrung mache ich auch immer wieder! hab schon mit einigen reich-kritikern gesprochen. ALLES was sie über sein werk wissen ist, das was sie von anderen kritikern in klatschblättern oder aus deren büchern haben... darum bitte ich jeden, der sich mit der menschl.psyche auseinandersetzt, (und dazu gehört eben auch die homosexualität), reichs werk erst mal zu lesen. dafür gibt es eine, meiner ansicht nach, bestimmte reihenfolge um es in seiner gesamtheit zu erfassen: 1. "die funktion des orgasmus" 2. "der krebs" 3. "charakteranalyse" 4. "der einbruch der sexuellen zwangsmoral" 5. "massenpsychologie des faschismus"

für das, was reich "orgon" nennt, gibt es eine vielzahl anderer bezeichnungen: energie, bioenergie, chi, prana, aura, usw.... und diese ist sehrwohl wahrnehmbar!
du schreibst, die "Psychoanalyse ist in hohem Maße spekulativ. Das spricht nicht gegen sie, aber es ist halt so." Ja, das stimmt, - die PA IST spekulativ! doch meiner ansicht nach, ist die TRANSAKTIONSANLYSE (TA) in hohem masse exakt! was fehlt, ist die "energetische" Komponente. dieser (energie...) kommt berne sehr nahe, erkennt sie jedoch nicht als solche. und reichs charakteranalyse ist zwar auf eine andere weise ebenfalls sehr exakt, ist aber noch nicht so fein und detailreich ausgearbeitet wie die TA. liegt offenbar daran, dass sie nicht so up-to-date ist. dafür aber verbindet sie die psychische komponente mit der energetischen! die PA hat nichts von all dem! sie begnügt sich damit, fragen zu stellen, über die erhaltenen antworten zu spekulieren und bei bedarf dann psychopharmaka zu verabreichen. wovon die betreffenden menschen dann megasüchtig werden! ich kenne zwei solche frauen. von der einen hab ich zwei fotos: eins VOR ihrer krankheit (ich war mit ihr zusammen, lang bevor sie "abgestürt" ist), und eins, wie sie jetzt aussieht (shocking). vorher war sie 1-55 gross und wog schätzungsweise 45 kilo. jetzt hat sie 85 - fünfundachtzig - kilo! auch an diesem beispiel ist es gut erkennbar: die schulmedizin wird von der pharmazeutischen industrie beherrscht! deshalb sind die schulmediziner auch nicht an der heilung des krebses interessiert! und die homosexuellen sind für die pharmazeutische industrie ebenfalls uninteressant. genau wie der psychoanalyse, denn die homosexuellen selber haben eh kein problem mit ihrem zustand - also was sollten die psychoanalytiker dann schon gross nachdenken drüber? abgesehen davon, stören sie auch niemanden, ausser die "ewiggestrigen".

theorie und praxis
oder
der unterschied zwischen meiner, reichs, bernes, issels, u.a., und der allgemeinen, schulmedizinischen ansicht des "theorie/praxis"-begriffes.
schulmedizin: "da sind eine menge zellen in einem lebenden organismus, die da nicht hingehören. lasst es uns KREBS nennen und eine theorie formulieren. da diese zellen niemand in den organismus eingebracht hat, müssen es MUTIERTE zellen des betreffenden organismus sein. lasst uns also eine probe entnehmen und nachsehn, ob wir rausfinden was diese zellen zum MUTIEREN brachte."
seither versucht die schulmedizin weltweit, diese "theorie" durch, megateure - den steuerzahler belastende, leidvolle - die tierwelt belastende, toxische (strahlen und chemie) - die umwelt belastende, schmerzvolle - die kranken menschen belastende, PRAKTISCHE versuche nachweisen!
reich hat den krebsprozess zufällig entdeckt! der krebs hat ihn eigentlich gar nicht interessiert. auch er hat mit tieren experimentiert: mäuse, würmer und einzeller. wieviel genau, das kann ich nicht sagen, aber er hat es in seinen büchern teilweise dokumentiert. jedenfalls nicht sehr viele. also ein tropfen auf dem heissen stein der schulmedizin, die sicher schon abermillionen von tieren, in dubiosen experimenten verheizt hat, seit sie sich mit dem krebs befasst! reich genügten also wenige versuche um den krebsprozess zu entdecken, und das kam so: er beobachtete, dass wir, wenn wir angst haben, diverse muskelgruppen anspannen. er wollte rausfinden, ob man kleine lebewesen, die zb. über keine muskeln oder nerven verfügen, auch "ängstigen" kann, und wie diese reagieren. dazu benutzte er erst würmer und sah, dass sie kurz erstarrten um sich anschliessend wieder ganz normal zu bewegen. dies wiederholte er und sah, dass die zeitspanne der ertstarrung immer grösser wurde bis sich der wurm schlieeslich überhaupt nicht mehr bewegen wollte und in der folge starb. seine wissenschaftliche neugierde trieb ihn dazu, dass er dann auch noch wissen wollte wie denn das mit mikroorganismen, ja sogar einzellern!, funktioniert - denn letztlich besteht der mensch ja aus einzelenen zellen. also besorgte er sich von einem labor an einer universität einzellerkulturen und untersuchte auch diese. doch er brauchte dazu immer wieder frische, also ging er wiederholt zur uni um sich welche zu besorgen. eines tages hat ihn der mann an der uni gefragt, warum er sich immer den weiten weg macht, anstatt sich die kulturen selbst herzustellen. reich fragte wie mans macht, der typ erklärte es ihm: ein HEUAUFGUSS! man nehme eine schüssel mit klarem wasser und weicht darin etwas trockenes gras auf - warte ein paar tage - und - voila - schon sind die einzeller da! ok, sagte reich, aber WO kommen die her? typ: na ist doch klar, aus der luft und auf dem gras! (das ist die sog. "luftkeimtheorie" - typisch schulmedizinische "THEORIE": "wenn in einer schüssel mit wasser und heu, in der vorher nichts anderes drin war, einige tage später eine menge einzeller drinnen sind, dann müssen sie sich aus "keimen", die aus der luft!? kommen, entwickelt haben!" - da lachen sogar die hühner, denn: NIEMAND hat je so einen keim gesehen! niemand hat jemals den prozess BEOBACHTET, wie sich aus so einem (nichtvorhandenem) "keim", ein einzeller bildet! super-theorie, die "luftkeim-theorie"!!! reich gab sich damit nicht zufrieden! er wollte SEHEN, wo diese einzeller herkommen! und er hat GESEHEN, WO sie herkommen! und zwar nicht aus der luft! und AUF dem heu waren auch keine keime! weiterführende experimente haben ihm dann gezeigt, dass derselbe prozess, den er da beobachtet hat, ident ist mit dem prozess des tumorwachstums! das bedeutet, reich hat ZUERST praktische versuche gemacht und beobachtet was dabei geschieht. DANN erst, hat er die BEOBACHTUNG als THEORIE formuliert!

für den laien ist nicht alles verständlich, was schulwissenschaftler so von sich geben. RICHTIG! berne bringt es exakt auf den punkt: es gibt verschiedene sprachweisen - die, der wissenschaftler unter sich, die, zwischen wissenschaftler und laien und die, der laien unter sich.
meine erfahrung hat mir gezeigt, dass wissenschaftler, die für den menschen bahnbrechende entdeckungen machen, ihre erkenntnisse stets in einer der breiten masse verständlichen sprache formulieren. klar! - jeder soll was davon haben! alle anderen verstecken ihre unwissenheit hinter "wissenschaftlichen" fachbegriffen. reich hat den krebs exakt beschrieben. die schulmedizin hat das bis dato noch nicht - warum? - weil sie noch immer nicht weiss was es ist!....

ja, das mikroskop ist in der tat das zentrale instrument, nicht nur der medizinischen forschung, sondern auch vieler anderer forschungszweige. biologie, physik usw... die medizimer und biologen haben nur ein "kleines" problem damit, wenns darum geht LEBENDIGE prozesse zu beobachten! die mediziner entnehemen dem organismus einige zellen, töten sie damit, und betrachten sie dann unter dem mikroskop. auf diese weise werden sie den PROZESS, der von der gesunden zur kranken zelle führt NIEMALS entdecken! ich muss also meine aussage korrigieren: die schulmedizin will sich keine LEBENDEN dinge durchs mikroskop ansehn! selbiges gilt für die biologie.

du fragst "Kann die Transaktionsanalyse erklären, wie die Einzeller in den Heuaufguss kommen?" weiss zwar nicht, warum du das fragst, aber: nein, die TA kann dir lediglich erklären, WARUM die schulmediziner nicht wissen wollen wie die einzeller in den heuaufguss kommen.
was das über krebs aussagt? im heuaufguss geschieht etwas, das man "fäulnis" nennt. das heu verfault. aus diesem verfaulendem heu entstehen dann die einzeller. beim menschen geschieht genau dasselbe: menschliche zellen sterben ab, und wenn diese abgestorbenen zellen dann nicht aus dem organismus entfernt werden, beginnen diese zu faulen. diese fäulnis ist wiederum nichts anderes als der prozess, der die einzeller entstehen lässt. auf den punkt gebracht: ein krebspatient ist ein organismus, der bei lebendigem leibe verfault. denn da ist NICHTS, das da "wächst", (es "wächst" lediglich die ausdehnung des fäulnisherdes). ein "tumor" ist nämlich "infiltrierend" - er "frisst" sich also, sozusagen, durch jedes gewebe hindurch.
warum man keime nicht sehen kann? keime, die NICHT existieren, kann man auch NICHT sehen. oder? ein "luftkeim", aus dem ein einzeller entsteht, wurde niemals gefunden - und der prozess, wie aus einem keim, ein einzeller entsteht wurde auch niemals beobachtet! darum bleibt die schulmedizin, wie die biologie, diese antwort schuldig: wie kommen die einzeller in den heuaufguss! sie können darüber nur "theoretisieren", (luftkeimtheorie), und sie werden wahrscheinlich ewig an dieser theorie festhalten, weil sie sich den LEBENDIGEN prozess, der vom heu zum einzeller führt, niemals unter dem mikroskop ansehen werden!

du sagst "Nur weil etwas alt ist, muss es nicht stimmen. Da sollte man sich lieber an Beobachtungen halten, als an Überlieferung um nicht haltlosen Mythen auf den Leim zu gehen." ok. vor über dreitausend jahren, haben menschen diese "theorie" aufgeschrieben. und zwar im panchatantra. wie sind die darauf gekommen? sagen wir mal, wir wissen es nicht - vielleicht haben sie es sich aus den fingern gesogen, vielleicht haben sie es BEOBACHTET? im mittelalter hat es die kirche formuliert. wie sind die darauf gekommen? vielleicht das panchatantra gelesen? vielleicht aus den fingern gesogen? vielleicht beobachtet? vor "kurzem" hat es berne formuliert. er hat es BEOBACHTET...
gleiches thema: SAGEN und MÄRCHEN. sind märchen ein produkt der fantasie oder beruhen sie auf beobachtung? schon reich hat die gefährlichkeit von märchen für kinder erkannt! doch berne hat den zusammenhang zwischen märchen und dem lebensplan, den kinder in den ersten sechs lebensjahren festlegen, erkannt! in diesem zusammenhang wäre es interssant, welche lieblingsmärchen homosexuelle als kinder bevorzugen, bzw. gibt es märchen, die homosexualität/ein homosexuelles moment zum inhalt haben?

zu Erstens: >wenn du dich mit deinem suchtverhalten/homosexualität wohl fühlst, wirst du keinen grund sehen diesen zustand ändern zu wollen, da du dich dann unwohl fühlen würdest. gut. dies hiesse aber, dass sich suchtfreie/heterosexuelle menschen unwohl fühlen. da sich diese gruppe aber ebenfalls wohl dabei fühlt, suchtfrei/hetero zu sein, muss da wohl irgendwo ein psychischer "defekt" (klingt hart, aber mir fällt kein passenderer ausdruck ein) vorliegen...
zu ZWEITENS: >es gab mal eine zeit, in der homosexualität als krankheit bezeichnet wurde. ich sage absichtlich "bezeichnet" und nicht "beschrieben"! von krankheit wurde früher gesprochen, um dem homosexuellen geschehen, eine negative/abwertende bedeutung zu geben. und nicht, um sich der sache auf wissenschaftliche weise widmen.
reich, beispielsweise, hat sich dem homosexuellen geschehen zwar auch nicht gewidmet, hat aber, im laufe der entwicklung der charakteranalyse, erkannt, dass homosexualität die folge von psychischen problemen ist.

na gut, also wenn du das wirklich willst, dann ists ok. nehmen wir mal an, weil sich die bonobos homosexuell verhalten, ist homosexualität etwas NATÜRLICHES. gut. ich hoffe, du kennst das verhalten der bonobos so gut wie ich. dann WEISST du, dass die erwachsenen tiere auch geschlechtsverkehr mit den "kindern" haben!!! und zwar bis zur "geschlechtsreife"!!! ich hoffe nun, du erkennst dieses treiben EBENFALLS als natürlich an. denn dann wären die "kinderschänder" allesamt aus dem "schneider"! klingt wie der reine wahnsinn??? gut! also lassen wir die tierischen vergleich besser bleiben, denn andernfalls hätten wir männer nur eine sehr kurze lebenserwartung: weibliche spinnen fressen ihre lover nach der begattung auf! ;)

du willst wissen, warum zahlenspielerei nichts konkretes aussagt? vielleicht wärs so besser gesagt: nichts beweist! wenn dich das thema interessiert, lies paul watzlawik "wie wirklich ist die wirklichkeit"

wie gesagt/geschrieben: die erbtheorie passt mir sehrwohl ins konzept. allerdings als ausdruck wiederholter sozialisation...
gibt es auch dafür "zahlenspiele"? > wieviel heteropaare kriegen ein homokind? wieviele mann-homo - frau-hetero - paare kriegen homo/hetero-söhne bzw homo/hetero-töchter? wieviele mann-hetro - frau-homo - paare kriegen homo/hetero-söhne bzw homo/hetero-töchter? wieviele mann-homo - frau-homo - paare kriegen homo/hetero-söhne bzw homo/hetero-töchter? wär schön wenn du dazu zahlen finden würdest. interssiert mich sehr!
andere frage: wenn mutter und vater, beide hetero, über drei generationen lang keine homosexualität in ihrer erblinie haben, woher hat das kind dann seine homosexualität "geerbt"?

"sozialisation" in diesem zusammenhang, muss nicht zwangsläufig heissen, dass kinder nur dann schwul werden, weil sie es von schwulen abgeschaut haben! ganz im gegenteil: ich glaube sogar, dass kinder, die bei schwulen und lesben aufwachsen fast gar nicht, und kinder, die bei psychisch entsprechend belasteten eltern aufwachsen viel eher, zur homosexualität neigen!

mit einer theorie, die auf "könnte" und vermutungen beruht, kann leider niemand geheilt werden. mit einer theorie, die klar aussagt was sache ist, kann ich kranke menschen von ihrem leid befreien. also wozu sind die "könnte-theorien" gut?
ja, ich halte theorien, die plausibel klingen und praktisch nachvollziehbar sind, für seriöser.

aha, verstehe. die theorie, dass homosexualität vielleicht eine psychische krankheit ist, wurde also aufgegeben weil sie sich als unhaltbar erwiesen hat. und WER hat das festgestellt? und wann? und WIE? wo kann ich das nachlesen?
eine theorie aufgeben WENN sie sich TATSÄCHLICH als UNHALTBAR erweist, das eingeständnis, etwas nicht zu verstehen - nur vermutungen zu haben IST seriös, ok.

du schreibst: "Natürlich hat Krebs etwas mit den Genen zu tun." - warum "NATÜRLICH"??? ich meine, WER sagt das? sagst du das, aufgrund deiner persönlichen, praktischen BEOBACHTUNG? dann wärst du nämlich der ERSTE, der das beobachtet hat! noch nicht einmal genforscher haben das entdeckt - von krebsforschern ganz zu schweigen... der einzige, der den krebsprozess jemals BEOBACHTET hat, ist reich. und vor ihm hat ihn wahrscheinlich schon brown, ("brownsche bewegung"), beobachtet - aber nicht als solchen erkannt... und von anderen forschern ist mir nichts vergleichbares bekannt.
du schreibst "Aber bis man da nicht draufkommt, wie man..."usw... also wie gesagt: jemand IST bereits draufgekommen, WIE man die eigentliche erkrankung bekämpft! den patienten ist es durchaus recht, wenn die symptome bekämpft werden. aber es ist nicht nötig die patienten mit STAHL, STRAHL und CHEMIE zu quälen! es geht auch anders! siehe "Issels", siehe "Reich".

ja, homosexualität ist ein gesellschaftliches faktum. und die ursache ist, meiner meinung nach, sehrwohl wichtig. denn - würden wir die ursache vermeiden, gäbe es weder homosexualität noch krebs.
homosexuelle dürfen auf keinen fall sozial benachteiligt werden! meines erachtens zb. sollte die frage, ob homosexuelle paare kinder adoptieren dürfen, oder ihnen diese auf andere weise zukommen dürfen, NICHT unter dem aspekt der homosexualität gestellt werden. sondern es sollte ganz einfach nur die frage gestellt werden, ob zwei männer oder zwei frauen ein kind "richtig" erziehen könnten, EGAL welche sexuelle ausrichtung sie haben! und ich glaube, dass sie das sehrwohl können!
ich bin ausserdem der meinung, dass NIEMAND dafür bestraft werden darf, was er ist. EGAL WAS er/sie IST!

an alle:
denkt nicht, dass ich homosexuelle verurteile. oder herabwürdigen möchte. ich weiss, die meisten menschen denken das, wenn ich behaupte homosexualität wäre eine krankheit. der gedanke, dass homosexualität eine krankheit ist, kommt aus einer zeit in der der begriff der diesbezüglichen krankheit als negative bewertung benutzt wurde! es wurde nicht sachlich über eine "erkrankung" als solche gesprochen, sondern nur als eine böswillige diskriminierung. leider wird bis heute noch so gedacht, was dazu führt, dass noch immer nicht sachlich über homosexualität als krankheit gesprochen werden kann. ich denke, ich kann das, und stehe TROTZDEM voll hinter den anliegen von homosexuellen! ganz einfach, weil ich den begriff "krankheit" NICHT als ABWERTUNG benutze. ich hoffe, ich habe mich damit jetzt klar genug ausgedrückt.

bukowski:
eine grundsatzdiskussion über "instinktive und erlernte verhaltensweisen" ist sicher sehr ineressant! gibts für sowas eigene foren?

schöne grüsse an alle
lynk
 
die Frage nach dem Ursprung für Homosexualität ist eigentlich immer die verkappte Suche nach "Heilung" für diese "Krankheit". Zum Glück versagt auch die morderne Wissenschaft hier kläglich, und Experimente wie Umerziehungsanstalten, Elektoschocks und sonstigen Normierungstechniken sind alle gescheitert, auch wenn einige Biotechnologen noch immer nach dem "Homo-Gen" suchen. Hoffe sie tappen noch lange im dunklen, und die Welt wird nicht noch eintöniger genacht.
 
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