Was bedeutet für Euch "Beziehung"

Was beudeutet für euch Beziehung?
Mit einem Menschen, den man liebt, gemeinsam durch die Höhen und Tiefen des Lebens gehen, immer füreinander da sein und sich dabei an die gemeinsam aufgestellten Spielregeln halten!!! Immer für den Anderen da zu sein ohne ihn/sie mit der Liebe zu ersticken. Goldener Käfig solls halt nicht sein...
 
Liebe, Intimität, Freiraum und Verbundenheit, gute und schlechte Zeiten, gemeinsam das Glück feiern, aber auch Krisen durchstehen. Wissen, da ist jemand auf den man zählen kann, zu dem man immer kommen kann, der einen nicht abweisen, sondern mit offenen Armen empfangen wird. Im Idealfall auch sich offenbaren und alles erzählen können. Oder wenigstens fast alles.;)
 
beziehungen habe ich zu vielen menschen. z.b. auch zu meinen arbeitskolleginnen und -kollegen.
aber ich gehe mal von der annahme aus, dass du eine partnerInnenschaftliche beziehung meinst, oder?

diesbezüglich kann ich mich da einigem der vorposterInnen anschließen
und eigentlich auch nicht groß was neues dazu beitragen,
außer dass sich meine definition von beziehung auch immer mit dem anderen menschen in der beziehung verändert.
einfach weil jede beziehung anderer dinge bedarf. und andere dinge erschafft.
daher: die eine definition gibt es für mich nicht.

aus interesse eine nachfrage:

Vertrauen? Ist mir nicht wichtig.

ernsthaft und grundsätzlich?
glaube ich dir nicht.
also vielleicht wenn es sich um diese leidige frage des fremdgehens handelt, dann ok.
aber so ganz grundsätzlich soll vertrauen kein grundlegender bestandteil einer beziehung sein?
schon alleine der glaube daran ein gemeinsames ziel anzustreben bedarf des vertrauens darauf und in mein gegenüber....
 
In guten wie in schweren Zeiten füreinander da sein.
Der Opa von meiner Freundin ist verstorben und ihre Eltern wollen sich scheiden lassen.
Mich macht das schon so traurig, da ich weiß, wie das ist, jemanden zu verlieren.
Sie ist ganz verzweifelt und braucht mich jetzt mehr denn je.
 
Beziehung ist für mich Liebe! Ohne bringts ja eh nix. :)
Da stimme ich dir zu
Liebe ist Beziehung- und Beziehung ist Liebe.
Da stellt sich aber gleich die Frage, was bedeutet für dich Liebe?
Liebe ist für mich verlangen, Leidenschaft, umarmen, küssen, die nähe des Partners spüren, Streichel-Einheiten, Hingabe, Sex ERotik (natürlich mit dem Partner!!)

All das macht eine Beziehung für mich vollkommen- mit natürlich dem vorig genannten.
Ich brauche keine Frau mit Modell-Figur, makellosen aussehen...ich stehe auf Ehrlichkeit, Pure Emotionen, Liebe,... dass ist für mich wichtig
 
ernsthaft und grundsätzlich?

Ja. Ernsthaft und grundsätzlich.

glaube ich dir nicht.
also vielleicht wenn es sich um diese leidige frage des fremdgehens handelt, dann ok.
aber so ganz grundsätzlich soll vertrauen kein grundlegender bestandteil einer beziehung sein?
schon alleine der glaube daran ein gemeinsames ziel anzustreben bedarf des vertrauens darauf und in mein gegenüber....

Ich kann dieses immer wiederkehrende "Vertrauen" nicht nachvollziehen. Ich fang einfach nichts an damit.

Entweder weil ich durch meine Biographie schon als Kind lernen musste - auf mich alleine gestellt - mich durch- und hochzukämpfen. Oder weil mir Misstrauen grundsätzlich fremd ist. Ich geh mit einer sehr positiven Einstellung durchs Leben, seh in den Menschen das Gute und nicht das Schlechte. Und bekomm dafür so viel geschenkt, dass mich die raren Entäuschungen nicht aus der Bahn werfen.

Und ich verzeihe gern, bin ja selber kein Waisenknabe. Und egal wie ich es dreh und wende: Vertrauen ist für mich nur ein (Rand)thema, wenn wieder mal im Ef darüber diskutiert wird ......
 
... Ich geh mit einer sehr positiven Einstellung durchs Leben, seh in den Menschen das Gute und nicht das Schlechte ...

Das ist m.E. aber eh eine ziemlich vertrauensvolle Lebenseinstellung! Vielleicht meinst eh so etwa dasselbe, wie andere, und es is nur der Begriff "Vertrauen" bei dir irgendwie negativ belegt, warum auch immer.
 
Gewaschene und gebügelte Wäsche
Regelmäßige warme Mahlzeiten
Ein sauberes Haus
Immer Sex verfügbar
Die schwarze Katze und ich scheinen da irgendwie dieselbe Vorstellung zu haben, ws uns gefällt ... ;)

Aber habt ihr das wirklich alle? Oder ist es mehr ein Wunschdenken? Und wenn ihr es habt, wer sorgt denn dafür, dass ihr es habt? Der Partner/die Partnerin?

Für mich klingt das ein bisserl nach den Vorstellungen aus den 1950ern ... selbstverständlich war die Frau für alles zuständig, und wenn der Mann - besser gesagt der Herr - am Heimkommen war, machte sie sich noch mal schnell hübsch, damit sie in das geputzte Haus passte und sich angemessen um seinen Sex kümmern konnte.

Also, ich geb es gleich zu: ich hätte es auch gern so. Hab es aber nicht. Und ein bisserl versteh ich es auch, weil Beziehung ist wohl doch was anderes ...
 
Und ich bin wieder mal der einzige, der's nicht kapiert hat. Eh kloar. :rolleyes:
 
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... dass sich meine definition von beziehung auch immer mit dem anderen menschen in der beziehung verändert.
einfach weil jede beziehung anderer dinge bedarf. und andere dinge erschafft.
daher: die eine definition gibt es für mich nicht...

Schön ausgedrückt, seh ich auch so. Wie verschieden waren doch meine paar Beziehungen! Bis auf die "Mann-Frau-Grundstruktur" war keine mit der anderen vergleichbar. :hmm:
 
@Mitglied #426605::bussal::trost:, trotzdem muss manchmal gekocht werden , und Wäsche gewaschen werden ( gebügelt eigentlich nicht), es muss auch manchmal das Haus gereinigt werden , und darüberhinaus noch unzählige andere Dinge auch , --- einfach Alltag halt, wie auch immer die Arbeitsaufteilung ist.....
Wir haben gelernt, dass wir uns nicht gegenseitig die Arbeit zu schieben , sondern einfach anpacken, weil wir uns wegen solcher Kleinigkeiten gar nicht den Kopf zerbrechen.
 
Gut, lassen wir die Äußerlichkeiten wie Hausarbeit. Schlimmstenfalls lässt sich das ja auslagern.

Aber die Katze hat in einem anderen Thema etwas aufgeworfen, das ich schon als wichtig empfinde: das Wohlergehen des anderen, des Partners!
Nicht, dass ich finde man müsste es über das eigene stellen. Aber wichtig ist es mir schon. Eignetlich macht es Beziehung aus. Sie hat das (im Beziehung-Beenden-Threat) genau anders gesehen, grenzt sich da ab. Mir ist es aber sehr wichtig, dass es meiner Partnerin gut geht. Auch dass sie mit allem, was sie braucht zu mir kommen kann und es auch tut. Das kann so weit gehen, dass ich eifersüchtig werde, wenn sie damit zu anderen geht (und ich es genau so gut könnte).

Mit dem Sex ist es ähnlich. Man muss nicht monogam leben. Aber zur Beziehung gehört Sex schon dazu. Wenn einmal meine eigene Partnerin die einzige Frau wäre, mit der ich keinen Sex habe, dann stimmt etwas nicht mehr. SO lange sie den Sex bekommt, den sie braucht, passt es für mich. Und umgekehrt natürlich genauso. Also: an erster Stelle, auch wasn den Sex betrifft, kommt der eigene Partner. Und dann alle anderen. Seh ich halt so.
 
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(Ich muss ein Bissl gscheit daherreden o_O )

Das Leben ist langfristig gesehen mit einem hohen Berg vergleichbar: je älter, je höher, desto dünner die Luft, desto anstrengender das Gehen, desto wertvoller ein Begleiter, ein Weggefährte bzw. eine -in ;) . Jedenfalls glaub ich, mit meinen 60+ eine "Beziehung" so zu sehen.

Eine Beziehung möcht ich daher nicht unnötig aufs Spiel setzen. Andererseits kann ich auch aus meiner Haut nicht raus - je älter, desto weniger gelingt Anpassung. Ein erschwerender Faktor.

Eine Beziehung kann aber auch leichter werden, wenn man manches nicht mehr ganz so ernst nimmt, wie früher, wenn man Humor hat. Ein erleichternder Faktor (vor allem, wenn beide ihn haben).

Ich möcht mich nicht soweit versteigen, den Begriff "Liebe" hier intellektuell zu traktieren :shock:
sondern ein Sprichwort aus fernen Landen zitieren, das für mich Einiges auf den Punkt bringt:
"Ein guter Mann - das ist einer, der nie den Geburtstag seiner Frau vergisst, jedoch ihr Alter nicht weiß!"

Ahja, aufm Sex hätt ich fast vergessen, vor lauta Nachdenken - na, ohne guaten Sex gehts ned wirklich!

(najoo, gnua gschwätzt, oida!)
 
Vielleicht meinst eh so etwa dasselbe, wie andere, und es is nur der Begriff "Vertrauen" bei dir irgendwie negativ belegt, warum auch immer.

Da kannst du durchaus Recht haben. Bevor ich ins Ef gekommen bin, hab ich mich mit dem Begriff "Vertrauen" ueberhaupt nicht beschaeftigt. Aber seitdem werd ich andauernd mit dem Vertrauen konfrontiert: Bei Beziehungen, beim voegeln, beim sich oeffnen.

Verdammt, warum darf ich nicht einfach nur geben, ohne mir den Kopf zu zerbrechen, was der andere damit anfaengt?
 
Das Wohlergehen des Partners ist natürlich ein Thema, solange es nicht dazu führt, dass dieser sich nur mehr auf mich verlässt.
Ich erlebe oft ältere Ehefrauen, die ihren Göttergatten in allen Gesundheitsfragen fast abgöttisch betreuen, für ihn mit Hingabe kochen, ihn zur Bewegung zu motivieren versuchen ....und ihr Leben Ausschließlich nach ihm ausrichten.
Und diese dies als Selbstverständlichkeit betrachten bis zu einer gewissen Abhängigkeit und Co- Abhängigkeit.
DAS kann damit natürlich nicht gemeint sein.

Aber natürlich ist mir das Wohlergehen des Partners ein Herzenswunsch, weil das auch meine eigene Lebensfreude steigert.
 
Am ehesten trifft es für mich ein - zufällig zusammenpassen, weil der Blick aufs Wesentliche ähnlich ist, man sich aber doch genug unterscheidet um zusammen mehr zu sein, Ergänzung....ein Miteinander, sich Raum geben aber auch füreinander da sein, Zuflucht....Miteinander wachsen oder auch Nebeneinander, ein Begleiter sein, loyal, liebend und sich öffnen könnend - und das alles ganz grundsätzlich nicht aus einer Erwartung heraus, sondern weil es ganz einfach so ist.
 
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