Was bedeutet für Euch "Beziehung"

Am ehesten trifft es für mich ein - zufällig zusammenpassen, weil der Blick aufs Wesentliche ähnlich ist, man sich aber doch genug unterscheidet um zusammen mehr zu sein, Ergänzung....ein Miteinander, sich Raum geben aber auch füreinander da sein, Zuflucht....Miteinander wachsen oder auch Nebeneinander, ein Begleiter sein, loyal, liebend und sich öffnen könnend - und das alles ganz grundsätzlich nicht aus einer Erwartung heraus, sondern weil es ganz einfach so ist.

Ohne Erwartung zu sein - gelingt das wirklich?
 
Ohne Erwartung zu sein - gelingt das wirklich?

aber ja. ohne erwartungen (d.h. es MUSS so sein, sonst gibts stress), aber nicht ohne bedürfnisse, sehnsüchte und träume. und wie wundervoll ist es da, zwar nichts zu erwarten gelernt zu haben, aber punkto bedürfnissen und sehnsüchten mehr beschenkt zu werden, als man sich je zu erträumen gewagt hat.
 
Beziehung bedeutet bleiben zu dürfen wie man ist und den anderen sein zu lassen wie dieser ist und trotzdem zu wissen man gehört zusammen...
 
aber ja. ohne erwartungen (d.h. es MUSS so sein, sonst gibts stress), aber nicht ohne bedürfnisse, sehnsüchte und träume. und wie wundervoll ist es da, zwar nichts zu erwarten gelernt zu haben, aber punkto bedürfnissen und sehnsüchten mehr beschenkt zu werden, als man sich je zu erträumen gewagt hat.

Die Erwartungen und Enttäuschungen haben meistens mit der kindlichen Kränkung zu tun, dass die Menschen nicht so sind, wie man sie gerne hätte. Im Kleinen wie im Großen, bemerkt man ja auch bei der Kommunikation in Foren oft, dass sich der Ärger genau daran entzündet, dass jeder seinen eigenen Kopf hat und nicht gerade das sagt/macht, was man sich wünschen würde.
 
Wir haben auf jeden Fall Ideale und sind auf dem Weg dorthin.....mehr oder weniger erfolgreich;):lalala:
Ja und doch verschiebt sich vieles mit der Entwicklung und vor allem auch mit dem Menschen, den man an seiner Seite hat....es ist ja nicht so, dass man einer Beziehung ein immergleiches Netz drüberstülpt und sich selbst sagt "so und nicht anders" - es gibt da schon Raum für Veränderung, geprägt durch das Miteinander.
Was verunsichert mich? Was lasse ich zu? Was hat mich in der Vergangenheit belastet und inwieweit nimmt es Einfluss auf meine Beziehung, meinen Partner und wo steht er, was vermittelt er? -> da gibt's so viele Möglichkeiten, die sich einfach nicht in eine Erwartung pressen lassen, aber in einen Wunsch und am ehesten in ein "schau ma was passiert". :)
 
Wäre ja dafür all die jenigen netten Herren und Damen die Fremdgehen auf eine Insel zu Verbannen.
Für mich bedeutet eine Beziehung:
zusammen bleiben bis man stirbt.
gegenseitige Unternehmungen,
auf den anderen Eingehen können ,
sich Lieben,
gibt da eine laaaaange Liste :)
 
Wäre ja dafür all die jenigen netten Herren und Damen die Fremdgehen auf eine Insel zu Verbannen.
Für mich bedeutet eine Beziehung:
zusammen bleiben bis man stirbt.
gegenseitige Unternehmungen,
auf den anderen Eingehen können ,
sich Lieben,
gibt da eine laaaaange Liste :)
mir ist gerade voll zum Kotzen!!!! echt jetz du glaubst noch an diesen Mist?
 
Schön ausgedrückt, seh ich auch so. Wie verschieden waren doch meine paar Beziehungen! Bis auf die "Mann-Frau-Grundstruktur" war keine mit der anderen vergleichbar. :hmm:

Da kannst du durchaus Recht haben. Bevor ich ins Ef gekommen bin, hab ich mich mit dem Begriff "Vertrauen" ueberhaupt nicht beschaeftigt. Aber seitdem werd ich andauernd mit dem Vertrauen konfrontiert: Bei Beziehungen, beim voegeln, beim sich oeffnen.

Verdammt, warum darf ich nicht einfach nur geben, ohne mir den Kopf zu zerbrechen, was der andere damit anfaengt?
:trost: ;)

Ich kann mich maral da nur anschließen.
Und mir kam beim Lesen deiner Zeilen der Gedanke an den psychologischen Begriff "Grundvertrauen" in den Sinn.
"Grundvertrauen kann somit definiert werden als (unbewußt) vollzogener Akt des Sich-Einlassens auf den "letzten" Halt - in das, was sich einem als Seinsgrund gezeigt hat. Ihm liegt die Erfahrung zugrunde, daß immer etwas "da ist", das auffängt und Halt gibt" (Link).

Eine aus meiner Perspektive elementare Kompetenz/Verfasstheit um sich auf Beziehungen tiefgehend einlassen zu können...
Aber du kannst es ja einfach anders nennen ;)
 
Aber wie ausgeprägt eine Liebe sein kann, wenn man andere Menschen (so wie seinen Partner) verehrt, wird dann wohl klar sein.

Verehren? :shock:

Ich bevorzuge Beziehungen auf Augenhöhe. Und eine sexuelle Begegnung und eine dauerhafte Partnerschaft unterscheiden sich doch ganz wesentlich in ihren Grundsätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verehren? :shock:

Ich bevorzuge Beziehungen auf Augenhöhe. Und eine sexuelle Begegnung und eine dauerhafte Partnerschaft unterscheiden sich doch ganz wesentlich in ihren Grundsätzen.

Das mit dem Verehren habe ich nicht behauptet, sondern Sweetness - wenn der Partner andere Menschen verehrt. Vermutlich hat sie begehren gemeint. Macht aber für mich keinen großartigen Unterschied, weil das für mich keine Liebe ist, wenn mein Partner andere Frauen begehrt.

Auf Augenhöhe ist natürlich so wie es (auch für mich) sein muss. Aber ein gut dosiertes "in den Himmel heben" schadet nicht.
 
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