Was denken Frauen über Prostituierte?

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Gast

(Gelöschter Account)
Mache mir doch schon die längste Zeit Gedanken, warum der Berufstand Prostituierte in unserer Gesellschaft ein so schlechtes Ansehen hat.Spreche auch immer wieder mit meinen Kunden über das Thema Prostitution, Fremdgehen, Doppelmoral, etc.
Die meisten Männer würden von sich aus gar nicht so eine schlechte Meinung über Nutten haben, in der Öffentlichkeit aber werden fast alle zu braven scheinheiligen Ehemännern, die natürlich nie in ihrem Leben zu einer Hure gegangen sind.
"Meine Frau würde das nicht verstehen, möchte sie nicht verletzen", eine häufige Antwort, auf meine Frage, wie die Partnerin dazu steht, ob sie davon weiß.
Da ich, bevor ich diesen Beruf gewählt habe, leider auch nicht soviel über die Bedeutung der Prostitution in unserer Gesellschaft nachgedacht habe, jetzt aber natürlich an Leib und Seele erfahre, WIE wichtig dieser Berufstand ist, würd mich sehr interessieren, wie Frauen allgemein zu diesem Thema stehen.
 
ich sehe prostituierte überhaupt nicht als konkurrenz, weil ich eines der eher seltenen examplar von mann habe, der sich sex ohne liebe nicht vorstellen kann... außerdem bin ich sehr offen gegenüber fast allem...

ich würde nie auf den berufsstand schimpfen, aber er hat für mich einen ziemlichen bitteren beigeschmack, da es nicht außer acht zu lassen ist, dass viele frauen und mädchen(!) dazu gezwungen werden... und das sollte man auf keinen fall fördern!

also finde ich es von einem mann (jetzt von seiner beziehung abgesehen, die er damit gefährden könnte) vollkommen ok, zu einer prostituierten zu gehen, wenn klar ist, dass sie das freiwillig macht und beide immer verhüten.

vlg, Sade
 
Sonja, vielleicht ist das ja nur bei mir, aber auf deiner Homepage gehen nach dem "Alterscheck" keine Links mehr!?
 
ich bin zwar nur sehr bedingt eine Frau, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben - wird das genehmigt? :mrgreen:

..., wenn klar ist, dass sie das freiwillig macht und beide immer verhüten

ich nehme an, du meinst Kondom, oder? die Pille wird da nur bedingt was bringen :mrgreen:

Die meisten Männer würden von sich aus gar nicht so eine schlechte Meinung über Nutten haben, ...

Diese Aussage hängt auch seeeeeeeeeeeeehr stark von der Prostituieren ab. Wenn ich für etwas sehr viel Geld bezahle - gut, das ist jetzt Ansichtssache, aber ich finde sie verdienen sehr gut - dann erwarte ich mir auch einen Topservice. Aber wenn dann ein Escort ganz lustlos und desinteressiert ihre Zeit abvögelt und dann geht, komme ich mir des öfteren schon betrogen vor und wünsche ihr weiß Gott was für Dinge an den Hals...

Wenn jemand aber seine Sache gut macht, bin ich ihr bis zu einem gewissen Grad dankbar und finde gegenüber anderen lobende Worte über sie...

Also, ich perönlich kann nicht allgemein gut oder schlecht über Prostituierte reden - ich mache da sehr wohl Unterschiede...

so, jetzt können die Frauen weiterdiskutieren

lg. Martin
 
ich sehe prostituierte überhaupt nicht als konkurrenz, weil ich eines der eher seltenen examplar von mann habe, der sich sex ohne liebe nicht vorstellen kann...
Okay, da hast du aber wirklich ein seltenes Exemplar von Mann :mrgreen:!!!
Stell dir mal vor, es wäre nicht so, und in -sagen wir mal 10 Jahren- gesteht dein Mann dir, dass er bei einer Prostituierten war.Einfach als Abwechslung, hätte nichts mit eurer Liebe zu tun.Wie würdest du reagieren?
 
""""" zitat: sagen wir mal dein mann gesteht in 10 jahren """"""""

würde dies erst nach 10 jahren gestehen denn innerhalb bzw. bis 10 jahren ist dies ein gerichtlich anerkannter scheidungsgrund

bezüglich prostituierte:

wenn in einer partnerschaft wesentlich mehr über die wünsche des/der
Partner/in eingegangen würde und auch offener gesprochen würde, würden die männer nicht zu prostituerten gehen.

möchte dennoch hinzufügen dass auch diese Damen ein recht auf wertschätzung haben denn so manches argument von den herren der schöpfung " hat nichts mit achtung und respekt zu tun "

liebe grüsse
fränc :)
 
....ein seltenes Exemplar von Mann :mrgreen:!!!
.... gesteht dein Mann dir, dass er bei einer Prostituierten war.
... als Abwechslung, hätte nichts mit Liebe zu tun.
Wie würdest du reagieren?
...die frage stellt sich mir ....wie kann Sade so sicher sein das ihr mann noch nie bei einer Prostituierten war:mrgreen:
..und wie Sade reagieren würde , würde mich auch interessieren.
 
Warum ist dir das so wichtig Sonja? Wenn du eine treue Frau bist und dein Ehemann geht ständig zu einer Prostituierten, wird die Frau den Ärger auf die Prostituierte projezierern und nicht auf ihren Mann den eigentlichen Schuldigen.

Man kann nicht sagen diese Berufsgruppe ist nur so und diese so.
Sicher gibt es einige Korrupte Politiker aber sicher nicht alle. Es stinken auch nicht alle Bauarbeiter. Aber eingige eben doch. Es gibt Lehrer die diesen Beruf ergriffen haben, um Macht ausüben zu können, aber genauso gibt es Lehrer für die Kinder das Größte sind und sich freuen ihnen etwas beigebracht zu haben.

Wichtiger ist es doch darauf hinzuweisen wie harmlos ein Besuch bei einer Prostituierten ist, anstatt zu fragen ob die Frauen auf prostituierte Böse sind.

Natürlich denken die Frauen nicht daran wie wichtig die Arbeit der Prostituierten für unsere Gesellschaft ist. Ihnen ist nicht bewusst, dass die Prostituierten die Psychologen der Männer sind. Ohne Prostituierte würde es wahrscheinlich Sodum und Gomorra spielen. Sie sind es die die Ganzen Aggressionen und Enttäuschungen der Männer auffangen.
 
Bin zwar leider auch keine Frau aber was ich glaub:

a.) Zu einer Zeit als noch alle am Sonntag in die Kirche gerannt sind (und als noch kein Bub sich sagen getraut hat, daß ihm der Herr Pfarrer in der Sakristei aufs Zipfl gegriffen hat....) hat die Kirche auf die Prostutition gewettert und allen die da hingehen das Höllenfeuer versprochen. Und das wirkt halt immer noch nach.

b.) Das Unterweltmäßige das fast immer irgendwie mit der Prostutition zusammenhängt. Geh mal zb. im Frankfurter Bahnhofsviertel nachts spazieren, zwischen Russenzuhältern, Hütchenspielern und Heroinhuren, da hast du ständig das Gefühl jetz und jetz krieg ich eine am Schädel.

c.) Kraß gesagt: Weil die Hure das natürliche Verhaltensschema Mann/Frau kaputtmacht. Männchen balzt, Weibchen ziert sich, läßt sich bitten, will erobert werden. Noch vereinfachter: Mann will immer ficken, Frau sagt: Da mußt schon ordentlich das und das machen, dich benehmen, lieb sein, brav sein, dann darfst du.
Und jetzt kommt die Hure und sagt ganz unkompliziert: Ok, gib die Kohle und ich mach schon die Beine breit. Ja wo kämen wir den da hin!!
 
Hallo Sonja,

schon seit einiger Zeit lese ich mit großen Interesse deine Beiträge und finde sie immer wieder außergewöhnlich und interessant.

Deine Frage zum Image von Prostituierten habe ich an einige Freude und Bekannte (weiblich), die selbst nicht zu den Leserinnen des Erotik-Forums gehören, weitergeleitet. Bin schon gespannt, welche Antworten es gibt.


Meine eigenen Anmerkungen dazu:

>> Mache mir doch schon die längste Zeit Gedanken, warum der
>> Berufstand Prostituierte
>> in unserer Gesellschaft ein so schlechtes Ansehen hat.

Nun, das ist nicht nur ein Phänomen „unserer Gesellschaft“. Prostituierte, die es ja in sehr vielen Gesellschaften in der einen oder anderen Form gibt, zählen überall zu den „speziellen gesellschaftlichen Rollen“, die außerhalb der normalen Bewertungen liegen. Das führt dann entweder zu Schamanen- und Priesterinnenstatus (z.B. auch noch in der altgriechischen Kultur in Kleinasien oder dem altsyrischem Baal-Kult) oder eben zu einem stark anrüchigem Image. Beides sind nur zwei Zeiten derselben Medaille: Sex gegen Geld ist eine Dienstleistungen, die in kaum einer Gesellschaft in großen Umfang als sozial „normal“ eingestuft wird. Andere Berufsstände können ähnlichen Einschätzungen unterliegen, so z.B. der Stand der Schmiede in weiten Teilen des traditionellen Afrikas (als verehrt-anrüchige Hüter der Metallerzeugung).



>> Spreche auch immer wieder mit meinen Kunden über das Thema
>> Prostitution, Fremdgehen,
>> Doppelmoral, etc. Die meisten Männer würden von sich aus gar nicht
>> so eine schlechte Meinung über Nutten haben,

Die persönliche Meinung eines Mannes ist wohl stark von den zufälligen eigenen Erfahrungen abhängig – und da ist das Feld eben doch sehr weit. Neben offensichtlich ziemlich gescheiterten Existenzen scheint es allerdings tatsächlich gar nicht so wenige interessante und nette Frauen zu geben, die als Prostituierte tätig sind – auch in Europa. (In Asien ist die Sachlage noch einmal ganz anders, insofern Prostitution dort nicht selten die EINZIGE Möglichkeit für eine Frau ist, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften.)



>> in der Öffentlichkeit aber werden fast alle zu braven scheinheiligen Ehemännern, die
>> natürlich nie in ihrem Leben zu einer Hure gegangen sind.

Na ja, fragt sich, was hier unter „Öffentlichkeit“ verstanden wird. Im Kreise einer Männerrunde sieht diese „Öffentlichkeit“ wohl ganz anders aus als am Arbeitsplatz – oder auch in der (derzeitigen) österreichischen Politik. Nimm doch einmal letztere: Wir hatten eine schwarz-blaue Mehrheit bei der letzten Nationalratswahl. Der Parlamentspräsident heißt Khol. Jedenfalls erzkatholisch – egal ober verlogen oder nicht. Das ist leider die MEHRHEIT in Österreich zur Zeit – und Deutschland scheint demnächst zu folgen...



>> "Meine Frau würde das nicht verstehen, möchte sie nicht verletzen", eine häufige
>> Antwort, auf meine Frage, wie die Partnerin dazu steht, ob sie davon weiß.

Das ist nicht spezifisch für Kontakte zu Prostituierten. Genau so wenig wird ehrlich mit dem Thema Treue/Untreue umgegangen. Die wenigsten Paare wollen eine offene Beziehung in Theorie UND Praxis – und noch weniger schaffen eine solche tatsächlich. In meinem Bekannten- und Freundeskreis bin ich mit meiner Partnerin derzeit das einzige diesbezügliche Beispiel – und wir sind auch einigermaßen weit von dem entfernt, was ich theoretisch für ideal halten würde.

Die Antwort deiner Kunden ist demnach nichts, was spezifisch im Hinblick auf Sex mit einer Prostituierten ist, sondern ein ganz allgemeines Problem mit der Liberalität (und/oder Ehrlichkeit) – wobei ebenfalls wieder das soziale Korsett der Gesellschaft eine wesentlich Rolle spielt.

>> Da ich, bevor ich diesen Beruf gewählt habe, leider auch nicht soviel
>> über die Bedeutung
>> der Prostitution in unserer Gesellschaft nachgedacht habe, jetzt aber
>> natürlich an Leib
>> und Seele erfahre, WIE wichtig dieser Berufstand ist, würde mich
>> sehr interessieren, wie
>> Frauen allgemein zu diesem Thema stehen.


Wie gesagt, ich habe eine kleine Umfrage gestartet.

LG,
R
 
Hallo Sonja,

hier antwortet dir eine Frau: ich mag Huren, die aus Leidenschaft Huren sind, dazu stehen, es sein wollen...

Wenn mein Partner bei einer gewesen wäre: im ersten Moment wäre ich enttäuscht und traurig, so nach dem Motto "Warum nimmt er nicht einfach mich". Ich habe in meiner Vorstellung schon geschrieben, dass ich es mögen würde, Hure genannt zu werden :mrgreen: . Ist so ein Traum von mir, mal in die Rolle zu schlüpfen.

Im zweiten Moment würde ich mir wünschen, dass sie eine leidenschaftliche Frau war. Würde fragen, wie es war und hoffen, dass er es mir erzählt und wir davon profitieren, übereinander herfallen. Ich würde auch hoffen, dass er dabei ein ganz klein bisschen an mich gedacht hat.
 
Zitat Sade: ......also finde ich es von einem mann (jetzt von seiner beziehung abgesehen, die er damit gefährden könnte) vollkommen ok, zu einer prostituierten zu gehen.........



Finde ich auch.

Für mich ist Prostituierte ein Beruf. Ich denke, dass Männer zu Prostituierten gehen, wenn sie von der Frau/ Freundin nicht das bekommen, was sie wollen. Auch vielleicht aus Neugierde.
Denke ich halt, gibt aber sicher auch andere Gründe.
 
ich habe sehr viele prostituierte als kundinnen und mit einigen auch ein freundschaftliches verhältniss. das der berufsstand ein schelchtes image hat liegt einerseits an der doppelmoral unserer gessellschaft und zum anderen teil sind die mädels selber schuld. wenn ich da an die vielen mädels auf der strasse denke, z.b. felberstrasse:shock: .....
viele stellen sich damit schon selber in ein naja nicht gerade niveauvolles licht.
deshalb meine damen des horizontalen gewerbes: zeigt mehr stil und klasse und verkauft euch nicht unter dem wert. wie hoch euer wert ist hängt dann wieder von der aufmachung ab. im corso zahle ich für ien schönes abendessen gerne 200 euro, im beisl um die ecke keine 10,- :)
lg T ;)
 
würde dies erst nach 10 jahren gestehen denn innerhalb bzw. bis 10 jahren ist dies ein gerichtlich anerkannter scheidungsgrund fränc :)

sorry... das ist falsch.... ehebruch ist seit ca. 5 jahren KEIN scheidungsgrund mehr.......... :mrgreen:
 
Warum ist dir das so wichtig Sonja? Wenn du eine treue Frau bist und dein Ehemann geht ständig zu einer Prostituierten, wird die Frau den Ärger auf die Prostituierte projezierern und nicht auf ihren Mann den eigentlichen Schuldigen.

Würde ich drauf kommen, dass mein Mann bei einer Prostituierten war, wieso sollte ich den Ärger auf die Prostituierte projizieren? Ich denke nicht, dass die Prostituierte den Mann dazu gezwungen hat, sondern eher dass er zu ihr gekommen ist! ;) Somit würde der gesamte Ärger auf ihn zurückfallen.

Viele sind der Meinung, dass es KEIN fremdgehen ist, wenn ein Mann zu einer Prostituierten geht, weil es ja nur um Sex geht. Meiner Meinung nach ist es dennoch sehr wohl fremdgehen, denn bei einem ONS geht es auch nur um Sex. Der Unterschied ist nur, dass er bei der Prostituierten zahlen muss und beim ONS nicht.

So und nun zur Frage von Sonja. Ich denke über Prostituierte überhaupt nicht schlecht, solang es seriös abläuft und auch mit Kondom, da bei ständigem Verkehr mit verschiedenen Männern die Risikorate der Ansteckungsgefahr natürlich enorm steigt. Aber ich geh mal davon aus (vorallem durch unsere vorigen Gespräche), dass du immer auf Verhütung bestehst. Von Prostituierten, die sich nicht daran halten, AO anbieten und zu div. Kunden sagen "du bist der einzige bei dem ich es Ohne mache" blabla... usw., halte ich nicht sehr viel, da es nicht seriös ist.

Aber ich finde den Beruf Prostituierte als einen sehr wichtigen Beruf, da es meiner Meinung nach sonst viel mehr Vergewaltigungen geben würde. Die Männer können so zu einer Prostituierten gehen und Dampf ablassen, aber was würden genau diese Männer tun, wenn es keine Prostituierte geben würde, wo sie dies tun können???
 
sorry... das ist falsch.... ehebruch ist seit ca. 5 jahren KEIN scheidungsgrund mehr.......... :mrgreen:

Das stimmt! :eek:) Ich denke, das wurde geändert, weil es eh schon zur Norm gehört mittlerweile. Sonst würde ja nicht nur jede Dritte oder Vierte Ehe geschieden werden, sondern fast jede! *ggggggg*
 
ich bin froh das es diese frauen gibt. ich bewundere diese frauen!
ich würde meinen mann hinschicken wäre ich krank und könnte ihm keinen sex bieten.könnte mir auch gut vorstellen sie käme zu uns, ich küsse ihn und sie erledigt den rest.ich weiß nur nicht ob er das machen würde.
schlimm wäre es wenn er eine freundin nebenbei hätte, aber diese frauen sind keine konkurenz sondern eine hilfe!
.
 
schlimm wäre es wenn er eine freundin nebenbei hätte, aber diese frauen sind keine konkurenz sondern eine hilfe!
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bin ganz deiner meinung.
eine prostituierte wird im "normalfall",
nie irgendwelche besitzansprüche stellen.....
was man von einer "freundin daneben" nicht sagen kann.......... :mauer:
 
warum der Berufstand Prostituierte in unserer Gesellschaft ein so schlechtes Ansehen hat.

Hallo Sonja,

ich denke das ganze ist eine wechselseitige Beziehung. Ich hatte in früheren Zeiten mal Gelegenheit, mit Prostituierten sozusagen "hinter den Kulissen" zu sprechen oder einfach nur ihren Unterhaltungen beizuwohnen und habe dabei sehr stark den Eindruck gewonnen, daß die Mehrheit von ihnen ihre Kunden zutiefst verachtet. Ein Beidl den man nur erträgt um möglichst viel Kohle aus ihm rauszuholen. Möglicherweise ist diese Einstellung ja auch eine Art emotioneller Schutzpanzer den sie sich im Laufe der Zeit zugelegt haben, oder nur eine Reaktion auf den meist massiven (Umsatz-)Druck ihrer Zuhälter (die hatten alle einen, eine Freischaffende hätte man sich - so die allgemeine Auffassung unter Zuhältern damals - auch sofort mit mehr oder weniger handfesten Argumenten "eingezogen". Ist allerdings jetzt 20 Jahre her.). In jedem Fall aber merkt es der Kunde früher oder später und fühlt sich betrogen. Das passiert dann zwei, drei Mal und fertig ist das schlechte Image.

Dazu kommt dann noch die gesellschaftliche Scheinmoral im Allgemeinen und die Angst um die eigene Beziehung im Speziellen. Man distanziert sich selbstverständlich von Prostitution und dem Rotlichtmilieu und um dies zu bekräftigen wird ordentlich gewettert und nicht mit Abfälligkeiten gespart - obwohl man sich vielleicht gerade prächtig im Puff amüsiert hat. :mrgreen:
 
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