Was einer Sklavin keine Lust bereitet.

Du praktizierst BDSM bist aber keine Sklavin - das "nicht" paßt net wirklich ... oder meinst du jetzt, Bondage und Haue sind kein Teil von BDSM?


Immer noch die gleichen Themen :D

Sie hat doch deutlich geschrieben, was sie mag und was sie ablehnt. Und ihre Abgrenzung zu dem, was die BDSM-Wächter vorgeben, wie es zu sein hat. Damit kann sich nun mal nicht jede/r identifizieren, auch wenn Fesselungen und "BDSM-Spielchen" gemocht werden.


Abgesehen davon stimme ich dir und Ladyforyou insofern zu, daß "Sklavin" impliziert, sich einem Herrn zu unterwerfen, Spiel hin oder her. Selbst wenn Spiel - Sklavin = "Eigentum".

Aber es soll im alten Rom ja auch nette Sklavenhalter gegeben haben, die den Wünschen ihrer Sklaven durchaus freundlich gesonnen begegnet sind. Ergo... :D
 
Ich glaube, dass hier zwei Dinge zu sehr vermischt werden: Sklavendasein und SM. Das kann, muss aber nicht zwangsläufig miteinander zu tun haben. Es geht vielmehr um die persönliche Einstellung und die Bedürfnisse der Betroffenen, das Geben und Nehmen, die Hingabe und den Genuss, den man/frau daraus zieht, egal ob lustvoller Schmerz damit verbunden ist oder nicht...
 
Und ihre Abgrenzung zu dem, was die BDSM-Wächter vorgeben, wie es zu sein hat. Damit kann sich nun mal nicht jede/r identifizieren, auch wenn Fesselungen und "BDSM-Spielchen" gemocht werden.

Und was glaubst Du, woher das "B" in BDSM kommt? Von Borstenpinsel?

Warum können die Leut nicht einfach dazu stehen, daß sie BDSM Menschen sind. Das ist weder verwerflich, noch ist es irgendwie böse, noch verboten (jedenfalls fast nicht). Mir kommt das immer so vor, wie wenn jemand Auto fährt aber abstreitet, ein Autofahrer zu sein.
BDSM ist ein großer bunter Blumenstrauß, der aus sehr vielen Praktiken besteht. Eine davon ist Bondage, eine andere davon Spanking. Und eine dritte ist "Sklavin" sein. Mensch kann sich die zwei ersten Blumen aussuchen und die dritte doof finden. Es bleiben dennoch zwei Blumen aus dem BDSM Blumenstrauß.
Mit diesem "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß Gehabe" tut man sich selbst nix Gutes. Einfach dazu stehen und gut is.
 
Und was glaubst Du, woher das "B" in BDSM kommt? Von Borstenpinsel?

Warum können die Leut nicht einfach dazu stehen, daß sie BDSM Menschen sind. Das ist weder verwerflich, noch ist es irgendwie böse, noch verboten (jedenfalls fast nicht). Mir kommt das immer so vor, wie wenn jemand Auto fährt aber abstreitet, ein Autofahrer zu sein.
BDSM ist ein großer bunter Blumenstrauß, der aus sehr vielen Praktiken besteht. Eine davon ist Bondage, eine andere davon Spanking. Und eine dritte ist "Sklavin" sein. Mensch kann sich die zwei ersten Blumen aussuchen und die dritte doof finden. Es bleiben dennoch zwei Blumen aus dem BDSM Blumenstrauß.
Mit diesem "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß Gehabe" tut man sich selbst nix Gutes. Einfach dazu stehen und gut is.


Borstenpinsel ist lustig :D

Mich erinnert dein "Kampf" bissl an meinen, mich hat's oft aufgeregt, wenn Bi-Leute ihr Heterosein so rausstellen oder Lesben sich weigern, das offen zuzugeben.

Aber ich denk, mit Autofahren hat's hier weniger zu tun. Es ist doch so, daß z.B. die ladyforyou ziemlich konkrete Vorstellungen hat, wie ein Sklavinnen-Dasein auszusehen hat. Und das ist auch legitim, gar keine Frage.

Aber als jemand, der einfach nur "bissl" davon genießen will, sich nicht unbedingt in der "Szene" bewegt und ohne Schwierigkeiten auch das, was er haben will, vermitteln kann, wird man sich u.U. eben genau in dieser Szene und den "Regeln" und mit den Begrifflichkeiten schwer tun, und ich nehme mal an, daß diese Distanzierung vom "BDSM" genau darauf mehr abzielt als die Spielerei mit Bondage oder Popoklatschen.
 
Und was glaubst Du, woher das "B" in BDSM kommt? Von Borstenpinsel?

Warum können die Leut nicht einfach dazu stehen, daß sie BDSM Menschen sind. Das ist weder verwerflich, noch ist es irgendwie böse, noch verboten (jedenfalls fast nicht). Mir kommt das immer so vor, wie wenn jemand Auto fährt aber abstreitet, ein Autofahrer zu sein.
BDSM ist ein großer bunter Blumenstrauß, der aus sehr vielen Praktiken besteht. Eine davon ist Bondage, eine andere davon Spanking. Und eine dritte ist "Sklavin" sein. Mensch kann sich die zwei ersten Blumen aussuchen und die dritte doof finden. Es bleiben dennoch zwei Blumen aus dem BDSM Blumenstrauß.
Mit diesem "wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß Gehabe" tut man sich selbst nix Gutes. Einfach dazu stehen und gut is.

Ich habe mich eigentlich nur ein bisserl ironisch auf das teilweise davor Geschriebene bezogen, wo es wieder darum ging, wie eine Sklavin oder BDSM nun zu sein hat oder nicht. Sieh' es als Auflehnung gegen dogmatische Grundsätze, die haben für mich bei der persönlichen Entfaltung und den dazugehörigen Vorlieben einfach nix verloren. Diese großen Unterschiede habe ich versucht spöttisch zu thematisieren, ist aber offenbar gescheitert.:unsicher:
 
Aber als jemand, der einfach nur "bissl" davon genießen will, sich nicht unbedingt in der "Szene" bewegt und ohne Schwierigkeiten auch das, was er haben will, vermitteln kann, wird man sich u.U. eben genau in dieser Szene und den "Regeln" und mit den Begrifflichkeiten schwer tun, und ich nehme mal an, daß diese Distanzierung vom "BDSM" genau darauf mehr abzielt als die Spielerei mit Bondage oder Popoklatschen.


Man kann net ein "bißerl schwanger sein". Entweder praktiziert man BDSM oder nicht. Und das hat auch mit "der Szene" nix zu tun, abgesehen davon, daß es "die Szene" sowieso nicht gibt. Sondern auch hier eine Vielzahl an Möglichkeiten. Für mich klingt das so abwertend den Menschen gegenüber, die zu ihren Neigungen stehen und sie auch ausleben. So nach dem Motto "ich mag zwar fesseln und Haue, aber die Menschen, die sich net verstecken, mit denen will ich nix zu tun haben, weil die sind ja die bösen Sadomasos". So kommt diese Ablehnung einfach rüber.
 
Als eine, die viele Jahre im Gay-Umfeld einen Kampf gegen Diskriminierungen und Abwertungen mitgekämpft hat, versteh ich deine Position, @Mitglied #19324. Daß aber andere nun mal von der - ich nenn's mal - ideologischen Seite einfach nix wissen wollen ist zu akzeptieren, auch wenn's schwer fällt.
 
ideologischen Seite einfach nix wissen wollen ist zu akzeptieren, auch wenn's schwer fällt.
Akzeptiere ich nur dann sollten sie eben nicht die Begrifflichkeiten verwenden, z.B. Eingangsthema, man ist keine Sklavin wenn man Forderungen stellt. Ich würde eher da die Begrifflichkeit Rollenspiel verwenden
 
Warum können die Leut nicht einfach dazu stehen, daß sie BDSM Menschen sind.

Weil es leider ausreichend nicht tolerante Menschen gibt, die dann den Mund weit aufreißen und "Stimmung" machen. Und die meisten anderen wollen sich diesen Krampf nicht antun und reden deswegen nicht darüber.
 
Zurück
Oben