Was empfindet ihr als “normal”?

Ja. Zu denken, das jedes Verhalten an jedem Ort "normal" ist, ist ein Irrtum vieler Menschen.

Diejenigen die wahrlich denken, man müsste sie überall mögen wie sie sind, wie Elefanten in Porzellanläden herumtrampeln, dann überall anrennen, am Ende frustriert im EF landen und ihre Fliesen hier online stellen, sind vermutlich keine Einzelfälle.

Einfaches Beispiel:

Vorstellungsrunde im neuen Job und man lässt den Hosenschlitz offen, dem Lümmel Luft um sich aufzublasen, um mal gleich zu zeigen wo die Hauptkompetenz liegt, Kolleginnen wie fickbare Schlampen zu begaffen und sie zu fragen ob sie Höschen tragen und warum sie ihre Brüste/Nippeln verstecken, ob Onanieren während Arbeitszeit eh normal ist - tja - nein das ist normal.

Hier schon. Hier scheint es wohl nicht immer erfolgsversprechend, aber doch recht normal.

;)
Kommt natürlich darauf an um welchen Job sich diese Person bewirbt :ironie: :X3:
 
Ich halts dabei so, normal über "die Norm ist" = "die Mehrheit machts" zu definieren, führt in meinen Augen zu nix.

Normal wäre es, dem Leben zugewandt zu sein, die Gesundheit zu erhalten und zu fördern.
Alles was sich gegen das Leben, Gesundheit und Freiheit des Individuums richtet ist gegen das Leben gedreht - verdreht - per-vers.
Perverses -also etwas, das Leben/Gesundheit/Freiheit absichtlich gefährdet- wie Zwang, Selbst- oder Fremdbeschädigung gut zu finden halte ich für "nicht normal", also ungesund.

Normal wäre, dass sich jeder in Freude und Freiheit entfalten kann, ohne sich oder andere zu beschädigen.
Grenzwertiges gibt es in meiner Welt nicht, weil entweder richten sich meine Handlung pro oder vs. diese Definition.
Abnormal ist, wenn es zur Norm wird, Abnormes und Zwanghaftes als Norm zu etablieren und sich an destruktiven Dingen oder Tyrannei anderer zu erfreuen.
Das ist dann schon irgendwie pervers...

Fazit:
Es ist alles sehr koooompliziert :schulterzuck:

Sehe ich ähnlich. Pervers heisst ja nix anderes, als wider der Natur.

Trotzdem fiel mir als jahrzehntelanger Single auf, dass ich für viele als abnormal gilt. Vl war es auch nicht natürlich, als Frau happy ohne Mann zu leben, auch ohne lockere Geschichten, da ja Sexualität etwas natürliches ist. Jedoch muss ich sagen, dass, so lange etwas kein Leid bei einem selbst erzeugt (ich war echt nicht unzufrieden), oder bei jmd anderem, es ja auch nicht negativ bewertet werden muss, von der Gesellschaft. Wird es aber
 
Sehe ich ähnlich. Pervers heisst ja nix anderes, als wider der Natur.

Trotzdem fiel mir als jahrzehntelanger Single auf, dass ich für viele als abnormal gilt. Vl war es auch nicht natürlich, als Frau happy ohne Mann zu leben, auch ohne lockere Geschichten, da ja Sexualität etwas natürliches ist. Jedoch muss ich sagen, dass, so lange etwas kein Leid bei einem selbst erzeugt (ich war echt nicht unzufrieden), oder bei jmd anderem, es ja auch nicht negativ bewertet werden muss, von der Gesellschaft. Wird es aber
Es gibt Menschen die sich in Gesicht Sch... lassen, mir muss so was nicht gefallen,verboten ist es nicht , nur weil mir mache Praktiken nicht zusagen kann ich sie nicht verteufeln und diese als Pervers zu prangern.


Was mich nicht Reizt kann einen anderen zum Höhenflug verleiten , und nochmalig erwähn alles was im Gesetzlichen Rahmen steht habe ich nicht abwertend zu bewerten, so lange ich selber nicht zu etwas genötigt werde was ich nicht wollte
 
Sehe ich ähnlich. Pervers heisst ja nix anderes, als wider der Natur.

Trotzdem fiel mir als jahrzehntelanger Single auf, dass ich für viele als abnormal gilt. Vl war es auch nicht natürlich, als Frau happy ohne Mann zu leben, auch ohne lockere Geschichten, da ja Sexualität etwas natürliches ist. Jedoch muss ich sagen, dass, so lange etwas kein Leid bei einem selbst erzeugt (ich war echt nicht unzufrieden), oder bei jmd anderem, es ja auch nicht negativ bewertet werden muss, von der Gesellschaft. Wird es aber

Für mich hat Libido viel mit innerer Aufgeräumtheit zu tun.
Es ist ja nicht nur der "Trieb" oder "der Partner, der erregt" was Libido erzeugt, oft ist es der Schmerz der Einsamkeit.
Schmerz erzeugt oftmals Lust = Libidobooster sozusagen. Wer in sich ruht und "dann halt kein Partner da ist" hat nicht so den Drang "es zu brauchen" - geht mir zumindest auch so, früher war das auch komplett anders. Hat wenig mit "lustlos sein" zu tun.
Also Leiden ist ja generell immer eine freiwillige Entscheidung, auf einen gefühlten Mangel hin.
Wenn kein Mangel gefühlt da ist, weil man sich selbst genug ist... ist es gut wie es ist.

Und mit dem umgehängten Attribut "der/die is ja ned normal" muss man halt auch leben lernen, wenn man "anders" ist als die Masse, das lässt sich nicht vermeiden, man kanns aber auch als Gütesiegel tragen in der heutigen Zeit :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was empfindet ihr als “normal” und was ist schon grenzwertig und speziell für euch?

Es gibt übrigens keinen besonderen Grund für die Frage. Einfach ein bissl was zum quatschen und streiten. Los gehts! 😂😂
Ich empfinde mich und meinen Freundeskreis als normal, ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung würde das bestimmt in Abrede stellen.
Geht mir am Arsch vorbei.
Ich finde Menschen die offen und ohne Ängste oder Vorurteile auf andere zugehen sind normal. Das wäre jetzt mEn auch nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Menschen die sich für tausend Dinge interessieren, sich informieren und die es auch verstehen wollen empfinde ich auch als normal. Da wären wir wieder bei meinem Freundeskreis...
Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass die von Fanta4 gestellte Frage:
"Ist es normal nur weil alle es tun" sehr berechtigt ist, meine Antwort wäre auch ein klares, sehr ûberzeugtes NEIN.
 
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