Sorry wenn ich diesen Thread wieder aus der Versenkung hole, aber das Thema paßt zu dem, was ich schreiben wollte.
Ich habe schon den Eindruck, daß es für devote Männer schwer ist, im "echten Leben" eine Frau zu finden, die sich für deren devote Gefühle begeistern kann. So rosig wie Rubberinchen es darstellt wirkt es auf mich nicht. Es ist jedenfalls verdammt unwahrscheinlich, daß sie eine erwischen, die gleich von anfang an darauf steht. Ich denk mal, in den meisten Fällen probieren beide seine devoten Neigungen nach und nach aus, und auf die Weise gewinnt dann die Frau Interesse.
Das Risiko ist natürlich, daß sie so gar nicht auf die allermeisten Dinge steht, die ihn anmachen. Ich denk mal, ab und zu Handschellen, Po versohlen, Füßelecken, die gehen in den meisten Fällen nach einer Weile. Ein Peniskäfig, Plugs/Strapons, die brauchen wohl etwas länger, und die Chancen sind etwas höher, daß sie nein sagt usw.
Daher denk ich, daß ein Typ, der im Bett eher leicht dominant ist, eine höhere Chance hat, ein sexuell erfülltes Leben zu erreichen, da die Wahrscheinlichkeit höher ist, daß seine Partnerin darauf steht. Es ist leider keine 50:50 Verteilung. Natürlich sollte man Ausschau halten nach "kompatiblen" Partnern, aber eben aufgrund der Wahrscheinlichkeit ists wohl für devote Männer wesentlich schwerer als für dominante - je stärker die devote Ader, desto schwerer. Und was soll man tun, wenn man mittlerweile schon 4 Monate zusammen ist, nach und nach experimentiert hat, und sich herausgestellt hat, daß sie das alles so gar nicht mag? Einfach einpacken und es mit der Nächsten probieren?
(Interessant wäre es zu wissen, was für Hinweise es geben kann. ZB denk ich mal, wenn sie total auf Prinzen/Heldentypen steht in Filmen und Büchern, sich gerne als die Prinzessin sieht usw. dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie eine neutrale bzw. leicht dominante Rolle einnimmt, wohl eher klein, und wenn sie gerne auch mal selber Hand anlegt im Alltag und gerne eigene Ideen reinbringt und ihren Standpunkt durchsetzen will, ist sie tendenziell höher ... oder wär das zu vage?)
Allerdings kann es wohl auch bei Frauen ein Interesse bzw. eine Neugierde wecken, wenn der Mann selbstbewußt und ohne Scham oder Zweifel zu seiner devoten Seite steht. ZB daß er bei Gesprächen in fast beiläufigem Ton erwähnt, daß er darauf dieses und jenes steht. Es ihr nicht aufdrückend, aber auch nicht quasi ständig "sorry" sagend (und es auch in einer Weise rüberbringt, die es nicht als freaky oder abartig wirken läßt). Da sehe ich auch eine Möglichkeit der Kompatibilität von Männlichkeit und Devotheit: wenn ein Mann selbstbewußt und unerschütterlich zu seinen Neigungen steht, dann kann das wohl auch beeindrucken...
Und was wohl so gut wie nie klappt, ist, wenn ein Mann gleich beim ersten Kontakt der Dame seine Sub-Wünsche aufzudrücken versucht (außer vielleicht, der Kontakt an sich hat das bereits als Thema, zB ein Kontakt über gewisse Onlineportale). Damit meine ich zB Leute, die gleich als erste Nachricht auf Singlebörsen schreiben "ich will dein Sklave sein" o.ä. wenn man diese fehlgeschlagenen Versuche in die Kalkulation der Chancen für devote Männer mit einbezieht, ist das Ergebnis natürlich katastrophal