Ich hab mir den ganzen Thread druchgelesen und bin immer wieder erstaunt, dass es so viele Männer gibt, denen es ähnlich geht ( und damit mindestens genausoviel Frauen, denen es auf ihre Weise wiederum ähnlich geht ).
Es gibt ja so viele Theorien, meine derzeit aktuelle ist, dass - "nach den anfänglichen Ausschüttungen von Hormonen" irgendwann Partner sich weiterentwickeln, und größtenteils in verschiedene Richtungen. Im Gegensatz zur Generation unserer Eltern haben wir aber den Anspruch auf Glück, Spass, Ausleben unserer Sexualität & Phantasien so sehr in unser Weltbild aufgenommen, dass wir gar nicht mehr anders können. Und ich hab z.B. 2 Alternativen: in vielen Bereichen auf meine Zufriedenheit zu verzichten, ganz auf Sex zu verzichten, und dafür ein halbwegs funktionierendes Familienleben für mein Kind aufrechtzuhalten und das quasi als Ersatz-Befiredigung für mich anzusehen...
oder einen neuen eigenen Weg zu gehen, d.h. mich von meiner Partnerin zu trennen, mit allen Fürs & Widers, mit allen Ängsten, mit allen materiellen Problemen, mit den Problemen, was mit dem Kind ( emotional ) passiert...
Weisst, GranCorona, bei mir hat das - unter anderen Vorzeichen - ähnlich begonnen wie in Deiner Schilderung. Nur hat sich nach Jahren nix verbessert. Sondern ist eher schlechter geworden. Das einzige, was funkt, ist gemeinsames Arbeiten und "Eltern sein", weil da offenbar die eigenen emotionalen Bedürfnisse am ehesten zurückgestellt werden können.
Ach ja, Mr. Lucky, wie kann man in Deinen Club beitreten? ( Wobei, das zahlt sich nimmer wirklich aus...)