Was meint die Community?

Ob im positiven oder negativen Sinne über mich geredet wird ist mir relativ!:up:
Solange man über mich redet bin ich ein Teil jeden Lebens und anscheinend für die Leute sehr Interressant!:cool::D
 
Weder noch. Rentner haben nicht mehr um ihr Einkommen zu fürchten. Sie könnten sich also im Sinne der TE offener verhalten.


Das halte ich für einen Trugschluß, weil hier der "menschliche Faktor" nicht berücksichtigt ist. Sicher ist in reiferem Alter vielen eher egal, was über sie geredet wird. Aber jenseits des Berufslebens wird das private Umfeld wichtiger, und wenn Familie - Freunde - Bekanntenkreis sich's "Maul zerreissen" bzw. einen ausgrenzen, weil angeblich oder tatsächlich ein völlig unmöglicher Lebenswandel geführt wird, kann das durchaus vernichtend wirken.

Ich bin auch nicht so grundsätzlich davon überzeugt, daß "Scheiß drauf, was die anderen reden" so generell von jedem praktiziert werden kann. Mein Risiko diesbezüglich war überschaubar: ich war ledig, hatte keine familiären Bindungen (weder Kinder noch Verwandtschaft), ich lebte in einer Großstadt, in der es für alles und jeden soziale Nischen gibt und ich wußte: wenn ich arbeitslos werde oder kündige, weil gemobbt wird - es hängen keine betroffenen Kinder oder Partnerinnen dran. Das verschafft einem den Luxus, drauf zu pfeifen oder zumindest zu wissen, daß man ausschließlich selbst das Risiko trägt, wenn's schief geht.

Und darüber hinaus: vor Jahren gab's in meinem damaligen Betrieb auch ein Ehepaar, das ständig davon erzählte, daß sie Swinger sind, wie offen sie sind usw. - das fand ich absolut unangemessen und soweit ich das sehen konnte, waren die meisten anderen Kollegen davon eher peinlich berührt. Über die beiden wurde tatsächlich getratscht und zwar nicht im positiven Sinn. Es ist schon ein Unterschied, ob ich zu dem stehe, was ich bin oder ob ich andere ungefragt an meinem Intimleben teilhaben lasse. Zur Verdeutlichung: jemand der homosexuell oder auch BDSM oder von mir aus asexuell lebt kann das äußern und dazu stehen, Details gehören aber dann doch eher in den privaten Bereich. Da ziehe ich für mich zumindest die Grenze in Sachen Offenheit.
 
Das halte ich für einen Trugschluß, weil hier der "menschliche Faktor" nicht berücksichtigt ist. Sicher ist in reiferem Alter vielen eher egal, was über sie geredet wird. Aber jenseits des Berufslebens wird das private Umfeld wichtiger, und wenn Familie - Freunde - Bekanntenkreis sich's "Maul zerreissen" bzw. einen ausgrenzen, weil angeblich oder tatsächlich ein völlig unmöglicher Lebenswandel geführt wird, kann das durchaus vernichtend wirken.

Ich bin auch nicht so grundsätzlich davon überzeugt, daß "Scheiß drauf, was die anderen reden" so generell von jedem praktiziert werden kann. Mein Risiko diesbezüglich war überschaubar: ich war ledig, hatte keine familiären Bindungen (weder Kinder noch Verwandtschaft), ich lebte in einer Großstadt, in der es für alles und jeden soziale Nischen gibt und ich wußte: wenn ich arbeitslos werde oder kündige, weil gemobbt wird - es hängen keine betroffenen Kinder oder Partnerinnen dran. Das verschafft einem den Luxus, drauf zu pfeifen oder zumindest zu wissen, daß man ausschließlich selbst das Risiko trägt, wenn's schief geht.

Und darüber hinaus: vor Jahren gab's in meinem damaligen Betrieb auch ein Ehepaar, das ständig davon erzählte, daß sie Swinger sind, wie offen sie sind usw. - das fand ich absolut unangemessen und soweit ich das sehen konnte, waren die meisten anderen Kollegen davon eher peinlich berührt. Über die beiden wurde tatsächlich getratscht und zwar nicht im positiven Sinn. Es ist schon ein Unterschied, ob ich zu dem stehe, was ich bin oder ob ich andere ungefragt an meinem Intimleben teilhaben lasse. Zur Verdeutlichung: jemand der homosexuell oder auch BDSM oder von mir aus asexuell lebt kann das äußern und dazu stehen, Details gehören aber dann doch eher in den privaten Bereich. Da ziehe ich für mich zumindest die Grenze in Sachen Offenheit.

Dankeschön für deine nette und vor allem ausführlich beschriebenen Gedanken und Überlegungen zum besagten Thema. Wir wünschen Dir und allen, die sich bis dato dieser Diskussion angeschlossen haben ein wunderschönes Wochenende und eine schöne besinnliche Adventszeit. LG aus Tirol entsenden C&B.
 
Ich bin auch nicht so grundsätzlich davon überzeugt, daß "Scheiß drauf, was die anderen reden" so generell von jedem praktiziert werden kann.

Das halte ich auch für einen dummen Spruch.

Ich meinte ja auch Rentner "könnten" ( theoretisch ) und nicht "sollten", weil sie einkommensunabhängig sind. ( Antwort an Philo ) Mir würde das auch nicht gefallen.

Meine grundsätzliche Einstellung dazu habe ich bereits gestern geschrieben. Daran wird sich auch im Rentenalter nichts ändern.
 
Das halte ich für einen Trugschluß, weil hier der "menschliche Faktor" nicht berücksichtigt ist. Sicher ist in reiferem Alter vielen eher egal, was über sie geredet wird. Aber jenseits des Berufslebens wird das private Umfeld wichtiger, und wenn Familie - Freunde - Bekanntenkreis sich's "Maul zerreissen" bzw. einen ausgrenzen, weil angeblich oder tatsächlich ein völlig unmöglicher Lebenswandel geführt wird, kann das durchaus vernichtend wirken.
Geh bitte, das ist doch lächerlich. So etwas führt zu einer Selbstauslese des "Freundes-" und Bekanntenkreises, und das ist positiv. Wer mich nicht so nimmt wie ich bin, kann sich gerne schleichen. Was wäre die Alternative? So zu sein wie mich andere haben wollen, nur um die Fassade eines großen "Freundeskreises" aufrecht zu erhalten? Das wäre in der Tat vernichtend.

Ich bin auch nicht so grundsätzlich davon überzeugt, daß "Scheiß drauf, was die anderen reden" so generell von jedem praktiziert werden kann. Mein Risiko diesbezüglich war überschaubar: ich war ledig, hatte keine familiären Bindungen (weder Kinder noch Verwandtschaft), ich lebte in einer Großstadt, in der es für alles und jeden soziale Nischen gibt und ich wußte: wenn ich arbeitslos werde oder kündige, weil gemobbt wird - es hängen keine betroffenen Kinder oder Partnerinnen dran. Das verschafft einem den Luxus, drauf zu pfeifen oder zumindest zu wissen, daß man ausschließlich selbst das Risiko trägt, wenn's schief geht.
Mag sein, dass man vorsichtiger und angepasster wird, wenn man Kinder hat. Ob das dann der richtige Weg ist, sei dahingestellt. Job ist MMN aber ohnehin was Anderes als Privatleben.

Und darüber hinaus: vor Jahren gab's in meinem damaligen Betrieb auch ein Ehepaar, das ständig davon erzählte, daß sie Swinger sind, wie offen sie sind usw. - das fand ich absolut unangemessen und soweit ich das sehen konnte, waren die meisten anderen Kollegen davon eher peinlich berührt. Über die beiden wurde tatsächlich getratscht und zwar nicht im positiven Sinn. Es ist schon ein Unterschied, ob ich zu dem stehe, was ich bin oder ob ich andere ungefragt an meinem Intimleben teilhaben lasse. Zur Verdeutlichung: jemand der homosexuell oder auch BDSM oder von mir aus asexuell lebt kann das äußern und dazu stehen, Details gehören aber dann doch eher in den privaten Bereich. Da ziehe ich für mich zumindest die Grenze in Sachen Offenheit.
Du meinst also, BDSM-Neigung kann man gegenüber Arbeitskollegen offenlegen, swingen jedoch nicht?

Ich finde, das ist alles von der Betriebskultur abhängig. An meinem Arbeitsplatz ist Privatleben eher selten Thema, da hielte ich eine Offenlegung sexueller Neigungen für unangebracht. Woanders geht es diesbezüglich lockerer zu. In der Arbeit ist ein Anpassen an Usancen auch akzeptabel, finde ich, man kriegt ja schließlich Geld dafür.
 
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