Depressiv ist weniger Krankheit, sondern Weltanschauung und Imkreisdenken.
du musst aber schon unterscheiden, zwischen menschen die glauben nichts zu haben, was sie "wichtig" sein lässt und null selbstwertgefühl haben und sich zum "schönreden" depressionen diagnostizieren, weils mitgefühl der mitmenschen so gut tut.
oder menschen die ernsthaft an depressionen leiden.
das ist so ein tiefes schwarzes loch, da kommst du als aussenstehender mit'n arschtreten nicht nach...
und ich bin die letzte, die therapeuten "super" findet...oder für jedes problemchen gleich nach therapie schreit... für manche menschen sind sie aber wichtig.
für mich kann ichs mir auch nicht vorstellen...weil ich einfach nicht der typ mensch bin fürs "mit fremde quatschen"
und als meine hausärztin mir damals "vorsorglich" einen therapeuten empfohlen hat..."nur so zum reden", weil meine schwester gestorben ist...und die ganze familie mit beruhigungsmitteln vollgestopft war...
hab ich mir gedacht ob sie wo ang'rennt ist... und ihr gesagt: schön, der kannte aber meine schwester nicht, der kann maximal erahnen wie ich mich fühle, aber sich nie vorstellen (eben da er sie nicht kannte), was ich verloren habe. ergo, macht mich der nur angefressen, aber helfen kann er mir nüsse.
ich mied sogar die gesellschaft von menschen, die sie nicht kannten...und verkroch mich tagelang im bett.
zum glück hatte ich menschen um mich, die sie kannten und die mich einfach in ruhe gelassen haben, aber trotzdem anwesend waren...die nicht versucht haben mich mit halligalli da rauszuziehen, auch wenn es ihnen das herz gebrochen hat, "nichts tun zu können" .... sie konnten aber gar nichts machen, ausser mich in meinem loch zu lassen und darauf zu vertrauen, dass ich mich da selber wieder raus schaufel...
und nur weil wir therapeuten als "unnedich" ansehen...gibt es trotzdem menschen, die angewiesen sind auf die hilfestellung.
und nur wegen etlichen "schwarzen schafen" kann ich nicht wirklich depressiv-kranken menschen, diese krankheit absprechen.