Sex in einer neuen Beziehung hat einen hohen Stellenwert, er gehört zum Anfangsfeuer. Man

gibt sich der Anderen voll hin und kostet sie aus.
Sex in einer kurzen Sexbeziehung ist Zweck undMittel zugleich. Es ist ein Zeitvertreib der Genuß verschafft.
Sex in einer längeren Beziehung wandert im Stellenwert dorthin, wo ihn beide Partner im Einvernehmen positionieren. Das war zeitweise bei völlig unwichtig und kommt wieder auf ein bewusstes Genießen von sich selbst und dem Partner. "sich selbst" kommt hier bewusst vor "dem Partner" - auch dieser Stellenwert wechselt von Mal zu Mal.
Sex kann nie so wichtig werden, dass ich eine funktionierende langjährige Beziehung mit gemeinsamen Lebensmittelpunkten und vor allem mit Kindern wegen Differenzen oder Mangel in Frage stellen würde. Das physische sexuelle Verlangen lässt sich bei zu langer Abstinenz ganz einfach mit Einwurf kleiner Scheine oder noch einfacher mit sportlicher Betätigung der rechten Hand lösen. Unmittelbar danach rückt Sex wieder auf seine angestammte Position - schön, aber nicht wichtig.
Extase kenne ich nur aus der Beobachtung, ich selbst scheine dagegen immun zu sein...