Weltfrauentag 2018

Es ist eben sehr subjektiv ob man sich überhaupt diskriminiert fühlt. Ich für mich fühle mich nicht diskriminiert, stehe in keinem "Wettbewerb der Geschlechter", welchen ich, aber das ist meine persönliche Meinung, eher für kontraproduktiv halte, da er die eigentlich notwendige Gemeinschaft von Frau und Mann spaltet, ja,im Extremfall sogar "familienschädlich" ist. LG Tina:)
Wo hab ich von einem Wettbewerb gesprochen, wenn ich Fairness und Rechte erwähne.
Eine Gemeinschaft lebt von Gleichberechtigung....und Gleichberechtigung sollte man nicht zwingend an der Rollenverteilung festmachen....my 2 cents
 
Nein....milde irritiert durch dein Verhalten....:)

was passert nicht? dass das ersetzen eines unrechts durch ein anderes nicht meins ist? vorschriften, was jemand besser tun sollte - egal, was er/sie denkt und fühlt? aktionismus - auf einen tag konzentriert, und sonst business as usual? dass mir polarisierungen dieser art seit jeher schon zuwider sind? dass gerade bei dem thema jedes wort und jede meinung auf die goldwaage gelegt wird, ohne rücksicht auf den rest? was irritiert dich?
 
Wo hab ich von einem Wettbewerb gesprochen, wenn ich Fairness und Rechte erwähne.
Eine Gemeinschaft lebt von Gleichberechtigung....und Gleichberechtigung sollte man nicht zwingend an der Rollenverteilung festmachen....my 2 cents


Diese "Rollenverteilung" ist aber nicht aus der Luft gegriffen wie man uns heute weismachen möchte, sondern hat den Sinn der funktionierenden Gesellschaft, welche eben auch seit "Urzeiten" durch das Rollenbild mehr oder minder reibungslos funktioniert. Ob die "neuen Modelle" des gesellschaftlichen Lebens das können, bleibt abzuwarten. Ich, habe da so meine Zweifel, denn die Negativauswirkungen sind sehr deutlich zu erkennen.
ich sehe da auch ein Problem, daß den Gesellschaften der "Gemeinschaftsgeist" abhanden kommt. Gut kann ich das nicht finden, aber auch das ist eben subjektiv.
 
Pauschalisierend zu antworten um darauf aufmerksam zu machen, dass pauschalisierend antworten unsinnig ist?!

warum ist mir das thema hier so wichtig? weil ich z.b. bei statements wie

"ich bin für die anhebung des frauen-pensionsalters"
"ich bin gegen verpflichtende quoten bei besetzungen"
"ich bin für verpflichtenden präsenzdienst für ALLE staatsbürgerInnen"
"ich bin gegen das depperte binnen-i"
"ich bin gegen die entbehrliche abänderung der bundeshymne"
"man sollte genauer analysieren, wo die geschlechterspezifischen einkommensunterschiede herkommen"

kein schwein mehr nach dem warum und dem rest an lebensumständen etc. fragen täte. ich wäre wohl in den augen der damenschaft das reaktionäre macho-arschloch.

und deswegen ist es für mich spannend, dass umgekehrt diese damenschaft in ähnlichen situationen höchst sensibel reagiert. spannend, aber nicht unerwartet.
 
Ob die "neuen Modelle" des gesellschaftlichen Lebens das können, bleibt abzuwarten. Ich, habe da so meine Zweifel, denn die Negativauswirkungen sind sehr deutlich zu erkennen.

was mich stört ist, dass die frauen schon seitjeher "die eiserne produktionsreserve" waren. hat man sie gebraucht - wegen übernachfrage oder unabkömmlichkeit der männer (kriege etc.) dann ab ans fließband, sonst zurück an den herd. heute gebraucht man sie dazu, um durch überangebot am arbeitsmarkt durch prekäre löhne die kosten auch für den rest der arbeitenden sukzessive auch dritte welt niveau zu senken. wurscht, was das für ihr überleben, das der familien und die kaufkraft bedeutet.
 
die heutige situationen bezüglich der rechte der frau, meine liebe, ist weniger das verdienst von frauenrechtlerinnen, aktivistinnen, feministinnen und menschen die sich irgendwann irgendwie für gleichberechtigung eingesetzt haben (binnen-i hin oder her), sondern sehr zum bedauern zwei weltkriegen geschuldet - und dem umstand, dass die männer millionenfach an der front verheizt wurden. daher mussten die frauen nicht nur in der zivilen wirtschaft heran, sondern auch für die rüstungsproduktion. später dann beim wiederaufbau. hätte man den frauen daher gesellschaftlich etwas punkto gleichberechtigung gehustet, hätten die womöglich in ihrer leistung hingeschmissen. und die (männlichen, no na) kriegsbetreiber hätten sich ihren endsieg aufzeichnen können. das wollte man nicht riskieren.

Auch wenn die Arbeitskraft der Frauen für den Kriegsdienst ausgebeutet und später für den Wiederaufbau benötigt wurde, hat das an den patriarchalischen Stukturen zu der Zeit überhaupt nichts und als spätere Folge nur marginalen Einfluss auf die Emanzipation der Frauen gehabt.

Ausgerechnet den Nazis den "Verdienst" der Gleichstellung von Mann und Frau zuzuschreiben ist schon sehr harter Tobak.

Und Gleichberechtigung bedeutet weit mehr als nur "auch arbeiten dürfen" ( oder müssen ). Für Männerhirne offenbar nur schwer verständlich.
 
Ausgerechnet den Nazis den "Verdienst" der Gleichstellung von Mann und Frau zuzuschreiben ist schon sehr harter Tobak.

aus meiner äußerung herauslesen zu wollen, ich würde nazis einen verdienst um die emanzipation zuschreiben, kann auch nur leuten wie dir einfallen! :kopfklatsch:

Und Gleichberechtigung bedeutet weit mehr als nur "auch arbeiten dürfen" ( oder müssen ). Für Männerhirne offenbar nur schwer verständlich.

:kopfklatsch::kopfklatsch::kopfklatsch: mehr fällt mir zu der antwort nicht ein!
 
@Mitglied #452008 Was sagt eigentlich euer Parteiprogramm zur Gleichstellung von Frau und Mann?

das detailkapitel ist zwar noch nicht fertig, aber es ergibt sich schon aus der verpflichtenden einhaltung der menschenrechte und grundfreiheiten eine tatsächliche und vollkommene gleichstellung und gleichberechtigung der geschlechter. das gehört grundlegend zur freien gestaltung des lebens. ich schreib gerade am werte- und zielekatalog für den in arbeit befindlichen verfassungsvorschlag weiter. und da geht es ganz absichtlich im wortlaut um die gleichstellung der geschlechter - also auch unter einbeziehung aller personen, die sich weder eindeutig als mann oder frau fühlen, bezeichnen möchten etc.

es gäbe einige links. aber das flöge hier wohl ziemlich sicher raus.
 
das detailkapitel ist zwar noch nicht fertig, aber es ergibt sich schon aus der verpflichtenden einhaltung der menschenrechte und grundfreiheiten eine tatsächliche und vollkommene gleichstellung und gleichberechtigung der geschlechter. das gehört grundlegend zur freien gestaltung des lebens. ich schreib gerade am werte- und zielekatalog für den in arbeit befindlichen verfassungsvorschlag weiter. und da geht es ganz absichtlich im wortlaut um die gleichstellung der geschlechter - also auch unter einbeziehung aller personen, die sich weder eindeutig als mann oder frau fühlen, bezeichnen möchten etc.

es gäbe einige links. aber das flöge hier wohl ziemlich sicher raus.

Schön und gut, aber wie sieht es mit der Umsetzung aus?
 
Weil ich auf den Thread (ja, in dem Fall passt das d besser als t...) aufmerksam gemacht wurde... Herzerfrischend so ein bisschen Menschen...ich meine Frauenverachtung zu lesen (sind ja anscheinend doch irgendwie keine Menschen) :up:

was passert nicht? dass das ersetzen eines unrechts durch ein anderes nicht meins ist? vorschriften, was jemand besser tun sollte - egal, was er/sie denkt und fühlt? aktionismus - auf einen tag konzentriert, und sonst business as usual? dass mir polarisierungen dieser art seit jeher schon zuwider sind? dass gerade bei dem thema jedes wort und jede meinung auf die goldwaage gelegt wird, ohne rücksicht auf den rest? was irritiert dich?
Das lustige an der ganzen Schreiberei ist ja, dass zwar über die Gleichstellung sinniert wird, aber gleichzeitig sich so davor gefürchtet wird, dass man den status quo (unbewusst?) einzuzementieren versucht.
 
dann poste die links nicht....würde mich nicht freuen, wenn du nimmer schreiben tätest:)

nur textausschnitte (work in progress):

Ziel der Republik Österreich ist es, auf Basis ihrer in dieser Bundesverfassung festgelegten Funktionsweise im partnerschaftlichen Zusammenwirken aller Beteiligten ihre Werte, den Frieden - nach innen und außen - und unter steter Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität das Wohlergehen ihrer Staatsbürger sowie jener Personen, die auf ihrem Staatsgebiet leben - unabhängig von Herkunft, sozialer Lage und finanziellem Hintergrund – in allen Belangen bestmöglich zu fördern und ihnen zu ermöglichen, ihr Leben so frei wie möglich zu gestalten.


Sie stellt den Menschen, seine Freiheit und Würde in den Mittelpunkt ihres Handelns - einschließlich der Achtung und Wahrung international festgeschriebener und anerkannter Menschenrechte und Grundfreiheiten in ihrer breitesten Auslegung, der Gleichheit der Geschlechter, der Rechte von körperlich oder geistig beeinträchtigten Personen und von solchen, die Minderheiten angehören.


Die Republik Österreich fördert die Chancengleichheit der Menschen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Partnerschaft, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit .....

Wertschätzung, Anerkennung und das Bewusstsein, einen positiven und wertvollen Beitrag für die Gemeinschaft leisten zu können und auch leisten zu dürfen sind wesentliche Elemente des menschlichen Wohlergehens. Die Republik Österreich schafft, stützt und fördert daher Beschäftigungsmodelle – in der Arbeitswelt und auch abseits davon, in welchen den Menschen einerseits eine bestmögliche Erlangung dieser Elemente ermöglicht wird, in welchen sie aber umgekehrt auch ausreichenden Schutz für ihre Lebensbasis und –qualität genießen, falls das (zu geringe oder zu hohe) Lebensalter, ihre körperliche oder geistige Gesundheit oder andere wesentliche Lebensumstände (z.B. die Betreuung oder Pflege anderer, verfügbare und leicht zumutbare Beschäftigungsangebote oder eigene Ausbildungserfordernisse) einer ausreichenden Erwerbsbeschäftigung im Weg stehen.

Jede Person soll Bedingungen vorfinden, um sich gleichberechtigt als akzeptierter und integrierter Teil unserer Gesellschaft zu betrachten und daher Aggression bzw. Gewalt gegen andere oder anderes zu unterlassen. Die Republik Österreich bekämpft deshalb soziale Ausgrenzung und Diskriminierungen, fördert soziale Gerechtigkeit und sozialen Schutz, die Gleichstellung und Gleichbehandlung der Geschlechter, die Solidarität zwischen den Generationen und den Schutz der Rechte des Kindes.

nur falls sich wer fragt, wie ich dieses thema eigentlich sehe ....
 
Schön und gut, aber wie sieht es mit der Umsetzung aus?

wenn der entwurf fertig ist (wird wohl noch ein paar wochen dauern) stelle ich ihn erst einmal zur breiten diskussion und für feedback online. wenn sich auf der basis dann abzeichnet, dass der text (samt integrierten erläuterungen, aber auch separat in einem text erklärt) einmal stabil ist, sammeln wir verbündete und bringen eine bürgerinitiative auf bundesweite volksabstimmung über diesen text ein. und dann gibt es die pläne A, B und C.
 
Zurück
Oben