Weltfrauentag 2018

Glaubst du ernsthaft, Frauen hätten damals diese "Zwangsarbeit" einfach hinschmeißen können, wenn die Nazis ihnen die nach deiner Auffassung zugestandene "Gleichberechtigung" versagt hätten?

Und gerade ( Neo- ) Nazis haben bis heute ein Frauenbild, vor dem es einem nur so grausen kann. Da fehlt der Begriff "Gleichberechtigung" völlig.

sag, wer - außer dir - redet in dem kontext hier von den nazis? also ich nicht! ich rede einerseits von den alliierten und andererseits vom wiederaufbau - also in deutschland, österreich, italien, wahrscheinlich auch japan für die zeit danach, wo millionen sonst arbeitsfähiger männer tot, schwer verletzt oder in kriegsgefangenschaft waren.

mit dem nazi-frauenbild fang ich schon deswegen überhaupt nichts an, weil es genau auf die vorausgeplanten schrecklichkeiten hingetrimmt war.

summa summarum hat das alles die rolle der frau und ihren selbstwert gestärkt und die emanzipation in der folge beschleunigt. was wenigstens ein gutes aus den gräuel war.

hammas dann?
 
Vielleicht solltest du auch mal ein wenig Literatur zum Thema lesen, bevor du sowas von dir gibst.

Das hätte den Verbrechern in Nürnberg sicherlich auc.h geholfen, jeder Richter wäre mit einem Exemplar von " Mein Kampf " beglückt sicher zu ganz anderen Sichtweisen gekommen sein.
Irgendwie ist es wie bei Frage an Radio Eriwan," hat Marlene recht ?" ---- im Prinzip ja.......:D
 
Und gerade ( Neo- ) Nazis haben bis heute ein Frauenbild, vor dem es einem nur so grausen kann. Da fehlt der Begriff "Gleichberechtigung" völlig.

Um so mehr ist es verwunderlich das die FPÖ oder die AfD über einen so hohen weiblichen Wähleranteil verfügen, was stimmt da nicht mit den Frauen ????
 
sag, wer - außer dir - redet in dem kontext hier von den nazis? also ich nicht! ich rede einerseits von den alliierten und andererseits vom wiederaufbau - also in deutschland, österreich, italien, wahrscheinlich auch japan für die zeit danach, wo millionen sonst arbeitsfähiger männer tot, schwer verletzt oder in kriegsgefangenschaft waren.

mit dem nazi-frauenbild fang ich schon deswegen überhaupt nichts an, weil es genau auf die vorausgeplanten schrecklichkeiten hingetrimmt war.

summa summarum hat das alles die rolle der frau und ihren selbstwert gestärkt und die emanzipation in der folge beschleunigt. was wenigstens ein gutes aus den gräuel war.

hammas dann?
Das ist einfach nicht richtig, philo. Gerade in der Zeit nach dem Krieg, dem Wiederaufbau hat die Gesellschaft Frauen wieder zu den 3 Ks gezwungen. Sicher, manche haben sich freiwillig in die alten Rollenbilder zurückdrängen lassen, aber es gab eine große Zahl an Frauen, die einfach keine andere Chance hatten.
Nichts war da mit Emanzipation und einer besseren Stellung der Frau in der Gesellschaft. Denn du wirst wohl selbst sagen müssen, dass die 50er und 60er Jahre nicht unbedingt von Emanzipation geprägt waren.

Und noch etwas - ja, es gibt Frauen, die Emanzipation erreichen wollen, indem sie das momentane Machtverhältnis umdrehen wollen. Ist nicht das, was ich unter Gleichberechtigung verstehe, aber gibt es.
Doch nicht alle Frauen, die Frauenrechte ansprechen und Ungerechtigkeiten aufzeigen sind so.
Du redest schön von Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit und steckst im gleichen Atemzug Frauen in Schubladen.

Ich bin sicher keine Männerhasserin und ich hasse Ungerechtigkeit in jeder Hinsicht (ja, auch Männern gegenüber).

@Mitglied #391280 findet sicher nicht oft meine Zustimmung (wird ihr egal sein) aber in diesem Thread hat sie sie oft.
Nicht alles, was aus ihrer Feder kommt muss unbedingt schlecht sein. Ein wenig Mehr Besonnenheit würde dir in dieser Hinsicht gut tun. ;)
 
die heutige situationen bezüglich der rechte der frau, meine liebe, ist weniger das verdienst von frauenrechtlerinnen, aktivistinnen, feministinnen und menschen die sich irgendwann irgendwie für gleichberechtigung eingesetzt haben (binnen-i hin oder her), sondern sehr zum bedauern zwei weltkriegen geschuldet - und dem umstand, dass die männer millionenfach an der front verheizt wurden. daher mussten die frauen nicht nur in der zivilen wirtschaft heran, sondern auch für die rüstungsproduktion. später dann beim wiederaufbau. hätte man den frauen daher gesellschaftlich etwas punkto gleichberechtigung gehustet, hätten die womöglich in ihrer leistung hingeschmissen. und die (männlichen, no na) kriegsbetreiber hätten sich ihren endsieg aufzeichnen können. das wollte man nicht riskieren.

Auch wenn die Arbeitskraft der Frauen für den Kriegsdienst ausgebeutet und später für den Wiederaufbau benötigt wurde, hat das an den patriarchalischen Stukturen zu der Zeit überhaupt nichts und als spätere Folge nur marginalen Einfluss auf die Emanzipation der Frauen gehabt.

Ausgerechnet den Nazis den "Verdienst" der Gleichstellung von Mann und Frau zuzuschreiben ist schon sehr harter Tobak.

Und Gleichberechtigung bedeutet weit mehr als nur "auch arbeiten dürfen" ( oder müssen ). Für Männerhirne offenbar nur schwer verständlich.

:rolleyes: Fakt ist: Während der Kriegsjahre 1914 bis 1918 wurden Frauen ERSTMALS fürn öffentlichen Dienst auch eingesetzt, ein Novum damals, dass erst den Frauenrechtlerinnen den Weg ebnete und das auf allen Seiten der kriegsbeteiligten Länder, sonst hätten's gar keine Chance gehabt auch ernst genommen zu werden.

Quasi ohne den ersten Weltkrieg hätten Frauen noch immer keine Rechte wahrscheinlich, ich denke dass meinte @Mitglied #452008 eigentlich und wählte unglücklicherweise den WK II, 1914 oder 18 gab es den Begriff "Nazi" bzw. diese Partei noch gar nicht und war in England nicht anders als bei uns.
 
der Anfang wäre auf jedenfalls GLEICHER Lohn....verstehe nicht und will es auch gar nicht,weshalb heute Gehälter nach den Geschlecht bezahlt werden!und das es so ist wissen wir,gleicher lohn für gleiche arbeit,und was vielleicht auch erwähnenswert ist...Männer haben die Städte zerbombt...Frauen aber wieder sehr viel aufgebaut!nur mal als Erinnerungs touch...
 
Auch wenn die Arbeitskraft der Frauen für den Kriegsdienst ausgebeutet und später für den Wiederaufbau benötigt wurde, hat das an den patriarchalischen Stukturen zu der Zeit überhaupt nichts und als spätere Folge nur marginalen Einfluss auf die Emanzipation der Frauen gehabt.

Ausgerechnet den Nazis den "Verdienst" der Gleichstellung von Mann und Frau zuzuschreiben ist schon sehr harter Tobak.

Und Gleichberechtigung bedeutet weit mehr als nur "auch arbeiten dürfen" ( oder müssen ). Für Männerhirne offenbar nur schwer verständlich.


Im Kriegsfall, so überflüssig jeder Krieg nun auch sein mag, ist es die normalste Sache, daß alle Hände gebraucht werden, daher sehe ich das Wort "ausgebeutet" als etwas überzogen an. Gegenseitiger Respekt und Anerkennung des Wirkens der Geschlechter zueinander ist erstrebens- und wünschenswert, die Emanzipation der Frau als Solches gefährdet im übertriebenen Maß, wie es heute leider nur allzu oft geschieht, den Zusammenhalt und die Funktion der gesellschaftlichen Gemeinschaft bis in die erhaltenden Grundstrukturen. Es gibt natürlich entsprechende Interessengruppen, welchen das nicht einmal ungelegen kommen mag...ein Schelm der böses dabei denkt. Gruß Tina:)
 
Um so mehr ist es verwunderlich das die FPÖ oder die AfD über einen so hohen weiblichen Wähleranteil verfügen, was stimmt da nicht mit den Frauen ????

Erstsens werde ich mich hüten, Wähler der FPÖ oder AfD mit Neo-Nazis gleichzusetzten und zweitens können selbstverständlich auch Frauen ein grausiges Frauenbild propagieren.
 
der Anfang wäre auf jedenfalls GLEICHER Lohn....verstehe nicht und will es auch gar nicht,weshalb heute Gehälter nach den Geschlecht bezahlt werden!und das es so ist wissen wir,gleicher lohn für gleiche arbeit,und was vielleicht auch erwähnenswert ist...Männer haben die Städte zerbombt...Frauen aber wieder sehr viel aufgebaut!nur mal als Erinnerungs touch...


:cool: Standartansicht früher und vereinzelt auch heute noch ist: Männer müssen die Familie ernähren, Frauen und Kinder verdienen nur zusätzlich dazu! ;)
 
Im Kriegsfall, so überflüssig jeder Krieg nun auch sein mag, ist es die normalste Sache, daß alle Hände gebraucht werden, daher sehe ich das Wort "ausgebeutet" als etwas überzogen an. Gegenseitiger Respekt und Anerkennung des Wirkens der Geschlechter zueinander ist erstrebens- und wünschenswert, die Emanzipation der Frau als Solches gefährdet im übertriebenen Maß, wie es heute leider nur allzu oft geschieht, den Zusammenhalt und die Funktion der gesellschaftlichen Gemeinschaft bis in die erhaltenden Grundstrukturen. Es gibt natürlich entsprechende Interessengruppen, welchen das nicht einmal ungelegen kommen mag...ein Schelm der böses dabei denkt. Gruß Tina:)
Emanzipation ist lediglich der Weg zur Gleichberechtigung und natürlich werden dabei alte und starre Strukturen aufgebrochen.
Wieso sollten Frauen weniger Rechte als Männer haben und sich auch noch damit begnügen? Um des lieben Friedens Willen?
Was ist so schlecht daran eine Grundstruktur zu lockern und neu aufzubauen?
 
Das ist einfach nicht richtig, philo. Gerade in der Zeit nach dem Krieg, dem Wiederaufbau hat die Gesellschaft Frauen wieder zu den 3 Ks gezwungen. Sicher, manche haben sich sicher freiwillig in die alten Rollenbilder zurückdrängen lassen, aber es gab eine große Zahl an Frauen, die einfach keine andere Chance hatten.
Nichts war da mit Emanzipation und eine bessere Stellung der Frau in der Gesellschaft. Denn du wirst wohl selbst sagen müssen, dass die 50er und 60er Jahre nicht unbedingt von Emanzipation geprägt waren.

spannend, dass du die zeit offenbar besser und direkter erlebt hast als ich. ich weiß nicht ob bekannt ist, dass mitte der 60er z.b. so reformen stattgefunden haben wie abschluss von verträgen durch verheiratete frauen ohne zustimmungserfordernis des haushaltsvorstehenden mannes (kontoeröffnungen z.b.). der wirtschaftsaufschwung / das wirtschaftswunder ohne einbeziehung der arbeitenden frauen wäre nicht möglich gewesen. ein effekt aus dem weitergeführten wiederaufbau heraus.

Und noch etwas - ja, es gibt Frauen, die Emanzipation erreichen wollen, indem sie das momentane Machtverhältnis umdrehen wollen. Ist nicht das, was ich unter Gleichberechtigung verstehe, aber gibt es.
Doch nicht alle Frauen, die Frauenrechte ansprechen und Ungerechtigkeiten aufzeigen sind so.
Du redest schön von Gerechtigkeit und Meinungsfreiheit und steckst im gleichen Atemzug Frauen in Schubladen.

ich weiß zwischen frauen,

* die mit der jetztigen situation zufrieden sind
* die mit der jetzigen situation an emanzipatorischer herausforderung schon überfordert sind
* denen ich bezüglich dessen nicht im geringsten das wasser reichen kann
* die wasser predigen und wein saufen
* die den weiteren veränderungsbedarf für eine begegnung auf augenhöhe gut im blick haben
* die bloß an der bösen männerwelt rache üben wollen
* etc. etc.

gut zu unterscheiden.

und da kommt es auf das verhalten der einzelnen an

@Mitglied #391280 findet sicher nicht oft meine Zustimmung (wird ihr egal sein) aber in diesem Thread hat sie oft meine Zustimmung.
Nicht alles, was aus ihrer Feder kommt muss unbedingt schlecht sein. Ein wenig Mehr Besonnenheit würde dir in dieser Hinsicht gut tun. ;)

eine zurechtweisung, die gerade du umgekehrt lieben würdest!
 
:roll: Bist wieder auf Haaresuche und steigerst dich rein? Gerade auch Engländer und Amerikaner träumten von ihrem "Endsieg"! ;) Und Churchill war kein Nazi.....

Man kann es kaum glauben, wer alles heute als "Nazi" bezeichnet wird, sogar Schwarzafrikaner sind davon nicht verschont. Ehrlich gesagt, sehe ich und mein Mann es gelassen, wenn man mich als Nazi bezeichnen würde, weiß man doch, daß man bereits so genannt wird, wenn man sein land gern mag und auch nichts gegen seine angestammten Bewohner zu sagen pflegt, Der begriff hat sich, so meine ich, von seiner ursprünglichen Bedeutung total weg entwickelt, daher "take it easy".;)
 
Quasi ohne den ersten Weltkrieg hätten Frauen noch immer keine Rechte wahrscheinlich, ich denke dass meinte @Mitglied #452008 eigentlich und wählte unglücklicherweise den WK II

es waren m.e. beide weltkriege an der entwicklung maßgeblich beteiligt. und mir ist schon klar, dass es dazu seitens der frauenrechtlerinnen und historiker höchst unterschiedliche sichtweisen dazu gibt. klar gab es frauenrechtsbewegungen auch schon vor dem 1. WK, klar ist nach dem 2. WK nicht gleich die absolute gleichstellung ausgebrochen. dennoch sehe ich - wie einige historiker - die beiden tragischen großereignisse als maßgeblichen katalysator.
 
spannend, dass du die zeit offenbar besser und direkter erlebt hast als ich. ich weiß nicht ob bekannt ist, dass mitte der 60er z.b. so reformen stattgefunden haben wie abschluss von verträgen durch verheiratete frauen ohne zustimmungserfordernis des haushaltsvorstehenden mannes (kontoeröffnungen z.b.). der wirtschaftsaufschwung / das wirtschaftswunder ohne einbeziehung der arbeitenden frauen wäre nicht möglich gewesen. ein effekt aus dem weitergeführten wiederaufbau heraus.
Was soll das bitte für ein Argument sein? Weil ich zu dieser Zeit nicht gelebt habe, habe ich automatisch keine Ahnung?
Echt jetzt, langsam wirds mühsam und ich frage mich, warum du dich zu solchen Allgemeinplätzen hinreißen lässt....


und da kommt es auf das verhalten der einzelnen an
Kommt es das nicht immer? Totschlagargument die zweite...



eine zurechtweisung, die gerade du umgekehrt lieben würdest!
Philo, bitte, OIDA!! Das war keine Zurechtweisung.....nenn es einen nett gemeinten Rat, den du nicht annehmen musst.
Es würde nur das Lesen diverser Diskussionen erleichtern, wenn man nicht jedesmal dieses Hickhack lesen müsste.:roll:
 
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