Hi,
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LG Tom
Geschrieben in der Zeit des Vierteltelefons.
Da war es noch leicht. Soziale Netzwerke, Plattformen, Mails, SMS, WA u.s.w.
Dann sind alle vernetzt noch dazu, erreicht man Dich nicht, erreicht man wen der Dich kennt.
Dann teilte man sich häufig ein Telefon. In heißen Phasen konnte man jemand abheben und sich verleugnen lassen.
Oder "Du, bitte ruf in 10 min noch mal an, muss noch das Kabel entwirren." Dann war man vorgewarnt und konnte sich hüten abzuheben, oder wen anderen anrufen - kein Anrufbeantworter, keine SMS wer angerufen hat während Du telefoniert hast - nix - man wusste es einfach nicht wie oft es wer probiert hat.......
Die Hemmschwelle des Vierteltelefons war um einiges höher. Was Danzer besang, ist heute ein frommer Wunsch.
Da muss keiner mehr mit einem Brieferl per Post oder persönlich zukommen lassen.
Jetzt kannst zu jeder Tageszeit, schreiben und anrufen. Die meisten haben ihr Telefon dabei und schauen.
Früher bist ganz einfach weggegangen und daheim hat es sich kaputt klingeln können, egal wie oft der andere sich die Finger wund gewählt hat.
Tja und besetzt: Hat er schon eine Neue oder telefoniert einer der 3 Nachbarn? Zach oder?
Tja und bei dieser Brieferlschreib-Geschichte ist beim 10 begonnenen Bogen war dann oft eh schon das erste Mitteilungsbedürfnis verraucht.
Wenn ich so nachdenke: Könnte es sein, dass so mancher Konflikt in damals mühseligeren und geschwindigkeitsärmeren Allgemeinklima erst gar nicht erst so hoch gekocht ist?
.....weil´s einfach so mühsam war.....