Wer lässt sich mit Sputnik V impfen

Also irgendwie schon dubios das ganze, oder?
Die Vorgänge in der Slowakei finde ich schon seit Jahren dubios, die Regierung, die wegen Mordvorwürfen zurücktreten mußte und jetzt der nächste politische Umsturz. Solang das nicht von unabhängiger Seite geprüft und bestätigt wird, ist das für mich nur innenpolitisches Hickhack der Slowaken. Daß die Antirußlandfraktion dort solche Behauptungen aufstellt ist seit Jahrzehnten gängige Rhetorik.
 
Also man testet Impfstoffe an Mio Menschen??? Schau ma mal was rauskommt???
genau das macht ja die EU als Gesamtes genauso, derzeit gibt es nur "bedingte" Zulassungen und das ist nichts anderes als ein hübscheres Wort für Notzulassungen. Eine verbindliche Entscheidung über Zulassung, Sicherheit und Wirksamkeit hat die EMA bei Astrazeneca, Biontech und Moderna für Ende 2023 und Ende 2024 angekündigt. Alles was davor verimpft wird ist im Grunde als Test zu verstehen und bis dahin haften auch die Hersteller nicht für Schäden.
 
Wenn die EMA "JA" sagt, sag ich es auch.
Für mich ist der Stempel EMA eher negativ belastet. Wenn man Berichte liest, wo es darum geht, Alles was nicht aus EU und Amerika kommt ist Scheiße, nur dass es so schwierig ist, Argumente zu finden und die zu belegen.
Alles was von Putin kommt ist sowieso nur dazu da, Menschen zu knechten und zu schaden.

Wenn man sich einmal mit den Forschungsergebnissen und Wissenschaftlern Russlands näher auseinander setzt, egal ob Raumfahrt, Nuklearenergie, Medizin, etc. zweifelt man manchmal an der so tollen amerikanischen Wissenschaft.

Ich würde einem Impfstoff, den Putin verordnet mehr trauen, als einem der die EMA empfiehlt, um ein Europäisches Unternehmen am Leben zu halten.
 
Wenn es mehr valide Daten gibt, als derzeit für Privatpersonen verfügbar sind, wieso nicht. Die EMA Freigaben sind ja an sich nicht so easy cheesy zu bekommen. Interessant wäre, was die Bandbreite der Nebenwirkungen ist und wann sie auftreten.
Da sollte es ja Erfahungswerte geben. Der Impfstoff wurde ja schon Millionenfach eingesetzt. Sicher ist aber auch die Antwort davon abhängig, aus welcher Produktionsstätte der hiesige Impfstoff hat. Da gibt es soweit ich es erfahren könnte Unterschiede in der Wirksamkeitsdauer. Will eigentlich nicht alle 3-6 Monate 2x impfen gehen. Wenn die Nebenwirkungen jeweils 3 Tage Kopfweh sind ok, aber wenn ich jeweils 1 Woche im Bett liege, dann wird es sehr holprig.
Das Blutgerinnsel Problem wird hier aber vermutlich auch bestehen. Die Basis ist von Astra und paar anderen Impfstoffen ja nahezu ident.
Aber jeder Impfstoff wird Risiken haben, an Corona erkranken aber auch. Ergo ist es ein abwägen, wo und wie man das geringste Risiko eingeht.
Die EMA ist nur easy cheesy bei der Vergabe der Zulassung von Stoffen, die aus jenen Konzernen stammen, für die die Vorsitzende von EMA schon gearbeitet und lobbyiert hat..DAS ist der feine Unterschied..;)
 
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Wie ein User schon hier schrieb. Würden wir alle, egal mit welchem Impfstoff 1x richtig durchkämpfen, dann wäre das Problem bzw der Virus stark gehemmt

Deswegen ist es unverständlich, warum die Zulassung überhaupt so ein Problem ist: Die wirtschaftlichen Kosten der Lockdowns sind enorm. Und bei allen in verschiedenen Staaten verwendeten Impfstoffen wird es zwar Nebenwirkungen geben, doch ihre Häufigkeit ist extrem gering: Wenn der Staat alle irgendwo in der Welt verfügbaren Impfstoffe aufkauft (ein paar hundert Millionen Euro), sie ohne weitere Prüfung zulässt (sie werden anderswo ja bereits erfolgreich verwendet) und die Haftung für Impfschäden übernimmt (allenfalls 1 Milliarde Euro bei großzügige Entschädigungen), könnte man wahrscheinlich kurzer Zeit jedem eine Impfung anbieten und erspart sich die viel höheren Kosten der Lockdowns. Stattdessen sind wir in Österreich im internationalen Vergleich besonders großzügig mit Unterstützung an Lockdown-geschädigten Firmen, aber extrem langsam mit der Impfung. Da stattdessen bei der Zulassung von Sputnik V gebremst, weil ja Haftungs-Fragen ungeklärt wären (als ob deren Kosten ins Gewicht fallen würden).
 
Das hat doch nur politische Gründe nicht medizinische.
wobei aber immer mehr zu sagen ist, daß diese Vektorimpfstoffe, zu denen auch Sputnik gehört, offenbar allesamt das Potential haben, bei Geimpften Thrombosen hervorzurufen.
Von AstraZeneca ist es ja eh klar, und soeben lese ich, daß in den USA die Verimpfung des JohnsonJohnson Vakzins ausgesetzt wurde, aufgrund gehäuften Auftretens von Thrombosen innerhalb von 2 Wochen.
Also irgendwie ist Vorsicht offenbar nicht unangebracht.
 
wobei aber immer mehr zu sagen ist, daß diese Vektorimpfstoffe, zu denen auch Sputnik gehört, offenbar allesamt das Potential haben, bei Geimpften Thrombosen hervorzurufen.
Von AstraZeneca ist es ja eh klar, und soeben lese ich, daß in den USA die Verimpfung des JohnsonJohnson Vakzins ausgesetzt wurde, aufgrund gehäuften Auftretens von Thrombosen innerhalb von 2 Wochen.
Also irgendwie ist Vorsicht offenbar nicht unangebracht.
Vorsicht ist in jedem Fall angebracht wenn ein Test und Zulassungsverfahren, das normalerweise 3-5 Jahre dauert, auf 3 Monate verkürzt wird. Ganz besonders dann wenn neue Technologien wie Vektorimpfstoffe mit unter 5 Jahren Erfahrung eingesetzt werden oder mRNA als weltweiter Erstversuch (von paar kleinen Studien, die abgebrochen werden mußten abgesehen).

Zum Thema Sinusvenenthrombosen (andere Thrombosen gab und gibt es sowieso auch bei Biontech, Moderna, ...) müßte man halt mal dringend klären was konkret diese auslöst, da gibts 4 Varianten:
1. das Spike Protein von Covid19: dann wäre es ein Problem ALLER Covid-Impfstoffe und wahrscheinlich auch eines der an Covid Erkrankten
2. wird es durch den Transport/Vektorvirus ausgelöst? Dann wäre es ein Vektorimpfstoffproblem. Interessant dabei ist, daß Oxford/Astrazeneca einen ganz anderen Vektorvirus verwendet als Janssen/J&J. Letzterer verwendet denselben wie Sputnik V für die Erstimpfung während Astrazeneca einen Schimpansenvirus für beide Dosen benutzt.
An sich sind alle verwendeten Vektorviren theoretisch harmlose Schnupfenviren (Adenoviren) entweder menschliche oder im Fall von Astrazeneca von Schimpansen übernommene.
Falls es ein grundsätzliches Problem aller Vektorimpfstoffe ist wäre die Frage ob das auch bei den Vektorimpfstoffen gegen Ebola und Denguefieber auftrat.
3. ist der Auslöser ein anderer Impfstoffbestandteil? Wenn ja welcher und in welchen anderen Impfstoffen wird der noch benutzt?
4. ist es eine Immunüberreaktion, die manche Mediziner vor allem bei mRNA Impfstoffen befürchten aber auch bei Vektorimpfstoffen für möglich halten?
 
wobei aber immer mehr zu sagen ist, daß diese Vektorimpfstoffe, zu denen auch Sputnik gehört, offenbar allesamt das Potential haben, bei Geimpften Thrombosen hervorzurufen.
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Also irgendwie ist Vorsicht offenbar nicht unangebracht.

Eine Covid-19 Infektion kann aber ebenfalls zu Thrombosen führen. Zudem ist die Häufigkeit der Thrombosen sehr gering: Wenn man das Risiko der Erkrankung dem Risiko von Impfschäden gegenüberstellt, dann ist ein Zuviel an Vorsicht bei Impfungen in Wirklichkeit Leichtsinn … da sind noch nicht einmal die wirtschaftlichen Kosten-Nutzen Erwägungen berücksichtigt.
 
Da sieht man aber auch,was für Schindluder in der Pharma Industrie getrieben wird,zuerst Astra,Sputnik und jetzt sogar Johnson&Johnson,unfassbar was hier vor sich geht,aber man kann sich ja auch ein Bild machen,wenn man einige Dokus darüber ansieht!!
 
Da sieht man aber auch,was für Schindluder in der Pharma Industrie getrieben wird

Von "Schindluder treiben" sehe ich auch bei J&J keine Spur: In ganz seltenen Fällen ist es zu Nebenwirkungen bei der Impfung gekommen. Da die USA aber ausreichend mit (möglicherweise besseren) Impfstoffen versorgt ist, haben die Behörden scharf reagiert. In Europa ist der Impfstoffmangel dank eines allgemeinen Politikversagens derart drastisch, dass wir nehmen müssen, was es gibt … auch wenn es schlechter als andere Produkte ist.
 
Zudem ist die Häufigkeit der Thrombosen sehr gering: Wenn man das Risiko der Erkrankung dem Risiko von Impfschäden gegenüberstellt,
Risiko für wen? Wenn man die Betrachtung auf Frauen unter 40 beschränkt, dann haben die selbst bei dieser geringen Häufigkeit bereits nur aufgrund der bisher gefundenen Fallzahlen ein höheres Risiko durch die Impfung wie durch eine Covid19 Infektion zu sterben.

Bei anderen Altersgruppen und bei Männern sieht es anders aus nur ist es moralisch vertretbar oder wirtschaftlich sinnvoll eine junge Frau zu opfern um zehn alte Männer zu retten? (absichtlich überspitzt formuliert)
 
Bei anderen Altersgruppen und bei Männern sieht es anders aus nur ist es moralisch vertretbar oder wirtschaftlich sinnvoll eine junge Frau zu opfern um zehn alte Männer zu retten? (absichtlich überspitzt formuliert)
Das ist nicht überspitzt, sondern dumm. Und wenn es eindeutig erwiesen ist, dass eine bestimmte Bevölkerungsgruppe ein nachweislich viel höheres Risiko hat, dann liegt die Lösung des Problems eigentlich auf der Hand.

Angesichts der ohnehin immer kleiner werdenden Liefermengen bei AZ wäre es doch wirklich kein Problem, bestimmte Personengruppen mit einem anderen Impfstoff zu impfen.
 
Risiko für wen? Wenn man die Betrachtung auf Frauen unter 40 beschränkt, dann haben die selbst bei dieser geringen Häufigkeit bereits nur aufgrund der bisher gefundenen Fallzahlen ein höheres Risiko durch die Impfung wie durch eine Covid19 Infektion zu sterben.

Angesichts der ohnehin immer kleiner werdenden Liefermengen bei AZ wäre es doch wirklich kein Problem, bestimmte Personengruppen mit einem anderen Impfstoff zu impfen.

Und im Fall, dass Frauen unter 40 bei allen Impfstoffen wegen der Nebenwirkungen besser nicht geimpft werden sollen: Es zwingt ja niemand zu einer Impfung. Es ist ohnehin merkwürdig, dass noch nicht einmal alle 65+ und alle Angehörigen von Risikogruppen geimpft sind, dafür aber Österreich europaweit bei den Jungen in der Impfstatistik führt.
 
genau das macht ja die EU als Gesamtes genauso, derzeit gibt es nur "bedingte" Zulassungen und das ist nichts anderes als ein hübscheres Wort für Notzulassungen. Eine verbindliche Entscheidung über Zulassung, Sicherheit und Wirksamkeit hat die EMA bei Astrazeneca, Biontech und Moderna für Ende 2023 und Ende 2024 angekündigt. Alles was davor verimpft wird ist im Grunde als Test zu verstehen und bis dahin haften auch die Hersteller nicht für Schäden.
Leider falsch!
Bei der bedingten Zulassung haftet der Hersteller vollumfänglich ( im Gegensatz zur Notfallzulassung, die die EU gar nicht kennt). Ausserdem gilt diese bedingte Zulassung für 1 Jahr und nicht, wie du angibst 2-3 Jahre.

"Im Rahmen einer bedingten EU-Marktzulassung haftet der Inhaber der Marktzulassung. Der Inhaber der Marktzulassung ist für das Produkt und seine sichere Verwendung verantwortlich."

"Die bedingte Marktzulassung gilt für einen Zeitraum von einem Jahr."

 
wobei aber immer mehr zu sagen ist, daß diese Vektorimpfstoffe, zu denen auch Sputnik gehört, offenbar allesamt das Potential haben, bei Geimpften Thrombosen hervorzurufen
Thrombosen gab und gibt es auch bei den mRNA Impfstoffen und würde es auch nach Verabreichung von Kamillentee geben, wenn dies bei zig Millionen Menschen und mehr gemacht würde.

Sollte sich der Zusammenhang zw. Plättchenfaktor 4 der Thrombozyten und Autoimmun-Antikörper bestätigen („vaccine induced immune thrombocytopenia“ (VIPIT) ), wäre dies wohl bei allen SARS-CoV-2 Impfstoffen zu erwarten.
Trotzdem ist die Gefahr einer Thrombose durch z.B. die Pille hundertfach höher.
 
... mMn; wäre ein bisschen vorsichtig mit Sputnik und Co (meine hiermit Asta und Johnsen).
Passiert etwas zuviel in letzter Zeit damit (Sinus-Thrombosen), irgendwas läuft da wohl falsch.
Bin mal gespannt wie es mit den anderen Seren so ist.
Habe am Samstag meine ersten Impftermin mit Biontech und im Mai den zweiten. Hoffe selbst für mich, dass alles gerade läuft.
 
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